Alte saufen eher zu Hause
Komasaufen bei jungen Menschen ist bekannt, aber auch bei alten ist Sucht kein Randphänomen: Fast jeder dritte Mann über 60 trinkt mehr als 30 g Alkohol täglich, jede zehnte Frau über 60 mehr als 20 g - dabei gelten in diesem Alter 14 g als Grenze. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=807 ... ten&n=1759
Alte saufen eher zu Hause
Moderator: WernerSchell
Komatrinken auch ein Altersphänomen
Komatrinken auch ein Altersphänomen / Drogenbeauftragte: Der Alkoholmissbrauch älterer Menschen wird zu wenig beachtet
Baierbrunn (ots) - Über den steigenden Alkoholmissbrauch Jugendlicher hat das Wort Komasaufen Eingang in unseren Alltag gefunden. Verdrängt wird dabei, dass suchtartiges Trinken auch ein Altersphänomen ist. Darauf macht die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Mechthild Dyckmans, FDP, in der "Apotheken Umschau"
aufmerksam. "Schädlicher Suchtmittelkonsum und Abhängigkeit im Alter werden bislang zu wenig beachtet", sagt die Politikerin. Aktuelle Zahlen sprechen von 17 Prozent der Frauen und 28 der Männer über 60 Jahren, die Alkohol in gefährlichen Mengen trinken. Das Magazin "HausArzt" berichtet, im Jahr 2011 seien in Deutschland 12345 über 60-Jährige mit Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Dyckmans fordert eine engere Zusammenarbeit von Suchthilfe, Altenheimen und anderen Senioren-Einrichtungen, um die Betroffen dort abzuholen, wo sie sind. Man dürfe nicht darauf warten, dass ältere Menschen von sich aus zur Beratung kommen.
Viele Informationen über Diagnose und Therapie der Alkoholkrankheit finden Sie unter http://www.apotheken-umschau.de/Alkoholismus
Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Die Inhalte weiterführender Links, auf die in dieser Pressemitteilung verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des jeweiligen Anbieters der verlinkten Seite.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 4/2012 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Quelle: Pressemitteilung vom 10.04.2012 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
http://www.apotheken-umschau.de
Baierbrunn (ots) - Über den steigenden Alkoholmissbrauch Jugendlicher hat das Wort Komasaufen Eingang in unseren Alltag gefunden. Verdrängt wird dabei, dass suchtartiges Trinken auch ein Altersphänomen ist. Darauf macht die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Mechthild Dyckmans, FDP, in der "Apotheken Umschau"
aufmerksam. "Schädlicher Suchtmittelkonsum und Abhängigkeit im Alter werden bislang zu wenig beachtet", sagt die Politikerin. Aktuelle Zahlen sprechen von 17 Prozent der Frauen und 28 der Männer über 60 Jahren, die Alkohol in gefährlichen Mengen trinken. Das Magazin "HausArzt" berichtet, im Jahr 2011 seien in Deutschland 12345 über 60-Jährige mit Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Dyckmans fordert eine engere Zusammenarbeit von Suchthilfe, Altenheimen und anderen Senioren-Einrichtungen, um die Betroffen dort abzuholen, wo sie sind. Man dürfe nicht darauf warten, dass ältere Menschen von sich aus zur Beratung kommen.
Viele Informationen über Diagnose und Therapie der Alkoholkrankheit finden Sie unter http://www.apotheken-umschau.de/Alkoholismus
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Immer mehr Alte sind süchtig
Immer mehr Alte sind süchtig
In Deutschland gibt es immer mehr Suchtkrankte im Alter über 60. Experten vermuten typische Probleme älterer Menschen dahinter. Und: Gerade Senioren meiden offenbar ambulante Beratungsstellen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=810 ... ten&n=1827
In Deutschland gibt es immer mehr Suchtkrankte im Alter über 60. Experten vermuten typische Probleme älterer Menschen dahinter. Und: Gerade Senioren meiden offenbar ambulante Beratungsstellen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=810 ... ten&n=1827
Sucht im Alter: Jeder siebte Pflegebedürftige ist abhängig
Sucht im Alter: Jeder siebte Pflegebedürftige ist abhängig
Bad Fredeburg, 17. April 2012 - Die Zahlen sind erschreckend: 17 bis 20 Millionen Deutsche betreiben einen riskanten Alkoholkonsum und drohen in eine Sucht abzurutschen, mehrere Millionen trinken regelmäßig so viel, dass ihr Alkoholkonsum bereits Schäden verursacht und ein bis zwei Millionen Menschen sind abhängig, warnt Dr. Dieter Geyer, leitender Arzt der Fachklinik Fredeburg und einer der führenden Suchtexperten in Deutschland.
Besonders dramatisch ist die Situation bei älteren Menschen. Dr. Geyer: „Sucht galt lange als Phänomen jüngerer Menschen. Zu unrecht. Sucht im Alter wird immer mehr zu einem ernsthaften Problem. Jeder siebte Pflegebedürftige hat ein Suchtproblem. Bei den über 60-Jährigen sind über 400.000 Menschen alkoholkrank. Hinzu kommen andere Suchterkrankungen, vor allem die Medikamentenabhängigkeit.“
Warum gerade ältere Menschen in die Sucht abrutschen, hat mehrere Gründe. „Themen wie Krankheit und Tod, Depression und Trauer werden im Alter immer dominanter. Viele Menschen scheitern an dieser Entwicklungsaufgabe und versuchen sich mit Suchtmitteln zu betäuben. Gleichzeitig verstoffwechselt der ältere Mensch schlechter als der junge. Dies bedeutet, dass bereits eine geringere Dosis Schäden verursachen kann. Und natürlich gibt es auch jene Menschen, die mit ihrer Sucht alt geworden sind.“
Dr. Geyer rät deshalb dringend zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit legalen Drogen wie Alkohol und Arzneimitteln. „Auch scheinbar harmlose Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmittel dürfen nur in der akuten Phase einer Erkrankung verabreicht werden. Wer solche Tabletten länger als vier bis sechs Wochen einnimmt, riskiert in die Medikamentenabhängigkeit abzurutschen.“ Auch beim Thema Alkohol rät Dr. Geyer zur Zurückhaltung. „Deutschland ist eine alkoholaffine Gesellschaft. Unsere Umgebung erwartet, dass wir zu diversen Gelegenheiten Alkohol zu uns nehmen, aber ohne damit ein Problem zu haben.“ Sein Rat: „Trinken Sie maßvoll. Das bedeutet für Frauen ein Glas Wein pro Tag, für Männer maximal das Doppelte. Und legen Sie pro Woche zwei bis drei alkoholfreie Tage ein. Und wenn Ihr Partner das gesunde Maß nicht findet, sprechen Sie ihn bestimmt, aber ruhig darauf an. Sucht ist eine Krankheit und die Betroffenen brauchen unsere Hilfe. Aber die gute Nachricht ist: Die Krankheit Sucht kann man heilen.“
Mehr Informationen finden Sie unter http://www.fachklinik-fredeburg.de
Ein Video-Interview mit Dr. Geyer zum Thema „Sucht im Alter“ finden Sie unter http://www.fachklinik-fredeburg.de bzw. unter http://www.youtube.com/watch?v=juDP4vMJODc
Quelle: Mitteilung vom 17.04.2012
Torsten Fricke
TV Media Medienmanagement GmbH
Kolpingstraße 3
85560 Ebersberg
Fon: +49 80 92 86 77 20
Fax: +49 80 92 86 777
Mobil: +49 171 41 58 329
E-Mail: t.fricke@tv-media.de
Bad Fredeburg, 17. April 2012 - Die Zahlen sind erschreckend: 17 bis 20 Millionen Deutsche betreiben einen riskanten Alkoholkonsum und drohen in eine Sucht abzurutschen, mehrere Millionen trinken regelmäßig so viel, dass ihr Alkoholkonsum bereits Schäden verursacht und ein bis zwei Millionen Menschen sind abhängig, warnt Dr. Dieter Geyer, leitender Arzt der Fachklinik Fredeburg und einer der führenden Suchtexperten in Deutschland.
Besonders dramatisch ist die Situation bei älteren Menschen. Dr. Geyer: „Sucht galt lange als Phänomen jüngerer Menschen. Zu unrecht. Sucht im Alter wird immer mehr zu einem ernsthaften Problem. Jeder siebte Pflegebedürftige hat ein Suchtproblem. Bei den über 60-Jährigen sind über 400.000 Menschen alkoholkrank. Hinzu kommen andere Suchterkrankungen, vor allem die Medikamentenabhängigkeit.“
Warum gerade ältere Menschen in die Sucht abrutschen, hat mehrere Gründe. „Themen wie Krankheit und Tod, Depression und Trauer werden im Alter immer dominanter. Viele Menschen scheitern an dieser Entwicklungsaufgabe und versuchen sich mit Suchtmitteln zu betäuben. Gleichzeitig verstoffwechselt der ältere Mensch schlechter als der junge. Dies bedeutet, dass bereits eine geringere Dosis Schäden verursachen kann. Und natürlich gibt es auch jene Menschen, die mit ihrer Sucht alt geworden sind.“
Dr. Geyer rät deshalb dringend zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit legalen Drogen wie Alkohol und Arzneimitteln. „Auch scheinbar harmlose Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmittel dürfen nur in der akuten Phase einer Erkrankung verabreicht werden. Wer solche Tabletten länger als vier bis sechs Wochen einnimmt, riskiert in die Medikamentenabhängigkeit abzurutschen.“ Auch beim Thema Alkohol rät Dr. Geyer zur Zurückhaltung. „Deutschland ist eine alkoholaffine Gesellschaft. Unsere Umgebung erwartet, dass wir zu diversen Gelegenheiten Alkohol zu uns nehmen, aber ohne damit ein Problem zu haben.“ Sein Rat: „Trinken Sie maßvoll. Das bedeutet für Frauen ein Glas Wein pro Tag, für Männer maximal das Doppelte. Und legen Sie pro Woche zwei bis drei alkoholfreie Tage ein. Und wenn Ihr Partner das gesunde Maß nicht findet, sprechen Sie ihn bestimmt, aber ruhig darauf an. Sucht ist eine Krankheit und die Betroffenen brauchen unsere Hilfe. Aber die gute Nachricht ist: Die Krankheit Sucht kann man heilen.“
Mehr Informationen finden Sie unter http://www.fachklinik-fredeburg.de
Ein Video-Interview mit Dr. Geyer zum Thema „Sucht im Alter“ finden Sie unter http://www.fachklinik-fredeburg.de bzw. unter http://www.youtube.com/watch?v=juDP4vMJODc
Quelle: Mitteilung vom 17.04.2012
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