Wissenschaftler suchen für eine Studie Angehörige, die Demenzkranke pflegen
Für das Forschungsprojekt "Tele.TAnDem - Telefonische Beratung für Angehörige von Demenzerkrankten" werden interessierte Angehörige gesucht, die einen an Demenz erkrankten Angehörigen zu Hause betreuen.
Das Projekt erforscht, ob eine individuelle telefonische Beratung pflegenden Angehörigen helfen kann, mit kritischen Situationen in der Betreuung und Pflege leichter zu Recht zu kommen. Ziel ist es, die Situation pflegender Angehöriger besser zu verstehen und wirksame Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige zu identifizieren.
Pflegende Angehörige, die interessiert sind an der Studie teilzunehmen, können sich noch bis Ende Oktober 2009 telefonisch melden unter:
030/83 85 63 04 (Mette Hallensleben; Freie Universität Berlin) oder 030/314 2 94 39 (Daniela Walther, Technische Universität Berlin).
Es wäre schön, wenn Sie in Ihrem Medium auf die Studie hinweisen würden.
Die zeitintensive und verantwortungsvolle Aufgabe der Betreuung eines Demenzkranken wird auch heute noch vielfach von Familienangehörigen im häuslichen Umfeld geleistet. Bei ihrer aufopferungsvollen Betreuungsaufgabe können jedoch auch pflegende Angehörige die eigene Belastungsgrenze erreichen; dabei sind sie als Helfer für die Demenzkranken unentbehrlich. Hier setzt das Projekt "Tele.TAnDem" der TU Berlin, der FU Berlin und der Friedrich-Schiller-Universität Jena an. Alle Studienteilnehmer werden in einem Zeitraum von neun Monaten dreimal persönlich zu ihrer Lebenssituation befragt.
In Deutschland leben heute bereits 1,1 Millionen Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind. In Folge der zunehmenden Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft ist davon auszugehen, dass sich die Zahl der Erkrankten in den nächsten Jahren noch deutlich erhöhen wird. Demenz ist dabei eine der häufigsten und darüber hinaus eine folgenreiche Erkrankung des höheren Alters.
Unter der Zielsetzung "Gemeinsam für Deutschland. Mit Mut und Menschlichkeit" hat sich die Bundesregierung dieser Herausforderung gestellt und das Leuchtturmprojekt Demenz ins Leben gerufen. In den Jahren 2008 und 2009 werden nun 29 vielversprechende Forschungsprojekte, Vorhaben und Initiativen gefördert, um die Therapie- und Pflegemaßnahmen, aber auch die Versorgungsstrukturen für Demenzkranke zu verbessern.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Daniela Walther, Fachgebiet Klinische und Gesundheitspsychologie am Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft der TU Berlin, Franklinstraße 28/29, 10587 Berlin, Tel.: 030/314-29439 oder -21013 (Sekretariat), E-Mail: daniela.walther@tu-berlin.de
Weitere Informationen:
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/me ... rmationen/
Quelle: Pressemitteilung vom 1.7.2009
Dr. Kristina R. Zerges, Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news323607
Studie mit Angehörigen, die Demenzkranke pflegen
Moderator: WernerSchell
"Telefonische Beratung für Angehörige von Demenzerkrankten"
Klasse. Ich seh das schon vor mir.
Demenzhotline: DH
DH: Ist der Patient männlich drücken Sie die 1; ist er weiblich drücken Sie die 2.
DH: Danke für Ihre Eingabe. Sie werden weiter geleitet.
DH: Bei Problemen mit der Ernährung drücken Sie die 1;
bei Problemem mit aggressiven Verhalten drücken Sie die 2;
bei Problemem mit Weglauftendenz drücken Sie die 3;
bei Problemen mit der Krankenkasse drücken Sie die 4:
DH: Danke für Ihre Eingabe. Sie werden weiter geleitet.
DH: Bitte warten. Bitte warten. Bitte warten. Bitte warten. Bitte warten. ...........................................
DH: Die DH ist zur Zeit leider überlastet. Bitte rufen Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal an. Wir sind ständig bestrebt unseren Service zu verbessern. Bitte beantworten Sie folgende Fragen:
DH: Ich bin vollauf zufrieden mit der DH; drücken Sie die 1:
ich bin zufrieden mit der DH; drücken Sie die 2;
ich bin einigermaßen zufrieden mit der DH; drücken Sie die 3:
ich bin unzufrieden mit der DH; drücken Sie die 4;
DH: Ihre Eingabe wurde nicht erkannt. Bitte wiederholen Sie ................................................................................
mfg Bombadil
Klasse. Ich seh das schon vor mir.
Demenzhotline: DH
DH: Ist der Patient männlich drücken Sie die 1; ist er weiblich drücken Sie die 2.
DH: Danke für Ihre Eingabe. Sie werden weiter geleitet.
DH: Bei Problemen mit der Ernährung drücken Sie die 1;
bei Problemem mit aggressiven Verhalten drücken Sie die 2;
bei Problemem mit Weglauftendenz drücken Sie die 3;
bei Problemen mit der Krankenkasse drücken Sie die 4:
DH: Danke für Ihre Eingabe. Sie werden weiter geleitet.
DH: Bitte warten. Bitte warten. Bitte warten. Bitte warten. Bitte warten. ...........................................
DH: Die DH ist zur Zeit leider überlastet. Bitte rufen Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal an. Wir sind ständig bestrebt unseren Service zu verbessern. Bitte beantworten Sie folgende Fragen:
DH: Ich bin vollauf zufrieden mit der DH; drücken Sie die 1:
ich bin zufrieden mit der DH; drücken Sie die 2;
ich bin einigermaßen zufrieden mit der DH; drücken Sie die 3:
ich bin unzufrieden mit der DH; drücken Sie die 4;
DH: Ihre Eingabe wurde nicht erkannt. Bitte wiederholen Sie ................................................................................
mfg Bombadil
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Projekt Telfonberatung
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei bereits über 1 Million an Demenz erkrankter Menschen in Deutschland hilft bei der derzeitigen realen Pflegesituation der Betroffenen und deren pflegende Angehörige, Freunde und Nachbarn jeder Strohhalm!
Leuchttrumprojekte sind gut, reichen aber nicht dazu aus das notwendige Licht zu schaffen um die tatsächliche Situation zu erkennen, geschweige denn sie zu verbessern.
Auch nicht, wenn bei der letzten "Pflegereform" das Pflegegeld so erhöht wurde, dass die tatsächlichen Leistungserbringer, also die pflegenden Angehörigen, Freunde und Bekannte, einen Obulus zuerkannt bekommen, der vielleicht dazu reicht eine Kerze an zu schaffen und die Erhöhung der Betreuungsleistungen vielleicht dazu ausreichen kann das ein Anderer vielleicht ab und an mal diese Kerze anzündet, wenn denn in der Nähe tatsächlich ein solches Angebot zur Verfügung stehen sollte
Deshalb halte ich diese Idee für sehr sinnvoll und währe wohl froh, wenn ich in den letzten 5 Jahren bei der Pflege meines Angehörigen mit Demenz eine solche Ansprechstelle gehabt hätte!!!
Es ist heute noch so, dass Menschen mit Demenz und anderer psychischer Erkrankungen nicht durch die geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Pflegekassengesetzes in der gültigen Form tatsächlich gleichgestellt anderer pflegebedürftiger Menschen sind. Diese Umstände muss ich jemanden der einen Menschen mit Demenz zu Hause pflegt oder gepflegt hat nicht sonderlich weiter erläutern und wird wohl auch durch die Kegel der Leuchttürme nicht weiter aufgehellt.
Da diese Situation nun einmal aber so ist besteht die Chance den Erfahrugsschatz, die Erfahrungskompetenz und das fundamentale Wissen des deutschlandweit größten Pflegedienstes, also der pflegenden Angehörigen, Freunde und Nachbarn in solche Projekte einfließen zu lassen, damit sie eben anders aussehen als in hier veröffentlichten Beiträgen schon als Vision dargestellt.
Die Situation bei der häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz kann eben nur verbessert werden und tatsächlich bedarfs- und lebensnahe Angebote nur entwickelt werden, wenn denn die Betroffenen oder deren sachkompetenten Vertreter sich als praxiserprobte Experten auch einbringen.
Ich habe schon angerufen und mein Mittun angeboten und hoffe es werden noch viele Andere tun.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Fröhlich-Rockmann
bei bereits über 1 Million an Demenz erkrankter Menschen in Deutschland hilft bei der derzeitigen realen Pflegesituation der Betroffenen und deren pflegende Angehörige, Freunde und Nachbarn jeder Strohhalm!
Leuchttrumprojekte sind gut, reichen aber nicht dazu aus das notwendige Licht zu schaffen um die tatsächliche Situation zu erkennen, geschweige denn sie zu verbessern.
Auch nicht, wenn bei der letzten "Pflegereform" das Pflegegeld so erhöht wurde, dass die tatsächlichen Leistungserbringer, also die pflegenden Angehörigen, Freunde und Bekannte, einen Obulus zuerkannt bekommen, der vielleicht dazu reicht eine Kerze an zu schaffen und die Erhöhung der Betreuungsleistungen vielleicht dazu ausreichen kann das ein Anderer vielleicht ab und an mal diese Kerze anzündet, wenn denn in der Nähe tatsächlich ein solches Angebot zur Verfügung stehen sollte
Deshalb halte ich diese Idee für sehr sinnvoll und währe wohl froh, wenn ich in den letzten 5 Jahren bei der Pflege meines Angehörigen mit Demenz eine solche Ansprechstelle gehabt hätte!!!
Es ist heute noch so, dass Menschen mit Demenz und anderer psychischer Erkrankungen nicht durch die geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Pflegekassengesetzes in der gültigen Form tatsächlich gleichgestellt anderer pflegebedürftiger Menschen sind. Diese Umstände muss ich jemanden der einen Menschen mit Demenz zu Hause pflegt oder gepflegt hat nicht sonderlich weiter erläutern und wird wohl auch durch die Kegel der Leuchttürme nicht weiter aufgehellt.
Da diese Situation nun einmal aber so ist besteht die Chance den Erfahrugsschatz, die Erfahrungskompetenz und das fundamentale Wissen des deutschlandweit größten Pflegedienstes, also der pflegenden Angehörigen, Freunde und Nachbarn in solche Projekte einfließen zu lassen, damit sie eben anders aussehen als in hier veröffentlichten Beiträgen schon als Vision dargestellt.
Die Situation bei der häuslichen Pflege von Menschen mit Demenz kann eben nur verbessert werden und tatsächlich bedarfs- und lebensnahe Angebote nur entwickelt werden, wenn denn die Betroffenen oder deren sachkompetenten Vertreter sich als praxiserprobte Experten auch einbringen.
Ich habe schon angerufen und mein Mittun angeboten und hoffe es werden noch viele Andere tun.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Fröhlich-Rockmann
Es ist der Mensch und nicht die Krankheit
Studienbeteiligung - persönliches Vorgespräch
Lieber Herr Schell,
wir suchen weiterhin InteressentInnen für unsere Studie, wie schon im Pressetext geschrieben. Die Bedingungen sind so, dass alle Teilnehmer bereit sein müssten, 1x entweder nach Berlin oder Jena anzureisen, da es ein persönliches Vorgespräch gibt. Wenn dem so ist, sollen sich InteressentInnen bitte bei mir melden, gegebenenfalls auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht hinterlassen:
030 314 29 439, Daniela Walther.
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Mithilfe!!
Ihre Daniela Walther
wir suchen weiterhin InteressentInnen für unsere Studie, wie schon im Pressetext geschrieben. Die Bedingungen sind so, dass alle Teilnehmer bereit sein müssten, 1x entweder nach Berlin oder Jena anzureisen, da es ein persönliches Vorgespräch gibt. Wenn dem so ist, sollen sich InteressentInnen bitte bei mir melden, gegebenenfalls auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht hinterlassen:
030 314 29 439, Daniela Walther.
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Mithilfe!!
Ihre Daniela Walther