Zusätzliche Pflegekräfte für die Krankenhäuser - Wieviele?
Moderator: WernerSchell
Pflegeprogramm soll 15.000 neue Stellen schaffen
Spahn:
Pflegeprogramm soll 15.000 neue Stellen schaffen
Berlin – Die Union will den Pflegenotstand in den Krankenhäusern durch ein neues Sonderprogramm bekämpfen.
Dabei sollen 15.000 neue Stellen für Krankenschwestern und - pfleger entstehen. „Wir können uns ein Pflegeprogramm
vorstellen wie in den Jahren 2009 bis 2011, als Tausende Pflegestellen neu geschaffen wurden“, sagte der
CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn der Welt.
... mehr .... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52847
aerzteblatt.de
Pflegenotstand: Wirtschaftsinstitut sieht Lösungsmöglichkeiten
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52824
Pflegeprogramm soll 15.000 neue Stellen schaffen
Berlin – Die Union will den Pflegenotstand in den Krankenhäusern durch ein neues Sonderprogramm bekämpfen.
Dabei sollen 15.000 neue Stellen für Krankenschwestern und - pfleger entstehen. „Wir können uns ein Pflegeprogramm
vorstellen wie in den Jahren 2009 bis 2011, als Tausende Pflegestellen neu geschaffen wurden“, sagte der
CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn der Welt.
... mehr .... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52847
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Pflegenotstand: Wirtschaftsinstitut sieht Lösungsmöglichkeiten
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Pflegenotstand - Personalbemessungssystem muss her
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
Pro Pflege - Selbsthilfetzwerk ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
Pressemitteilung vom 27.12.2012
Pflegenotstand – Bundeseinheitlich geltendes Personalbemessungssystem erforderlich
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, hat den Mitgliedern des Deutschen Bundestages (MdB) aus aktuellem Anlass mitgeteilt:
Herr Spahn, MdB, hat nach Medienberichten ein Sonderprogramm für neue Pflegestellen in den Krankenhäusern gefordert:
„Pflegeprogramm soll 15.000 neue Stellen schaffen“
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52847
viewtopic.php?t=18282
Eine solche Maßnahme halte ich für verfehlt, ähnlich dem, was bereits 2008 angeschoben wurde: Es sind Programme, die kompliziert umzusetzen sind und kaum Wirkung erzielen. Den Pflegeanforderungen wird man damit nicht gerecht. Der Pflegenotstand besteht uneingeschränkt fort!
Was wir endlich brauchen ist ein bundeseinheitlich geltendes Personalbemessungssystem, mit dem die Pflegekräftestellen in Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen - dem Bedarf entsprechend - ausgewiesen werden können. Insoweit habe ich dem Deutschen Bundestag u.a. als Printexemplar zur Vorbereitung des Pflege-Neuaus¬richtungsgesetzes (PNG) bereits im August 2011 eine umfangreiche Stellungnahme - einschließlich Forderungen für ein Patientenrechtegesetz (das diesen Namen verdient) - übermittelt. Diese zusammengefasste Stellungnahme vom 21.08.2012 ist nachlesbar unter folgender Adresse:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tz2011.pdf .
Die hier in Neuss durchgeführten Pflegetreffs am 15.05.2012 viewtopic.php?t=16058 und 14.11.2012 viewtopic.php?t=17341 haben im Übrigen eindrucksvoll aufzeigen können, das wir einen Pflegenotstand haben, der dringendsten Handlungsbedarf aufzeigt. Damit kann auf die bereits vor Jahren formulierte Bemerkungen verwiesen werden:
Bessere Pflege gibt es nur mit mehr Personal. Es versteht sich, dass eine solche verbesserte Zuwendung teurer wird. Aber das muss uns die Pflege, Betreuung und sonstige Versorgung der hilfe- und pflegebedürftigen Menschen Wert sein.
Werner Schell - Dozent für Pflegerecht
Die vorstehende Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei
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Pressemitteilung vom 27.12.2012
Pflegenotstand – Bundeseinheitlich geltendes Personalbemessungssystem erforderlich
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, hat den Mitgliedern des Deutschen Bundestages (MdB) aus aktuellem Anlass mitgeteilt:
Herr Spahn, MdB, hat nach Medienberichten ein Sonderprogramm für neue Pflegestellen in den Krankenhäusern gefordert:
„Pflegeprogramm soll 15.000 neue Stellen schaffen“
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52847
viewtopic.php?t=18282
Eine solche Maßnahme halte ich für verfehlt, ähnlich dem, was bereits 2008 angeschoben wurde: Es sind Programme, die kompliziert umzusetzen sind und kaum Wirkung erzielen. Den Pflegeanforderungen wird man damit nicht gerecht. Der Pflegenotstand besteht uneingeschränkt fort!
Was wir endlich brauchen ist ein bundeseinheitlich geltendes Personalbemessungssystem, mit dem die Pflegekräftestellen in Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen - dem Bedarf entsprechend - ausgewiesen werden können. Insoweit habe ich dem Deutschen Bundestag u.a. als Printexemplar zur Vorbereitung des Pflege-Neuaus¬richtungsgesetzes (PNG) bereits im August 2011 eine umfangreiche Stellungnahme - einschließlich Forderungen für ein Patientenrechtegesetz (das diesen Namen verdient) - übermittelt. Diese zusammengefasste Stellungnahme vom 21.08.2012 ist nachlesbar unter folgender Adresse:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tz2011.pdf .
Die hier in Neuss durchgeführten Pflegetreffs am 15.05.2012 viewtopic.php?t=16058 und 14.11.2012 viewtopic.php?t=17341 haben im Übrigen eindrucksvoll aufzeigen können, das wir einen Pflegenotstand haben, der dringendsten Handlungsbedarf aufzeigt. Damit kann auf die bereits vor Jahren formulierte Bemerkungen verwiesen werden:
Bessere Pflege gibt es nur mit mehr Personal. Es versteht sich, dass eine solche verbesserte Zuwendung teurer wird. Aber das muss uns die Pflege, Betreuung und sonstige Versorgung der hilfe- und pflegebedürftigen Menschen Wert sein.
Werner Schell - Dozent für Pflegerecht
Die vorstehende Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei
Kollekte bei den Ärzten hilft der Pflege nicht weiter
Marburger Bund - BundesverbandWernerSchell hat geschrieben: Pflegenotstand – Bundeseinheitlich geltendes Personalbemessungssystem erforderlich
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, hat den Mitgliedern des Deutschen Bundestages (MdB) aus aktuellem Anlass mitgeteilt:
Herr Spahn, MdB, hat nach Medienberichten ein Sonderprogramm für neue Pflegestellen in den Krankenhäusern gefordert:
„Pflegeprogramm soll 15.000 neue Stellen schaffen“
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52847
viewtopic.php?t=18282
Eine solche Maßnahme halte ich für verfehlt, ähnlich dem, was bereits 2008 angeschoben wurde: ....
Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.
Pressemitteilung Nr. 39 vom 27. Dezember 2012
Kollekte bei den Ärzten hilft der Pflege nicht weiter
Berlin – „Ärzte und Pflegekräfte haben gleichermaßen Anspruch auf gute Arbeitsbedingungen im Krankenhaus und eine faire Vergütung ihrer Arbeitsleistung. Die Idee, durch eine Kollekte bei den Ärzten könnten mehr Stellen für die Pflege geschaffen werden, hilft weder tarifpolitisch noch gesundheitspolitisch weiter. Wer das fordert, setzt sich dem Vorwurf politischer Einmischung in Tarifverhandlungen aus, womöglich sogar einer kalkulierten Effekthascherei in nachrichtenarmer Zeit“, so kommentierte der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Rudolf Henke, jüngste Äußerungen des gesundheitspolitischen Sprechers der Unionsfraktion, Jens Spahn.
„Die Forderungen des Marburger Bundes in der anstehenden Tarifrunde mit den kommunalen Arbeitgebern sind gut begründet. Wir wollen die Arbeitsbelastung der Ärzte in kommunalen Krankenhäusern mindern und streiten für eine leistungsgerechte Vergütung ärztlicher Arbeit. Wir hätten es leichter, wenn die Länder ihren Investitionspflichten nachkämen und die Krankenkassen konkurrenzfähige Gehälter für das gesamte Krankenhauspersonal finanzieren würden. Es ist weder in Ordnung, wenn Krankenschwestern weniger verdienen als Privatkundenberater in einer Bank, noch wenn Fachärzte schlechter abschneiden als Fondsmanager“, stellte Henke fest.
_____________________________________________
Marburger Bund Bundesverband
Referat Verbandskommunikation
Hans-Jörg Freese (Pressesprecher)
Reinhardtstraße 36 - 10117 Berlin
Tel.: 030/746846-40
Handy: 0162-2112425
presse@marburger-bund.de
http://www.marburger-bund.de
Der Marburger Bund ist der Verband aller angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte in Deutschland. Mit mehr als 110.000 Mitgliedern ist er der größte Ärzteverband mit freiwilliger Mitgliedschaft in Europa und Deutschlands einzige Ärztegewerkschaft.
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Pflegenotstand auflösen - aber schnell
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat sich erneut mit einem Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages gewandt
und um Maßnahmen zur Auflösung des Pflegenotstandes gebeten:
> Pflegenotstand – Bessere Pflege nur mit mehr Personal <
Ergänzend wird dazu mittels einer Pressemitteilung informiert. Die Texte der Briefaktion finden Sie unter folgender Adresse:
viewtopic.php?t=18285
Ergänzend wird auf folgende Texteinstellungen aufmerksam gemacht:
Antifolterstelle soll deutsche Altenheime prüfen
viewtopic.php?t=18477
Immer mehr Gewalt in Altenheimen - Alarm der Polizei
viewtopic.php?t=18383
Gewalt in der Pflege - Fall in Bremer Altenheim
viewtopic.php?t=18106
und um Maßnahmen zur Auflösung des Pflegenotstandes gebeten:
> Pflegenotstand – Bessere Pflege nur mit mehr Personal <
Ergänzend wird dazu mittels einer Pressemitteilung informiert. Die Texte der Briefaktion finden Sie unter folgender Adresse:
viewtopic.php?t=18285
Ergänzend wird auf folgende Texteinstellungen aufmerksam gemacht:
Antifolterstelle soll deutsche Altenheime prüfen
viewtopic.php?t=18477
Immer mehr Gewalt in Altenheimen - Alarm der Polizei
viewtopic.php?t=18383
Gewalt in der Pflege - Fall in Bremer Altenheim
viewtopic.php?t=18106
Koalition flickschustert bei Krankenhäusern
0445 / 17. April 2013
Pressemitteilung von Harald Weinberg
Koalition flickschustert bei Krankenhäusern
"Das, was uns die Koalition zur Krankenhausfinanzierung vorlegt, ist Flickschusterei. Seit Beginn der Wahlperiode hat sie den Krankenhäusern rund eine Milliarde genommen, jetzt gibt sie das Geld vor der Wahl großzügig wieder zurück. Das ist das Prinzip 'Linke Tasche, rechte Tasche'", kommentiert Harald Weinberg, Obmann der LINKEN im Gesundheitsausschuss, den Kabinettsbeschluss zur Krankenhausfinanzierung. Weinberg weiter:
"Diese Wahlperiode ist eine verlorene Wahlperiode für die Krankenhäuser, ihre Beschäftigten und die Patienten. Es brennt überall - jeder, der ein Krankenhaus von innen sieht, wird das bemerken. Schwarz-Gelb zeigte aber kein Interesse, strukturelle Reformen anzupacken, um die Probleme zu lösen. So gibt es nach wie vor einfach zu wenige Pflegekräfte, so dass Stress und Überlastung an der Tagesordnung sind, was wiederum mangelhafte Pflege - bis hin zur Patientengefährdung - zur Folge hat. An dieses Problem geht die Bundesregierung gar nicht ran. Hier brauchen wir eine bundesweite gesetzliche Mindestpersonalbemessung, wie sie DIE LINKE fordert.
Es ist noch unklar, ob es 2014 überhaupt die versprochenen 500 Millionen Euro Versorgungszuschlag geben wird, weil die Höhe von Verhandlungen mit den Kassen in den einzelnen Bundesländern abhängt. Bei den Geldern, die es nun zusätzlich gibt, bezweifle ich, dass sie komplett in eine bessere Versorgung fließen werden. Die Aktionäre privater Klinikkonzerne reiben sich mit Sicherheit schon die Hände.
Das Hygiene-Förderprogramm ist dringend notwendig - die vorgesehenen Mittel reichen aber bei weitem nicht aus. 55 Millionen Euro sind bei 18 Millionen Patienten gerade einmal 3,06 Euro pro Klinikaufenthalt. Das sind bei 7,7 Tagen durchschnittlicher Verweildauer weniger als 40 Cent pro Patient und Tag. Mit dieser Förderung wird man nicht weit kommen."
F.d.R. Susanne Müller
-----------------------------------------------------------------
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
Pressemitteilung von Harald Weinberg
Koalition flickschustert bei Krankenhäusern
"Das, was uns die Koalition zur Krankenhausfinanzierung vorlegt, ist Flickschusterei. Seit Beginn der Wahlperiode hat sie den Krankenhäusern rund eine Milliarde genommen, jetzt gibt sie das Geld vor der Wahl großzügig wieder zurück. Das ist das Prinzip 'Linke Tasche, rechte Tasche'", kommentiert Harald Weinberg, Obmann der LINKEN im Gesundheitsausschuss, den Kabinettsbeschluss zur Krankenhausfinanzierung. Weinberg weiter:
"Diese Wahlperiode ist eine verlorene Wahlperiode für die Krankenhäuser, ihre Beschäftigten und die Patienten. Es brennt überall - jeder, der ein Krankenhaus von innen sieht, wird das bemerken. Schwarz-Gelb zeigte aber kein Interesse, strukturelle Reformen anzupacken, um die Probleme zu lösen. So gibt es nach wie vor einfach zu wenige Pflegekräfte, so dass Stress und Überlastung an der Tagesordnung sind, was wiederum mangelhafte Pflege - bis hin zur Patientengefährdung - zur Folge hat. An dieses Problem geht die Bundesregierung gar nicht ran. Hier brauchen wir eine bundesweite gesetzliche Mindestpersonalbemessung, wie sie DIE LINKE fordert.
Es ist noch unklar, ob es 2014 überhaupt die versprochenen 500 Millionen Euro Versorgungszuschlag geben wird, weil die Höhe von Verhandlungen mit den Kassen in den einzelnen Bundesländern abhängt. Bei den Geldern, die es nun zusätzlich gibt, bezweifle ich, dass sie komplett in eine bessere Versorgung fließen werden. Die Aktionäre privater Klinikkonzerne reiben sich mit Sicherheit schon die Hände.
Das Hygiene-Förderprogramm ist dringend notwendig - die vorgesehenen Mittel reichen aber bei weitem nicht aus. 55 Millionen Euro sind bei 18 Millionen Patienten gerade einmal 3,06 Euro pro Klinikaufenthalt. Das sind bei 7,7 Tagen durchschnittlicher Verweildauer weniger als 40 Cent pro Patient und Tag. Mit dieser Förderung wird man nicht weit kommen."
F.d.R. Susanne Müller
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Personal-Mindestanforderungen für die Pflege
Statement bei Facebook am 01.05.2013: -> https://www.facebook.com/werner.schell.7?ref=tn_tnmn
Zum Thema Personal-Mindestanforderungen für die Pflege gibt es Infos unter viewtopic.php?t=18391&highlight=mindestanforderungen
Soweit sich die Bundesregierung gegen eine Mindestanforderung ausspricht, liegt sie, wie bei auch beim Pflege-Neuausrichtungsgesetz völlig daneben. Sie missachtet die Reformerfordernisse in der Pflege gröblichst. In den Krankenhäusern gibt es Pflegestellen nur nach Kassenlage, in den Heimen gelten unzureichende Stellenschlüssel als Berechnungsbasis. In der ambulanten Pflege sind die Arbeitsbedingungen ebenfalls mehr als eng.
Siehe z.B. die Beiträge unter -> viewtopic.php?t=18855
Ohne die entscheidenden Reformschritte zur Behebung des Pflegenotstandes kommen wir von der sog. Minutenpflege nicht weg. Das werden wir auch beim Pflegetreff am 28.05.2013 herausstellen
-> viewtopic.php?t=18156
Es muss an der Forderung, ein bundeseinheitliches Pflege-Personalbemessungssystem zu schaffen, mit allem Nachdruck festgehalten werden.
-> viewtopic.php?t=18285
Zum Thema Personal-Mindestanforderungen für die Pflege gibt es Infos unter viewtopic.php?t=18391&highlight=mindestanforderungen
Soweit sich die Bundesregierung gegen eine Mindestanforderung ausspricht, liegt sie, wie bei auch beim Pflege-Neuausrichtungsgesetz völlig daneben. Sie missachtet die Reformerfordernisse in der Pflege gröblichst. In den Krankenhäusern gibt es Pflegestellen nur nach Kassenlage, in den Heimen gelten unzureichende Stellenschlüssel als Berechnungsbasis. In der ambulanten Pflege sind die Arbeitsbedingungen ebenfalls mehr als eng.
Siehe z.B. die Beiträge unter -> viewtopic.php?t=18855
Ohne die entscheidenden Reformschritte zur Behebung des Pflegenotstandes kommen wir von der sog. Minutenpflege nicht weg. Das werden wir auch beim Pflegetreff am 28.05.2013 herausstellen
-> viewtopic.php?t=18156
Es muss an der Forderung, ein bundeseinheitliches Pflege-Personalbemessungssystem zu schaffen, mit allem Nachdruck festgehalten werden.
-> viewtopic.php?t=18285
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Krankenhäuser - Bundesweit fehlen 70 000 Pflegestellen
Ein Medienbericht brachte es am 06.05.2013 noch einmal auf den Punkt:
Personalmangel in Krankenhäusern Bundesweit fehlen 70 000 Pflegestellen
von Hannes Heine
In den letzten 20 Jahren wurden 20.000 Stellen für Pflegekräfte gestrichen. Krankenschwestern und Pfleger sind überlastet, die Patienten leiden. Opposition und Gewerkschaften setzen sich nun für eine Mindestbesetzung ein.
... (vollständiger Text nachlesbar unter) .... http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/p ... 65256.html
Personalmangel in Krankenhäusern Bundesweit fehlen 70 000 Pflegestellen
von Hannes Heine
In den letzten 20 Jahren wurden 20.000 Stellen für Pflegekräfte gestrichen. Krankenschwestern und Pfleger sind überlastet, die Patienten leiden. Opposition und Gewerkschaften setzen sich nun für eine Mindestbesetzung ein.
... (vollständiger Text nachlesbar unter) .... http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/p ... 65256.html
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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Mehr Pflegepersonal in Kliniken gefordert
Mehr Pflegepersonal in Kliniken gefordert
Berlin: (hib/PK) Die Linksfraktion fordert in einem Antrag (19/30) eine verbindliche Personalbemessung in der Krankenhauspflege. Die von der großen Koalition zuletzt beschlossenen Personaluntergrenzen drohten zu scheitern, da die Beschäftigten und ihre Vertretungen nicht mitentscheiden dürften. Statt dessen verhandelten nur die Vertreter der Krankenhäuser mit denen der Krankenversicherungen.
In Aussicht stünden auch nur bis zu 6.000 neue Stellen, während 100.000 Stellen fehlten. Zudem sei die Unterscheidung in "pflegesensitive" und andere Bereiche nicht haltbar, denn in Krankenhäusern seien alle Bereiche, in denen an Menschen gearbeitet werde, pflegesensitiv.
Die Fraktion fordert in ihrem Antrag, für "spürbar mehr Pflegekräfte in den Krankenhäusern zu sorgen" und deren Finanzierung durch die Kostenträger zu sichern. Die jetzigen Verhandlungen über Personaluntergrenzen sollten beendet werden. Statt dessen sollten "verbindliche, tatsächlich arbeitsentlastende und in allen Bereichen der Krankenhäuser wirkende Personalbemessungszahlen eingeführt werden". Ferner sollten die Fallpauschalen (DRG) bezüglich der Personalkosten außer Kraft gesetzt und durch eine bedarfsgerechte Krankenhausfinanzierung ersetzt werden.
Quelle: Mitteilung vom 08.11.2017
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
E-Mail: vorzimmer.puk2@bundestag.de
Berlin: (hib/PK) Die Linksfraktion fordert in einem Antrag (19/30) eine verbindliche Personalbemessung in der Krankenhauspflege. Die von der großen Koalition zuletzt beschlossenen Personaluntergrenzen drohten zu scheitern, da die Beschäftigten und ihre Vertretungen nicht mitentscheiden dürften. Statt dessen verhandelten nur die Vertreter der Krankenhäuser mit denen der Krankenversicherungen.
In Aussicht stünden auch nur bis zu 6.000 neue Stellen, während 100.000 Stellen fehlten. Zudem sei die Unterscheidung in "pflegesensitive" und andere Bereiche nicht haltbar, denn in Krankenhäusern seien alle Bereiche, in denen an Menschen gearbeitet werde, pflegesensitiv.
Die Fraktion fordert in ihrem Antrag, für "spürbar mehr Pflegekräfte in den Krankenhäusern zu sorgen" und deren Finanzierung durch die Kostenträger zu sichern. Die jetzigen Verhandlungen über Personaluntergrenzen sollten beendet werden. Statt dessen sollten "verbindliche, tatsächlich arbeitsentlastende und in allen Bereichen der Krankenhäuser wirkende Personalbemessungszahlen eingeführt werden". Ferner sollten die Fallpauschalen (DRG) bezüglich der Personalkosten außer Kraft gesetzt und durch eine bedarfsgerechte Krankenhausfinanzierung ersetzt werden.
Quelle: Mitteilung vom 08.11.2017
Deutscher Bundestag
Parlamentsnachrichten, PuK 2
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-35642, Fax +49 30 227-36001
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Viele Betten, wenige Pfleger
Ärzte Zeitung vom 13.11.2017:
OECD-Studie
Viele Betten, wenige Pfleger
Ein Vergleich von Gesundheitssystemen in Industriestaaten zeigt für Deutschland Licht und Schatten.
mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=94 ... efpuryykqr
OECD-Studie
Viele Betten, wenige Pfleger
Ein Vergleich von Gesundheitssystemen in Industriestaaten zeigt für Deutschland Licht und Schatten.
mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=94 ... efpuryykqr
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Ausreichende Stellenschlüssel sind zwingend erforderlich
Bei Facebook und mittels Newsletter wurde informiert:
"Gute Pflege setzt voraus, dass genügend Pflegekräfte eingesetzt werden, die für ihre anspruchsvolle Arbeit auch ausreichend Zeit haben."
In einer Pflegeeinrichtung genügt der Einsatz von nur einer Pflege(fach)kraft in der Nacht evident nicht für die Betreuung von 50 bzw. 60 Bewohnern. Das ergibt sich aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 22.11.2017 (Az.: VG 5 L 294/17). - Diese Beurteilung verdient volle Zustimmung. Allerdings wird man bei Gewährleistung einer dem Sorgfaltsgebot (§§ 276, 278 BGB) entsprechenden Pflege und Betreuung von schwerst pflegebedürftigen Menschen eine wesentlich niedrige Zahl zu versorgender Menschen anzusetzen haben. Dass überhaupt über solche Situationen diskutiert werden muss, ist darin begründet, dass bislang trotz entsprechender Handlungsanforderungen keine auskömmlichen Stellenschlüssel für die Pflegeeinrichtungen vorgelegt worden sind. Es wird lediglich ein mit der Menschenwürde nicht zu verantwortender Pflegenotstand verwaltet.
Quelle: viewtopic.php?f=3&t=22389
"Gute Pflege setzt voraus, dass genügend Pflegekräfte eingesetzt werden, die für ihre anspruchsvolle Arbeit auch ausreichend Zeit haben."
In einer Pflegeeinrichtung genügt der Einsatz von nur einer Pflege(fach)kraft in der Nacht evident nicht für die Betreuung von 50 bzw. 60 Bewohnern. Das ergibt sich aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 22.11.2017 (Az.: VG 5 L 294/17). - Diese Beurteilung verdient volle Zustimmung. Allerdings wird man bei Gewährleistung einer dem Sorgfaltsgebot (§§ 276, 278 BGB) entsprechenden Pflege und Betreuung von schwerst pflegebedürftigen Menschen eine wesentlich niedrige Zahl zu versorgender Menschen anzusetzen haben. Dass überhaupt über solche Situationen diskutiert werden muss, ist darin begründet, dass bislang trotz entsprechender Handlungsanforderungen keine auskömmlichen Stellenschlüssel für die Pflegeeinrichtungen vorgelegt worden sind. Es wird lediglich ein mit der Menschenwürde nicht zu verantwortender Pflegenotstand verwaltet.
Quelle: viewtopic.php?f=3&t=22389
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Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime gefordert
Westdeutsche Zeitung, 02.01.2018:
Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime gefordert
Berlin (dpa) - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Politik aufgefordert, endlich einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime festzusetzen.
«Gute Pflege ist nur möglich, wenn auf den Stationen genügend Pflegefachkräfte pro Bewohner vorhanden sind», sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. «Liegt eine Einrichtung unter dieser Mindestvorgabe, muss es einen Aufnahmestopp oder sogar eine Schließung geben.»
An die Adresse einer künftigen Bundesregierung fügte Brysch hinzu, es sei viel zu spät, wenn ein Modell für einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel - wie geplant - erst 2020 auf dem Tisch liege. Ständigen Personaleinsparungen werde durch eine solche Mindestvorgabe rechtzeitig ein Riegel vorgeschoben.
... (weiter lesen unter) ... http://www.wz.de/newsticker?articleId=1 ... 2018-01-02
Anmerkung der Moderation:
Dass mehr Pflegepersonal für die Heime und Krankenhäuser erforderlich ist, wird von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren verdeutlicht. Mindestpersonalschlüssel sind aber nicht die Lösung. Sie gaukeln eine Verbesserung vor, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Da aber bis zum Jahre 2020 (§ 113c SGB XI) nicht gewartet werden kann, sind jetzt durch die Länder oder den Bund pauschal mehr Stellen zu bewilligen, die umfassend eine verbesserte Zuwendung gewährleisten. Insoweit wurde bereits 2008 von einer gebotenen Aufstockung von 20% ausgegangen. - Werner Schell
Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime gefordert
Berlin (dpa) - Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Politik aufgefordert, endlich einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel für Pflegeheime festzusetzen.
«Gute Pflege ist nur möglich, wenn auf den Stationen genügend Pflegefachkräfte pro Bewohner vorhanden sind», sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. «Liegt eine Einrichtung unter dieser Mindestvorgabe, muss es einen Aufnahmestopp oder sogar eine Schließung geben.»
An die Adresse einer künftigen Bundesregierung fügte Brysch hinzu, es sei viel zu spät, wenn ein Modell für einen bundesweit einheitlichen Mindestpersonalschlüssel - wie geplant - erst 2020 auf dem Tisch liege. Ständigen Personaleinsparungen werde durch eine solche Mindestvorgabe rechtzeitig ein Riegel vorgeschoben.
... (weiter lesen unter) ... http://www.wz.de/newsticker?articleId=1 ... 2018-01-02
Anmerkung der Moderation:
Dass mehr Pflegepersonal für die Heime und Krankenhäuser erforderlich ist, wird von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren verdeutlicht. Mindestpersonalschlüssel sind aber nicht die Lösung. Sie gaukeln eine Verbesserung vor, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Da aber bis zum Jahre 2020 (§ 113c SGB XI) nicht gewartet werden kann, sind jetzt durch die Länder oder den Bund pauschal mehr Stellen zu bewilligen, die umfassend eine verbesserte Zuwendung gewährleisten. Insoweit wurde bereits 2008 von einer gebotenen Aufstockung von 20% ausgegangen. - Werner Schell
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Pflegestellenförderung - Kliniken verzichten auf Millionen für bessere Pflege
Ärzte Zeitung vom 26.07.2018:
Pflegestellenförderung
Kliniken verzichten auf Millionen für bessere Pflege
Trotz Pflegemangels an Krankenhäusern nutzen die Kliniken offenbar eine millionenschwere Förderung für neue Schwestern und Pfleger weit weniger als es möglich wäre. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
Pflegestellenförderung
Kliniken verzichten auf Millionen für bessere Pflege
Trotz Pflegemangels an Krankenhäusern nutzen die Kliniken offenbar eine millionenschwere Förderung für neue Schwestern und Pfleger weit weniger als es möglich wäre. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr