Fit und gesund durch Bewegung – Nachmachen ...

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Fit und gesund durch Bewegung – Nachmachen ...

Beitrag von Service » 17.04.2011, 07:23

Fit und gesund durch Bewegung – Nachmachen leicht gemacht

Poster des Landesinstitutes für Gesundheit und Arbeit (LIGA.NRW) geben Anregung für mehr Bewegung im Alltag

Bewegung hält fit und gesund, das ist uns ja „eigentlich“ allen klar. Aber im Alltag gehen gute Vorsätze leicht unter und der „innere Schweinehund“ gewinnt schnell die Oberhand. Das betrifft vor allem Erwachsene. Aber auch bei Kindern und Jugendlichen kommt die Bewegung oft zu kurz. Nicht zuletzt locken da Ausflüge in virtuelle Welten, Spiele am Computer, dem Handy & Co und mit Mouse-Klick und Tastatur werden stattdessen die Spielfiguren in Bewegung gebracht.

Dabei gibt es doch so viele Möglichkeiten sich täglich zu bewegen und an die erinnern und diese zeigen die beiden Poster. Eins für Kinder und Jugendliche und eins, das sich an Erwachsene richtet. Die Vorschläge reichen von Ballspielen, ob mit Hand, Fuß oder dem Schläger wie beim Badminton, über Schwimmen, Radfahren und Laufen. Oder einfach mal den alltäglichen Weg zur Schule, zur Arbeit und zum Bäcker mit dem Fahrrad fahren. Wer „schweißtreibendes Joggen nicht mag, für den bietet sich das Walken oder einfach nur zügiges Spazieren gehen an. Skateboard, Snowboard, Inlineskates - es gibt viele Sportgeräte, die Spaß machen und leider dann doch viel zu selten zum Einsatz kommen… Schön ist auch, wenn man die Bewegung mit seiner Lieblingsmusik verbinden kann – ob mit Breakdance und Hip-Hop oder Foxtrott und Walzer. Musik hören kann man übrigens auch bei der Gartenarbeit und sich zugleich bewegen, entspannen und noch was „Nützliches“ tun.

Und, und, und…Bewegungsmöglichkeiten sind vielfältig, manchmal braucht man eben einfach einen Anstoß und den wollen die Poster geben.

Und damit diese Anregungen auch im Alltag immer präsent sind, können sie ausgedruckt und aufgehängt werden: Ob am Kühlschrank oder nah am Computer, an der Kinderzimmer- oder der Wohnzimmertür. Am Schwarzen Brett in der Schule oder im Eingangsbereich des Kindergartens hat sie dann jeder im Blick – das könnte ja schon mal ein Anfang sein…

Zum Hintergrund

Bewegung hält gesund: Ein aktiver Lebensstil senkt zum Beispiel das Risiko für Bluthochdruck, Diabetes, Darm- und Brustkrebs sowie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Zudem verbessert körperliche Aktivität bei älteren Menschen die Gedächtnisfunktion und vermindert das Risiko für Stürze und Hüftfrakturen.

Für Kinder und Jugendliche ist Bewegung enorm wichtig. Ihr gesundes Wachstum und die Entwicklung ihrer Fertigkeiten hängen wesentlich davon ab. Jeden Tag insgesamt mindestens eine Stunde körperlich aktiv sein, empfehlen die Experten des LIGA.NRW. Eine „bewegte Pause“ sollte immer dann eingelegt werden, wenn Kinder länger als eine Stunde am Stück gesessen haben.

Auch Erwachsene müssen öfter mal eine Bewegungspause einlegen und der Gesundheit und dem Wohlbefinden zuliebe jede Möglichkeit nutzen körperlich aktiv zu sein. Bei der Fahrt mit dem Bus oder der Bahn eine Station früher aussteigen und den Rest zu Fuß gehen ist schon mal eine gute Basis. Wichtig dabei: Zehn Minuten am Stück sollten es schon sein und so intensiv, dass man dabei etwas aus der Puste kommt. Ältere Menschen verringern die Gefahr zu stürzen, wenn sie zusätzlich noch ihre Kraft und ihren Gleichgewichtssinn trainieren.

Weitere Informationen rund um Bewegung und die Poster des LIGA.NRW gibt es zum kostenlosen Download unter: http://www.liga.nrw.de/themen/Gesundhei ... index.html

Informationen zum Zentrum für Bewegungsförderung Nordrhein-Westfalen sowie zu den Zusammenhängen von Gesundheit und Bewegung sind unter http://www.zfb.nrw.de abrufbar.

Quelle: Mitteilung vom 15.04.2011
Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (LIGA.NRW)
Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation
Mirko Kösterke
Ulenbergstraße 127-131
40225 Düsseldorf
Tel.: 0521 8007-777
Fax: 0521 8007-200
mirko.koesterke@liga.nrw.de

Das Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit (LIGA.NRW) berät und unterstützt die Landesregierung, die Behörden und Einrichtungen sowie die Kommunen des Landes Nordrhein-Westfalen in Fragen der Gesundheit, der Gesundheitspolitik sowie der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes in der Arbeitswelt.

Die Aufgabenfelder des LIGA.NRW reichen von der Gesundheitspolitik über Prävention und Gesundheitsförderung, Förderung von Innovationen im Gesundheitswesen, Betrieblichem Gesundheitsmanagement und gesunder Gestaltung von Arbeitsbedingungen bis hin zu Arzneimittelsicherheit, Infektionsschutz und Hygiene.

Weitere Informationen unter http://www.liga.nrw.de

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20 Minuten pro Tag: Spazierengehen verlängert das Leben

Beitrag von WernerSchell » 05.02.2015, 07:21

Ärzte Zeitung, 05.02.2015:
20 Minuten pro Tag: Spazierengehen verlängert das Leben
Schon ein wenig mehr Bewegung jeden Tag kann lebensverlängernd wirken. Forschern zufolge könnte das sogar mehr bringen
als ein BMI im Normbereich. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=878 ... tas&n=4021
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Sport auf Rezept

Beitrag von WernerSchell » 12.10.2015, 06:48

Ärzte Zeitung vom 12.10.2015:
Chroniker: Sport auf Rezept!
Sportärzte fordern, den Fokus nicht nur auf die präventiven Effekte von Bewegung zu legen,
sondern Sport vermehrt auch als "Medikament" bei chronischen Erkrankungen einzusetzen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=893 ... tes&n=4540
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Ältere Menschen: Früh etwas gegen Gebrechlichkeit tun

Beitrag von WernerSchell » 13.10.2015, 06:21

Ärzte Zeitung vom 13.10.2015:
Ältere Menschen: Früh etwas gegen Gebrechlichkeit tun!
Gebrechlichkeit bei älteren Menschen kann bis zu einem gewissen Grad vorgebeugt werden.
Wichtig ist es deshalb, die Zeichen frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=893 ... ten&n=4543
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Wer sich bewegt, bleibt fit – auch im Kopf

Beitrag von WernerSchell » 09.11.2015, 18:43

Spielerisch gegen Demenzfolgen trainieren

Wer sich bewegt, bleibt fit – auch im Kopf. Im neuen Forschungsprojekt „MobiAssist“ forscht die Universität Siegen nun an einem Mobilisierungs-Assistenten zur Unterstützung der ambulanten Pflege von Patienten mit Demenz.

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Demenz ist eine niederschmetternde Diagnose, die das Leben von Betroffenen und Angehörigen radikal ändert. Mit dem Fortschreiten der Krankheit nehmen die geistigen und körperlichen Aktivitäten der Betroffenen ab, der Pflegeaufwand nimmt zu. Ein Teufelskreis entsteht: Wer sich weniger bewegt, verliert motorische Fähigkeiten und damit immer mehr Selbstständigkeit bis hin zur sozialen Isolation. An dieser Stelle setzt ein neues Forschungsprojekt mit Beteiligung der Universität Siegen an. Im Projekt „MobiAssist“ geht es darum, wie innovative Mensch-Technik-Interaktion die Mobilisierung von Patienten mit Demenz und deren Angehörigen unterstützen kann.

Das Projekt ist am 1. November 2015 gestartet und wird mit insgesamt 1,6 Mio. Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Beteiligt sind die Diakonie Siegen als Projektkoordinator, die Deutsche Sporthochschule Köln, die Charité Medizin Berlin und weitere Softwareentwicklungspartner (Kaasa solution GmbH, C&S Software GmbH) sowie die BAGSO Service GmbH. In Zusammenarbeit mit der Diakonie Siegen wird in Kirchen (Sieg) ein sogenanntes „Living Lab“ aufgebaut, um die Assistenz-Technik gemeinsam mit den Betroffenen und relevanten Akteuren zu entwickeln.

„Wir möchten die Patienten in Bewegung bringen. Die besondere Herausforderung ist, dies bei Demenzkranken zu erreichen und ihnen zu helfen, ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten so lange wie möglich zu erhalten“, sagt Dr. Rainer Wieching, Projektleiter und Mitarbeiter am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik und Neue Medien von Prof. Dr. Volker Wulf an der Universität Siegen.

Zum Hintergrund: Neueste Forschungsergebnisse bestätigen, dass möglichst viel Bewegung und körperliche Betätigung das Fortschreiten der Demenz verlangsamen und so einer frühen institutionellen Pflegebedürftigkeit vorbeugen können. Forscherinnen und Forscher der Universität Siegen beschäftigen sich im Projekt „MobiAssist“ mit der Frage, wie sich die geplante technische Unterstützung in den Alltag der Menschen und die tägliche Pflege im eigenen Heim integrieren lässt.

Kern des Projekts ist eine Art Spielekonsole zur Bewegungserfassung und Animation, die an den heimischen Fernseher angeschlossen wird. Mit innovativen Spielen werden die Patienten spielerisch dazu animiert, in Bewegung zu bleiben und Aktivitäten des täglichen Lebens zu trainieren. „Wir werden biographische Elemente der Patienten in die Spiele integrieren“, erklärt Dr. Wieching. Wer erfolgreich spielt und sich ausreichend bewegt, wird mit Musik und Filmen aus der eigenen Vergangenheit oder Bildern und Grußbotschaften von den Enkelkindern belohnt. Diese biographischen Elemente helfen, den Zugang zum zu erleichtern. Das Training an der Konsole können Senioren natürlich gemeinsam mit ihren Elternkindern absolvieren – und sich so gemeinsam über Erfolge freuen.

Das tägliche Training an der Konsole verbessert die körperlichen Fähigkeiten und hilft, die Selbstständigkeit zu erhalten. „Gleichzeitig werden die Angehörigen entlastet. Es geht hier darum, die Lebensqualität aller Beteiligten zu erhöhen, denn Demenzkranke möchten so lange wie möglich zu Hause leben“, sagt Dr. Wieching.

Quelle: Pressemitteilung vom 09.11.2015
André Zeppenfeld Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Siegen
https://idw-online.de/de/news641138
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Bewegungsübungen bei Demenz

Beitrag von WernerSchell » 20.12.2015, 07:37

Konzentrationsfördernde Bewegungsübungen bei Demenz

fzm, Stuttgart, Dezember 2015 – Aktivierende Bewegung kann die Konzentration und die Alltagskompetenz bei Demenzpatienten spürbar verbessern. Das haben Studenten der Fachhochschule für Gesundheit in Gera herausgefunden, die zur Stiftung Rehabilitation Heidelberg (SRH) gehört. Sie entwickelten ein 20-minütiges Bewegungsprogramm für Patienten mit einer leichten bis mittleren Demenz und erprobten die Wirksamkeit im Rahmen einer Studie. Nach einem Übungszeitraum von vier Monaten konnten sich die Teilnehmer besser konzentrieren und zeigten eine höhere Alltagskompetenz als die Nichtteilnehmer der Kontrollgruppe. Die Fachzeitschrift „physiopraxis“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2015) stellt die Übungen vor und erklärt die positive Wirkung auf die kognitiven Fähigkeiten der Patienten.
Zur ausführlichen Pressemitteilung > https://www.thieme.de/de/presse/bewegun ... -92909.htm

U. Morgenstern und S. Koch:
Von Eulen und Denkmützen
physiopraxis 2015; 13 (11/12); S.54–57

Quelle: Mitteilung vom 16.12.2015
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Bewegungstherapie bei Krebs

Beitrag von WernerSchell » 02.06.2016, 06:59

Pressemitteilung / ONKO-Internetportal - 01.06.2016
Monatsthema im Juni: Bewegungstherapie bei Krebs

Körperliche Aktivität kann helfen, das Risiko an Krebs zu erkranken, zu minimieren. Ein regelmäßiges Bewegungstraining trägt aber auch dazu bei, die Begleiterscheinungen einer Krebserkrankung sowie der Therapie besser zu überstehen. Neue Studien zeigen, wie bedeutsam regelmäßige Bewegung für das körperliche und seelische Wohlbefinden, nicht nur von Krebspatienten, ist. Was passiert jedoch in unserem Körper, wenn wir Sport treiben, und warum ist Bewegung, auch bei einer Krebserkrankung, so wichtig?

Seit Jahrtausenden ist der menschliche Organismus auf Bewegung programmiert. Sport bringt das Immunsystem auf Touren, verbessert die Sauerstoffversorgung, unterstützt Reparaturprozesse und beflügelt den Geist. Diese positiven Effekte werden auch zunehmend in der Krebstherapie eingesetzt. Denn das noch vor wenigen Jahren geltende Motto „Absolute Schonung für Krebspatienten“ ist von den neuesten Forschungsergebnissen widerlegt worden.
So zeigt eine aktuelle Studie unter der Leitung von Prof. Karen Steindorf am Universitätsklinikum Heidelberg, dass Brustkrebspatientinnen, die eine Strahlentherapie erhalten haben und sich sportlich betätigten, signifikant weniger unter einem Erschöpfungssyndrom litten, als Patientinnen, die nur Entspannungsübungen machten. Bislang gibt es kaum Möglichkeiten die Fatigue, jene starke Müdigkeit, die Krebspatienten häufig während und nach einer Therapie belastet, wirkungsvoll zu bekämpfen.
Aber nicht jede Art von körperlicher Aktivität ist für jeden Krebspatienten angemessen. Eine Bewegungstherapie muss auf den einzelnen Patienten und seine körperliche Verfassung individuell mit den behandelnden Ärzten abgestimmt sein. Weitere hilfreiche Informationen für Betroffene und ihre Angehörigen zum Thema Sport und Krebs liefert das aktuelle Monatsthema des ONKO-Internetportals unter http://www.krebsgesellschaft.de/thema_juni2016

Hinweis: Bei Interesse am Abdruck des Monatsthemas oder von Teilen des Artikels wenden Sie sich bitte an kirsten.herkenrath@dkg-web.de

Die Reihe „Thema des Monats“ des ONKO-Internetportals richtet sich an Patienten, Angehörige und interessierte Leser. Sie widmet sich 12 Mal im Jahr aktuellen Fragestellungen in den Bereichen Krebserkrankung, Prävention, Vorsorge und Nachsorge.

Das ONKO-Internetportal in Kooperation mit der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. ist Deutschlands größtes Wissensportal zum Thema Krebs. Es wendet sich an alle, die aktuelle, sachlich fundierte und verständliche Auskunft zum breiten Themenspektrum Krebs suchen: Ärzte und andere medizinische Fachkreise, Patienten und Angehörige sowie alle Interessierte. Unterstützt wird es dabei durch ausgewählte Experten, unter anderem aus der Deutschen Krebsgesellschaft. Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG) ist das größte onkologische Netzwerk von Experten im deutschsprachigen Raum und zählt mehr als. 7.000 Mitglieder.

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Aktiv im Alter: Ist Bewegung nutzlos fürs Herz?

Beitrag von WernerSchell » 20.07.2016, 07:24

Ärzte Zeitung vom 20.07.2016
Aktiv im Alter: Ist Bewegung nutzlos fürs Herz?
Bei gebrechlichen, älteren Menschen scheint Bewegung das kardiovaskuläre Risiko nicht mehr beeinflussen zu können, wie eine Studie nun offenlegt.
Doch freilich sollte dies kein Grund sein, darauf zu verzichten. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=916 ... auf&n=5119
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Prävention: Wie viel Bewegung bringt was?

Beitrag von WernerSchell » 19.08.2016, 06:46

Ärzte Zeitung vom 19.08.2016:
Prävention: Wie viel Bewegung bringt was?
Wie viel körperliche Aktivität ist nötig, um etwa das Risiko für Brustkrebs oder Diabetes um zehn Prozent zu senken?
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=917 ... nom&n=5171
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Mit gesundheitsbewusster Lebensführung gegen Demenz

Beitrag von WernerSchell » 21.08.2016, 19:50

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Pressemitteilung vom 22.08.2016

Gesundheitsbewusste Lebensführung kann Demenz vermeiden helfen
Es muss darum gehen, mehr auf Prävention und größte Sorgfalt bei Diagnostik und Therapie zu setzen

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Demenz – „… mit Schreckensmeldungen werden nicht nur Ängste geschürt und Geschäfte gemacht, sondern auch Millionen von Menschen in die Irre geführt.“ So das Urteil von Cornelia Stolze in ihrem Buch "Verdacht Demenz - Fehldiagnosen verhindern, Ursachen klären und wieder gesund werden" (Herder, 2016).

In einer Pressemitteilung vom 29.01.2016 haben Leipziger Demenzforscher der Öffentlichkeit ähnlich lautende Studienergebnisse zur Prävention vorgestellt.

Nach der Studie sei die breite Öffentlichkeit häufig der Auffassung, die Alzheimer-Erkrankung sei rein genetisch bedingt, so Dr. Tobias Luck, Leiter der ISAP-Arbeitsgruppe „Epidemiologie und Versorgungsforschung“ und Hauptinitiator der Studie. Die angestellten Berechnungen hätten aber ergeben, dass deutschlandweit rund ein Drittel der Alzheimer - Erkrankungen auf Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes zurückgehen. Die Forscher plädieren daher dafür, sich in der Prävention von Alzheimer verstärkt auf diese Risiken zu konzentrieren. Diese Zahlen, so die Forscher weiter, müssten hoffnungsvoll gesehen werden. Der starke Einfluss dieser äußeren Faktoren auf das Alzheimerrisiko bedeute nämlich ein hohes Potential zur Vorbeugung, da sie im Gegensatz zu den Genen grundsätzlich beeinflussbar seien.

Die Wissenschaftler rechnen daher vor: Wenn es gelingt, die Häufigkeit der Risikofaktoren in der Bevölkerung zu halbieren, könnten theoretisch 130.000 der aktuellen Alzheimerfälle in Deutschland vermieden werden.

„Diese Chance, die Zahl an Alzheimererkrankungen in der Bevölkerung zu verringern, sollte umso mehr Anreiz geben, diese Risikofaktoren zu bekämpfen“, betont Steffi Riedel- Heller, Professorin für Sozialmedizin und ISAP-Direktorin. „Bisher wurde vor allem in die Behandlung von Demenzerkrankungen investiert. Auch ihrer Prävention muss der entsprechende Stellenwert in Forschung und Praxis eingeräumt werden.“

Die Zeitschrift „MDKforum“, Ausgabe 2/2016, hat die Leipziger Studienergebnisse in einem Beitrag „Lässt sich Alzheimer vermeiden?“ aufgegriffen und die Präventionserfordernisse in einem Interview mit Dr. Tobias Luck erneut wie folgt bekräftigt:

„Bisher wurde vor allem in die Behandlung von Demenzerkrankungen investiert. Jetzt müssen wir versuchen, was auch schon teilweise gemacht wird, die Prävention in Forschung und Praxis zu stärken.“

Der 1. Warsteiner Tag der Alterskunde in den LWL-Kliniken stellte ähnliche Informationen über die Vorbeugung von Demenz vor und bekräftigte damit die Feststellungen und Vorschläge der Leipziger Demenzforscher. Das berichtete die Westfälische Rundschau in ihrer Ausgabe vom 23.06.2016.

Der Chefärztin Helene Unterfenger zufolge ist der „Lifestyle“ ganz wichtig, ein gesundes Leben: Geregelter Alltag, Bewegung, soziale Kontakte, Blutdruck, Blutzucker und Blutfett in Ordnung, viel Gemüse und Salate. Aber nicht nur das. Helene Unterfenger rät auch dazu, Neues zu lernen: Eine Sprache, ein Musikinstrument, Singen, Tanzen, „alle Dinge, die den Menschen in Bewegung bringen“.

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, das sich seit Jahren für die Menschen mit Demenz besonders einsetzt und insoweit auch als Mitgründer des Runden Tisches Demenz in Neuss Verantwortung übernommen hat, möchte auf die aktuellen Forschungsergebnisse zur Vorbeugung von Demenz mit Nachdruck aufmerksam machen und dazu animieren, die Grundsätze einer gesundheitsbewussten Lebensführung stärker in den Mittelpunkt zu rücken.

Gesundheitsbewusste Lebensführung ist im Übrigen auch eine gute Vorsorge gegen Herz-, Kreislauf- und Krebserkrankungen. Es geht also letztlich um Maßnahmen, die umfassende gesundheitsförderliche Wirkungen erzielen können
.

Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk und Dozent für Pflegerecht

Weitere Hinweise im Internet unter folgender Adresse:
viewtopic.php?f=6&t=21708
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Übergewicht: Bewegung als "Medikament"

Beitrag von WernerSchell » 12.10.2016, 06:19

Ärzte Zeitung vom 12.10.2016:
Übergewicht: Bewegung als "Medikament"
Übergewicht erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes und mit Diabetes steigt das Herz-Kreislauf-Risiko.
Mit körperlicher Aktivität lässt sich jedoch die Fitness steigern. Wird Sport als "Medikament" eingesetzt, sinkt die Mortalität.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=921 ... auf&n=5301
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