Im Rahmen einer Kampagne unter dem Motto "Psychisch Kranke beißen nicht!" veranstaltet der Verein Hilfe für psychisch Kranke e.V. einen Vortrag:
Dienstag, 12. Januar 2010, 19.00 Uhr
Leben auf der Grenze – Borderline besser verstehen
Vortrag von Anja Link, Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
„Borderline-Syndrom“ oder „Borderline-Persönlichkeitsstörung“ – das sind Namen für eine psychiatrische Diagnose, hinter der sich ein Erleben von Gefühlen verbirgt, die im Grunde jeder kennt, die bei Borderline-Betroffenen aber um ein Vielfaches intensiver ausgeprägt sind: Wut, Ängste, Depressionen und das Gefühl der Identitätslosigkeit sind nur Beispiele aus der ganzen Bandbreite von Borderline-Erleben. Bekannt geworden ist die Krankheit vor allem durch den Zwang zur Selbstverletzung, der bei vielen Betroffenen zum Ritzen oder Schneiden in die eigene Haut führt. Dahinter verbirgt sich meist ein hilfloser Kontaktversuch oder ein Ausdruck inneren Schmerzes.
Anja Link berichtet von ihrer eigenen Erfahrung als Betroffene und als Ansprechpartnerin der bundesweit tätigen Borderline-Trialog Kontakt- und Informationsstelle in Nürnberg.
Ort: Evangelisches Forum, Herzog-Wilhelm-Str. 24, Nähe Sendlinger Tor
Eintritt: 3 Euro
http://www.hipsy-ev.de/aktuell/vortraege/
München: Vortrag über Borderline - 12.01.2010
Moderator: WernerSchell