EU-Parlament fordert aktive Bekämpfung von Alzheimer
Das Europäische Parlament hat einen Bericht verabschiedet, der die EU dazu aufruft, die Zusammenarbeit und Förderung zu verstärken, um Prävention, Diagnose, Behandlung von und Pflege bei Alzheimer und anderen Demenzkrankheiten zu verbessern. Die Europaabgeordneten fordern, dass Demenz zu einer gesundheitspolitischen Priorität der EU erklärt wird. Sie drängen daher die Mitgliedstaaten, spezifische nationale Pläne und Strategien für die Alzheimer-Krankheit aufzustellen. Gegenwärtig verfügen nur sieben EU-Mitgliedstaaten über innerstaatliche Strategien. Solche Strategien gegen die Alzheimer-Krankheit sollten den Folgen von Demenzerkrankungen für die Gesellschaft und das Gesundheitswesen Rechnung tragen sowie Dienstleistungen und Unterstützung für Menschen mit Demenzerkrankungen und ihre Familien bereitstellen.
Sie fordern darüber hinaus die Einführung eines Europäischen Jahres der psychischen Gesundheit, um das Bewusstsein der Thematik zu erhöhen.
Weitere Informationen:
http://www.europarl.europa.eu/de/pressr ... -Alzheimer
Quelle: EUFIS-Newsletter, Bank für Sozialwirtschaft
- zitiert in Pressemitteilung des DBfK vom 30.03.2011
Alzheimer - EU-Parlament fordert aktive Bekämpfung
Moderator: WernerSchell
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Alzheimer - aktive Bekämpfung - aber wie ?
Das sind mir zuviele Worthülsen. Solange es tatsächliche Probleme in der Diagnostik und keine die Ursache angehende Therapie gibt, sind die Einwirkungsmöglichkeiten bescheiden. Zur Zeit ist die wirkungsvollste Art zu helfen, die persönliche Zuwendung. Und dazu bedarf es Menschen. Und die fehlen vielfach, weil die Stellenpläne in den entsprechenden Einrichtungen unzureichend sind.WernerSchell hat geschrieben: EU-Parlament fordert aktive Bekämpfung von Alzheimer ....
Rauel
Pflegeversicherung - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung nachhaltig sichern! BürgerInnen müssen mehr Informationen erhalten - z.B. wg. Individualvorsorge!