Welche Chemie ist wirklich in unserem Essen - TV-Tipps

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Moderator: WernerSchell

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inge
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Welche Chemie ist wirklich in unserem Essen - TV-Tipps

Beitrag von inge » 17.10.2010, 10:42

Längst tobt ein Chemiekrieg in unserem Körper

TV-Tipps

Berliner Gespräch Eröffnung der ARD – Themenwoche
Essen ist Leben

Samstag 23.10 WDR 8.30 Uhr

Spiegel TV Thema Essen für Millionen
Die Nahrungsmittelindustrie

Samstag 23.10 VOX 9:30 Uhr

Aufgetischt und abserviert
Die Tricks der Lebensmittelindustrie

Montag 25.10 Phönix 14:15 Uhr

Beckmann spezial
Was steckt wirklich in unseren Lebensmitteln?

Montag 25.10 ARD 20:15 Uhr

Quark & Co
Wie frisch sind unsere Lebensmittel?

Dienstag 26.10 WDR 21 Uhr

W wie Wissen
Wie viel Hygiene ist gut? Keime auf Lebensmitteln

Sonntag 31.10 ARD 17.03 Uhr

Großer Bericht in TV 14

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Populäre Ernährungsirrtümer

Beitrag von Service » 29.10.2010, 16:21

Populäre Ernährungsirrtümer

Wuppertal - Jeder weiß, dass Margarine weniger Kalorien enthält als Butter – oder doch nicht? Es kursiert viel vermeintliches Wissen über „gesunde“ Ernährung, doch einiges davon ist falsch oder sehr vereinfacht dargestellt. Marianne Rudischer, Ernährungsmedizinische Beraterin bei der BARMER GEK hilft, die Mythen richtig einzusortieren.

Margarine hat weniger Fett und Kalorien als Butter

Beide Produkte haben einen fast identischen Kalorien- und Fettgehalt. Zum Vergleich: 100 g Butter enthält durchschnittlich 755 Kalorien und 83 g Fett; bei Margarine sind es 722 Kalorien und 80 g Fett.

Joghurt macht schlank

Joghurt gilt als Schlankmacher. Aber: Kein Lebensmittel allein „macht schlank“ oder führt zu Übergewicht. Ausschlaggebend für die Gewichtsentwicklung ist, wie viel insgesamt über den Tag verteilt gegessen wird. Bei Joghurt ist Naturjoghurt der mit dem geringeren Kalorienanteil: er enthält bei 1,5 Prozent Fett ca. 75 Kalorien. Bei gleicher Fettgehaltsstufe enthält ein Joghurt mit Früchten hingegen ca. 125 Kalorien.

Müsli-Riegel sind eine gesunde Zwischenmahlzeit

Müsliriegel zählen zu den Süßwaren. Sie werden durch den Getreideanteil nicht aufgewertet, denn in vielen Müsliriegeln ist der Zucker- und Fettgehalt sehr hoch. Enthalten sind neben Haushaltszucker oft auch Fruchtzucker, Malzzucker, Honig oder Glucosesirup. Riegel, die keinen Zusatzzucker enthalten, werden überwiegend mit Sirup gebunden, sie sind dann etwas kalorienärmer.

Honig ist gesünder als Zucker

Mit Honig wird eine besondere „Naturbelassenheit“ verbunden, doch die Hauptbestandteile von Honig sind – wie beim Zucker auch – Fruchtzucker und Traubenzucker. Die in Honig enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme sind nur in geringen Mengen vorhanden und leisten keinen nennenswerten Beitrag zur Nährstoffversorgung. Beide Süßungsmittel sind gleichermaßen kariesfördernd, doch durch die stärkere Süßkraft des Honigs kann er sparsamer verwendet werden. Als Faustregel gilt: Wer Honig statt Zucker zum Süßen verwendet, benötigt nur etwa ein Drittel der Menge.

Bonbons mit Vitaminzusätzen sind gesünder
Auch die mit künstlichen Vitaminen angereicherten Bonbons enthalten als Hauptbestandteil Zucker, sie sind daher nicht gesünder als andere Süßigkeiten. Es handelt sich also lediglich um einen Marketing-Trick der Hersteller.

Fruchtnektar ist gesünder als Fruchtsaft

Nektar war die Götternahrung in der griechischen Mythologie, viele Menschen nehmen daher an, dass es sich um ein besonders edles Produkt handelt. Das Gegenteil ist der Fall: Als Fruchtnektar bezeichnet man verdünnte Zubereitungen, die zwischen 25 und 50 Prozent Fruchtsaft und als Rest Wasser und Zucker enthalten. Fruchtsäfte hingegen bestehen zu 100 Prozent aus Saft und Fruchtfleisch.

Braune Eier sind gesünder als weiße

Die Farbe der Eierschale hängt allein von der Rasse der Hühner ab. Art und Menge der Inhaltsstoffe wie Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe unterscheiden sich nicht. Braune Eier haben lediglich eine etwas festere Schale.

Alkohol wärmt auf

Der Alkohol in Glühwein, Grog und Co. erweitert die Blutgefäße in der Haut und fördert damit die Durchblutung, dadurch entsteht ein Wärmegefühl. Doch das zirkulierende Blut transportiert die Wärme von der Hautoberfläche ins Körperinnere und kühlt die Haut schnell ab. Alkoholische Heißgetränke sind daher nicht geeignet, um sich aufzuwärmen. Besser geeignet sind alkoholfreier Punsch, Ingwer- oder Schwarztee mit Zitrone, Kandis und Gewürznelken.

Quelle: Pressemitteilung vom 28.10.2010
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