Bundesgesundheitsminister Rösler:
Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten, verdienen mehr Anerkennung
Anlässlich der Pflegewirtschafts-Messe „Altenpflege 2010“ in Hannover erklärt Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler:
„Der demografische Wandel stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Bis zum Jahr 2030 werden über 3 Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Wir müssen die demografische Entwicklung als Chance sehen. Wir brauchen einen neuen, positiven Blick auf die Pflege. Die Pflegebranche in Deutschland ist zu einem Jobmotor geworden. Heute arbeiten rd. 810.000 Menschen in der Altenpflege, davon rund 70 Prozent in Pflegeheimen. In den letzten acht Jahren ist die Zahl der Beschäftigten in stationären Einrichtungen um 30 Prozent gestiegen. Bei den Pflegekräften im ambulanten Bereich sind es
28 Prozent.“
Nach Ansicht von Bundesgesundheitsminister Dr. Rösler verdienen insbesondere die Pflegeberufe mehr Wertschätzung und Anerkennung.
Das Bundesgesundheitsministerium hat zum Thema Pflegeberufe die Aktion „Ich pflege, weil…“ gestartet. Ziel ist, die Arbeit von Pflegeberufen vorzustellen und auch denjenigen, die wenig mit dem Thema zu tun haben, Pflege als Zukunftsberuf nahezubringen. Im Rahmen der Aktion ( http://www.bmg.bund.de/ichpflegeweil ) erläutern Pflegende, warum sie den Beruf ergriffen haben. Das Bundesgesundheitsministerium lädt alle Pflegende dazu ein, sich an der Aktion zu beteiligen.
Bundesgesundheitsminister Dr. Rösler kündigt Änderungen bei der Ausbildung für die Pflegeberufe an: „Wir werden im Rahmen eines neuen Pflege-Berufsgesetzes die Ausbildung für die Pflegeberufe zusammenfassen und vereinfachen. Das haben wir in der Koalition vereinbart. Damit geben wir den Absolventinnen und Absolventen mehr berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.“
Quelle: Pressemitteilung vom 23.03.2010
http://www.bmg.bund.de/cln_160/nn_11682 ... __nnn=true
Pflegeberufe verdienen mehr Wertschätzung und Anerkennung
Moderator: WernerSchell
Rösler will mehr Anerkennung für Pflegeberufen
Rösler will mehr Anerkennung für Pflegeberufen
Hannover – Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) fordert mehr Anerkennung für in Pflegeberufen tätige Menschen. „Wir brauchen einen neuen, positiven Blick auf die Pflege“, sagte Rösler am Dienstag anlässlich der Messe „Altenpflege 2010“ in Hannover. Das sei alleine schon deswegen notwendig, da angesichts des demografischen Wandels bis zum Jahr 2030 über drei Millionen Menschen pflegebedürftig sein werden. Mit der Aktion „Ich pflege, weil“ will das Ministerium die Arbeit von [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=34947
Hannover – Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) fordert mehr Anerkennung für in Pflegeberufen tätige Menschen. „Wir brauchen einen neuen, positiven Blick auf die Pflege“, sagte Rösler am Dienstag anlässlich der Messe „Altenpflege 2010“ in Hannover. Das sei alleine schon deswegen notwendig, da angesichts des demografischen Wandels bis zum Jahr 2030 über drei Millionen Menschen pflegebedürftig sein werden. Mit der Aktion „Ich pflege, weil“ will das Ministerium die Arbeit von [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=34947
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Pflegeberufe verdienen mehr Wertschätzung und Anerkennung
Diese Feststellungen kann man nur unterstreichen. Allerdings lassen die gesetzgeberischen Aktivitäten, die der Wertschätzung der Pflege gerecht werden könnten, sehr zu wünschen übrig. Wollte man dieser behaupteten Wertschätzung gerecht werden, müsste man umgehend die nächste Pflegereform angehen und in dessen Zentrum die Anerkennung und Wertschätzung der Pflegekräfte zum Ausdruck bringen. Vor allem durch eine Vermehrung der Stellen für Pflegekräfte. Dem überall anzutreffenden Mangel an qualifizierten Pflegekräften kann nur durch eine Novellierung des SGB XI begegnet werden. Wie an anderer Stelle bereits verdeutlicht, müssen auch vernünftige Stellenstandards bzw. Personalbemessungssysteme her. Nur so kann man auch belegen, um wieviel Stellen die Pflege aufzustocken ist.Presse hat geschrieben: .... „Der demografische Wandel stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Bis zum Jahr 2030 werden über 3 Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Wir müssen die demografische Entwicklung als Chance sehen. Wir brauchen einen neuen, positiven Blick auf die Pflege. Die Pflegebranche in Deutschland ist zu einem Jobmotor geworden. Heute arbeiten rd. 810.000 Menschen in der Altenpflege, davon rund 70 Prozent in Pflegeheimen. In den letzten acht Jahren ist die Zahl der Beschäftigten in stationären Einrichtungen um 30 Prozent gestiegen. Bei den Pflegekräften im ambulanten Bereich sind es
28 Prozent.“ ... Nach Ansicht von Bundesgesundheitsminister Dr. Rösler verdienen insbesondere die Pflegeberufe mehr Wertschätzung und Anerkennung. ....
Also Koalitionäre: wenn ihr etwas für die Pflege tuen wollt, schafft mehr Stellen. Das bloße Bekenntnis über den Wert der Pflege reicht nicht!
MfG Rüdiger Bastigkeit
Pflegesystem verbessern - dringend!
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Wertschätzung und Anerkennung hilft allein auch nicht weiter
Hallo,Rüdiger Bastigkeit hat geschrieben:... Also Koalitionäre: wenn ihr etwas für die Pflege tuen wollt, schafft mehr Stellen. Das bloße Bekenntnis über den Wert der Pflege reicht nicht! ...
die Bundesregierung (Koalition) hat bislang für die Pflegesysteme nichts auf den Weg gebracht, was auf Besserungen hindeutet. Die bloße Beschreibung, dass Wertschätzung und Anerkennung geboten ist, hilft nicht weiter.
Arbeitsverdichtungen und vieles mehr an Übelständen sind damit nicht beseitigt.
MfG Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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Pflegenotstand muss vorrangig behoben werden.
Es wird in jüngster Zeit seitens der Berufsverbände eine Erhöhung der Fachkräftequote in Heimen gefordert. Diese Forderung ist nicht abwegig, denn mehr qualifizierte MitarbeiterInnen ist immer gut. Allerdings stehen zur Zeit die Zeichen auf "Pflegenotstand". Wir brauchen vor allem mehr Personal für die Pflegeeinrichtungen, natürlich mit Eignung und Qualifizierung.
MfG G. Sch.
MfG G. Sch.
Das Pflegesystem bedarf einer umfassenden Reform - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung zukunftsfest machen!
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Pflegeberufe verdienen mehr Wertschätzung und Anerkennung
Ja, das wäre das richtige Vorgehen. Mehr Zuwendung für die pflegebedürftigen Menschen geht nur mit mehr Personal.Rüdiger Bastigkeit hat geschrieben: ...Also Koalitionäre: wenn ihr etwas für die Pflege tuen wollt, schafft mehr Stellen. Das bloße Bekenntnis über den Wert der Pflege reicht nicht! ...
M.B.
Pflege braucht Zuwendungszeit!
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- Sr. Member
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Mehr Druck aufbauen - Pflege grundlegend reformieren
Die offiziellen Ankündigung hinsichtlich der notwendigen Wertschätzung für die Pflege hören wir nun seit Jahren. Herr Rösler kommt jetzt ebenfalls mit ähnlichen Ankündigungen.
Tatsache ist aber, dass sich die Pflegeverhältnisse doch ständig verschlechtert haben. Außer viel Gerede kam nicht viel. Die Pflegereform 2008 war ja auch nur stückwerk. Wohin geht also die Reise wirklich?
Ich denke mit vielen darüber nach, dass doch die Gewerkschaften, v.a. ver.di, und der DBfK einschließlich DPR mehr Druck aufbauen müssen. Es geht nicht, in Regelmäßigkeit allein bescheiden formulierte Presseerklärungen herauszubringen. Da muss endlich mehr passieren - Loführermontalität!
Sabrina
Tatsache ist aber, dass sich die Pflegeverhältnisse doch ständig verschlechtert haben. Außer viel Gerede kam nicht viel. Die Pflegereform 2008 war ja auch nur stückwerk. Wohin geht also die Reise wirklich?
Ich denke mit vielen darüber nach, dass doch die Gewerkschaften, v.a. ver.di, und der DBfK einschließlich DPR mehr Druck aufbauen müssen. Es geht nicht, in Regelmäßigkeit allein bescheiden formulierte Presseerklärungen herauszubringen. Da muss endlich mehr passieren - Loführermontalität!
Sabrina
Dem Pflegesystem und den pflegebedürftigen Menschen muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden! Daher:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de