Die Prostata ist die Problemzone des alten Mannes. Nur kastaniengroß ist die Drüse unterhalb der Blase, aber jedem zweiten Mann über 60 Jahren bereitet sie Probleme. Als Tumor kann das Problem tödlich sein, bei den meisten Männern handelt es sich aber „nur“ um eine gutartige Vergrößerung. Was dann zu tun ist und was kleine Kügelchen neuerdings bewirken sollen, hat unser medizinisch ausgebildeter Kulturredakteur Wolfram Goertz aufgeschrieben. > https://rdir.inxmail.com/rponline/d?o0b ... deswestens
Quelle: Mitteilung der Rheinischen Post vom 15.01.2019
Michael Bröcker - Chefredakteur
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PSA-Screening - es gibt Warnungen vor Überdiagnostik
Moderator: WernerSchell
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PSA-Test: Mehr Schaden als Nutzen
PSA-Test: Mehr Schaden als Nutzen
Er ist bei Männern der Krebs, der am häufigsten auftritt: Prostatakrebs. Etwa 58.000 Männer erhalten pro Jahr diese Diagnose. Der PSA-Test soll helfen, diesen Krebs möglichst früh zu entdecken. Jetzt empfiehlt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Dieser Test sollte Männern nicht als Früherkennungs-Screening Programm angeboten werden. Denn der PSA-Test ist sehr ungenau. Bis zu einem Viertel der Tests liefert falsch-positive Befunde, das heißt der Verdacht auf Prostatakrebs stellt sich im Nachhinein als unbegründet heraus. Der Schaden für den Patienten: Er regt sich unnötig auf. Aber auch der Nutzen einer frühen Behandlung ist bei Prostatakrebs nicht gegeben. Derzeit sagen Ärzte: Selbst wenn Prostatakrebs entdeckt wird, reicht es oft regelmäßig zu kontrollieren, wie sich der Krebs entwickelt. Und nur, wenn der Tumor schnell wächst oder Beschwerden auftreten – sollte auch behandelt werden. Quarks-Reporterin Christina Sartori mit den Hintergründen | podcast – 00:00:40 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... n-100.html
Mehr: "Diagnose Krebs – was hilft" eine Quarks-Sendung vom 13.11.2018 | video > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... t-102.html
Quelle: Mitteilung vom 07.01.2020
Quarks-Team - quarks@wdr.de
Er ist bei Männern der Krebs, der am häufigsten auftritt: Prostatakrebs. Etwa 58.000 Männer erhalten pro Jahr diese Diagnose. Der PSA-Test soll helfen, diesen Krebs möglichst früh zu entdecken. Jetzt empfiehlt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Dieser Test sollte Männern nicht als Früherkennungs-Screening Programm angeboten werden. Denn der PSA-Test ist sehr ungenau. Bis zu einem Viertel der Tests liefert falsch-positive Befunde, das heißt der Verdacht auf Prostatakrebs stellt sich im Nachhinein als unbegründet heraus. Der Schaden für den Patienten: Er regt sich unnötig auf. Aber auch der Nutzen einer frühen Behandlung ist bei Prostatakrebs nicht gegeben. Derzeit sagen Ärzte: Selbst wenn Prostatakrebs entdeckt wird, reicht es oft regelmäßig zu kontrollieren, wie sich der Krebs entwickelt. Und nur, wenn der Tumor schnell wächst oder Beschwerden auftreten – sollte auch behandelt werden. Quarks-Reporterin Christina Sartori mit den Hintergründen | podcast – 00:00:40 > https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... n-100.html
Mehr: "Diagnose Krebs – was hilft" eine Quarks-Sendung vom 13.11.2018 | video > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... t-102.html
Quelle: Mitteilung vom 07.01.2020
Quarks-Team - quarks@wdr.de