WundCongress in Köln am 26.11.2015

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WundCongress in Köln am 26.11.2015

Beitrag von WernerSchell » 25.10.2015, 16:44

Kompaktes Expertenwissen zur Wundversorgung beim IWC 2015

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Der Interdisziplinäre WundCongress hat sich zu einem der wichtigsten Expertentreffen im Bereich der Wundversorgung in Deutschland entwickelt. Am 26. November 2015 bekommen die rund 1.000 Besucherinnen und Besucher wieder einen umfassenden Überblick über zeitgemäße Strategien im Umgang mit chronischen Wunden.
Dabei steht direkt im Auftaktvortrag von Dr. Andreas Schwarzkopf die notwendige Koexistenz von Bakterien und Wunden im Mittelpunkt. Auf großes Interesse wird auch der Beitrag der Pflegeexpertin Christiane Halbig stoßen, die die Aktualisierung des Expertenstandards zur Pflege von Menschen mit chronischen Wunden in den Blick nimmt.
Weitere Vorträge beschäftigen sich mit dem Casemanagement, den Folgen unsachgemäßer Wundbehandlung und der haftungsrechtlichen Wirkung von Leitlinien und Standards.
Ein Expertenkreis nimmt bei der Abschlusspodiumsdiskussion zudem zur MRSA-Belastung von Kliniken und Pflegeeinrichtungen in Deutschland Stellung.
Begleitet wird der Interdisziplinäre WundCongress in den Kölner Sartory-Sälen von vier Satellitensymposien, in denen es im direkten Dialog zwischen namhaften Referenten und den Kongressteilnehmern um Themen wie den Umgang mit MRSA-Besiedelungen oder das Zusammenspiel von Kompression und Wundreinigung geht.

Schon jetzt können Sie hier einen Blick auf das Programm des 8. IWC am 26. November 2015 werfen.
>>> http://wundcongress.de/index.php?article_id=55
IWC 2015 Anmeldung - PDF-Dokument, 1 MB >>> http://wundcongress.de/files/iwc_2015.pdf
Übrigens: Wer sich bis einschließlich 31. März 2015 anmeldet, profitiert vom attraktiven Frühbucher-Rabatt!

Quelle: Mitteilung vom 02.02.2015
Diana Rosenbauer
Verlagskauffrau
Rechtsdepesche für das Gesundheitswesen
Anzeigendisposition, Kongress- und Veranstaltungsmanagement
Fon: (0221) 95 15 84-25
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WernerSchell
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WundCongress: Chronische Wunden im Fokus

Beitrag von WernerSchell » 09.12.2015, 18:20

Bakterien sind nicht die Ursache einer chronischen Wunde – sie sind deren Nutznießer”
Achte Auflage des IWC mit Rekord-Teilnehmerzahl – Chronische Wunden im Fokus


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Siehe auch die unten angefügten Links!

Bereits am späten Nachmittag, gegen Ende des Interdisziplinären WundCongresses (IWC), gab es auf der Bühne des großen Saals im Kölner Sartory einen der Höhepunkte des Tages: Vor immer noch hunderten Kongressgästen fand mit einer hochkarätig besetzten Expertengruppe aus Medizin, Pflege und Politik eine Podiumsdiskussion zur MRSA-Keimbelastung in deutschen Krankenhäusern statt – unter anderem mit Prof. Claus Bartels, Geschäftsführer der MedAdvisors GmbH, dem deutschen Pflegerats-Präsidenten Andreas Westerfellhaus, Dr. Jan Basche, Geschäftsführer der Sozialstation Mobil GmbH in Berlin und Prof. Hans Nijhuis aus dem Klinikum Essen. Nebst Jörg Schudmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Gesundheits-Berufsgenossenschaft BGW sowie Silvia Thimm und Axel Schmidt aus dem Vorstand der BGW.
Zuvor hatten die Experten in einem vorbereitenden Begleitsymposium, das die BGW organisiert hatte, mit Teilnehmern aus dem Kreise der Kongressbesucher über die Problematik der Krankenhauskeime diskutiert. “Es sind heute viele wertvolle Anregungen gekommen, die wir in die Vorstandsarbeit hereintragen werden”, so Axel Schmidt, BGW-Vorstandsvorsitzender aus der Gruppe der Versicherten.
Mit einer Rekordzahl von 1.095 vor Ort registrierten Teilnehmern, war am Donnerstag, 26. November, in den Kölner Sartory-Sälen der achte IWC über die Bühne gegangen. Der Tag stand ganz im Zeichen der Wundversorgung: “Wir gehen der Wunde auf den Grund”, lautete das Versprechen des Kongresses mit den Gastgebern Prof. Dr. Volker Großkopf, Initators des WundCongresses sowie Vera Lux, Pflegedirektorin der Universitätsklinik Köln. Ansatz des IWC ist es, einen jährlich wechselnden Teilbereich der Wundversorgung mit Experten verschiedener Fachrichtungen – darunter Pflege, Medizin und Recht – unter die Lupe zu nehmen.
So referierte etwa Dr. Andreas Schwarzkopf, stellvertretender Vorsitzender der Initiative Chronische Wunden e.V. (ICW), unter dem Titel “Sterile Wunden heilen nicht!” über die Biochemie der Wunde – und was die Ursachen dafür seien, dass sie chronisch würden. “Bakterien sind nicht die Ursache einer chronischen Wundinfektion – sie sind die Nutznießer!”, so sein Credo. Prof. Dr. Knut Kröger, Direktor der Klinik für Angiologie am HELIOS-Klinikum Krefeld, hat seinen Vortrag unter das Motto “Unsachgemäße Wundbehandlung: Was kann, was darf, was muss?” gestellt – und hob dabei die Bedeutung einer individualisierten Behandlung heraus. “Eine evidenzbasierte Kochbuchmedizin gibt es im Zusammenhang mit der Behandlung von Menschen mit chronischen Wunden nicht.” Der Kölner Rechtsanwalt Hubert Klein, Spezialist für Arbeits-, Betreuungs-, Medizin- und Strafrecht, relativierte die in der Pflege verbreitete Ansicht, dass Expertenstandards in sämtlichen Fällen in Stein gemeißelte Handlungsanweisungen oder gar “vorweggenommene Sachverständigen-Gutachten” seien. “Ein Expertenstandard ist eine vorgegebene Informationslage, die hoffentlich noch auf dem neuesten Stand ist”, bemerkte er. Hieran schlossen sich die Ausführungen von Gonda Bauernfeind, Mitglied der DNQP-Expertengruppe „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden” an, die, über den aktualisierten Expertenstandard referierte.
Begleitend zum Kongress gab es in den weiteren Räumen des Sartory sowie des benachbarten Mercure-Hotels wiederum vier Satelliten-Symposien der Unternehmen BGW, BSN medical, ConvaTec (Germany) GmbH und Medical Data Institute (mdi) – und erstmals einen praktisch angelegten Inselworkshop: des Hilfsmittel-Herstellers medi GmbH aus Bayreuth auf der Bühne des Ostermann-Saals, dem Zweitsaal im Sartory. Eine Industrieausstellung mit weit über 50 teilnehmenden Firmen in Foyer und Obergeschoss des Veranstaltungszentrums ergänzte den Kongresstag.
Auch der WundCongress im kommenden Jahr ist bereits terminiert: Am Donnerstag, 24. November 2016, wird unter dem Motto “Wundbehandlung 2020 – Chronische Wunden heilen doch!?” der neunte IWC steigen. Ein Vorab-Programm und eine Anmeldemöglichkeit sind bereits abrufbar unter : http://www.wundcongress.de

Quelle: Pressemitteilung vom 09.12.2015
Diana Rosenbauer
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E-Mail: rosenbauer@rechtsdepesche.de
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Links zur Veranstaltung:
http://www.rechtsdepesche.de/fotostreck ... ress-2015/
Bildergalerie:
https://www.dropbox.com/sh/hhso2t4ti7pv ... o2pNa?dl=0
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Verschreiben Ärzte wirklich die beste Medizin?

Beitrag von WernerSchell » 09.04.2016, 07:01

Am 09.04.2016 bei Facebook gepostet:
Gekaufte Leitlinien - Verschreiben Ärzte wirklich die beste Medizin? Auf der Suche nach der richtigen Therapie orientieren sich Ärzte oft an sogenannten Leitlinien. Aber sind die wissenschaftlich objektiv? - Zweifelhaft! Viele dieser Leitlinien könnten von Pharmafirmen gekauft sein! - WDR-Fernsehen informiert (Filmbeitrag, 3,18 Minuten - nur vorübergehend abrufbar) > http://www1.wdr.de/fernsehen/wissen/qua ... ns100.html - Der Film ist ein Beleg dafür, dass dringend über die Arzneimittelversorgung zu sprechen ist - u.a. beim Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 > viewtopic.php?f=7&t=21371
Im Übrigen sind einige Rechtsregeln von Bedeutung: Handlungsanweisungen in Leitlinien ärztlicher Fachgremien oder Verbände dürfen nicht unbesehen mit dem medizinischen Standard gleichgesetzt werden. Dies gilt in besonderem Maße für Leitlinien, die erst nach der zu beurteilenden medizinischen Behandlung veröffentlicht worden sind. Leitlinien ersetzen kein Sachverständigengutachten. Zwar können sie im Einzelfall den medizinischen Standard für den Zeitpunkt ihres Erlasses zutreffend beschreiben; sie können aber auch Standards ärztlicher Behandlung fortentwickeln oder ihrerseits veralten. - Quelle: Urteil des BGH vom 15. April 2014 • Az. VI ZR 382/12 ( http://openjur.de/u/688671.html ) - Siehe auch unter > viewtopic.php?f=4&t=19316
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