Mehr und besser bezahltes Pflegepersonal muss her!
Hallo,
ich plädiere auch für mehr "Zuwendung für die Pflegenden", Angehörige wie Profis. Diese Anerkennung muss einmal aus der Gesellschaft kommen. Dazu muss m.E. gehören, dass die Pflege wieder mehr Wertschätzung erfährt und von einzelnen Pflegekritikern nicht immer wieder in den Dreck gezogen wird. Die Ankennung muss aber vor allem durch die Politik gestaltet werden. Dazu bedarf es der vielfach erörterten Reformen an "Haupt und Gliedern". Mehr und besser bezahltes Pflegepersonal muss her! Sonst ändert sich nichts.
MfG Anja Jansen
Pflegekräfte stöhnen über Arbeit und Lohn
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Mehr und besser bezahltes Pflegepersonal muss her!
Es ist mehr Aufmerksamkeit für dementiell erkrankte Menschen nötig. Unser Pflegesystem braucht deshalb eine grundlegende Reform!
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Mehr und besser bezahltes Pflegepersonal muss her!
Hallo nach Berlin,Anja Jansen hat geschrieben:Mehr und besser bezahltes Pflegepersonal muss her!
wie wäre es denn, wenn die Koalitionäre von Union und FDP einen entsprechenden Text in ihre Vereinbarungen übernehmen würden ?
Lb Grüße
Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
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für mehr und gut bezahltes Pflegepersonal eintreten
Statement unter:
viewtopic.php?t=13020
Ich denke, dass vor allem der DBfK - als anerkannter Berufsverband der Pflegekräfte - gefordert ist, jetzt klar Position zu beziehen. Dieser Verband muss sich Gehör verschaffen und die entsprechenden Fakten benennen bzw. Handlungsnotwendigkeiten aufzeigen: Wir brauchen eine Politik, die in die Zukunft führt - die demografische Entwicklung lässt grüßen. Dabei ist es unabdingbar, für mehr und gut bezahltes Pflegepersonal einzutreten. Wer sich in dieser Weise jetzt nicht stark macht, ebnet den Weg in die Rund-um-Billigpflege. Diese Billigpflege wollen die Menschen ausdrücklich nicht. Sie wollen ausreichend und gut qualifiziertes Personal. Nur so ist zuwendungsoriente gute Pflege in Deutschland sicherzustellen.
MfG Ina
viewtopic.php?t=13020
Guten Morgen Forum!Hildegard Kaiser hat geschrieben: ..... der DBfK muss in der Tat gegenüber der Politik deutlicher werden und konkrete Handlungskonzepte vorlegen. Die Vertreter des DBfK müssen sich auch als Reformmotor für Veränderungen in den Pflegesystemen verstehen. Dabei müssen sie zwangsläufig für konkrete Bemessungssysteme zur Ermittlung von Pflegepersonalbedarf eintreten. Die Pflege-Personal-Regelung ist seinerzeit abgeschafft wurde, weil es den Verantwortlichen zu deutlich wurde, wie hoch der wirkliche Bedarf an Pflegekräften war und ist. Leider hat man sich allzu schnell mit der Beseitigung dieses Personalbemessungssystems abgefunden, auch seitens der Berufsverbände.
Jetzt gehört das Thema neu auf den Tisch - und der DBfK ist herausgefordert. Es müssen klare Worte her! ....
Ich denke, dass vor allem der DBfK - als anerkannter Berufsverband der Pflegekräfte - gefordert ist, jetzt klar Position zu beziehen. Dieser Verband muss sich Gehör verschaffen und die entsprechenden Fakten benennen bzw. Handlungsnotwendigkeiten aufzeigen: Wir brauchen eine Politik, die in die Zukunft führt - die demografische Entwicklung lässt grüßen. Dabei ist es unabdingbar, für mehr und gut bezahltes Pflegepersonal einzutreten. Wer sich in dieser Weise jetzt nicht stark macht, ebnet den Weg in die Rund-um-Billigpflege. Diese Billigpflege wollen die Menschen ausdrücklich nicht. Sie wollen ausreichend und gut qualifiziertes Personal. Nur so ist zuwendungsoriente gute Pflege in Deutschland sicherzustellen.
MfG Ina
Der Pflegeberuf verdient mehr Anerkennung!
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Mehr Pflegefachpersonal muss her - Geld allein pflegt nicht
Forum Werner Schell:
viewtopic.php?p=47697#47697
Hallo,
ich finde es eigentlich sehr lobenswert, dass Union und FDP im Rahmen ihrer Verhandlungen zur Bildung einer Koalition auch eine Reform der Pflegeversicherung diskutieren. Dies zeigt, dass die Politiker das Thema für wichtig erachten und etwas tun wollen. Ich habe auch kein Problem mit einer ergänzenden kapitalgedeckten Finanzierung. Die Menschen wissen meist, dass sie mehr investieren müssen. Wir wollen doch alle eine gute Pflege.
Was mir zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass wir eine Ausbildungs- bzw. Beschäftigungsoffensive in den Pflegeberufen brauchen. Denn Geld allein pflegt nicht. Wir brauchen Fachpersonal, das die allseits gewünschte gute Pflege durchführt. Dies muss stärker thematisiert werden.
MfG Anja
viewtopic.php?p=47697#47697
Hallo,
ich finde es eigentlich sehr lobenswert, dass Union und FDP im Rahmen ihrer Verhandlungen zur Bildung einer Koalition auch eine Reform der Pflegeversicherung diskutieren. Dies zeigt, dass die Politiker das Thema für wichtig erachten und etwas tun wollen. Ich habe auch kein Problem mit einer ergänzenden kapitalgedeckten Finanzierung. Die Menschen wissen meist, dass sie mehr investieren müssen. Wir wollen doch alle eine gute Pflege.
Was mir zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass wir eine Ausbildungs- bzw. Beschäftigungsoffensive in den Pflegeberufen brauchen. Denn Geld allein pflegt nicht. Wir brauchen Fachpersonal, das die allseits gewünschte gute Pflege durchführt. Dies muss stärker thematisiert werden.
MfG Anja
Es ist mehr Aufmerksamkeit für dementiell erkrankte Menschen nötig. Unser Pflegesystem braucht deshalb eine grundlegende Reform!
Unterfinanzierung der Pflegesysteme
Aus:
viewtopic.php?t=13020
ich fürchte, dass diese Aussage nicht ganz unberechtigt ist. In der Tat müssen der DBfK und andere Verbände deutlichere Worte finden und vor allem konkrete Forderungen auf den Tisch legen. Die vielfach beschriebenen und erlebten Unzulänglichkeiten in der Pflege haben überwiegend mit der völlig desolaten Personalausstattung zu tun. Daran muss sich vorrangig etwas ändern, sonst gibt es keine Verbesserungen für die pflegebedürftigen Menschen. Selbst Karl Lauterbach, aktueller gesundheitspolitischer Sprecher der SPD im Bundestag, erklärte in den letzten Tagen laut Medienberichte, dass das Pflegesystem unterfinanziert sei. Damit kann er nur die fehlenden Finanzmittel für eine auskömmliche Personalausstattung gemeint haben. Wie recht er damit hat!
MfG KPH Neuss
viewtopic.php?t=13020
Hallo,thorstein hat geschrieben:Auch der DBfK setzt die Diskussion um die Personalschlüssel in gewohnt diffuser Weise fort. Wenn es sich hier um eine Interessenvertretung handeln würde, darf doch zumindest eine konkrete Forderung zu einem bundesweitem Minimalschlüssel erwartet werden. Davon aber kein Wort. Ich gehe davon aus, dass in diesem Berufsverband nicht ein einziger Funktionär sitzt, der zu diesem Thema eine kompetente Auskunft geben könnte.
ich fürchte, dass diese Aussage nicht ganz unberechtigt ist. In der Tat müssen der DBfK und andere Verbände deutlichere Worte finden und vor allem konkrete Forderungen auf den Tisch legen. Die vielfach beschriebenen und erlebten Unzulänglichkeiten in der Pflege haben überwiegend mit der völlig desolaten Personalausstattung zu tun. Daran muss sich vorrangig etwas ändern, sonst gibt es keine Verbesserungen für die pflegebedürftigen Menschen. Selbst Karl Lauterbach, aktueller gesundheitspolitischer Sprecher der SPD im Bundestag, erklärte in den letzten Tagen laut Medienberichte, dass das Pflegesystem unterfinanziert sei. Damit kann er nur die fehlenden Finanzmittel für eine auskömmliche Personalausstattung gemeint haben. Wie recht er damit hat!
MfG KPH Neuss
Für eine uneingeschränkt gute Pflege müssen wir alle eintreten - die Verfassung enthält die entscheidenden Wertegrundsätze: Die Menschenwürde ist unantastbar!