12.05.2012 - Internationaler Tag der Pflegenden
Moderator: WernerSchell
12.05.2012 - Internationaler Tag der Pflegenden
Mahnwachen zur Situation der Pflegenden
in Deutschland
Anlässlich des diesjährigen Internationalen Tags der Pflegenden (12. Mai) führt der DBfK bundesweit in 9 Landeshauptstädten zeitgleich Mahnwachen durch.
Bundesweite Mahnwachen zur Situation der Pflegenden in Deutschland - Näheres beim DBfK auch unter folgender Adresse:
http://www.dbfk.de/Startseite/Infos-Mah ... -04-30.pdf
Das deutsche Gesundheitssystem gehört, was die Ausgaben angeht, zur Weltspitze: 3510,- Euro je Einwohner hat es 2010 gekostet, so viel wie nie zuvor. Betrachtet man aber die damit erreichte Versorgungsqualität so sind wir bestenfalls Mittelmaß. Viel Geld versickert in aufgeblähter Verwaltung, Über- und Fehlversorgung und Doppelstrukturen.
Die Pflege dagegen muss sich regelmäßig anhören, für ein „Mehr“ sei kein Geld vorhanden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeberufen werden krank durch chronische Überlastung oder resignieren vor der Perspektivlosigkeit ihres Arbeitsalltags. Das wollen wir nicht länger akzeptieren.
Quelle: DBfK Mitteilung vom 04.05.2012
in Deutschland
Anlässlich des diesjährigen Internationalen Tags der Pflegenden (12. Mai) führt der DBfK bundesweit in 9 Landeshauptstädten zeitgleich Mahnwachen durch.
Bundesweite Mahnwachen zur Situation der Pflegenden in Deutschland - Näheres beim DBfK auch unter folgender Adresse:
http://www.dbfk.de/Startseite/Infos-Mah ... -04-30.pdf
Das deutsche Gesundheitssystem gehört, was die Ausgaben angeht, zur Weltspitze: 3510,- Euro je Einwohner hat es 2010 gekostet, so viel wie nie zuvor. Betrachtet man aber die damit erreichte Versorgungsqualität so sind wir bestenfalls Mittelmaß. Viel Geld versickert in aufgeblähter Verwaltung, Über- und Fehlversorgung und Doppelstrukturen.
Die Pflege dagegen muss sich regelmäßig anhören, für ein „Mehr“ sei kein Geld vorhanden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeberufen werden krank durch chronische Überlastung oder resignieren vor der Perspektivlosigkeit ihres Arbeitsalltags. Das wollen wir nicht länger akzeptieren.
Quelle: DBfK Mitteilung vom 04.05.2012
Gewalt in der Pflege -
Gewalt in der Pflege - jeder fünfte Deutsche hat Erfahrungen
Berlin (ots) - Repräsentative Umfrage der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) zeigt: Aufklärung immens wichtig/"Krisendatenbank" veröffentlicht
"Versorgungslücken schließen - vom Wissen zum Handeln" heißt das Motto des diesjährigen Internationalen Tags der Pflegenden am 12.Mai.
Eine derartige Lücke gilt es aus Sicht des ZQP im Bereich der Prävention von Gewalt in der Pflege zu schließen. Denn das oft tabuisierte Thema Gewalt ist im pflegerischen Alltag weit verbreitet - wie eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Stiftung zeigt:
Jeder fünfte Bundesbürger hat bereits aggressives oder gewalttätiges Verhalten in der Pflege erlebt. Von den Befragten mit Pflegeerfahrung sind es sogar mehr als ein Drittel. Allerdings wissen nur wenige, welche Hilfsangebote im Notfall genutzt werden können.
Zwar ließen sich knapp die Hälfte der Menschen gerne professionell beraten, wenn sie gewalttätige Handlungen in einer Pflegesituation beobachteten oder selbst erlebten. Aber 65 Prozent wüssten nicht, wohin sie sich bei konkretem Bedarf wenden könnten. Nur jeder Zehnte würde hierbei einen Pflegestützpunkt einbeziehen. Vor allem eine aufsuchende Beratung wird als wirksame Unterstützung angesehen. Trotz schwieriger Voraussetzungen ist die Bereitschaft der Befragten, ihre Angehörigen im häuslichen Umfeld zu pflegen, hoch. Über 60 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass herausforderndes Verhalten kein Grund wäre, die Angehörigen in stationäre Pflege zu geben, sofern konkrete Angebote zur Entlastung vorhanden wären.
"Unsere Umfrage verdeutlicht, dass der Aufklärungsbedarf zum Thema Gewalt in der Pflege erheblich ist. Deshalb benötigen wir mehr spezielle Beratungsangebote, die ein frühzeitiges Erkennen und die Intervention bei derartigen Krisenfällen in der Pflege ermöglichen", erklärt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege. Diese Angebote müssen vor allem präventiv wirken, um die Versorgungsqualität im Sinne der Betroffenen zu verbessern, so Suhr.
Aus diesem Grund hat das ZQP auf seiner Internetseite eine Datenbank mit allen in Deutschland bestehenden Beratungsstellen veröffentlicht, die sich auf das Thema "Gewalt in der Pflege" spezialisiert haben. Diese richten sich an pflegende Angehörige, Pflegebedürftige aber auch an professionell Pflegende.
Mehr Informationen zur Umfrage und zum Thema Gewalt in der Pflege unter http://www.zqp.de
Methode der Umfrage:
Befragt wurde eine Zufallsstichprobe von 1.000 Personen ab 16 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet mittels standardisierter Erhebung über forsa.omninet. Ziel der Befragung war es, die Erfahrungen und Einstellungen der Bevölkerung zum Thema "Gewalt im Kontext Pflege" abzubilden. Gleichzeitig sollte erfasst werden, welche präventiven Maßnahmen und Möglichkeiten der Entlastung in diesem Zusammenhang eine wirksame Unterstützung für die Betroffenen bieten können. Die Erkenntnisse sollen somit dazu beitragen, den öffentlichen Diskurs faktenbasiert weiterzuentwickeln und zudem einen Beitrag zur Versorgungsqualität in schwierigen Pflegesituationen zu leisten. Die Daten wurden vollständig anonymisiert und gemäß den Bestimmungen des Datenschutzes ausgewertet.
Quelle: Pressemitteilung vom 10.05.2012 Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege
Pressekontakt: Torben Lenz
Tel: 030 275 93 95 - 15
E-Mail: torben.lenz@zqp.de
Berlin (ots) - Repräsentative Umfrage der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) zeigt: Aufklärung immens wichtig/"Krisendatenbank" veröffentlicht
"Versorgungslücken schließen - vom Wissen zum Handeln" heißt das Motto des diesjährigen Internationalen Tags der Pflegenden am 12.Mai.
Eine derartige Lücke gilt es aus Sicht des ZQP im Bereich der Prävention von Gewalt in der Pflege zu schließen. Denn das oft tabuisierte Thema Gewalt ist im pflegerischen Alltag weit verbreitet - wie eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Stiftung zeigt:
Jeder fünfte Bundesbürger hat bereits aggressives oder gewalttätiges Verhalten in der Pflege erlebt. Von den Befragten mit Pflegeerfahrung sind es sogar mehr als ein Drittel. Allerdings wissen nur wenige, welche Hilfsangebote im Notfall genutzt werden können.
Zwar ließen sich knapp die Hälfte der Menschen gerne professionell beraten, wenn sie gewalttätige Handlungen in einer Pflegesituation beobachteten oder selbst erlebten. Aber 65 Prozent wüssten nicht, wohin sie sich bei konkretem Bedarf wenden könnten. Nur jeder Zehnte würde hierbei einen Pflegestützpunkt einbeziehen. Vor allem eine aufsuchende Beratung wird als wirksame Unterstützung angesehen. Trotz schwieriger Voraussetzungen ist die Bereitschaft der Befragten, ihre Angehörigen im häuslichen Umfeld zu pflegen, hoch. Über 60 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass herausforderndes Verhalten kein Grund wäre, die Angehörigen in stationäre Pflege zu geben, sofern konkrete Angebote zur Entlastung vorhanden wären.
"Unsere Umfrage verdeutlicht, dass der Aufklärungsbedarf zum Thema Gewalt in der Pflege erheblich ist. Deshalb benötigen wir mehr spezielle Beratungsangebote, die ein frühzeitiges Erkennen und die Intervention bei derartigen Krisenfällen in der Pflege ermöglichen", erklärt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege. Diese Angebote müssen vor allem präventiv wirken, um die Versorgungsqualität im Sinne der Betroffenen zu verbessern, so Suhr.
Aus diesem Grund hat das ZQP auf seiner Internetseite eine Datenbank mit allen in Deutschland bestehenden Beratungsstellen veröffentlicht, die sich auf das Thema "Gewalt in der Pflege" spezialisiert haben. Diese richten sich an pflegende Angehörige, Pflegebedürftige aber auch an professionell Pflegende.
Mehr Informationen zur Umfrage und zum Thema Gewalt in der Pflege unter http://www.zqp.de
Methode der Umfrage:
Befragt wurde eine Zufallsstichprobe von 1.000 Personen ab 16 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet mittels standardisierter Erhebung über forsa.omninet. Ziel der Befragung war es, die Erfahrungen und Einstellungen der Bevölkerung zum Thema "Gewalt im Kontext Pflege" abzubilden. Gleichzeitig sollte erfasst werden, welche präventiven Maßnahmen und Möglichkeiten der Entlastung in diesem Zusammenhang eine wirksame Unterstützung für die Betroffenen bieten können. Die Erkenntnisse sollen somit dazu beitragen, den öffentlichen Diskurs faktenbasiert weiterzuentwickeln und zudem einen Beitrag zur Versorgungsqualität in schwierigen Pflegesituationen zu leisten. Die Daten wurden vollständig anonymisiert und gemäß den Bestimmungen des Datenschutzes ausgewertet.
Quelle: Pressemitteilung vom 10.05.2012 Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege
Pressekontakt: Torben Lenz
Tel: 030 275 93 95 - 15
E-Mail: torben.lenz@zqp.de
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Gewalt in der Pflege - bitte differenzieren !
Presse hat geschrieben:Gewalt in der Pflege - jeder fünfte Deutsche hat Erfahrungen

Unabhängige und gemeinnützige Initiative - Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
10.05.2012
An Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP)
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe Ihre Pressemitteilung ins Forum übernommen. Den Text finden Sie unter:
viewtopic.php?t=17300
viewtopic.php?t=17328
Es muss m.E. bei solchen Berichten deutlicher differenziert werden danach, wer wem Gewalt antut. Es gibt nämlich Gewaltsituationen in alle Richtungen, nicht nur stationär, sondern nach meinen Recherchen sogar häufiger zu Hause (siehe Buchtipp). Im Übrigen ist Gewalt ein Thema der gesamten Gesellschaft. Jedes zweite Kind wird in der Familie geschlagen.
Wenn Sie die Gewalt durch Pflegekräfte ansprechen, muss der Pflegenotstand ins Gespräch gebracht werden. Vieles, was als Gewalt durch Pflegekräfte erlebt wird, hat mit unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen zu tun. Dazu habe ich erst heute früh einen Brief das Gesundheits- und Pflegeministerium in B-W. geschrieben. Diesen Brief können Sie unter folgender Adresse nachlesen: viewtopic.php?t=17327
Es muss insoweit also nicht vorrangig um Krisentelefone etc. gehen, sondern einfach um die Beseitigung des Pflegenotstandes!
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell - Dozent für Pflegerecht
Mitglied der Vereinigung der Deutschen Medizinischen Fach- und Standespresse e. V. - http://www.medizinjournalisten.de/
http://www.wernerschell.de - Pflegerecht und Gesundheitswesen -
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de - Menschenwürdige Pflege - jetzt und überall -
Infos auch bei http://www.facebook.com/
Buchtipp! Schell, Werner: "100 Fragen zum Umgang mit Mängeln in Pflegeeinrichtungen"
viewtopic.php?t=15822
Pflegemängel – schnelle Hilfe für den Notfall
viewtopic.php?t=15828
Mehr Wissen für pflegende Angehörige
Mehr Wissen für pflegende Angehörige
Die Landesstelle Pflegende Angehörige Nordrhein-Westfalen bietet ein neues Informationsportal im Internet
Köln, 10. Mai 2012. Wenn ein Angehöriger Pflege braucht, fehlen oft Informationen. An wen kann ich mich mit meinen Fragen wenden? Welche Hilfen zahlt die Pflegekasse? Wo bekommt man sie? Die Landesstelle Pflegende Angehörige Nordrhein-Westfalen unterstützt Betroffene nun mit einem neuen Informationsangebot. Zum Tag der Pflege am 12. Mai 2012 stellt sie http://www.LPFA-NRW.de online. Die Webseite informiert rund um die häusliche Pflege, liefert wichtige Adressen und gibt Tipps.
„Täglich erreichen uns viele Fragen. Pflegende Angehörige wollen wissen, wie Pflege organisiert werden kann, wie man sie bezahlt und welche Beratungs- und Entlastungsangebote vor Ort existieren“, sagt Silke Niewohner, die Projektleiterin der Landesstelle Pflegende Angehörige NRW. „Mit dem neuen Informationsangebot wollen wir Orientierung bieten. Das Wissen hilft den pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen, ihre Situation besser zu gestalten und zu bewältigen.“
Die Struktur der Internetseite ist neu. Ein umfassendes Nachschlagewerk über die Pflege zu Hause bildet den Kern von http://www.LPFA-NRW.de. Zudem nennt die Seite wichtige Adressen und Ansprechpartner. Artikel über Pflege, Demenz oder die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf bieten in kurzen und informativen Textblöcken schnelle Informationen. Weiterführende Links und Kontaktdaten helfen den Nutzern bei der Recherche zu speziellen Themen. In einem Downloadbereich stehen Broschüren, Check-Listen sowie Fach- und Presseartikel zur Verfügung, sie können aber auch online bestellt werden.
Die Landesstelle ist eine Informations- und Servicestelle für pflegende Angehörige und (ehrenamtliche) Multiplikatoren in Nordrhein-Westfalen. Sie informiert und berät unabhängig zu Fragen rund um die häusliche Pflege und vermittelt Ratsuchende in die örtlichen Beratungsstrukturen. Gemeinsam mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe als Träger der Landesstelle setzt sich die Fachstelle für bessere Rahmenbedingungen und mehr Wertschätzung pflegender Angehöriger ein. Finanziert wird die Landestelle vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen und den Landesverbänden der Pflegekassen in Nordrhein-Westfalen.
Kontaktadresse
Landesstelle Pflegende Angehörige NRW
Domplatz 1-3/ Dienstgebäude Geisbergweg
48143 Münster
www.LPFA-NRW.de
Fragen zum Thema beantwortet die Landesstelle Pflegende Angehörige am gebührenfreien Service-Telefon Pflege unter der Nummer:
0800-2204400 (montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr).
Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)
Das KDA setzt sich seit 1962 für die Lebensqualität und Selbstbestimmung älterer Menschen ein. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten führen unabhängige ExpertInnen Projekte und Studien durch. Das KDA berät Ministerien, Kommunen, Unternehmen, Sozialverbände, Leistungserbringer wie Heimträger und ambulante Dienste, bietet Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Führungs- und Fachkräfte an und informiert die Öffentlichkeit mit seinem Fachmagazin ProAlter sowie durch Tagungen und Publikationen.
Kontakt Simone Helck
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0221/ 93 18 47 - 10
Mail: presse@kda.de
Quelle: Pressemitteilung vom 10.05.2012
Dr. Peter Michell-Auli Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Kuratorium Deutsche Altershilfe - Wilhelmine Lübke Stiftung e. V.
http://idw-online.de/de/news477002
Die Landesstelle Pflegende Angehörige Nordrhein-Westfalen bietet ein neues Informationsportal im Internet
Köln, 10. Mai 2012. Wenn ein Angehöriger Pflege braucht, fehlen oft Informationen. An wen kann ich mich mit meinen Fragen wenden? Welche Hilfen zahlt die Pflegekasse? Wo bekommt man sie? Die Landesstelle Pflegende Angehörige Nordrhein-Westfalen unterstützt Betroffene nun mit einem neuen Informationsangebot. Zum Tag der Pflege am 12. Mai 2012 stellt sie http://www.LPFA-NRW.de online. Die Webseite informiert rund um die häusliche Pflege, liefert wichtige Adressen und gibt Tipps.
„Täglich erreichen uns viele Fragen. Pflegende Angehörige wollen wissen, wie Pflege organisiert werden kann, wie man sie bezahlt und welche Beratungs- und Entlastungsangebote vor Ort existieren“, sagt Silke Niewohner, die Projektleiterin der Landesstelle Pflegende Angehörige NRW. „Mit dem neuen Informationsangebot wollen wir Orientierung bieten. Das Wissen hilft den pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen, ihre Situation besser zu gestalten und zu bewältigen.“
Die Struktur der Internetseite ist neu. Ein umfassendes Nachschlagewerk über die Pflege zu Hause bildet den Kern von http://www.LPFA-NRW.de. Zudem nennt die Seite wichtige Adressen und Ansprechpartner. Artikel über Pflege, Demenz oder die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf bieten in kurzen und informativen Textblöcken schnelle Informationen. Weiterführende Links und Kontaktdaten helfen den Nutzern bei der Recherche zu speziellen Themen. In einem Downloadbereich stehen Broschüren, Check-Listen sowie Fach- und Presseartikel zur Verfügung, sie können aber auch online bestellt werden.
Die Landesstelle ist eine Informations- und Servicestelle für pflegende Angehörige und (ehrenamtliche) Multiplikatoren in Nordrhein-Westfalen. Sie informiert und berät unabhängig zu Fragen rund um die häusliche Pflege und vermittelt Ratsuchende in die örtlichen Beratungsstrukturen. Gemeinsam mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe als Träger der Landesstelle setzt sich die Fachstelle für bessere Rahmenbedingungen und mehr Wertschätzung pflegender Angehöriger ein. Finanziert wird die Landestelle vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen und den Landesverbänden der Pflegekassen in Nordrhein-Westfalen.
Kontaktadresse
Landesstelle Pflegende Angehörige NRW
Domplatz 1-3/ Dienstgebäude Geisbergweg
48143 Münster
www.LPFA-NRW.de
Fragen zum Thema beantwortet die Landesstelle Pflegende Angehörige am gebührenfreien Service-Telefon Pflege unter der Nummer:
0800-2204400 (montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr).
Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)
Das KDA setzt sich seit 1962 für die Lebensqualität und Selbstbestimmung älterer Menschen ein. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten führen unabhängige ExpertInnen Projekte und Studien durch. Das KDA berät Ministerien, Kommunen, Unternehmen, Sozialverbände, Leistungserbringer wie Heimträger und ambulante Dienste, bietet Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Führungs- und Fachkräfte an und informiert die Öffentlichkeit mit seinem Fachmagazin ProAlter sowie durch Tagungen und Publikationen.
Kontakt Simone Helck
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0221/ 93 18 47 - 10
Mail: presse@kda.de
Quelle: Pressemitteilung vom 10.05.2012
Dr. Peter Michell-Auli Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Kuratorium Deutsche Altershilfe - Wilhelmine Lübke Stiftung e. V.
http://idw-online.de/de/news477002
Pflegeberufe attraktiver zu gestalten
Diakonie fordert, Pflegeberufe attraktiver zu gestalten
Berlin, 11. Mai 2012 Um eine gute Pflege in Senioreneinrichtungen und ambulanten Pflegediensten anbieten zu können, müssen auch zukünftig ausreichend beruflich qualifizierte Mitarbeitende für den Pflegeberuf gewonnen werden. Die Diakonie fordert daher, die Attraktivität des Pflegeberufs zu erhöhen und gleichzeitig dem Berufsausstieg ausgebildeter Pflegekräfte entgegenzuwirken.
"Dies ist nur möglich, wenn die Pflege ausreichend und nachhaltig finanziert wird. Altenpflege ist ein sinngebender und verantwortungsvoller Beruf, der leistungsgerecht vergütet werden muss", sagt Maria Loheide, sozialpolitischer Vorstand des Diakonie Bundesverbandes anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai.
Um den Bedarf an qualifizierten Pflegekräften zu sichern, müssten die Ausbildungszahlen erheblich gesteigert werden. Die personelle Sicherung guter Pflege gehöre zu den wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen. "Um dem bereits vorhandenen Fachkräftemangel entgegen zu wirken, müssen wir die Pflegeausbildung sowie die Rahmenbedingungen für Pflegeberufe attraktiver gestalten und den Menschen, die in der Pflege tätig sind, die gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdienen", betont Loheide.
Nach Ansicht der Diakonie müssen vor allem die Barrieren im Berufszugang abgebaut werden. "Wir fordern, dass das Schulgeld für die Ausbildung in der Altenpflege nicht mehr von den Schülerinnen und Schülern bezahlt werden muss und die Kosten für Umschulungen vollständig von der Bundesagentur für Arbeit übernommen werden. Die seit Jahren geführte Diskussion über eine Reform der Pflegeausbildung verunsichert Berufsinteressenten. Sie muss zeitnah zu einer Neukonzeption der Pflegeausbildung im Sinne einer umfassenden Generalistik mit gesundheits-, kranken- und sozialpflegerischen Ausbildungselementen führen", betont Loheide.
Die Diakonie wirkt mit einer interaktiven Web 2.0-Kampagne zu pflegerischen und sozialen Berufen selbst dem drohenden Fachkräftemangel entgegen. Mit dem Berufsfindungsportal http://www.soziale-berufe.com sowie im Social Web informiert die Diakonie junge Menschen über soziale und pflegerische Ausbildungen, Studiengänge und Berufe.
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
******************************
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012
Ute Burbach-Tasso, Pressesprecherin
Pressestelle, Zentrum Kommunikation
Telefon +49 30 83001-130 | Fax +49 30 83001-135
E-Mail: pressestelle@diakonie.de
Diakonisches Werk der EKD e.V.
Reichensteiner Weg 24 | 14195 Berlin | Telefon +49 30 83001-0 | Fax +49 30 83001-
222
diakonie@diakonie.de | http://www.diakonie.de
Berlin, 11. Mai 2012 Um eine gute Pflege in Senioreneinrichtungen und ambulanten Pflegediensten anbieten zu können, müssen auch zukünftig ausreichend beruflich qualifizierte Mitarbeitende für den Pflegeberuf gewonnen werden. Die Diakonie fordert daher, die Attraktivität des Pflegeberufs zu erhöhen und gleichzeitig dem Berufsausstieg ausgebildeter Pflegekräfte entgegenzuwirken.
"Dies ist nur möglich, wenn die Pflege ausreichend und nachhaltig finanziert wird. Altenpflege ist ein sinngebender und verantwortungsvoller Beruf, der leistungsgerecht vergütet werden muss", sagt Maria Loheide, sozialpolitischer Vorstand des Diakonie Bundesverbandes anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai.
Um den Bedarf an qualifizierten Pflegekräften zu sichern, müssten die Ausbildungszahlen erheblich gesteigert werden. Die personelle Sicherung guter Pflege gehöre zu den wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen. "Um dem bereits vorhandenen Fachkräftemangel entgegen zu wirken, müssen wir die Pflegeausbildung sowie die Rahmenbedingungen für Pflegeberufe attraktiver gestalten und den Menschen, die in der Pflege tätig sind, die gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdienen", betont Loheide.
Nach Ansicht der Diakonie müssen vor allem die Barrieren im Berufszugang abgebaut werden. "Wir fordern, dass das Schulgeld für die Ausbildung in der Altenpflege nicht mehr von den Schülerinnen und Schülern bezahlt werden muss und die Kosten für Umschulungen vollständig von der Bundesagentur für Arbeit übernommen werden. Die seit Jahren geführte Diskussion über eine Reform der Pflegeausbildung verunsichert Berufsinteressenten. Sie muss zeitnah zu einer Neukonzeption der Pflegeausbildung im Sinne einer umfassenden Generalistik mit gesundheits-, kranken- und sozialpflegerischen Ausbildungselementen führen", betont Loheide.
Die Diakonie wirkt mit einer interaktiven Web 2.0-Kampagne zu pflegerischen und sozialen Berufen selbst dem drohenden Fachkräftemangel entgegen. Mit dem Berufsfindungsportal http://www.soziale-berufe.com sowie im Social Web informiert die Diakonie junge Menschen über soziale und pflegerische Ausbildungen, Studiengänge und Berufe.
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
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Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012
Ute Burbach-Tasso, Pressesprecherin
Pressestelle, Zentrum Kommunikation
Telefon +49 30 83001-130 | Fax +49 30 83001-135
E-Mail: pressestelle@diakonie.de
Diakonisches Werk der EKD e.V.
Reichensteiner Weg 24 | 14195 Berlin | Telefon +49 30 83001-0 | Fax +49 30 83001-
222
diakonie@diakonie.de | http://www.diakonie.de
Bündnis fordert Aufwertung der Pflegeberufe
Internationaler Tag der Pflegenden / Bündnis fordert Aufwertung der Pflegeberufe
Berlin (ots) - Das "Bündnis für gute Pflege" hat deutlich verbesserte Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in der Pflege gefordert. Kurz vor dem Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai warnte das Bündnis vor den verhängnisvollen Folgen fehlender Anerkennung der gesellschaftlich unverzichtbaren Pflegeberufe. "Es ist überfällig, dass Pflegende in Deutschland mehr Anerkennung und Unterstützung erfahren. Insbesondere die ansteigende Zahl demenziell erkrankter Menschen erfordert eine hohe fachliche und soziale Kompetenz der Pflegekräfte. Diese Leistungen darf es nicht zu Billig-Preisen geben", erklärte der Präsident des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) Adolf Bauer. Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, warnte vor Niedriglöhnen in der Pflege. "Eine Aufwertung der Pflegeberufe ist mit Dumpinglöhnen nicht zu erreichen, diese kann nur über eine Bezahlung nach Tarif erfolgen. Zudem müssen die Personalbemessung und die Ausbildungsbedingungen spürbar verbessert werden. Ohne diese Weichenstellungen ist es nicht möglich, Pflege als Beruf attraktiver zu gestalten." AWO-Vorstandsmitglied Brigitte Döcker wies auf die Notwendigkeit einer familienfreundlicheren Arbeitsplatzgestaltung im Pflegebereich hin.
"Angesichts des enormen Fachkräftemangels müssen alle Rahmenbedingungen stimmen, damit die Menschen diesen Beruf wählen und in der Tätigkeit bleiben!" Das Bündnis erneuerte seine Kritik an der gegenwärtigen Situation in der Pflege und wies auf die bisher unzureichenden Maßnahmen der Bundesregierung hin. Das "Bündnis für gute Pflege" ist ein breit geschmiedeter Zusammenschluss, der neben Gewerkschaften und Sozialverbänden auch Wohlfahrts- und Verbraucherverbände sowie Selbsthilfevertretungen umfasst. Ziel der Bündnispartner ist es, den dringenden Handlungsbedarf in der Pflege aufzuzeigen. Seit der Gründung im Februar 2012 haben sich dem Bündnis weitere Organisationen angeschlossen.
Bündnispartner:
Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e. V. (AWO) Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e. V. (BIVA) Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. (DAlzG) Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Bundesverband e. V. (DBfK) Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands e. V. (KAB) Kuratorium Deutsche Altershilfe Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V. Sozialverband Deutschland e. V. (SoVD) Sozialverband VdK Deutschland e. V.
Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv) Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesverband (ver.di) Volkssolidarität Bundesverband e. V. Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V. (ZWST)
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012 SoVD Sozialverband Deutschland
Pressekontakt: Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Berlin (ots) - Das "Bündnis für gute Pflege" hat deutlich verbesserte Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in der Pflege gefordert. Kurz vor dem Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai warnte das Bündnis vor den verhängnisvollen Folgen fehlender Anerkennung der gesellschaftlich unverzichtbaren Pflegeberufe. "Es ist überfällig, dass Pflegende in Deutschland mehr Anerkennung und Unterstützung erfahren. Insbesondere die ansteigende Zahl demenziell erkrankter Menschen erfordert eine hohe fachliche und soziale Kompetenz der Pflegekräfte. Diese Leistungen darf es nicht zu Billig-Preisen geben", erklärte der Präsident des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) Adolf Bauer. Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, warnte vor Niedriglöhnen in der Pflege. "Eine Aufwertung der Pflegeberufe ist mit Dumpinglöhnen nicht zu erreichen, diese kann nur über eine Bezahlung nach Tarif erfolgen. Zudem müssen die Personalbemessung und die Ausbildungsbedingungen spürbar verbessert werden. Ohne diese Weichenstellungen ist es nicht möglich, Pflege als Beruf attraktiver zu gestalten." AWO-Vorstandsmitglied Brigitte Döcker wies auf die Notwendigkeit einer familienfreundlicheren Arbeitsplatzgestaltung im Pflegebereich hin.
"Angesichts des enormen Fachkräftemangels müssen alle Rahmenbedingungen stimmen, damit die Menschen diesen Beruf wählen und in der Tätigkeit bleiben!" Das Bündnis erneuerte seine Kritik an der gegenwärtigen Situation in der Pflege und wies auf die bisher unzureichenden Maßnahmen der Bundesregierung hin. Das "Bündnis für gute Pflege" ist ein breit geschmiedeter Zusammenschluss, der neben Gewerkschaften und Sozialverbänden auch Wohlfahrts- und Verbraucherverbände sowie Selbsthilfevertretungen umfasst. Ziel der Bündnispartner ist es, den dringenden Handlungsbedarf in der Pflege aufzuzeigen. Seit der Gründung im Februar 2012 haben sich dem Bündnis weitere Organisationen angeschlossen.
Bündnispartner:
Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e. V. (AWO) Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e. V. (BIVA) Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. (DAlzG) Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Bundesverband e. V. (DBfK) Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands e. V. (KAB) Kuratorium Deutsche Altershilfe Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V. Sozialverband Deutschland e. V. (SoVD) Sozialverband VdK Deutschland e. V.
Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv) Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesverband (ver.di) Volkssolidarität Bundesverband e. V. Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V. (ZWST)
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012 SoVD Sozialverband Deutschland
Pressekontakt: Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Pflegekräfte nicht allein lassen
ASB: Pflegekräfte nicht allein lassen
Köln (ots) - Der ASB setzt sich in Politik und Gesellschaft dafür ein, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern. Dabei ist gerade der konstante Zeitdruck, unter denen die Fachkräfte leiden, ein großes Problem. "Der festgelegte Personalschlüssel in Seniorenheimen lässt lediglich minimale Pflegezeiten für den einzelnen Pflegebedürftigen zu", kritisiert Gabriele Osing, Leiterin der Sozialen Dienste beim ASB-Bundesverband.
So bleiben dem Personal in den Altenheimen für die unmittelbaren pflegerischen, betreuenden und pflegenahen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten in der Pflegestufe 2 nur 63 Minuten pro Tag. Diese Situation ist für die Pflegekräfte in hohem Maß belastend: Sie schaffen es kaum, den Anforderungen der Pflegeaufgaben zu genügen und gleichzeitig ihre Arbeitszeiten einzuhalten.
Der ASB fordert hier dringend Veränderungen: "Sollten die Pflegekassen die Pflegeleistungen nicht besser bezahlen und die derzeitigen Personalschlüssel weiter bestehen bleiben, muss damit gerechnet werden, dass immer mehr Fachkräfte die Pflege verlassen", mahnt Gabriele Osing. "Dabei brauchen wir in der Pflege mehr und nicht weniger Fachkräfte." Politiker loben gerne die Arbeit von Pflegekräften in den ambulanten Diensten und Seniorenheimen. Trotzdem wechseln Pflegekräfte frustriert und erschöpft den Beruf, weil sie unter den Rahmenbedingungen leiden.
Dem ASB ist die Wertschätzung und Anerkennung von Fachkräften in der Pflege und deren Arbeitsplatzzufriedenheit ein wichtiges Anliegen. Gesundheitliche Prävention, der größtmögliche Einsatz entlastender Hilfsmittel im Pflegealltag, verlässliche Dienstpläne und die Anerkennung für die tägliche Leistung sind für den Wohlfahrtsverband Grundlage einer Unternehmenskultur, die Pflegekräfte im Beruf hält.
Wir helfen hier und jetzt.
Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen - unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit. Mehr als eine Million Menschen bundesweit unterstützen den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu seinen Aufgaben im Rettungsdienst - von der Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz - engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der
Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung benötigen.
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012 ASB-Bundesverband
Pressekontakt: ASB-Pressestelle: Astrid Königstein, Tel.: 0221/47605-355,
E-Mail: a.koenigstein@asb.de, Alexandra Valentino, Tel.(0221) 4 76 05-324, E-Mail: a.valentino@asb.de, Fax: -297, Internet: http://www.asb.de
Köln (ots) - Der ASB setzt sich in Politik und Gesellschaft dafür ein, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern. Dabei ist gerade der konstante Zeitdruck, unter denen die Fachkräfte leiden, ein großes Problem. "Der festgelegte Personalschlüssel in Seniorenheimen lässt lediglich minimale Pflegezeiten für den einzelnen Pflegebedürftigen zu", kritisiert Gabriele Osing, Leiterin der Sozialen Dienste beim ASB-Bundesverband.
So bleiben dem Personal in den Altenheimen für die unmittelbaren pflegerischen, betreuenden und pflegenahen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten in der Pflegestufe 2 nur 63 Minuten pro Tag. Diese Situation ist für die Pflegekräfte in hohem Maß belastend: Sie schaffen es kaum, den Anforderungen der Pflegeaufgaben zu genügen und gleichzeitig ihre Arbeitszeiten einzuhalten.
Der ASB fordert hier dringend Veränderungen: "Sollten die Pflegekassen die Pflegeleistungen nicht besser bezahlen und die derzeitigen Personalschlüssel weiter bestehen bleiben, muss damit gerechnet werden, dass immer mehr Fachkräfte die Pflege verlassen", mahnt Gabriele Osing. "Dabei brauchen wir in der Pflege mehr und nicht weniger Fachkräfte." Politiker loben gerne die Arbeit von Pflegekräften in den ambulanten Diensten und Seniorenheimen. Trotzdem wechseln Pflegekräfte frustriert und erschöpft den Beruf, weil sie unter den Rahmenbedingungen leiden.
Dem ASB ist die Wertschätzung und Anerkennung von Fachkräften in der Pflege und deren Arbeitsplatzzufriedenheit ein wichtiges Anliegen. Gesundheitliche Prävention, der größtmögliche Einsatz entlastender Hilfsmittel im Pflegealltag, verlässliche Dienstpläne und die Anerkennung für die tägliche Leistung sind für den Wohlfahrtsverband Grundlage einer Unternehmenskultur, die Pflegekräfte im Beruf hält.
Wir helfen hier und jetzt.
Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen - unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit. Mehr als eine Million Menschen bundesweit unterstützen den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu seinen Aufgaben im Rettungsdienst - von der Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz - engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der
Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung benötigen.
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012 ASB-Bundesverband
Pressekontakt: ASB-Pressestelle: Astrid Königstein, Tel.: 0221/47605-355,
E-Mail: a.koenigstein@asb.de, Alexandra Valentino, Tel.(0221) 4 76 05-324, E-Mail: a.valentino@asb.de, Fax: -297, Internet: http://www.asb.de
Tag der Pflege: Kompetenz für Gesundheit und Sicherheit
Tag der Pflege: Kompetenz für Gesundheit und Sicherheit / TÜV Rheinland berät zu psychosozialer Gesundheit, Arbeitssicherheit und Ergonomie
Köln (ots) - Pflegekräfte leisten einen wichtigen Beitrag in der Gesellschaft. Darauf weist am 12. Mai der "Internationale Tag der Pflege" hin. Und der Bedarf wächst: Im Jahr 2010 waren rund 2,4 Millionen Personen in Deutschland pflegebedürftig. Schätzungen zufolge werden es 2030 etwa 3,4 Millionen sein. Demgegenüber steht ein prognostizierter Mangel an Fachkräften von 150.000 bis zum Jahr 2025.
Die Aufgaben in der Pflege haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt: Neben der Betreuung von Kranken nimmt die Altenpflege einen immer größeren Stellenwert ein. Beide Aufgabenbereiche stellen hohe körperliche und psychische Ansprüche an die Mitarbeiter. "Vor allem beim Heben, aber auch bei den meisten anderen körperlichen Arbeiten lassen sich mit der richtigen Arbeitstechnik die Belastungen für Muskeln und Gelenke verringern", erläutert Nick Herbst, Diplom-Gesundheitswirt und Niederlassungsleiter bei TÜV Rheinland. "Beim Arbeitstechnik-Training geben wir zum Beispiel individuelle Tipps, wie Mitarbeiter Bewegungsabläufe verbessern können", so Herbst weiter. Zur Verringerung der psychischen Belastungen analysieren Experten von TÜV Rheinland die Besonderheiten der Arbeitsplätze und bieten Unternehmen die psychologische Betreuung der Mitarbeiter an. Mit der psychosozialen Telefonberatung bieten Unternehmen und Kostenträger im Gesundheitswesen ihren Versicherte und pflegenden Angehörigen Unterstützung und helfen so, Erschöpfungssituationen vorzubeugen.
Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken und Pflegedienste offerieren eine Vielzahl von Pflegeangeboten. TÜV Rheinland unterstützt sie dabei, ihre Gefährdungen und Sicherheitsrisiken zu erkennen. Modulare Angebote ermöglichen es, die Dienstleistungen auf den individuellen Bedarf abzustimmen. So können Arbeitgeber sicherstellen, dass sie alle relevanten Gesetze und Vorschriften erfüllen. "Vor dem Hintergrund der rechtlichen Regelungen berücksichtigen wir bei unseren Konzepten die Besonderheiten der Pflegebranche. Dadurch können wir auf Sicherheitsrisiken oder Gefährdungen gezielt eingehen" erklärt Manfred-Kurt Dämmer, Fachleiter Gefahrgut bei TÜV Rheinland. "Für die Mitarbeiter bedeutet dies, dass sie vor Unfällen und Gesundheitsrisiken bestmöglich geschützt sind."
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012 TÜV Rheinland AG
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255 Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet: http://www.tuv.com/presse
Köln (ots) - Pflegekräfte leisten einen wichtigen Beitrag in der Gesellschaft. Darauf weist am 12. Mai der "Internationale Tag der Pflege" hin. Und der Bedarf wächst: Im Jahr 2010 waren rund 2,4 Millionen Personen in Deutschland pflegebedürftig. Schätzungen zufolge werden es 2030 etwa 3,4 Millionen sein. Demgegenüber steht ein prognostizierter Mangel an Fachkräften von 150.000 bis zum Jahr 2025.
Die Aufgaben in der Pflege haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt: Neben der Betreuung von Kranken nimmt die Altenpflege einen immer größeren Stellenwert ein. Beide Aufgabenbereiche stellen hohe körperliche und psychische Ansprüche an die Mitarbeiter. "Vor allem beim Heben, aber auch bei den meisten anderen körperlichen Arbeiten lassen sich mit der richtigen Arbeitstechnik die Belastungen für Muskeln und Gelenke verringern", erläutert Nick Herbst, Diplom-Gesundheitswirt und Niederlassungsleiter bei TÜV Rheinland. "Beim Arbeitstechnik-Training geben wir zum Beispiel individuelle Tipps, wie Mitarbeiter Bewegungsabläufe verbessern können", so Herbst weiter. Zur Verringerung der psychischen Belastungen analysieren Experten von TÜV Rheinland die Besonderheiten der Arbeitsplätze und bieten Unternehmen die psychologische Betreuung der Mitarbeiter an. Mit der psychosozialen Telefonberatung bieten Unternehmen und Kostenträger im Gesundheitswesen ihren Versicherte und pflegenden Angehörigen Unterstützung und helfen so, Erschöpfungssituationen vorzubeugen.
Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken und Pflegedienste offerieren eine Vielzahl von Pflegeangeboten. TÜV Rheinland unterstützt sie dabei, ihre Gefährdungen und Sicherheitsrisiken zu erkennen. Modulare Angebote ermöglichen es, die Dienstleistungen auf den individuellen Bedarf abzustimmen. So können Arbeitgeber sicherstellen, dass sie alle relevanten Gesetze und Vorschriften erfüllen. "Vor dem Hintergrund der rechtlichen Regelungen berücksichtigen wir bei unseren Konzepten die Besonderheiten der Pflegebranche. Dadurch können wir auf Sicherheitsrisiken oder Gefährdungen gezielt eingehen" erklärt Manfred-Kurt Dämmer, Fachleiter Gefahrgut bei TÜV Rheinland. "Für die Mitarbeiter bedeutet dies, dass sie vor Unfällen und Gesundheitsrisiken bestmöglich geschützt sind."
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012 TÜV Rheinland AG
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
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Pflegebedürftige stehen bei Vertragsärger alleine da
Pflegebedürftige stehen bei Vertragsärger alleine da
vzbv fordert zum Tag der Pflege am 12. Mai Ausbau von Beratungsangeboten
Bund und Länder müssen die unabhängige Pflegeberatung ausbauen und verstetigen, fordert der vzbv. Das Problem: Heimverträge enthalten häufig Klauseln, die Pflegebedürftige unangemessen benachteiligen. Viele Betroffene wehren sich nicht, weil es an unabhängiger Beratung mangelt und eine Klage aufwendig ist. Die Verbraucherzentralen und der vzbv haben im vergangenen Jahr rund 120 Verträge unter die Lupe genommen und zahlreiche Anbieter abgemahnt. Die Aktion war Teil eines vom Bundesfamilienministerium geförderten Projekts, das im März 2013 ausläuft.
Weiterlesen http://www.vzbv.de/9495.htm
Quelle: Mitteilung vom 11.05.2012
Verbraucherzentrale Bundesverbandes e.V. (vzbv)
Markgrafenstraße 66
10969 Berlin
Tel.: 030 – 25 800 0
E-Mail: info@vzbv.de
http://www.vzbv.de
vzbv fordert zum Tag der Pflege am 12. Mai Ausbau von Beratungsangeboten
Bund und Länder müssen die unabhängige Pflegeberatung ausbauen und verstetigen, fordert der vzbv. Das Problem: Heimverträge enthalten häufig Klauseln, die Pflegebedürftige unangemessen benachteiligen. Viele Betroffene wehren sich nicht, weil es an unabhängiger Beratung mangelt und eine Klage aufwendig ist. Die Verbraucherzentralen und der vzbv haben im vergangenen Jahr rund 120 Verträge unter die Lupe genommen und zahlreiche Anbieter abgemahnt. Die Aktion war Teil eines vom Bundesfamilienministerium geförderten Projekts, das im März 2013 ausläuft.
Weiterlesen http://www.vzbv.de/9495.htm
Quelle: Mitteilung vom 11.05.2012
Verbraucherzentrale Bundesverbandes e.V. (vzbv)
Markgrafenstraße 66
10969 Berlin
Tel.: 030 – 25 800 0
E-Mail: info@vzbv.de
http://www.vzbv.de
Demenzforschung: Pflege und Versorgung ...
Demenzforschung: Pflege und Versorgung sind essenzielle Bestandteile
Zum Internationalen Tag der Pflege – 12.5.2012
„In der Demenzforschung gewinnt die Entwicklung neuer Ansätze für die Pflege und Versorgung von Menschen mit Demenz immer mehr an Bedeutung“, betont Prof. Pierluigi Nicotera zum „Internationalen Tag der Pflege“ (12.5.2012). Der wissenschaftliche Vorstand und Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) wünscht sich daher eine stärkere Vernetzung der beteiligten Akteure in Deutschland. Ein Schritt in diese Richtung könnte der Nationale Aktionsplan Demenz sein, der zurzeit in der Diskussion steht. „Eine begrüßenswerte Initiative gerade für alle Betroffenen“, so Nicotera. Das DZNE verfolgt als erstes deutschlandweit agierendes Forschungszentrum auf diesem Gebiet bereits seit 2009 einen weitreichenden Ansatz: „Wir bringen alle Wissenschaftler von der Laborforschung über Klinik und Pflege bis zur Versorgungsforschung zusammen.“
Die Erforschung neuer Verfahren zur Früherkennung und Therapie von Demenz läuft weltweit auf Hochtouren. Bislang können Demenz-Formen wie Alzheimer nicht geheilt, sondern allenfalls verzögert werden. Daher ist die Versorgung von Menschen mit Demenz eine zentrale Herausforderung für die Gesellschaft und das Gesundheitssystem. „Das vorrangige Ziel muss sein, die Selbstbestimmung und die gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen so weit wie möglich zu erhalten. Darauf ist unser Versorgungssystem heute noch nicht ausreichend vorbereitet“, so Prof. Sabine Bartholomeyczik vom DZNE-Standort Witten.
Die Wissenschaftler in Witten stellen die Perspektive der Menschen mit Demenz in den Mittelpunkt. So untersuchen sie bereits bei der Diagnosestellung, wie Betroffene unterstützt und die Versorgung organisiert werden kann. Dabei stehen unter anderem leicht zugängige Angebote im Fokus. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, Methoden der stationären Altenpflege zu evaluieren, die Pflegekräfte nutzen können, um das Wohlbefinden von Patienten zu prüfen. Denn Menschen mit Demenz können ihre Gefühle oft nicht in der gewohnten Weise ausdrücken.
Das DZNE leitet deutschlandweit weitere wichtige Studien, um neue Modelle für die Pflege und Versorgung zu entwickeln. So werden am DZNE-Standort Rostock/Greifswald in der „Delphi-MV-Studie“ unter der Leitung von Prof. Wolfgang Hoffmann bestehende Versorgungsmodelle in Mecklenburg-Vorpommern evaluiert. In Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft entwickeln die Forscher außerdem Beratungsangebote für Angehörige. Bereits jetzt kooperieren die Wissenschaftler des DZNE mit Selbsthilfeorganisationen, Trägerverbänden, Pflegeanbietern, Krankenkassen, Klinikern und der Industrie.
Der geplante Nationale Aktionsplan der Bundesregierung soll in ähnlicher Weise Akteure an einen Tisch bringen. Ziel ist die Koordinierung der medizinischen, pflegerischen und sozialen Versorgung von Demenzbetroffenen. „Ein Nationaler Aktionsplan Demenz würde unsere Arbeit sicher unterstützen. Wir sehen uns als Teil der Akteure und würden uns an einer wissenschaftlichen Begleitung des Aktionsplans sehr gerne beteiligen“, so Bartholomeyczik. Sie begrüße es sehr, wenn die derzeitigen Planungen zur Umsetzung eines umfassenden Aktionsplans führen würden.
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012
Dr. Dirk Förger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)
Ansprechpartner:
Dr. Dirk Förger
Pressesprecher
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
0228 / 43302-261
0173 / 5471350
dirk.foerger(at)dzne.de
http://idw-online.de/de/news477282
Zum Internationalen Tag der Pflege – 12.5.2012
„In der Demenzforschung gewinnt die Entwicklung neuer Ansätze für die Pflege und Versorgung von Menschen mit Demenz immer mehr an Bedeutung“, betont Prof. Pierluigi Nicotera zum „Internationalen Tag der Pflege“ (12.5.2012). Der wissenschaftliche Vorstand und Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) wünscht sich daher eine stärkere Vernetzung der beteiligten Akteure in Deutschland. Ein Schritt in diese Richtung könnte der Nationale Aktionsplan Demenz sein, der zurzeit in der Diskussion steht. „Eine begrüßenswerte Initiative gerade für alle Betroffenen“, so Nicotera. Das DZNE verfolgt als erstes deutschlandweit agierendes Forschungszentrum auf diesem Gebiet bereits seit 2009 einen weitreichenden Ansatz: „Wir bringen alle Wissenschaftler von der Laborforschung über Klinik und Pflege bis zur Versorgungsforschung zusammen.“
Die Erforschung neuer Verfahren zur Früherkennung und Therapie von Demenz läuft weltweit auf Hochtouren. Bislang können Demenz-Formen wie Alzheimer nicht geheilt, sondern allenfalls verzögert werden. Daher ist die Versorgung von Menschen mit Demenz eine zentrale Herausforderung für die Gesellschaft und das Gesundheitssystem. „Das vorrangige Ziel muss sein, die Selbstbestimmung und die gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen so weit wie möglich zu erhalten. Darauf ist unser Versorgungssystem heute noch nicht ausreichend vorbereitet“, so Prof. Sabine Bartholomeyczik vom DZNE-Standort Witten.
Die Wissenschaftler in Witten stellen die Perspektive der Menschen mit Demenz in den Mittelpunkt. So untersuchen sie bereits bei der Diagnosestellung, wie Betroffene unterstützt und die Versorgung organisiert werden kann. Dabei stehen unter anderem leicht zugängige Angebote im Fokus. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, Methoden der stationären Altenpflege zu evaluieren, die Pflegekräfte nutzen können, um das Wohlbefinden von Patienten zu prüfen. Denn Menschen mit Demenz können ihre Gefühle oft nicht in der gewohnten Weise ausdrücken.
Das DZNE leitet deutschlandweit weitere wichtige Studien, um neue Modelle für die Pflege und Versorgung zu entwickeln. So werden am DZNE-Standort Rostock/Greifswald in der „Delphi-MV-Studie“ unter der Leitung von Prof. Wolfgang Hoffmann bestehende Versorgungsmodelle in Mecklenburg-Vorpommern evaluiert. In Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft entwickeln die Forscher außerdem Beratungsangebote für Angehörige. Bereits jetzt kooperieren die Wissenschaftler des DZNE mit Selbsthilfeorganisationen, Trägerverbänden, Pflegeanbietern, Krankenkassen, Klinikern und der Industrie.
Der geplante Nationale Aktionsplan der Bundesregierung soll in ähnlicher Weise Akteure an einen Tisch bringen. Ziel ist die Koordinierung der medizinischen, pflegerischen und sozialen Versorgung von Demenzbetroffenen. „Ein Nationaler Aktionsplan Demenz würde unsere Arbeit sicher unterstützen. Wir sehen uns als Teil der Akteure und würden uns an einer wissenschaftlichen Begleitung des Aktionsplans sehr gerne beteiligen“, so Bartholomeyczik. Sie begrüße es sehr, wenn die derzeitigen Planungen zur Umsetzung eines umfassenden Aktionsplans führen würden.
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012
Dr. Dirk Förger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)
Ansprechpartner:
Dr. Dirk Förger
Pressesprecher
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
0228 / 43302-261
0173 / 5471350
dirk.foerger(at)dzne.de
http://idw-online.de/de/news477282
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Pfleger prangern Missstände an
Mahnwachen zur Situation der Pflegenden
in Deutschland
Die Rheinische Post berichtet heute, 12.05.2012, im Düsseldorfer Lokalteil mit dem Titel "Pfleger prangern Missstände an". Leider ist der Beitrag im Internet (noch) nicht auffindbar. Dafür gibt es weitere Berichte, die nachlesbar sind:
Mahnwache: Pfleger prangern Missstände an
Dresden. Pfleger haben bei einer Mahnwache in Dresden vor einem Pflegenotstand gewarnt und auf Missstände in ihrem Beruf aufmerksam gemacht. „Wir sind nicht mehr weit entfernt von Pflege am Fließband“, sagte Wolfgang Falch vom Berufsverband für Pflegeberufe in Deutschland am Freitag in Dresden. Die Arbeitsbelastung in Krankenhäusern, stationären Einrichtungen und in ambulanten Pflegediensten sei vielfach unzumutbar. Immer mehr Pfleger fühlten sich ausgebrannt und überfordert. Bis Mitternacht wollen Krankenschwestern und Altenpfleger in Dresden ihre Mahnwache halten.
…. (weiter lesen unter) http://www.sz-online.de/Nachrichten/Dre ... id-3058613
Mahnwachen
Pfleger prangern Missstände an
Schwerin (dpa/nd). Mit Mahnwachen in Berlin, Schwerin und weiteren sieben Landeshauptstädten demonstrieren seit Freitagmittag Kranken- und Altenpfleger für bessere Arbeitsbedingungen. Die Mahnwachen sollen 24 Stunden dauern. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe fordert einen Rettungsschirm für die Pflege in Deutschland. Für die Pflege Alter und Kranker stehe zu wenig Personal zur Verfügung, sagte Verbandssprecherin Monika Kunz in Schwerin. Die Schwestern und Pfleger hätten viel zu wenig Zeit für die Patienten. Kunz sprach von einer »Not der Pflegenden«. …. (weiter lesen unter ) http://www.neues-deutschland.de/artikel ... achen.html
in Deutschland
Die Rheinische Post berichtet heute, 12.05.2012, im Düsseldorfer Lokalteil mit dem Titel "Pfleger prangern Missstände an". Leider ist der Beitrag im Internet (noch) nicht auffindbar. Dafür gibt es weitere Berichte, die nachlesbar sind:
Mahnwache: Pfleger prangern Missstände an
Dresden. Pfleger haben bei einer Mahnwache in Dresden vor einem Pflegenotstand gewarnt und auf Missstände in ihrem Beruf aufmerksam gemacht. „Wir sind nicht mehr weit entfernt von Pflege am Fließband“, sagte Wolfgang Falch vom Berufsverband für Pflegeberufe in Deutschland am Freitag in Dresden. Die Arbeitsbelastung in Krankenhäusern, stationären Einrichtungen und in ambulanten Pflegediensten sei vielfach unzumutbar. Immer mehr Pfleger fühlten sich ausgebrannt und überfordert. Bis Mitternacht wollen Krankenschwestern und Altenpfleger in Dresden ihre Mahnwache halten.
…. (weiter lesen unter) http://www.sz-online.de/Nachrichten/Dre ... id-3058613
Mahnwachen
Pfleger prangern Missstände an
Schwerin (dpa/nd). Mit Mahnwachen in Berlin, Schwerin und weiteren sieben Landeshauptstädten demonstrieren seit Freitagmittag Kranken- und Altenpfleger für bessere Arbeitsbedingungen. Die Mahnwachen sollen 24 Stunden dauern. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe fordert einen Rettungsschirm für die Pflege in Deutschland. Für die Pflege Alter und Kranker stehe zu wenig Personal zur Verfügung, sagte Verbandssprecherin Monika Kunz in Schwerin. Die Schwestern und Pfleger hätten viel zu wenig Zeit für die Patienten. Kunz sprach von einer »Not der Pflegenden«. …. (weiter lesen unter ) http://www.neues-deutschland.de/artikel ... achen.html
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!
Motivierte Pflegekräfte sind unverzichtbar
Ministerin Steffens: Motivierte Pflegekräfte sind unverzichtbar für eine menschliche Gesellschaft - Verständnis für die Sorgen der Pflegenden
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Ihre hohe Wertschätzung für die Arbeit von Pflegekräften betonte die nordrhein-westfälische Pflegeministerin Barbara Steffens heute (11. Mai 2012) bei einem Besuch der "Mahnwache zur Situation der Pflegenden in Deutschland" in Düsseldorf. "Motivierte Pflegekräfte sind unverzichtbar für eine menschliche Gesellschaft. Ohne motivierte und gut ausgebildete Pflegefachkräfte werden wir die Herausforderungen, die durch den demographischen Wandel auf uns zukommen, nicht meistern können", erklärte die Ministerin. "Deshalb müssen wir Rahmenbedingungen schaffen die sicherstellen, dass unsere Pflegekräfte lange gesund und motiviert ihre Arbeit leisten können - sonst fahren wir unser Pflegesystem vor die Wand", so Steffens weiter.
Bei ihrem etwa einstündigen Besuch der Mahnwache anlässlich des "Internationalen Tags der Pflegenden" am Samstag diskutierte die Ministerin auch mit Schülerinnen und Schülern aus Pflegeberufen - und hörte sich ihre Forderungen an. "Wenn Sie als Auszubildende einen Rettungsschirm für die Pflege' fordern, dann kann ich das bei allen Unterschieden zwischen Finanz- und Pflegesektor sehr gut nachvollziehen", sagte Steffens. Wer beobachte, wie Pflegekräfte täglich am persönlichen Limit arbeiteten, um das Beste für die zu pflegenden Menschen aus sich herauszuholen, und gleichzeitig erleben müsse, dass der Bund für eine Pflegereform gerade mal 0,1 Beitragspunkte, also 1,4 Milliarden Euro auszugeben bereit sei, könne auf solche Vergleiche kommen.
Doch notwendig sei nicht nur allein mehr Geld für den Aufbau eines "zukunftsfesten" Pflegesystems. "Wir brauchen mehr gute Ausbildung und bessere Aufstiegeschancen für Pflegekräfte, deutlich mehr gesellschaftliche Wertschätzung für die Pflegenden sowie ein moderneres Personal- und Gesundheitsmanagement in allen Einrichtungen", forderte die Ministerin. Sie verwies dabei darauf, dass das Land Nordrhein-Westfalen durch die Einführung einer Ausbildungsumlage und verschiedene Modellversuche zur Akademisierung der Pflegeausbildung im Rahmen seiner Möglichkeiten bereits wichtige Schritte unternommen habe.
"Lassen Sie uns auch viel öfter über die wertvollen Leistungen reden, die viele Pflegende Tag für Tag in ihrem Job erbringen", appellierte Steffens. "Machen wir uns und anderen klar, wie erfüllend diese Arbeit, diese höchstpersönliche Unterstützung von Mitmenschen sein kann. Das Engagement der Pflegekräfte ist unsere Lebensversicherung für eine menschliche Gesellschaft in der Zukunft", sagte die Ministerin. Sie wünsche sich, dass die Aktionen zum Internationalen Tag der Pflegenden in Berlin als Weckruf für eine zukunftsfähige Pflegepolitik wirkten. "Jeder junge Mensch, den wir heute nicht für den Pflegeberuf gewinnen, wird uns schon in wenigen Jahren schmerzlich fehlen", so die Ministerin.
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012
http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/pre ... /index.php
Hinweis:
Fotos von der Mahnwache finden Sie heute Nachmittag ab spätestens 15.00 Uhr auf den Internetseiten des Ministeriums unter http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/presse/fotos.
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Ihre hohe Wertschätzung für die Arbeit von Pflegekräften betonte die nordrhein-westfälische Pflegeministerin Barbara Steffens heute (11. Mai 2012) bei einem Besuch der "Mahnwache zur Situation der Pflegenden in Deutschland" in Düsseldorf. "Motivierte Pflegekräfte sind unverzichtbar für eine menschliche Gesellschaft. Ohne motivierte und gut ausgebildete Pflegefachkräfte werden wir die Herausforderungen, die durch den demographischen Wandel auf uns zukommen, nicht meistern können", erklärte die Ministerin. "Deshalb müssen wir Rahmenbedingungen schaffen die sicherstellen, dass unsere Pflegekräfte lange gesund und motiviert ihre Arbeit leisten können - sonst fahren wir unser Pflegesystem vor die Wand", so Steffens weiter.
Bei ihrem etwa einstündigen Besuch der Mahnwache anlässlich des "Internationalen Tags der Pflegenden" am Samstag diskutierte die Ministerin auch mit Schülerinnen und Schülern aus Pflegeberufen - und hörte sich ihre Forderungen an. "Wenn Sie als Auszubildende einen Rettungsschirm für die Pflege' fordern, dann kann ich das bei allen Unterschieden zwischen Finanz- und Pflegesektor sehr gut nachvollziehen", sagte Steffens. Wer beobachte, wie Pflegekräfte täglich am persönlichen Limit arbeiteten, um das Beste für die zu pflegenden Menschen aus sich herauszuholen, und gleichzeitig erleben müsse, dass der Bund für eine Pflegereform gerade mal 0,1 Beitragspunkte, also 1,4 Milliarden Euro auszugeben bereit sei, könne auf solche Vergleiche kommen.
Doch notwendig sei nicht nur allein mehr Geld für den Aufbau eines "zukunftsfesten" Pflegesystems. "Wir brauchen mehr gute Ausbildung und bessere Aufstiegeschancen für Pflegekräfte, deutlich mehr gesellschaftliche Wertschätzung für die Pflegenden sowie ein moderneres Personal- und Gesundheitsmanagement in allen Einrichtungen", forderte die Ministerin. Sie verwies dabei darauf, dass das Land Nordrhein-Westfalen durch die Einführung einer Ausbildungsumlage und verschiedene Modellversuche zur Akademisierung der Pflegeausbildung im Rahmen seiner Möglichkeiten bereits wichtige Schritte unternommen habe.
"Lassen Sie uns auch viel öfter über die wertvollen Leistungen reden, die viele Pflegende Tag für Tag in ihrem Job erbringen", appellierte Steffens. "Machen wir uns und anderen klar, wie erfüllend diese Arbeit, diese höchstpersönliche Unterstützung von Mitmenschen sein kann. Das Engagement der Pflegekräfte ist unsere Lebensversicherung für eine menschliche Gesellschaft in der Zukunft", sagte die Ministerin. Sie wünsche sich, dass die Aktionen zum Internationalen Tag der Pflegenden in Berlin als Weckruf für eine zukunftsfähige Pflegepolitik wirkten. "Jeder junge Mensch, den wir heute nicht für den Pflegeberuf gewinnen, wird uns schon in wenigen Jahren schmerzlich fehlen", so die Ministerin.
Quelle: Pressemitteilung vom 11.05.2012
http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/pre ... /index.php
Hinweis:
Fotos von der Mahnwache finden Sie heute Nachmittag ab spätestens 15.00 Uhr auf den Internetseiten des Ministeriums unter http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/presse/fotos.
Mahnwochen mit positiver Resonanz
Mahnwachen „Rettungsschirm für die Pflegenden“ unter erschwerten Bedingungen, aber mit positiver Resonanz
Mit schwierigen Bedingungen hatten die zahlreich erschienenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den bundesweiten Mahnwachen anlässlich des Internationalen Tags der Pflegenden zu kämpfen. Parallel in neun Landeshauptstädten forderte der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) am 11. und 12. Mai den „Rettungsschirm für die Pflegenden“ und wies auf die belastenden Arbeitsbedingungen der Pflege hin. Während an einigen Standorten Aktionen rund um die Uhr nicht genehmigt worden waren, hielten die Aktivisten in Berlin neben dem Bundesgesundheitsministerium tapfer über volle 24 Stunden durch. Trotz Sturmböen, Blitz und Donner, ergiebigen Gewitterschauern und winterlichen Nachttemperaturen kämpften sie konsequent für mehr Unterstützung durch Politiker in Bund und Ländern. Mit Transparenten wie „NEIN zu einer Politik, die die Pflege vor die Wand fährt“, „Wir können nur pflegen, wenn man uns lässt“, „NEIN zu Arbeitsbedingungen, die krank machen“, „Wir wollen gut behandelt werden“ oder „NEIN zu einem System, das einen tollen Beruf ruiniert“ unterstrichen sie die Forderung nach einem Rettungsschirm, der in der Pflege viel dringender gebraucht wird als im Bankensektor. Dieser Meinung schlossen sich im Laufe der Mahnwachen viele Bürger in Gesprächen vor Ort an. „Jeder braucht Euch irgendwann, Eure Arbeit ist wichtig und wird viel zu wenig anerkannt“, so die überwiegende Einschätzung der Passanten.
Zeitgleich gingen in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Schwerin, Hannover, Dresden, Wiesbaden, Stuttgart und München zehntausende von Pflegenden auf die Straße, um Politiker in Bund und Ländern in die Pflicht zu nehmen und die Bevölkerung zu informieren. Sie fordern
•Ein zukunftsfestes Gesundheits- und Sozialsystem. Die vorhandenen Mittel müssen so ausgegeben werden, dass eine gute, sichere Versorgung der Menschen gewährleistet wird.
•Respekt und Anerkennung für die Leistung, die sie in ihrem Beruf erbringen.
•Arbeitsbedingungen, die es möglich machen, diesen Beruf wieder mit Freude und Stolz und möglichst ein Leben lang auszuüben.
•Mitsprache bei gesundheitspolitischen Entscheidungen.
•In allen Versorgungsbereichen mehr qualifiziertes Pflegepersonal, denn kranke und pflegebedürftige Menschen haben ein Recht auf würdevolle Betreuung.
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
dbfk@dbfk.de
Bilder in Druckqualität werden auf Anfrage zur Verfügung gestellt.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke können Sie auf der Homepage http://www.dbfk.de nachlesen. Falls Sie Interviewwünsche haben oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.
Quelle: Pressemitteilung vom 14.05.2012
http://www.dbfk.de/pressemitteilungen/w ... php&navid=
Mit schwierigen Bedingungen hatten die zahlreich erschienenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den bundesweiten Mahnwachen anlässlich des Internationalen Tags der Pflegenden zu kämpfen. Parallel in neun Landeshauptstädten forderte der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) am 11. und 12. Mai den „Rettungsschirm für die Pflegenden“ und wies auf die belastenden Arbeitsbedingungen der Pflege hin. Während an einigen Standorten Aktionen rund um die Uhr nicht genehmigt worden waren, hielten die Aktivisten in Berlin neben dem Bundesgesundheitsministerium tapfer über volle 24 Stunden durch. Trotz Sturmböen, Blitz und Donner, ergiebigen Gewitterschauern und winterlichen Nachttemperaturen kämpften sie konsequent für mehr Unterstützung durch Politiker in Bund und Ländern. Mit Transparenten wie „NEIN zu einer Politik, die die Pflege vor die Wand fährt“, „Wir können nur pflegen, wenn man uns lässt“, „NEIN zu Arbeitsbedingungen, die krank machen“, „Wir wollen gut behandelt werden“ oder „NEIN zu einem System, das einen tollen Beruf ruiniert“ unterstrichen sie die Forderung nach einem Rettungsschirm, der in der Pflege viel dringender gebraucht wird als im Bankensektor. Dieser Meinung schlossen sich im Laufe der Mahnwachen viele Bürger in Gesprächen vor Ort an. „Jeder braucht Euch irgendwann, Eure Arbeit ist wichtig und wird viel zu wenig anerkannt“, so die überwiegende Einschätzung der Passanten.
Zeitgleich gingen in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Schwerin, Hannover, Dresden, Wiesbaden, Stuttgart und München zehntausende von Pflegenden auf die Straße, um Politiker in Bund und Ländern in die Pflicht zu nehmen und die Bevölkerung zu informieren. Sie fordern
•Ein zukunftsfestes Gesundheits- und Sozialsystem. Die vorhandenen Mittel müssen so ausgegeben werden, dass eine gute, sichere Versorgung der Menschen gewährleistet wird.
•Respekt und Anerkennung für die Leistung, die sie in ihrem Beruf erbringen.
•Arbeitsbedingungen, die es möglich machen, diesen Beruf wieder mit Freude und Stolz und möglichst ein Leben lang auszuüben.
•Mitsprache bei gesundheitspolitischen Entscheidungen.
•In allen Versorgungsbereichen mehr qualifiziertes Pflegepersonal, denn kranke und pflegebedürftige Menschen haben ein Recht auf würdevolle Betreuung.
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
dbfk@dbfk.de
Bilder in Druckqualität werden auf Anfrage zur Verfügung gestellt.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke können Sie auf der Homepage http://www.dbfk.de nachlesen. Falls Sie Interviewwünsche haben oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.
Quelle: Pressemitteilung vom 14.05.2012
http://www.dbfk.de/pressemitteilungen/w ... php&navid=
Studiengang Pflege organisiert Mind-Map-Aktion ....
Studiengang Pflege organisiert Mind-Map-Aktion zum Tag der Pflege
Der Studiengang Pflege der Hochschule für Gesundheit (hsg) hat Pflege-Studierende der hsg am 14. Mai 2012 zu einer Mind-Map-Aktion im Eingangsbereich der Hochschule aufgerufen. Gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Pflege und interessierten Studierenden anderer Studiengänge sowie Beschäftigten der hsg erstellten Pflege-Studierende eine Gedankenlandkarte.
Der Studiengang Pflege hat im Vorfeld eine Mind-Map gestaltet, die die Aufgabenstellung für die Diskussion mit den Studierenden zu den Fragestellungen wie zum Beispiel: 'Welche Forschung und welche Theorie ist nützlich für die Praxis nützlich?', 'Welche Faktoren sind fördern oder hemmend bei der Praxis-Theorie-Vernetzung?' und 'Was ist für Sie evidenzbasiert, also wissenschaftlich nachweisbare, Praxis?'.
Janina Tönnes und Marc Dreger, beide studieren im vierten Semester Pflege, tauschten sich zum Thema Ethik aus und gaben einige Schlagworte zu diesem Thema. „Die hygienischen Standards und Vorgaben sind ein viel erforschter Bereich, aber in einigen Situationen handeln Gesundheits- und Krankenpfleger und -pflegerinnen anders, weil sie die Individualität der Person berücksichtigen. Sie sollten aber immer wissen, welche Risiken sie dabei eingehen“, schildert Janina Tönnes einen ethischen Aspekt.
Marc Dreger erläutert weiter: „Das ist ein Zwist zwischen Hygiene und Patient. Die Evidenz und die Wissenschaft hilft, zu argumentieren und zu rechtfertigen, warum in bestimmten Situationen anders gehandelt wird und andere Prioritäten gesetzt werden. Bei einem isolierten Patienten zum Beispiel, der wenig Kontakt zu anderen Menschen hat, und sich in der Sterbephase befindet, sollte dem individuellen Bedürfnis des Patienten nach Kontakt und Nähe eher nachgegeben werden als den hygienischen Standards.“
Während der Diskussion füllte sich die Mind-Map schnell mit vielen Gedanken der Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Anlass dieser Aktion ist der Internationale Tag der Pflege, der zum Geburtstag von Florence Nightingale jährlich am 12. Mai stattfindet. Nightingale, die am 12. Mai 1820 in Florenz geboren wurde und am 13. August 1910 in London starb, gilt als Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege und Reformerin der Gesundheitsversorgung.
Der diesjährige Internationale Tag der Pflege steht unter dem Motto 'Gesundheitslücken schließen. Vom Wissen zum Handeln'. hsg-Pflege-Professorin Dr. Anke Fesenfeld: „Dieses Motto passt gut zum Studiengang Pflege der hsg. Denn die Absolventen dieses Studiengangs werden später in Arbeitsfelder gehen, in denen es ihre Hauptaufgabe sein wird, Lücken zu schließen. Da die Studierenden sowohl die pflegewissenschaftlichen Aspekte als auch die Pflegepraxis lernen sind sie die Verbindungspersonen zwischen Theorie, Forschung und Praxis. Gerade in der Pflege entwickeln sich derzeit viel neue interessante Arbeitsbereiche in diesem Themenzusammenhang, für die das Studium an der hsg eine optimale Vorbereitung bietet.“
Noch bis zum 15. Juni 2012 läuft das Online-Bewerbungsverfahren für einen Studienplatz im Studiengang Pflege an der hsg zum Wintersemester 2012/2013.
Quelle: Pressemitteilung vom 14.05.2012
Dr. Christiane Krüger Pressestelle
Hochschule für Gesundheit
http://idw-online.de/de/news477598
Der Studiengang Pflege der Hochschule für Gesundheit (hsg) hat Pflege-Studierende der hsg am 14. Mai 2012 zu einer Mind-Map-Aktion im Eingangsbereich der Hochschule aufgerufen. Gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Pflege und interessierten Studierenden anderer Studiengänge sowie Beschäftigten der hsg erstellten Pflege-Studierende eine Gedankenlandkarte.
Der Studiengang Pflege hat im Vorfeld eine Mind-Map gestaltet, die die Aufgabenstellung für die Diskussion mit den Studierenden zu den Fragestellungen wie zum Beispiel: 'Welche Forschung und welche Theorie ist nützlich für die Praxis nützlich?', 'Welche Faktoren sind fördern oder hemmend bei der Praxis-Theorie-Vernetzung?' und 'Was ist für Sie evidenzbasiert, also wissenschaftlich nachweisbare, Praxis?'.
Janina Tönnes und Marc Dreger, beide studieren im vierten Semester Pflege, tauschten sich zum Thema Ethik aus und gaben einige Schlagworte zu diesem Thema. „Die hygienischen Standards und Vorgaben sind ein viel erforschter Bereich, aber in einigen Situationen handeln Gesundheits- und Krankenpfleger und -pflegerinnen anders, weil sie die Individualität der Person berücksichtigen. Sie sollten aber immer wissen, welche Risiken sie dabei eingehen“, schildert Janina Tönnes einen ethischen Aspekt.
Marc Dreger erläutert weiter: „Das ist ein Zwist zwischen Hygiene und Patient. Die Evidenz und die Wissenschaft hilft, zu argumentieren und zu rechtfertigen, warum in bestimmten Situationen anders gehandelt wird und andere Prioritäten gesetzt werden. Bei einem isolierten Patienten zum Beispiel, der wenig Kontakt zu anderen Menschen hat, und sich in der Sterbephase befindet, sollte dem individuellen Bedürfnis des Patienten nach Kontakt und Nähe eher nachgegeben werden als den hygienischen Standards.“
Während der Diskussion füllte sich die Mind-Map schnell mit vielen Gedanken der Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Anlass dieser Aktion ist der Internationale Tag der Pflege, der zum Geburtstag von Florence Nightingale jährlich am 12. Mai stattfindet. Nightingale, die am 12. Mai 1820 in Florenz geboren wurde und am 13. August 1910 in London starb, gilt als Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege und Reformerin der Gesundheitsversorgung.
Der diesjährige Internationale Tag der Pflege steht unter dem Motto 'Gesundheitslücken schließen. Vom Wissen zum Handeln'. hsg-Pflege-Professorin Dr. Anke Fesenfeld: „Dieses Motto passt gut zum Studiengang Pflege der hsg. Denn die Absolventen dieses Studiengangs werden später in Arbeitsfelder gehen, in denen es ihre Hauptaufgabe sein wird, Lücken zu schließen. Da die Studierenden sowohl die pflegewissenschaftlichen Aspekte als auch die Pflegepraxis lernen sind sie die Verbindungspersonen zwischen Theorie, Forschung und Praxis. Gerade in der Pflege entwickeln sich derzeit viel neue interessante Arbeitsbereiche in diesem Themenzusammenhang, für die das Studium an der hsg eine optimale Vorbereitung bietet.“
Noch bis zum 15. Juni 2012 läuft das Online-Bewerbungsverfahren für einen Studienplatz im Studiengang Pflege an der hsg zum Wintersemester 2012/2013.
Quelle: Pressemitteilung vom 14.05.2012
Dr. Christiane Krüger Pressestelle
Hochschule für Gesundheit
http://idw-online.de/de/news477598
Diakonie fordert, Pflegeberufe attraktiver zu gestalten
Diakonie fordert, Pflegeberufe attraktiver zu gestalten
(Quelle: DW.EKD) Um eine gute Pflege in Senioreneinrichtungen und ambulanten Pflegediensten anbieten zu können, müssen auch zukünftig ausreichend beruflich qualifizierte Mitarbeitende für den Pflegeberuf gewonnen werden. Die Diakonie fordert daher, die Attraktivität des Pflegeberufs zu erhöhen und gleichzeitig dem Berufsausstieg ausgebildeter Pflegekräfte entgegenzuwirken. "Dies ist nur möglich, wenn die Pflege ausreichend und nachhaltig finanziert wird. Altenpflege ist ein sinngebender und verantwortungsvoller Beruf, der leistungsgerecht vergütet werden muss", sagte Maria Loheide, sozialpolitischer Vorstand des Diakonie Bundesverbandes anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai.
Um den Bedarf an qualifizierten Pflegekräften zu sichern, müssten die Ausbildungszahlen erheblich gesteigert werden. Die personelle Sicherung guter Pflege gehöre zu den wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen. "Um dem bereits vorhandenen Fachkräftemangel entgegen zu wirken, müssen wir die Pflegeausbildung sowie die Rahmenbedingungen für Pflegeberufe attraktiver gestalten und den Menschen, die in der Pflege tätig sind, die gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdienen", betont Loheide.
Quelle: Pressemitteilung vom 19.05.2012
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de
(Quelle: DW.EKD) Um eine gute Pflege in Senioreneinrichtungen und ambulanten Pflegediensten anbieten zu können, müssen auch zukünftig ausreichend beruflich qualifizierte Mitarbeitende für den Pflegeberuf gewonnen werden. Die Diakonie fordert daher, die Attraktivität des Pflegeberufs zu erhöhen und gleichzeitig dem Berufsausstieg ausgebildeter Pflegekräfte entgegenzuwirken. "Dies ist nur möglich, wenn die Pflege ausreichend und nachhaltig finanziert wird. Altenpflege ist ein sinngebender und verantwortungsvoller Beruf, der leistungsgerecht vergütet werden muss", sagte Maria Loheide, sozialpolitischer Vorstand des Diakonie Bundesverbandes anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai.
Um den Bedarf an qualifizierten Pflegekräften zu sichern, müssten die Ausbildungszahlen erheblich gesteigert werden. Die personelle Sicherung guter Pflege gehöre zu den wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen. "Um dem bereits vorhandenen Fachkräftemangel entgegen zu wirken, müssen wir die Pflegeausbildung sowie die Rahmenbedingungen für Pflegeberufe attraktiver gestalten und den Menschen, die in der Pflege tätig sind, die gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdienen", betont Loheide.
Quelle: Pressemitteilung vom 19.05.2012
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de