Herzwochen – Herz aus dem Takt: Vorhofflimmern, eine bedrohliche Volkskrankheit
Bundesweite Aufklärungskampagne der Herzstiftung im November: Vier Wochen lang über 1.000 Herz-Seminare, Vorträge, Telefon- und Onlineaktionen, Infomaterial
Unter dem Motto „Herz außer Takt – Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung“ stehen die bundesweiten Herzwochen vom 1. bis zum 30. November 2018 mit über 1.000 Veranstaltungen (Termine ab Mitte Oktober unter www.herzstiftung.de). Allein in Deutschland haben nach Expertenangaben 1,8 Millionen Menschen Vorhofflimmern und jedes Jahr kommen Tausende dazu. In den 90er Jahren glaubte man, diese Rhythmusstörung sei ein „Schönheitsfehler des EKG“. Heute weiß man: Vorhofflimmern ist eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung, die unbemerkt und unbehandelt lebensbedrohlich für Herz und Gehirn werden kann, bis hin zu Herzschwäche und Schlaganfall.
Vorhofflimmern ist lästig
„Viele Patienten mit Vorhofflimmern klagen über einen erheblichen Verlust an Lebensqualität. Besonders dann, wenn sie nur zwischenzeitlich mal für ein paar Stunden oder Tage Vorhofflimmern haben und daher wissen, wie gut sich ein regelmäßiger Herzrhythmus anfühlt“, betont der Herzspezialist Prof. Dr. med. Dietrich Andresen, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. „Wir werden die Patienten darüber informieren, welche Therapie – zum Beispiel Antiarrhythmika, Katheterablation – zur Beseitigung dieser Rhythmusstörung am besten geeignet ist und wie sie dadurch Lebensfreude zurückbekommen.“
Vorhofflimmern kann das Herz schwächen
Ein lange Zeit bestehendes Vorhofflimmern kann zu einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) führen, die bei Betroffenen die Leistungsfähigkeit erheblich einschränkt und zu Einbußen an Lebensqualität führt. Die Herzstiftung wird konkrete Antworten auf die Frage geben, was man tun kann, um das Herz wieder leistungsfähiger zu machen. Neueste Studien sehen in der Katheterablation (Verödung von Herzgewebe, das dem Vorhofflimmern zugrunde liegt) eine vielversprechende Antwort. Aber auch der operative Eingriff zur Behandlung von Vorhofflimmern kann hier ein erfolgversprechender Therapieansatz sein.
Vorhofflimmern kann Schlaganfall auslösen, der tödlich sein kann
Aufgrund des unregelmäßigen Herzschlags können sich im Herz Blutgerinnsel bilden. Werden diese ausgeschwemmt und gelangen mit dem Blutstrom in den Kopf, verstopfen sie ein Hirngefäß. Je größer das verstopfte Gefäß, desto schwerer der Schaden. Viele Betroffene sterben daran, zahlreiche sind gezeichnet durch nicht wieder gut zu machende Lähmungen mit Einschränkung ihrer Mobilität. Die Deutsche Herzstiftung wird ausführlich erklären, wie ein Schlaganfall entsteht und wie man sich als Betroffener oder Angehöriger zu verhalten hat. Welche Warnsignale gibt es und was muss man tun, damit es erst gar nicht dazu kommt? Warum sind in der Schlaganfallprävention gerinnungshemmende Medikamente („Blutverdünner“), die das Embolierisiko senken, so wichtig? Auf diese und viele weitere Fragen der Patienten (z. B. zu Blutungsrisiken) bieten die Herzwochen der Herzstiftung Antworten.
Vorhofflimmern kann tückisch sein
Tückisch ist, dass Vorhofflimmern bei über der Hälfte aller Patienten ohne Symptome oder Beschwerden auftritt und dadurch lange Zeit unbemerkt bleibt. Nicht selten werden Patienten mit einer Herzschwäche oder einem Schlaganfall stationär aufgenommen und erfahren zum ersten Mal, dass ein Vorhofflimmern dafür verantwortlich ist. Das gilt verstärkt für ältere Patienten. Mit dem Alter steigt zugleich das Risiko für Vorhofflimmern. „Und Schlaganfälle, die durch Vorhofflimmern ausgelöst werden, haben einen besonders schwerwiegenden Verlauf“, warnt Herzrhythmus-Spezialist Prof. Andresen. Die Herzstiftung wird deshalb in ihrer Kampagne nicht nur über Ursachen, Diagnose- und Therapieverfahren intensiv aufklären. „Wir wollen den Menschen die Bedrohlichkeit eines Schlaganfalls zeigen. Wir wollen sie ausführlich darüber informieren, was sie selbst tun können, um sich vor Vorhofflimmern und seinen Komplikationen zu schützen. Wir wollen ihnen aber auch ihre Ängste vor dieser Rhythmusstörung nehmen.“
Herzspezialisten informieren bundesweit / Neuer Experten-Ratgeber
Grundlage der Herzwochen ist die neue Experten-Broschüre „Herz außer Takt: Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung“ mit Beiträgen von renommierten Kardiologen, Herzchirurgen und Pharmakologen, die über die Erkrankung sowie über aktuelle Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten laienverständlich informieren. In den Herzwochen beantworten Herzspezialisten in Herz-Seminaren, bei Gesundheitstagen sowie in Telefon- und Online-Aktionen häufige Fragen von Patienten: Die Herzwochen bieten Betroffenen und Angehörigen sowie Fachkreisen und Medien die Möglichkeit, sich kompetent und laienverständlich über wichtige Fragestellungen zu informieren, z. B.:
- Wie lässt sich Vorhofflimmern frühzeitig entdecken, um es durch einen Arzt abklären zu lassen?
- Sind Sensoren und Apps zur Herzüberwachung zu empfehlen?
- Welche Rollen spielen Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzschwäche bei Vorhofflimmern?
- Was können Betroffene selbst tun, um eine Besserung ihrer Rhythmusstörung erreichen (z. B. Lebensstilmaßnahmen)?
- Worauf sollten Patienten bei der Medikamententherapie achten?
- Neue direkte orale Gerinnungshemmer (kurz DOAK oder NOAK*): Welche Vor- und Nachteile haben sie in der Schlaganfallprophylaxe?
- Erleichtern sie eine Unterbrechung für wenige Tage im Unterschied zu den alten Gerinnungshemmern Marcumar/Falithrom?
- Wer muss Gerinnungshemmer einnehmen?
*DOAK: direkte orale Antikoagulanzien, NOAK: nicht-Vitamin-K-basierte orale Antikoagulanzien
Herz außer Takt: Bundesweite Herzwochen
„Herz außer Takt: Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung“ ist das Thema der diesjährigen Herzwochen der Deutschen Herzstiftung, die vom 1.-30. November stattfinden. Über Ursachen und Symptome, aktuelle Diagnose- und Therapiefahren bei Vorhofflimmern sowie die Gerinnungshemmung (Schlaganfallprävention) informieren Herzspezialisten u. a. in Kliniken, Herzzentren, Krankenkassen und Betrieben bundesweit. Termine der mehr als 1.000 Veranstaltungen in sind ab Mitte Oktober unter www.herzstiftung.de abrufbar oder telefonisch zu erfragen unter 069 955128400. Tipp: Wer nichts zu den Herzwochen verpassen will, kann unter www.herzstiftung.de den kostenfreien Newsletter abonnieren.
Kontakt: Pressestelle: Michael Wichert, Tel. 069 955128114, Pierre König, Tel. 069 955128140, E-Mail-Kontakt zur Pressestelle: presse@herzstiftung.de
Weitere Informationen:
http://www.herzstiftung.de
http://www.herzstiftung.de/presse/bildm ... s-logo.jpg
http://www.herzstiftung.de/presse/bildm ... n-logo.jpg
Quelle: Pressemitteilung vom 17.08.2018 - 36/2018
Deutsche Herzstiftung e.V.
Pressestelle: Michael Wichert /Pierre König
Tel. 069 955128-114/-140
presse@herzstiftung.de
www.herzstiftung.de
Anhang
attachment icon PM_Herzwochen 2018_Vorhofflimmern und Gerinnungshem > https://idw-online.de/de/attachment6634 ... nlogo20636
+++
Kurzer Online-Test
Kennen Sie Ihr Herzinfarkt-Risiko?
Über 300.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Herzinfarkt. Testen Sie hier Ihr Risiko für dieses oft dramatische Ereignis.
Zum Test >>> https://www.herzstiftung.de/Herzinfarkt ... eiten-Link
Herzwochen – Herz aus dem Takt: Vorhofflimmern, eine bedrohliche Volkskrankheit
Moderator: WernerSchell
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Alkoholverzicht ist gut gegen Vorhofflimmern
Ärzte Zeitung vom 20.03.2019
Erste randomisierte Studie
Alkoholverzicht ist gut gegen Vorhofflimmern
Eine kontrollierte Studie schafft Gewissheit: Menschen, die von Vorhofflimmern betroffen sind, können durch Alkoholabstinenz selbst etwas gegen ihre Herzrhythmusstörung tun. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
Erste randomisierte Studie
Alkoholverzicht ist gut gegen Vorhofflimmern
Eine kontrollierte Studie schafft Gewissheit: Menschen, die von Vorhofflimmern betroffen sind, können durch Alkoholabstinenz selbst etwas gegen ihre Herzrhythmusstörung tun. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=98 ... efpuryykqr
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Herzwochen 2019 >>> Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?
Herzwochen 2019 >>> Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?
Unter dem Motto „Bedrohliche Rhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ stehen die bundesweiten Herzwochen vom 1. bis zum 30. November 2019. In den Herzwochen beantworten Herzspezialisten in Herz-Seminaren, bei Gesundheitstagen sowie in Telefon- und Online-Aktionen häufige Fragen von Patienten und informieren mit Kurz-Schulungen. Die Herzwochen bieten Betroffenen und Angehörigen sowie Fachkreisen und Medien die Möglichkeit, sich kompetent und laienverständlich über wichtige Fragestellungen zu
Weiter > https://www.herzstiftung.de/Herzwochen-2019.html
Pressemappe unter >>> https://www.herzstiftung.de/pressemappe ... -2019.html
Experten-Ratgeber
„Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“
Plötzlicher Herztod: Wer ist gefährdet? Wann sind Herzrhythmusstörungen bedrohlich? Wann schützt eine Ablation vor dem plötzlichen Herztod? Das und vieles mehr beantwortet der 138-seitige Herzstiftungs-Ratgeber in 16 Beiträgen, laienverständlich von Herzspezialisten geschrieben.
Kostenloses Exemplar abrufen >>> https://www.herzstiftung.de/Herzwochen- ... geber.html
Unter dem Motto „Bedrohliche Rhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“ stehen die bundesweiten Herzwochen vom 1. bis zum 30. November 2019. In den Herzwochen beantworten Herzspezialisten in Herz-Seminaren, bei Gesundheitstagen sowie in Telefon- und Online-Aktionen häufige Fragen von Patienten und informieren mit Kurz-Schulungen. Die Herzwochen bieten Betroffenen und Angehörigen sowie Fachkreisen und Medien die Möglichkeit, sich kompetent und laienverständlich über wichtige Fragestellungen zu
Weiter > https://www.herzstiftung.de/Herzwochen-2019.html
Pressemappe unter >>> https://www.herzstiftung.de/pressemappe ... -2019.html
Experten-Ratgeber
„Bedrohliche Herzrhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“
Plötzlicher Herztod: Wer ist gefährdet? Wann sind Herzrhythmusstörungen bedrohlich? Wann schützt eine Ablation vor dem plötzlichen Herztod? Das und vieles mehr beantwortet der 138-seitige Herzstiftungs-Ratgeber in 16 Beiträgen, laienverständlich von Herzspezialisten geschrieben.
Kostenloses Exemplar abrufen >>> https://www.herzstiftung.de/Herzwochen- ... geber.html
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Für starke Frauenherzen - Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert zu den Herzwochen 2019
Pressemeldung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 04.11.2019:
Für starke Frauenherzen
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert zu den Herzwochen 2019
Köln, 04. November 2019. Jedes Jahr sterben mehr Frauen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als an Brustkrebs. In vielen Fällen unterschätzen sie die Anzeichen für eine Herzschwäche und suchen viel später als Männer ärztliche Hilfe auf. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nimmt daher die Herzwochen im November zum Anlass, um Frauen über Herzschwäche und weitere Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems aufzuklären. Das BZgA-Onlineangebot www.frauengesundheitsportal.de informiert zu Risikofaktoren und Symptomen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen und gibt praktische Tipps für ein herzgesundes Leben.
Mehr Frauen als Männer werden hierzulande wegen einer Herzschwäche im Krankenhaus behandelt und sterben daran. Bei dieser Erkrankung des Herzens reicht die Pumpleistung nicht mehr aus, um den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Die häufigsten Gründe sind Koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelentzündungen und Herzklappenfehler. Bei Frauen gehen der Herzschwäche häufig ein zu hoher Blutdruck, Erkrankungen der Herzklappen oder auch Diabetes voraus. Symptome wie Atemnot, Müdigkeit oder mögliche Herzrhythmusstörungen sind bei ihnen initial schwächer ausgeprägt als bei Männern oder werden häufig nicht als Warnsignal interpretiert. Dagegen leiden Frauen häufiger unter möglichen Begleiterscheinungen wie Ängsten oder Depressionen.
Mit einer aktiven, bewussten Lebensweise können Frauen dazu beitragen, Herz und Gefäße gesund zu erhalten und ihr Erkrankungsrisiko zu senken. Das Frauengesundheitsportal liefert dazu Tipps für mehr Bewegung im Alltag, leicht umsetzbare Ideen für eine herzgesunde Ernährung und wirkungsvolle Strategien zum Abbau von Stress.
Darüber hinaus gibt das Portal einen Überblick zu weiteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, chronischem Herzversagen oder Herzrhythmusstörungen.
Weitere Informationen:
www.frauengesundheitsportal.de
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) spricht mit ihren Internetseiten www.frauengesundheitsportal.deundwww.ma ... sportal.de gezielt Frauen und Männer an, um sie über die Möglichkeiten einer geschlechtersensiblen Prävention und Gesundheitsförderung zu informieren. Auf beiden Portalen finden sich zudem Faktenblätter mit aktuellen Daten zur Frauen- und Männergesundheit in Deutschland. Die Inhalte dienen der allgemeinen Information und können die persönliche Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt sowie durch qualifiziertes medizinisches Fachpersonal nicht ersetzen.
________________________________________
Kontakt:
Pressestelle der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln
pressestelle@bzga.de
https://www.bzga.de
https://twitter.com/bzga_de
Für starke Frauenherzen
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert zu den Herzwochen 2019
Köln, 04. November 2019. Jedes Jahr sterben mehr Frauen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als an Brustkrebs. In vielen Fällen unterschätzen sie die Anzeichen für eine Herzschwäche und suchen viel später als Männer ärztliche Hilfe auf. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nimmt daher die Herzwochen im November zum Anlass, um Frauen über Herzschwäche und weitere Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems aufzuklären. Das BZgA-Onlineangebot www.frauengesundheitsportal.de informiert zu Risikofaktoren und Symptomen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen und gibt praktische Tipps für ein herzgesundes Leben.
Mehr Frauen als Männer werden hierzulande wegen einer Herzschwäche im Krankenhaus behandelt und sterben daran. Bei dieser Erkrankung des Herzens reicht die Pumpleistung nicht mehr aus, um den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Die häufigsten Gründe sind Koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelentzündungen und Herzklappenfehler. Bei Frauen gehen der Herzschwäche häufig ein zu hoher Blutdruck, Erkrankungen der Herzklappen oder auch Diabetes voraus. Symptome wie Atemnot, Müdigkeit oder mögliche Herzrhythmusstörungen sind bei ihnen initial schwächer ausgeprägt als bei Männern oder werden häufig nicht als Warnsignal interpretiert. Dagegen leiden Frauen häufiger unter möglichen Begleiterscheinungen wie Ängsten oder Depressionen.
Mit einer aktiven, bewussten Lebensweise können Frauen dazu beitragen, Herz und Gefäße gesund zu erhalten und ihr Erkrankungsrisiko zu senken. Das Frauengesundheitsportal liefert dazu Tipps für mehr Bewegung im Alltag, leicht umsetzbare Ideen für eine herzgesunde Ernährung und wirkungsvolle Strategien zum Abbau von Stress.
Darüber hinaus gibt das Portal einen Überblick zu weiteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, chronischem Herzversagen oder Herzrhythmusstörungen.
Weitere Informationen:
www.frauengesundheitsportal.de
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) spricht mit ihren Internetseiten www.frauengesundheitsportal.deundwww.ma ... sportal.de gezielt Frauen und Männer an, um sie über die Möglichkeiten einer geschlechtersensiblen Prävention und Gesundheitsförderung zu informieren. Auf beiden Portalen finden sich zudem Faktenblätter mit aktuellen Daten zur Frauen- und Männergesundheit in Deutschland. Die Inhalte dienen der allgemeinen Information und können die persönliche Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt sowie durch qualifiziertes medizinisches Fachpersonal nicht ersetzen.
________________________________________
Kontakt:
Pressestelle der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln
pressestelle@bzga.de
https://www.bzga.de
https://twitter.com/bzga_de
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Herzwochen – sechs Veranstaltungen im Rhein-Kreis Neuss
Der plötzliche Herztod kann zu jeder Zeit jeden treffen. Das Thema geht jeden etwas an. Bei sechs Veranstaltungen im Rhein-Kreis Neuss beantworten die Deutsche Herzstiftung und das Team um den Kardiologen Michael Haude Fragen rund ums Herz. Er berührt die Urangst des Menschen, der daher das Thema gern tabuisiert: der plötzliche Herztod. Experten sprechen deutschlandweit von 65.000 Fällen pro Jahr. Ludger Baten stellt die Veranstaltung, die für alle Interessierten offen ist, vor. Hier geht es zum Bericht und allen Terminen.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und ein entspanntes Wochenende!
Quelle: Mitteilung der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 09.11.2019
Frank Kirschstein - Lokalredaktion
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und ein entspanntes Wochenende!
Quelle: Mitteilung der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 09.11.2019
Frank Kirschstein - Lokalredaktion
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Herzschwäche - Die Wahrheit über… Herzinfarkt ...
Rund 300.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Herzinfarkt, über 50.000 versterben daran. Dabei sind auch Menschen, deren Herz ohne Vorwarnung und ohne bekannte Risikofaktoren plötzlich nicht mehr pumpte. Offenbar haben nicht nur Übergewichtige, Raucher und Bluthochdruckpatienten ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Ist der Lebensstil das Zünglein an der Waage oder geht es nicht ohne Medikamente, wenn das Herz einmal krank ist? Was stimmt, was nicht - wenn es darum geht, das Herz vor einem Infarkt zu schützen? - Bedeutsam ist auch: Frauen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von Männern und auch ihre Herzen sind alles andere als gleich: Frauenherzen sind im Schnitt kleiner und schlagen schneller. Die Symptome eines Herzinfarktes können bei Frauen ganz anders sein und manche Herzmedikamente führen zu stärkeren Nebenwirkungen. Die Missachtung dieser Unterschiede kann lebensgefährliche Folgen haben.
Drei sehenswerte Filme informieren zum Thema und sind vorübergehend online anschaubar:
alpha-thema: Herzschwäche | Doku
Die Wahrheit über… Herzinfarkt
• ARD-alpha 25.11.2019, 20:15 Uhr - 45 Min - Online bis 21.07.2020
Quelle: https://www.br.de/mediathek/video/alpha ... 001aae0b44
Frauenherzen schlagen anders - mit lebensgefährlichen Folgen?
22.05.2019 rbb PRAXIS ∙ rbb Fernsehen
Video verfügbar bis: 22.05.2020
Quelle: https://www.ardmediathek.de/rbb/player/ ... fYW5kZXJz/
Herzschwäche: Wie Technik und Medizin helfen
Visite - 19.11.2019 Autor/in: Jutta Rosbach
Quelle:
Quelle: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... he113.html
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Ein schwaches Herz schadet auch dem Gehirn
Ein schwaches Herz schadet auch dem Gehirn
Pumpt das Herz zu wenig Blut in den Körper, wird meist auch das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Bislang war jedoch unklar, wie sich das auf die Hirnstruktur auswirkt. Forscher des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) haben nun in Zusammenarbeit mit dem Herzzentrum Leipzig herausgefunden, dass darunter auch die graue Hirnsubstanz leidet.
Etwa 1,8 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt. Die wirkt sich nicht nur auf die Leistungsfähigkeit der Patienten aus – sie sind schneller erschöpft und klagen über Atemnot bei Belastungen. Auch ihr Gehirn ist davon betroffen. Wissenschaftler des MPI CBS haben nun belegt, auch die Dichte der grauen Substanz sinkt. Besonders groß ist der Schaden nach einem Herzinfarkt.
„Je schwächer das Herz, desto geringer die Dichte der grauen Substanz“, erklärt Matthias Schroeter, Leiter der Forschungsgruppe für Kognitive Neuropsychiatrie am MPI CBS, das zentrale Ergebnis der Studie. Besonders betroffen seien dabei das mittlere Stirnhirn und der sogenannte Precuneus innerhalb der Großhirnrinde sowie der Hippocampus. Diese Regionen verarbeiten vor allem Aufmerksamkeitsprozesse und Gedächtnisinhalte. Und nicht nur das: „Ein Abbau von grauer Substanz in diesen Bereichen kann die Entstehung von Demenz begünstigen“, sagt Schroeter.
Untersucht haben die Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen grauer Substanz und Herzfunktion an 80 Patienten des Herzzentrums Leipzig mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) und zweier Faktoren: Der Menge an Blut, die bei einem Herzschlag ausgestoßen wird, und der Konzentration eines bestimmten Hormons in der Blutbahn. Dabei zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Grad der Herzinsuffizienz und den Veränderungen in der grauen Substanz.
Als graue Substanz bezeichnet man im Gehirn die Gebiete, die vorwiegend aus den Zellkörpern der Nervenzellen bestehen. Die langen Enden der Nervenzellen, die Nervenfasern, bilden hingegen die weiße Substanz. Der bekannteste Teil der grauen Substanz ist die Großhirnrinde, die das Gehirn als äußerer, zwei bis fünf Millimeter dicker Mantel mit seinen zahlreichen Windungen umgibt. Hier werden die eigentlichen höheren geistigen Fähigkeiten des Menschen – von den Sinneseindrücken über Sprache bis zu Kreativität – verarbeitet.
„Bei einer Herzschwäche muss also auch bedacht werden, dass dabei die Hirnstruktur geschädigt wird“, sagt der Mediziner. Frühere Studien hatten gezeigt, was dem Abbau am besten entgegenwirkt: Sport und soziale Aktivitäten. „Natürlich muss man auch die verminderte Herzfunktion selbst behandeln.“ Soll heißen: Die Ursachen wie Rauchen, Diabetes oder Adipositas angehen.
Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dr. Matthias Schroeter
Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig
0341 9724962
schroet@cbs.mpg.de
Originalpublikation:
Karsten Mueller, F. Thiel , F. Beutner, A. Teren, Tommaso Ballarini, Harald E. Möller, Kristin Ihle, Arno Villringer, and Matthias L. Schroeter (2020) Brain change with heart failure: Cardiac biomarker alterations and gray matter decline. Circulation Research
Weitere Informationen:
https://www.cbs.mpg.de/herzschwaeche-gr ... anz?c=7505 Zur Pressemitteilung auf der Seite des MPI CBS
Quelle: Pressemitteilung vom 20.02.2020
Verena Müller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
https://idw-online.de/de/news731891
Pumpt das Herz zu wenig Blut in den Körper, wird meist auch das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Bislang war jedoch unklar, wie sich das auf die Hirnstruktur auswirkt. Forscher des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) haben nun in Zusammenarbeit mit dem Herzzentrum Leipzig herausgefunden, dass darunter auch die graue Hirnsubstanz leidet.
Etwa 1,8 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt. Die wirkt sich nicht nur auf die Leistungsfähigkeit der Patienten aus – sie sind schneller erschöpft und klagen über Atemnot bei Belastungen. Auch ihr Gehirn ist davon betroffen. Wissenschaftler des MPI CBS haben nun belegt, auch die Dichte der grauen Substanz sinkt. Besonders groß ist der Schaden nach einem Herzinfarkt.
„Je schwächer das Herz, desto geringer die Dichte der grauen Substanz“, erklärt Matthias Schroeter, Leiter der Forschungsgruppe für Kognitive Neuropsychiatrie am MPI CBS, das zentrale Ergebnis der Studie. Besonders betroffen seien dabei das mittlere Stirnhirn und der sogenannte Precuneus innerhalb der Großhirnrinde sowie der Hippocampus. Diese Regionen verarbeiten vor allem Aufmerksamkeitsprozesse und Gedächtnisinhalte. Und nicht nur das: „Ein Abbau von grauer Substanz in diesen Bereichen kann die Entstehung von Demenz begünstigen“, sagt Schroeter.
Untersucht haben die Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen grauer Substanz und Herzfunktion an 80 Patienten des Herzzentrums Leipzig mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) und zweier Faktoren: Der Menge an Blut, die bei einem Herzschlag ausgestoßen wird, und der Konzentration eines bestimmten Hormons in der Blutbahn. Dabei zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Grad der Herzinsuffizienz und den Veränderungen in der grauen Substanz.
Als graue Substanz bezeichnet man im Gehirn die Gebiete, die vorwiegend aus den Zellkörpern der Nervenzellen bestehen. Die langen Enden der Nervenzellen, die Nervenfasern, bilden hingegen die weiße Substanz. Der bekannteste Teil der grauen Substanz ist die Großhirnrinde, die das Gehirn als äußerer, zwei bis fünf Millimeter dicker Mantel mit seinen zahlreichen Windungen umgibt. Hier werden die eigentlichen höheren geistigen Fähigkeiten des Menschen – von den Sinneseindrücken über Sprache bis zu Kreativität – verarbeitet.
„Bei einer Herzschwäche muss also auch bedacht werden, dass dabei die Hirnstruktur geschädigt wird“, sagt der Mediziner. Frühere Studien hatten gezeigt, was dem Abbau am besten entgegenwirkt: Sport und soziale Aktivitäten. „Natürlich muss man auch die verminderte Herzfunktion selbst behandeln.“ Soll heißen: Die Ursachen wie Rauchen, Diabetes oder Adipositas angehen.
Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dr. Matthias Schroeter
Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig
0341 9724962
schroet@cbs.mpg.de
Originalpublikation:
Karsten Mueller, F. Thiel , F. Beutner, A. Teren, Tommaso Ballarini, Harald E. Möller, Kristin Ihle, Arno Villringer, and Matthias L. Schroeter (2020) Brain change with heart failure: Cardiac biomarker alterations and gray matter decline. Circulation Research
Weitere Informationen:
https://www.cbs.mpg.de/herzschwaeche-gr ... anz?c=7505 Zur Pressemitteilung auf der Seite des MPI CBS
Quelle: Pressemitteilung vom 20.02.2020
Verena Müller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
https://idw-online.de/de/news731891
-
- Administrator
- Beiträge: 25257
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Herz aus dem Takt: Vorhofflimmern, eine bedrohliche Volkskrankheit
Zum Thema "Herz aus dem Takt: Vorhofflimmern, eine bedrohliche Volkskrankheit …" wurden im Forum - Archiv (bis 2020) zahlreiche Beiträge eingestellt, u.a.: > viewtopic.php?f=6&t=22796
Die Informationen zu diesem Thema werden - im Forum - Beiträge ab 2021 - fortgeführt! - Siehe > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=7&t=114
Die Informationen zu diesem Thema werden - im Forum - Beiträge ab 2021 - fortgeführt! - Siehe > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=7&t=114