DBfK: Mehr Aufklärung zur Vermeidung von HIV-Neuinfektionen nötig
Anlässlich des morgigen Welt-Aids-Tages setzt sich der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) für verstärkte Anstrengungen in der Aidsprävention ein. „Auch 25 Jahre nach dem ersten Auftreten der HIV-Erkrankung infizieren sich in Deutschland noch immer jährlich etwa 3000 Betroffene neu mit dem Virus. Vor allem junge Menschen und Risikogruppen müssen intensiver informiert und über konkretes Schutzverhalten aufgeklärt werden“ sagt DBfK-Referentin Johanna Knüppel. „Seit die HIV-Erkrankung durch weniger Todesfälle nicht mehr als unmittelbar bedrohlich erlebt wird gehen gerade Jugendliche zunehmend sorglos mit dem potenziellen Risiko einer Ansteckung um. Es bleibt aber dabei: Aids ist nach wie vor eine unheilbar und langfristig tödliche Erkrankung. Die moderne Medizin hat zwar sehr gute Erfolge in der Behandlung erzielen können, allerdings sind die Medikamente mit starken Nebenwirkungen behaftet.“ so Knüppel weiter. Hinzu komme, dass Erkrankte auch heute noch ihre Lebenssituation häufig als problematisch erlebten und bei Bekanntwerden ihres HIV-Status massive Nachteile und Ausgrenzung fürchten müssten, beispielsweise am Arbeitsplatz. Daher unterstütze der DBfK ausdrücklich die diesjährige Kampagne zum Welt-Aids-Tag „Positiv zusammen leben – aber sicher“.
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Salzufer 6, 10587 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
dbfk@dbfk.de
http://www.dbfk.de
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke können Sie auf der Homepage http://www.dbfk.de nachlesen. Falls Sie Interviewwünsche haben oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.
Quelle: Pressemitteilung vom 30.11.2010
Susanne Adjei| Sozialmanagerin | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V.
adjei@dbfk.de| http://www.dbfk.de | Salzufer 6 | 10587 Berlin | Fon 030-219157-11 | Fax 030-219157-77
Welt-Aids-Tag 01.12.2010 - Aidsprävention
Moderator: WernerSchell
Welt-Aids-Tag 01.12.2010 - Aidsprävention
Zuletzt geändert von Presse am 30.11.2010, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
Positiv zusammen leben - aber sicher
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Deutschen AIDS-Hilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung vom 30.11.2010
Positiv zusammen leben - aber sicher!
Kampagnenplattform http://www.welt-aids-tag.de ruft zu aktiver Beteiligung und zur Diskussion über HIV/Aids und den Umgang mit Betroffenen auf
Die neue Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Welt-Aids-Tag, die gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit, der Deutschen AIDS-Hilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung durchgeführt wird, ist erfolgreich angelaufen. Sie wurde von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler am 1. November gestartet. Unter dem Motto „Positiv zusammen leben - aber sicher!“ stellt die Kampagne HIV-positive Menschen und deren Bezugspersonen vor, die authentisch Einblick in ihr Leben geben. Auf der Kampagnenplattform http://www.welt-aids-tag.de berichten sie als Botschafterinnen und Botschafter in Online-Clips aus ihrem Leben und stehen für Fragen zur Verfügung. Auf 25.000 Plakaten, in Anzeigen und Flyern, auf Postkarten sowie auf Veranstaltungen werben die Botschafterinnen und Botschafter im Rahmen des Welt-Aids-Tags für aktive Solidarität mit Menschen mit HIV und Aids.
„Die Kampagne hat bereits etwas in Bewegung gesetzt“, berichtet Kampagnenbotschafter Kay, der sich öffentlich engagiert, von seinen Erfahrungen. „Solidarität breitet sich aus und schon jetzt trauen sich mehr Menschen mit HIV, auch öffentlich von ihrer Infektion zu berichten. Ich werde in Gesprächen auf mein Engagement angesprochen und zu Veranstaltungen und Aktionen aus Anlass des Welt-Aids-Tages eingeladen.“ Ein Videobeitrag von Kay mit seinen Erlebnissen im Rahmen der Kampagne ist zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember auf http://www.welt-aids-tag.de zu sehen.
Zübeyde ist als Botschafterin neu hinzugekommen und präsentiert sich auf der Kampagnenseite. Seit fünf Jahren weiß sie, dass sie HIV-positiv ist. Mehr als um sich selbst macht sich die türkisch-kurdische Mutter vor allem Gedanken um ihre Tochter, die zum Glück gesund ist. Von Anfang an hat sich Zübeyde für Offenheit im Umgang mit der Krankheit entschieden: „Ich habe meiner Tochter gesagt, du kannst eigentlich mit jedem darüber reden.“
Markus freut sich, dass er als Botschafter der Kampagne einen wichtigen Beitrag leistet, um Stigmatisierung und Diskriminierung abzubauen: „Auch wir Positiven müssen uns verändern. Wir sind aufgefordert, uns zu zeigen und an die Öffentlichkeit zu gehen“, davon ist Markus überzeugt. Kampagnenbotschafter Dirk setzt sich besonders für das Thema „HIV am Arbeitsplatz“ ein. Er weiß von vielen Fällen, in denen Menschen ihren Job aus vorgeschobenen Gründen verloren haben. Er selbst ist am Arbeitsplatz immer offen mit seiner Infektion umgegangen und hat dort in den letzten Wochen große Anerkennung erfahren. „Meine Vorgesetzten haben mir zu meinem Engagement gratuliert. Ich hoffe, dass auch die Verantwortlichen in anderen Unternehmen für chronisch kranke Menschen ein Klima der Offenheit herstellen, in der Kranke nicht ausgegrenzt werden.“ Botschafter Matthias unterstützt diese Aussage: „Es gibt keine ‚richtigen’ und keine ‚falschen’ Krankheiten, es gibt nur richtigen oder falschen Umgang damit."
Das interaktive Kampagnenportal lädt zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember und darüber hinaus zu aktiver Beteiligung und zu Diskussionen ein und stellt die Plattform für eine breite gesellschaftliche Auseinandersetzung über HIV und AIDS zur Verfügung. Die Resonanz der bereits über 12.700 Botschafterinnen und Botschafter, die sich inzwischen für die Kampagne im Internet registriert haben, ist durchweg positiv. Sie nutzen das Portal, um mit HIV-positiven Menschen in Kontakt zu treten, indem sie Kommentare schreiben und Fragen stellen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die eigenen Statements inhaltlich zu vertiefen und eigene Erfahrungen mit HIV und Aids in Form eines selbstgedrehten Handyvideos zu veröffentlichen.
Der Welt-Aids-Tag wurde von den Vereinten Nationen ausgerufen und wird seit 1988 weltweit jedes Jahr am 1. Dezember begangen. Die neue Kampagne „Positiv zusammen leben - aber sicher!“ wird vom Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) und dem Fachverband Außenwerbung (FAW) unterstützt. Sie ist auf mehrere Jahre angelegt.
Für Journalisten steht umfangreiches Pressematerial zu den Kampagnenbotschaftern in Form von O-Tönen und Filmporträts auf XDCam Full HD zur Verfügung.
Sie können bei uns anfordern:
Einen Roughcut mit den besten Szenen und Interviews in den Formaten XDCam, Digi Beta und Beta SP.
Sendefähiges Material in unterschiedlichen Dateiformaten sowie Porträts als Online-Clips. Dieses Material liegt auf einem Server zum Download für Sie bereit.
Weitere Informationen unter: http://www.welt-aids-tag.de
Bundesministerium für Gesundheit, Friedrichstr. 108, 10117 Berlin http://www.bmg.bund.de
Pressestelle, Tel. 030 - 184412225 / Email: pressestelle@bmg.bund.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Ostmerheimerstr. 220, 51109 Köln http://www.bzga.de
Dr. Marita Völker-Albert, Tel.: 0221- 89 92 280, 01761 - 899 2006 / Email: marita.voelker-albert@bzga.de
Deutsche AIDS-Stiftung, Markt 26, 53111 Bonn http://www.aids-stiftung.de
Dr. Volker Mertens, Tel: 0228 - 6 04 69 31 / Email: volker-mertens@aids-stiftung.de
Deutsche AIDS-Hilfe e. V., Wilhelmstr.138, 10963 Berlin http://www.aidshilfe.de
Jörg Litwinschuh, Tel.: 030 - 69 00 87-16, 0177 - 2 82 25 81 / Email: presse@dah.aidshilfe.de
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Postfach 91 01 52
51071 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / - 201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
Internet: http://www.bzga.de
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Positiv zusammen leben - aber sicher!
Kampagnenplattform http://www.welt-aids-tag.de ruft zu aktiver Beteiligung und zur Diskussion über HIV/Aids und den Umgang mit Betroffenen auf
Die neue Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Welt-Aids-Tag, die gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit, der Deutschen AIDS-Hilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung durchgeführt wird, ist erfolgreich angelaufen. Sie wurde von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler am 1. November gestartet. Unter dem Motto „Positiv zusammen leben - aber sicher!“ stellt die Kampagne HIV-positive Menschen und deren Bezugspersonen vor, die authentisch Einblick in ihr Leben geben. Auf der Kampagnenplattform http://www.welt-aids-tag.de berichten sie als Botschafterinnen und Botschafter in Online-Clips aus ihrem Leben und stehen für Fragen zur Verfügung. Auf 25.000 Plakaten, in Anzeigen und Flyern, auf Postkarten sowie auf Veranstaltungen werben die Botschafterinnen und Botschafter im Rahmen des Welt-Aids-Tags für aktive Solidarität mit Menschen mit HIV und Aids.
„Die Kampagne hat bereits etwas in Bewegung gesetzt“, berichtet Kampagnenbotschafter Kay, der sich öffentlich engagiert, von seinen Erfahrungen. „Solidarität breitet sich aus und schon jetzt trauen sich mehr Menschen mit HIV, auch öffentlich von ihrer Infektion zu berichten. Ich werde in Gesprächen auf mein Engagement angesprochen und zu Veranstaltungen und Aktionen aus Anlass des Welt-Aids-Tages eingeladen.“ Ein Videobeitrag von Kay mit seinen Erlebnissen im Rahmen der Kampagne ist zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember auf http://www.welt-aids-tag.de zu sehen.
Zübeyde ist als Botschafterin neu hinzugekommen und präsentiert sich auf der Kampagnenseite. Seit fünf Jahren weiß sie, dass sie HIV-positiv ist. Mehr als um sich selbst macht sich die türkisch-kurdische Mutter vor allem Gedanken um ihre Tochter, die zum Glück gesund ist. Von Anfang an hat sich Zübeyde für Offenheit im Umgang mit der Krankheit entschieden: „Ich habe meiner Tochter gesagt, du kannst eigentlich mit jedem darüber reden.“
Markus freut sich, dass er als Botschafter der Kampagne einen wichtigen Beitrag leistet, um Stigmatisierung und Diskriminierung abzubauen: „Auch wir Positiven müssen uns verändern. Wir sind aufgefordert, uns zu zeigen und an die Öffentlichkeit zu gehen“, davon ist Markus überzeugt. Kampagnenbotschafter Dirk setzt sich besonders für das Thema „HIV am Arbeitsplatz“ ein. Er weiß von vielen Fällen, in denen Menschen ihren Job aus vorgeschobenen Gründen verloren haben. Er selbst ist am Arbeitsplatz immer offen mit seiner Infektion umgegangen und hat dort in den letzten Wochen große Anerkennung erfahren. „Meine Vorgesetzten haben mir zu meinem Engagement gratuliert. Ich hoffe, dass auch die Verantwortlichen in anderen Unternehmen für chronisch kranke Menschen ein Klima der Offenheit herstellen, in der Kranke nicht ausgegrenzt werden.“ Botschafter Matthias unterstützt diese Aussage: „Es gibt keine ‚richtigen’ und keine ‚falschen’ Krankheiten, es gibt nur richtigen oder falschen Umgang damit."
Das interaktive Kampagnenportal lädt zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember und darüber hinaus zu aktiver Beteiligung und zu Diskussionen ein und stellt die Plattform für eine breite gesellschaftliche Auseinandersetzung über HIV und AIDS zur Verfügung. Die Resonanz der bereits über 12.700 Botschafterinnen und Botschafter, die sich inzwischen für die Kampagne im Internet registriert haben, ist durchweg positiv. Sie nutzen das Portal, um mit HIV-positiven Menschen in Kontakt zu treten, indem sie Kommentare schreiben und Fragen stellen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die eigenen Statements inhaltlich zu vertiefen und eigene Erfahrungen mit HIV und Aids in Form eines selbstgedrehten Handyvideos zu veröffentlichen.
Der Welt-Aids-Tag wurde von den Vereinten Nationen ausgerufen und wird seit 1988 weltweit jedes Jahr am 1. Dezember begangen. Die neue Kampagne „Positiv zusammen leben - aber sicher!“ wird vom Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) und dem Fachverband Außenwerbung (FAW) unterstützt. Sie ist auf mehrere Jahre angelegt.
Für Journalisten steht umfangreiches Pressematerial zu den Kampagnenbotschaftern in Form von O-Tönen und Filmporträts auf XDCam Full HD zur Verfügung.
Sie können bei uns anfordern:
Einen Roughcut mit den besten Szenen und Interviews in den Formaten XDCam, Digi Beta und Beta SP.
Sendefähiges Material in unterschiedlichen Dateiformaten sowie Porträts als Online-Clips. Dieses Material liegt auf einem Server zum Download für Sie bereit.
Weitere Informationen unter: http://www.welt-aids-tag.de
Bundesministerium für Gesundheit, Friedrichstr. 108, 10117 Berlin http://www.bmg.bund.de
Pressestelle, Tel. 030 - 184412225 / Email: pressestelle@bmg.bund.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Ostmerheimerstr. 220, 51109 Köln http://www.bzga.de
Dr. Marita Völker-Albert, Tel.: 0221- 89 92 280, 01761 - 899 2006 / Email: marita.voelker-albert@bzga.de
Deutsche AIDS-Stiftung, Markt 26, 53111 Bonn http://www.aids-stiftung.de
Dr. Volker Mertens, Tel: 0228 - 6 04 69 31 / Email: volker-mertens@aids-stiftung.de
Deutsche AIDS-Hilfe e. V., Wilhelmstr.138, 10963 Berlin http://www.aidshilfe.de
Jörg Litwinschuh, Tel.: 030 - 69 00 87-16, 0177 - 2 82 25 81 / Email: presse@dah.aidshilfe.de
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