Dialogzentrum Demenz
Zwischen Forschung und Praxis gibt es häufig große Differenzen, die zum einen darauf beruhen, dass Forscher in einer Sprache sprechen, die von Praktikern nicht verstanden wird. Mindestens genauso groß ist das Problem, dass häufig Themen erforscht werden, die von der Praxis als nicht relevant empfunden werden. Auch beim Thema Demenz gibt es solche Differenzen. Um diese zu beheben hat die Universität Witten/Herdecke im Rahmen der Landesinitiative Demenz Service NRW das Dialogzentrum Demenz ins Leben gerufen. Aufgabe des Zentrums ist es, Themen der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz zu erkennen und einen Austausch herzustellen, Wissensbedarf zu ermitteln sowie zu nicht ausreichendem Wissen Forschungsbedarf zu formulieren.
http://www.dialogzentrum-demenz.de
Siehe auch in diesem Forum unter
viewtopic.php?p=32922#32922
Dialogzentrum Demenz
Moderator: WernerSchell
Dialogzentrum Demenz (DZD)
Dialogzentrum Demenz (DZD) hat erneut die Arbeit aufgenommen
Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass seit dem 1. Juni 2009 das Dialog- und Transferzentrum Demenz wieder die Arbeit aufgenommen hat.
Das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) ist eine gemeinsame Einrichtung des Sozialministeriums NRW und den Pflegekassen und besteht als eine Säule der 2004 gegründeten Landesinitiative Demenz Service NRW. Es ist inneruniversitär am Institut für Pflegewissenschaft der Privaten Universität Witten/Herdecke gGmbH verankert. Bereits von 2005 bis 2008 alleinig durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS) gefördert, trat es am 1. Juni 2009 in eine weitere—nun durch MAGS und die Pflegekassen gefördert – dreijährige Förderphase ein.
Auch personell hat es im Dialogzentrum Veränderungen gegeben. Die wissenschaftliche Leitung hat erneut Detlef Rüsing übernommen. Wissenschaftliche Mitarbeiter sind Christian Müller-Hergl, Nicole Ruppert und Siamak Fahur. Das Sekretariat hat Claudia Kuhr übernommen.
Angebunden an das pflegewissenschaftliche Institut der Universität Witten/Herdecke und in beabsichtigter Kooperation mit dem ebenfalls an der Universität Witten/Herdecke in diesem Jahr die Arbeit aufnehmenden Institut für Forschung und Transfer in der Pflege und Behandlung von Menschen mit Demenz als Teil des Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) bearbeitet das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) die zwischen Forschung und Praxis bestehende Schnittstelle im Bereich Demenz und ist somit an einer Verbesserung der Versorgung erkrankter Menschen beteiligt. Eine solche Struktur ist bundesweit einzigartig. Das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) konzentriert es sich in der geplanten zunächst dreijährigen Laufzeit auf folgende sieben Schwerpunkte:
1. Recherche internationaler Erkenntnisse zur Versorgung Demenzerkrankter
2. Dialog- und Transfer-Veranstaltungen
3. Zielgruppengerechte Publikationen
4. Wissenschaftliche Begleitungen von Pilot/Praxisprojekten im Demenzbereich
5. Mitarbeit bei der Entwicklung und Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen
6. Kooperation mit dem DZNE-Partnerstandort an der Universität Witten/Herdecke
7. Gremien- und Netzwerktätigkeit (Koordinierungsgruppe Landesinitiative NRW)
Pressemitteilung der Uni Witten/Herdecke zum Beustart des Dialogzentrums
http://www.uni-wh.de/die-uwh/presse/pre ... Uid%5D=200
Quelle: Mitteilung vom 15.8.2009
Kontakt:
Detlef Rüsing (MScN); Leiter Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD)
Stockumer Str. 10
58453 Witten
Tel: 02302 926306 (Sekretariat); Fax: 02302 926310
Email: detlef.ruesing@uni-wh.de
Homepage: http://www.dialogzentrum-demenz.de
Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass seit dem 1. Juni 2009 das Dialog- und Transferzentrum Demenz wieder die Arbeit aufgenommen hat.
Das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) ist eine gemeinsame Einrichtung des Sozialministeriums NRW und den Pflegekassen und besteht als eine Säule der 2004 gegründeten Landesinitiative Demenz Service NRW. Es ist inneruniversitär am Institut für Pflegewissenschaft der Privaten Universität Witten/Herdecke gGmbH verankert. Bereits von 2005 bis 2008 alleinig durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS) gefördert, trat es am 1. Juni 2009 in eine weitere—nun durch MAGS und die Pflegekassen gefördert – dreijährige Förderphase ein.
Auch personell hat es im Dialogzentrum Veränderungen gegeben. Die wissenschaftliche Leitung hat erneut Detlef Rüsing übernommen. Wissenschaftliche Mitarbeiter sind Christian Müller-Hergl, Nicole Ruppert und Siamak Fahur. Das Sekretariat hat Claudia Kuhr übernommen.
Angebunden an das pflegewissenschaftliche Institut der Universität Witten/Herdecke und in beabsichtigter Kooperation mit dem ebenfalls an der Universität Witten/Herdecke in diesem Jahr die Arbeit aufnehmenden Institut für Forschung und Transfer in der Pflege und Behandlung von Menschen mit Demenz als Teil des Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) bearbeitet das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) die zwischen Forschung und Praxis bestehende Schnittstelle im Bereich Demenz und ist somit an einer Verbesserung der Versorgung erkrankter Menschen beteiligt. Eine solche Struktur ist bundesweit einzigartig. Das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) konzentriert es sich in der geplanten zunächst dreijährigen Laufzeit auf folgende sieben Schwerpunkte:
1. Recherche internationaler Erkenntnisse zur Versorgung Demenzerkrankter
2. Dialog- und Transfer-Veranstaltungen
3. Zielgruppengerechte Publikationen
4. Wissenschaftliche Begleitungen von Pilot/Praxisprojekten im Demenzbereich
5. Mitarbeit bei der Entwicklung und Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen
6. Kooperation mit dem DZNE-Partnerstandort an der Universität Witten/Herdecke
7. Gremien- und Netzwerktätigkeit (Koordinierungsgruppe Landesinitiative NRW)
Pressemitteilung der Uni Witten/Herdecke zum Beustart des Dialogzentrums
http://www.uni-wh.de/die-uwh/presse/pre ... Uid%5D=200
Quelle: Mitteilung vom 15.8.2009
Kontakt:
Detlef Rüsing (MScN); Leiter Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD)
Stockumer Str. 10
58453 Witten
Tel: 02302 926306 (Sekretariat); Fax: 02302 926310
Email: detlef.ruesing@uni-wh.de
Homepage: http://www.dialogzentrum-demenz.de
Wissenstransfer für Praktiker und Interessierte
Wissenstransfer für Praktiker und Interessierte
Forschungsnewsletter des Dialogzentrums Demenz erscheint zum zweiten Mal in diesem Jahr
Zum zweiten Mal in diesem Jahr erscheint der Forschungsnewsletter des Dialog- und Transferzentrums Demenz (DZD) an der Universität Witten/Herdecke. Vier Mal im Jahr bereiten die Mitarbeiterinnen des Instituts zwischen 20 und 30 internationale Forschungsarbeiten aus dem Feld der Versorgungsforschung bei Demenz auf und stellen diesen Dienst kostenfrei für Interessierte zur Verfügung. Das DZD – finanziert vom Sozialministerium NRW und den Landesverbänden der Pflegekassen NRW – ist eine Säule der 2004 gegründeten Landesinitiative Demenzservice NRW und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis. Der erscheinende Newsletter gehört zur Arbeit des Instituts im Bereich der Wissensvermittlung an Praktiker.
Pflegende und Betreuende im Arbeitsfeld Demenz sind immer mehr darauf angewiesen, ihr Tun wissensbasiert begründen zu können. Können sie das nicht, werden sie weitgehend an der Funktionalität ihrer Aufgaben gemessen und bewertet. Gerade im Arbeitsfeld Demenz muss man z.B. begründen können, dass Pflegeplanungen immer nur einen Möglichkeitsraum benennen, nicht aber den Charakter einer Arbeitsanweisung annehmen können; es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass kalenderartig durchgeführte Aktivitätsplanung mit Beziehungsverschlechterung einhergeht; dass es für manche Menschen mit Demenz wichtig ist, auf das Duschen zu verzichten und für andere, beim Duschen zu singen. Forschungsresultate dieser Art sind für Pflegende und Betreuende nicht leicht zugänglich. Der Newsletter des Dialogzentrums Demenz mit dem Forschungsmonitoring versucht, hier eine Lücke im Wissenstransfer zu schließen. Drei bis vier Mal im Jahr werden 20-30 Studien aus der Pflege- und Versorgungsforschung vorgestellt, die praxisbedeutsam sind und die Argumentationsfähigkeit der praktisch Tätigen erhöhen. Der Newsletter kann kostenfrei heruntergeladen bzw. abonniert werden unter: http://www.dialogzentrum-demenz.de
Hier erhalten Sie weitere Informationen:
Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD)
Tel: 02302 / 926-306 (Fr. Kuhr)
dialogzentrum@uni-wh.de
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsbildung.
Quelle: Pressemitteilung vom 03.08.2011
Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke
http://idw-online.de/de/news435518
Forschungsnewsletter des Dialogzentrums Demenz erscheint zum zweiten Mal in diesem Jahr
Zum zweiten Mal in diesem Jahr erscheint der Forschungsnewsletter des Dialog- und Transferzentrums Demenz (DZD) an der Universität Witten/Herdecke. Vier Mal im Jahr bereiten die Mitarbeiterinnen des Instituts zwischen 20 und 30 internationale Forschungsarbeiten aus dem Feld der Versorgungsforschung bei Demenz auf und stellen diesen Dienst kostenfrei für Interessierte zur Verfügung. Das DZD – finanziert vom Sozialministerium NRW und den Landesverbänden der Pflegekassen NRW – ist eine Säule der 2004 gegründeten Landesinitiative Demenzservice NRW und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis. Der erscheinende Newsletter gehört zur Arbeit des Instituts im Bereich der Wissensvermittlung an Praktiker.
Pflegende und Betreuende im Arbeitsfeld Demenz sind immer mehr darauf angewiesen, ihr Tun wissensbasiert begründen zu können. Können sie das nicht, werden sie weitgehend an der Funktionalität ihrer Aufgaben gemessen und bewertet. Gerade im Arbeitsfeld Demenz muss man z.B. begründen können, dass Pflegeplanungen immer nur einen Möglichkeitsraum benennen, nicht aber den Charakter einer Arbeitsanweisung annehmen können; es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass kalenderartig durchgeführte Aktivitätsplanung mit Beziehungsverschlechterung einhergeht; dass es für manche Menschen mit Demenz wichtig ist, auf das Duschen zu verzichten und für andere, beim Duschen zu singen. Forschungsresultate dieser Art sind für Pflegende und Betreuende nicht leicht zugänglich. Der Newsletter des Dialogzentrums Demenz mit dem Forschungsmonitoring versucht, hier eine Lücke im Wissenstransfer zu schließen. Drei bis vier Mal im Jahr werden 20-30 Studien aus der Pflege- und Versorgungsforschung vorgestellt, die praxisbedeutsam sind und die Argumentationsfähigkeit der praktisch Tätigen erhöhen. Der Newsletter kann kostenfrei heruntergeladen bzw. abonniert werden unter: http://www.dialogzentrum-demenz.de
Hier erhalten Sie weitere Informationen:
Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD)
Tel: 02302 / 926-306 (Fr. Kuhr)
dialogzentrum@uni-wh.de
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsbildung.
Quelle: Pressemitteilung vom 03.08.2011
Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke
http://idw-online.de/de/news435518