Haftpflicht: Gröhe gibt bei Hebammen Gas
Lösung für die Probleme rund um die Haftpflichtversicherung für Hebammen in Sicht? Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe
stellt im Ausschuss einen Bericht der interministeriellen Arbeitsgruppe vor - und kündigt eine rasche Umsetzung an.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=860 ... aft&n=3456
Hebammenhilfe - Berufshaftpflichtversicherung / Vergütung
Moderator: WernerSchell
Verhandlungen zwischen Hebammen und Krankenkassen gescheiter
Verhandlungen zwischen Hebammen und Krankenkassen gescheitert
Die Verhandlungen über eine stärkere Unterstützung der Hebammen wegen steigender Haftpflichtprämien sind vorerst gescheitert.
Das teilten der Spitzenverband der Krankenkassen und der Deutsche Hebammenverband am Freitag in Berlin mit. ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... escheitert
Haftpflichtprämien von Hebammen: Lösung ohne Logik
http://www.aerzteblatt.de/archiv/159585 ... ohne-Logik
Haftpflichtprämien: Versicherung will Hebammen helfen
http://www.aerzteblatt.de/archiv/159306 ... men-helfen
Die Verhandlungen über eine stärkere Unterstützung der Hebammen wegen steigender Haftpflichtprämien sind vorerst gescheitert.
Das teilten der Spitzenverband der Krankenkassen und der Deutsche Hebammenverband am Freitag in Berlin mit. ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... escheitert
Haftpflichtprämien von Hebammen: Lösung ohne Logik
http://www.aerzteblatt.de/archiv/159585 ... ohne-Logik
Haftpflichtprämien: Versicherung will Hebammen helfen
http://www.aerzteblatt.de/archiv/159306 ... men-helfen
Haftpflicht: Zwei Stufen sollen Hebammen entlasten
Haftpflicht: Zwei Stufen sollen Hebammen entlasten
Das Parlament drückt aufs Gas bei der Entlastung der Hebammen: In zwei Stufen sollen
Sicherstellungszuschläge vereinbart werden. Die erste Phase könnte schon am Freitag starten.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=862 ... gen&n=3513
Das Parlament drückt aufs Gas bei der Entlastung der Hebammen: In zwei Stufen sollen
Sicherstellungszuschläge vereinbart werden. Die erste Phase könnte schon am Freitag starten.
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Hebammen - Ausgleich der Haftpflichtprämie
Deutscher Hebammenverband akzeptiert Angebot der Krankenkassen zum Ausgleich der Haftpflichtprämie
Der Deutsche Hebammenverband (DHV) nimmt das aktuelle Angebot des GKV-Spitzenverbandes zum Ausgleich der Haftpflichtprämien an. Das Angebot wurde mittlerweile um die gesetzlich festgelegten Zuschläge für Hebammen erweitert. Die finanzielle Lage vieler freiberuflich tätiger Hebammen ist derzeit aufgrund der um 20 Prozent auf 5.091 Euro angestiegenen jährlichen Haftpflichtprämie sehr angespannt. Ein schneller Ausgleich durch die Krankenkassen ist damit notwendig, um nicht weitere Hebammen aus dem Beruf zu drängen. Der Verband verzichtet deshalb auf das geplante Schiedsstellenverfahren.
Nach eingehender Prüfung sieht der DHV keine Alternative und nimmt das zunächst im Mai abgelehnte Angebot der Krankenkassen zum Ausgleich der Prämienerhöhung an. Mittlerweile wurde das ursprüngliche Angebot modifiziert, die Vergütung der Beleghebammen im Schichtdienst nach oben korrigiert und die gesamte Vergütung um einen Zuschlag ergänzt. Dieser Zuschlag ergibt sich aus der ab Juli dieses Jahres geltenden gesetzlichen Neuregelung des SGB V und wird im Juli 2015 von einem noch zu verhandelnden sogenannten Sicherstellungszuschlag abgelöst. Beide Maßnahmen sollen die flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe bei der Geburt sichern. „Wir fordern jedoch weiterhin eine strukturelle Lösung der Haftpflichtproblematik. Die Zuschläge helfen nur kurzfristig. Wir brauchen aber eine Lösung, um die Versorgung mit Hebammenhilfe auch langfristig zu sichern und Frauen die im Sozialgesetzbuch garantierte Wahlfreiheit des Geburtsortes zu ermöglichen“, meint Martina Klenk, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes.
Das ursprünglich angekündigte Schiedsstellenverfahren wird damit nicht beantragt. Das Verfahren würde die Ausgleichzahlungen für die Hebammen um mehrere Monate verzögern und deren finanzielle Belastung damit weiter verschärfen. Im Moment tragen die Hebammen die Kosten der um 20 Prozent gestiegenen Haftpflichtprämie alleine. Der Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands (BfHD) hat das Angebot des GKV-Spitzenverbandes bereits in der letzten Woche angenommen.
Nach wie vor profitieren nicht alle geburtshilflich tätigen Hebammen gleichermaßen von dem Kostenausgleich durch die Kassen. Einen geringeren Ausgleich erhalten beispielsweise Beleghebammen, die im Schichtdienst arbeiten. Der Abschluss mit dem GKV-Spitzenverband gilt nun rückwirkend ab Juli 2014 für ein Jahr und wird im Juli 2015 vom Sicherstellungszuschlag abgelöst. Dieser soll dann allen freiberuflich in der Geburtshilfe tätigen Hebammen zugute kommen. Damit bleibt jedoch die Schwangeren- und Wochenbettversorgung weiterhin ungesichert.
„Wir wollen bei den kommenden Verhandlungen zum Sicherstellungszuschlag deutliche Verbesserungen bei der Vergütung aller Hebammengruppen erreichen. Das ist unser Anliegen und dafür werden wir uns weiter einsetzen. Denn es geht um alle Hebammen“, so Katharina Jeschke, Präsidiumsmitglied des DHV.
.........
Der Deutsche Hebammenverband e.V. (DHV) ist der größte Hebammenberufsverband in Deutschland und setzt sich aus 16 Landesverbänden mit rund 18.500 Mitgliedern zusammen. Er vertritt die Interessen aller Hebammen. Im DHV sind angestellte und freiberufliche Hebammen, Lehrerinnen für Hebammenwesen, Hebammenwissenschaftlerinnen, Familienhebammen, hebammengeleitete Einrichtungen sowie Hebammenschülerinnen und Studierende vertreten. Über die berufliche Interessenvertretung hinaus ist eine gute medizinische und soziale Betreuung der Frauen und ihrer Kinder vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit ein zentrales Anliegen des Verbandes. Als Mitglied in der European Midwives Association (EMA), im Network of European Midwifery Regulators (NEMIR) und in der International Confederation of Midwives (ICM) setzt er sich auch auf europäischer und internationaler Ebene für die Stärkung der Hebammenarbeit sowie die Gesundheit von Frauen und ihren Familien ein.
Quelle: Pressemitteilung vom 005.08.2014
Kontakt und weitere Informationen:
Deutscher Hebammenverband e.V.
Pressestelle
Telefon: 030/89 39 08 02
E-Mail: presse@hebammenverband.de
Der Deutsche Hebammenverband (DHV) nimmt das aktuelle Angebot des GKV-Spitzenverbandes zum Ausgleich der Haftpflichtprämien an. Das Angebot wurde mittlerweile um die gesetzlich festgelegten Zuschläge für Hebammen erweitert. Die finanzielle Lage vieler freiberuflich tätiger Hebammen ist derzeit aufgrund der um 20 Prozent auf 5.091 Euro angestiegenen jährlichen Haftpflichtprämie sehr angespannt. Ein schneller Ausgleich durch die Krankenkassen ist damit notwendig, um nicht weitere Hebammen aus dem Beruf zu drängen. Der Verband verzichtet deshalb auf das geplante Schiedsstellenverfahren.
Nach eingehender Prüfung sieht der DHV keine Alternative und nimmt das zunächst im Mai abgelehnte Angebot der Krankenkassen zum Ausgleich der Prämienerhöhung an. Mittlerweile wurde das ursprüngliche Angebot modifiziert, die Vergütung der Beleghebammen im Schichtdienst nach oben korrigiert und die gesamte Vergütung um einen Zuschlag ergänzt. Dieser Zuschlag ergibt sich aus der ab Juli dieses Jahres geltenden gesetzlichen Neuregelung des SGB V und wird im Juli 2015 von einem noch zu verhandelnden sogenannten Sicherstellungszuschlag abgelöst. Beide Maßnahmen sollen die flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe bei der Geburt sichern. „Wir fordern jedoch weiterhin eine strukturelle Lösung der Haftpflichtproblematik. Die Zuschläge helfen nur kurzfristig. Wir brauchen aber eine Lösung, um die Versorgung mit Hebammenhilfe auch langfristig zu sichern und Frauen die im Sozialgesetzbuch garantierte Wahlfreiheit des Geburtsortes zu ermöglichen“, meint Martina Klenk, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes.
Das ursprünglich angekündigte Schiedsstellenverfahren wird damit nicht beantragt. Das Verfahren würde die Ausgleichzahlungen für die Hebammen um mehrere Monate verzögern und deren finanzielle Belastung damit weiter verschärfen. Im Moment tragen die Hebammen die Kosten der um 20 Prozent gestiegenen Haftpflichtprämie alleine. Der Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands (BfHD) hat das Angebot des GKV-Spitzenverbandes bereits in der letzten Woche angenommen.
Nach wie vor profitieren nicht alle geburtshilflich tätigen Hebammen gleichermaßen von dem Kostenausgleich durch die Kassen. Einen geringeren Ausgleich erhalten beispielsweise Beleghebammen, die im Schichtdienst arbeiten. Der Abschluss mit dem GKV-Spitzenverband gilt nun rückwirkend ab Juli 2014 für ein Jahr und wird im Juli 2015 vom Sicherstellungszuschlag abgelöst. Dieser soll dann allen freiberuflich in der Geburtshilfe tätigen Hebammen zugute kommen. Damit bleibt jedoch die Schwangeren- und Wochenbettversorgung weiterhin ungesichert.
„Wir wollen bei den kommenden Verhandlungen zum Sicherstellungszuschlag deutliche Verbesserungen bei der Vergütung aller Hebammengruppen erreichen. Das ist unser Anliegen und dafür werden wir uns weiter einsetzen. Denn es geht um alle Hebammen“, so Katharina Jeschke, Präsidiumsmitglied des DHV.
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Der Deutsche Hebammenverband e.V. (DHV) ist der größte Hebammenberufsverband in Deutschland und setzt sich aus 16 Landesverbänden mit rund 18.500 Mitgliedern zusammen. Er vertritt die Interessen aller Hebammen. Im DHV sind angestellte und freiberufliche Hebammen, Lehrerinnen für Hebammenwesen, Hebammenwissenschaftlerinnen, Familienhebammen, hebammengeleitete Einrichtungen sowie Hebammenschülerinnen und Studierende vertreten. Über die berufliche Interessenvertretung hinaus ist eine gute medizinische und soziale Betreuung der Frauen und ihrer Kinder vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit ein zentrales Anliegen des Verbandes. Als Mitglied in der European Midwives Association (EMA), im Network of European Midwifery Regulators (NEMIR) und in der International Confederation of Midwives (ICM) setzt er sich auch auf europäischer und internationaler Ebene für die Stärkung der Hebammenarbeit sowie die Gesundheit von Frauen und ihren Familien ein.
Quelle: Pressemitteilung vom 005.08.2014
Kontakt und weitere Informationen:
Deutscher Hebammenverband e.V.
Pressestelle
Telefon: 030/89 39 08 02
E-Mail: presse@hebammenverband.de
Hebammen: Haftpflichtprämien-Streit beendet
Hebammen: Haftpflichtprämien-Streit beendet
Nach langem Zögern hat der Deutsche Hebammenverband (DHV) das Angebot des GKV-Spitzenverbandes
zum Ausgleich der Haftpflichtprämien angenommen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=866 ... gen&n=3642
Nach langem Zögern hat der Deutsche Hebammenverband (DHV) das Angebot des GKV-Spitzenverbandes
zum Ausgleich der Haftpflichtprämien angenommen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=866 ... gen&n=3642
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- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Hebammen bei den Haftpflichtprämien entlasten
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie jedes Jahr vor Weihnachten waren auch die letzten Wochen noch einmal sehr turbulent.
Am 4. Dezember wurde das Familienpflegezeit im Bundestag verabschiedet. Es soll die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erleichtern. Letztendlich lädt es die Last jedoch wieder überwiegend bei den Pflegenden ab, indem sie ihre Auszeiten über ein Darlehen selbst finanzieren müssen.
Besonders enttäuscht hat uns, dass die Betriebsgröße, ab der der Rechtsanspruch für die Familienpflegezeit gelten soll, im letzten Moment von 16 auf 26 Mitarbeiter hochgesetzt wurde.
Zudem werden die Angehörigen von Demenzkranken überhaupt nicht von diesem Gesetz profitieren, weil es einen Rechtsanspruch nur zur Pflege von Angehörigen mit mindestens Pflegestufe 1 gibt.
Näheres zu dem Gesetz sowie unsere Bewertung finden Sie hier:
http://www.gruene-bundestag.de/themen/p ... 94003.html
Der Pflegebeauftragte Karl-Josef Laumann ist mehrfach mit der grünen Forderung, die Veröffentlichung der Pflegenoten auszusetzen und ein unabhängiges Institut mit der Erarbeitung neuer Kriterien zu beauftragen, an die Öffentlichkeit gegangen.
Wir haben beschlossen, ihn beim Wort zu nehmen und haben unseren Antrag zum Pflege-TÜV aus der letzten Legislaturperiode leicht verändert wieder eingebracht.
Den grünen Antrag zum Pflege-TÜV finden Sie hier: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/035/1803551.pdf
Gesundheitsminister Gröhe will die Hebammen bei den Haftpflichtprämien entlasten. Um die Kosten der Versicherung zu begrenzen, will er einen Regressverzicht der Kranken- und Pflegekassen einführen. Der jedoch soll nur für freiberufliche Hebammen gelten.
Das halten wir für unzureichend und zudem für ungerecht, da alle Gesundheitsberufe unter steigenden Haftpflichtprämien leiden. Darum fordern wir auch eine Lösung für alle Gesundheitsberufe.
Näheres dazu finden sie hier: http://www.gruene-bundestag.de/themen/g ... 91195.html
Ich wünsche Ihnen wunderschöne und erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2015!
Elisabeth Scharfenberg
wie jedes Jahr vor Weihnachten waren auch die letzten Wochen noch einmal sehr turbulent.
Am 4. Dezember wurde das Familienpflegezeit im Bundestag verabschiedet. Es soll die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erleichtern. Letztendlich lädt es die Last jedoch wieder überwiegend bei den Pflegenden ab, indem sie ihre Auszeiten über ein Darlehen selbst finanzieren müssen.
Besonders enttäuscht hat uns, dass die Betriebsgröße, ab der der Rechtsanspruch für die Familienpflegezeit gelten soll, im letzten Moment von 16 auf 26 Mitarbeiter hochgesetzt wurde.
Zudem werden die Angehörigen von Demenzkranken überhaupt nicht von diesem Gesetz profitieren, weil es einen Rechtsanspruch nur zur Pflege von Angehörigen mit mindestens Pflegestufe 1 gibt.
Näheres zu dem Gesetz sowie unsere Bewertung finden Sie hier:
http://www.gruene-bundestag.de/themen/p ... 94003.html
Der Pflegebeauftragte Karl-Josef Laumann ist mehrfach mit der grünen Forderung, die Veröffentlichung der Pflegenoten auszusetzen und ein unabhängiges Institut mit der Erarbeitung neuer Kriterien zu beauftragen, an die Öffentlichkeit gegangen.
Wir haben beschlossen, ihn beim Wort zu nehmen und haben unseren Antrag zum Pflege-TÜV aus der letzten Legislaturperiode leicht verändert wieder eingebracht.
Den grünen Antrag zum Pflege-TÜV finden Sie hier: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/035/1803551.pdf
Gesundheitsminister Gröhe will die Hebammen bei den Haftpflichtprämien entlasten. Um die Kosten der Versicherung zu begrenzen, will er einen Regressverzicht der Kranken- und Pflegekassen einführen. Der jedoch soll nur für freiberufliche Hebammen gelten.
Das halten wir für unzureichend und zudem für ungerecht, da alle Gesundheitsberufe unter steigenden Haftpflichtprämien leiden. Darum fordern wir auch eine Lösung für alle Gesundheitsberufe.
Näheres dazu finden sie hier: http://www.gruene-bundestag.de/themen/g ... 91195.html
Ich wünsche Ihnen wunderschöne und erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2015!
Elisabeth Scharfenberg