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Neue Alzheimer-Pillen ohne Nutzen - Studie!

Verfasst: 04.12.2004, 12:37
von WernerSchell
NEUE STUDIE

Neue Alzheimer-Pillen ohne Nutzen

Neuartige Pillen, die das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verzögern sollen, bringen keinen klinischen Nutzen - dieses Fazit zieht eine noch unveröffentlichte *(siehe Anmerkung unten) Studie der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf.

Hamburg - "Ich würde die Medikamente meiner Oma nicht geben", sagte Thomas Zimmermann, 39, vom Institut für Allgemeinmedizin der Uniklinik dem SPIEGEL. Sein Kollege Hans-Peter Beck-Bornholdt, 53, ergänzte: "Ich sehe keinen Nachweis für die Wirksamkeit der Mittel. Nebenwirkungen hingegen sind zweifelsfrei vorhanden. Deswegen würde ich die Pillen nicht schlucken."
….
Weiter unter        
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1 ... 39,00.html

* Ergänzung aufgrund einer Mitteilung von Herrn Dr. Zimmermann vom 4.12.2004:
Die Studie ist inzwischen veröffentlicht!


Siehe auch das Informationsangebot unter    
http://www.zettmann.de/index.php?Projek ... Assessment      
http://www.zettmann.de/index.php?Willkommen      

Neue Alzheimer-Pillen ohne Nutzen - Studie!

Verfasst: 04.12.2004, 15:54
von Knut_Sempler

Neue Alzheimer-Pillen ohne Nutzen - Studie!

Verfasst: 08.12.2004, 10:38
von WernerSchell
Siehe auch die Informationen zur Tagung
„Für Menschen mit Demenz die medizinische Versorgung, Begleitung und Pflege menschlicher gestalten und zugleich kostengünstiger“
am 3. 12. 2004 im Landtagsgebäude NRW
unter
http://www.wernerschell.de/cgi-bin/foru ... ;start=0#0

Neue Alzheimer-Pillen ohne Nutzen - Studie!

Verfasst: 08.12.2004, 11:29
von WernerSchell
Diskussion über Antidementiva

Zur aktuellen Diskussion über ANTIDEMENTIVA finden Sie die kritische Analyse und ein Leserbrief an den SPIEGEL unter

http://www.dggpp.de/download/news/AD2000-ihl.doc
http://www.dggpp.de/download/news/Leser ... L-2004.doc

Studien darf misstraut werden!

Verfasst: 12.12.2004, 16:48
von Gast
Guten Tag!

Die von Herrn Dr. Zimmermann getroffenen Feststellungen können möglicherweise auf viele andere (medizinische / pharmakologische) Studien übertragen werden.

Wieviele pharmazeutische Unternehmen haben ein Interesse daran, ihre Produkte als gut und nützlich erscheinen zu lassen? Dafür finanzieren sie sicherlich gerne Studien, um anschließend damit zu werben.

Studien sollte folglich immer mit Zurückhaltung und Vorsicht begegnet werden, auch wenn sie scheinbar solide und seriös daher kommen.

Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Bücher

Experten fordern unabhängige Medikamentenstudien

Verfasst: 23.12.2004, 16:50
von Gast
Scharfe Kritik an Ärzten
Experten fordern unabhängige Medikamentenstudien

Der Chef des Qualitätsinstituts im Gesundheitswesen, Peter Sawicki, hat nach den Berichten über Arzneimittel-Risiken eine gezielte Fehlinformation von Ärzten und Patienten gerügt. Auch andere Experten verlangten unabhängige Studien.

VON WOLFGANG WAGNER

Frankfurt a. M. · 22. Dezember · Das Problem seien nicht in erster Linie die Nebenwirkungen von Vioxx, Celebrex oder Naproxen, sagte Sawicki der Frankfurter Rundschau. Problematisch sei, dass die von der Pharmaindustrie abhängige Ärztepresse und "gekaufte Mietmäuler" unter den Medizinern die Schmerz- und Rheumamittel als nebenwirkungsfrei darstellten.
...
Weiter unter
http://www.fr-aktuell.de/fr_home/startseite/?cnt=609434&
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachr ... cnt=609342&

Arzneimittel & Demenz

Verfasst: 13.02.2005, 11:02
von Knut_Sempler
Siehe auch unter

Zeitbombe Demenz - Welche Arzneimittel wirken ...
http://www.wernerschell.de/cgi-bin/foru ... 1108193537

Leitlinien und die Interessenkonflikte

Verfasst: 26.10.2005, 10:44
von Gast
Häufige Interessenskonflikte von Autoren medizinischer Leitlinien

LONDON. Eine von Nature durchgeführte Untersuchung hat ergeben, dass mindestens ein Drittel aller Autoren medizinischer Leitlinien finanzielle Beziehungen zu den Herstellern der Medikamente hat, die in den Leitlinien empfohlen werden. Dies droht nach Ansicht des Wissenschaftsmagazins die Glaubwürdigkeit der Leitlinien zu untergraben.

Die Mitarbeiter von Nature haben mehr als 200 Leitlinien untersucht, die im letzten Jahr (2004) auf den Seiten des US-National Guideline Clearinghouse publiziert wurden. Nur zu 90 dieser Leitlinien gab es Angaben zu möglichen Interessenskonflikten ihrer Autoren und von diesen seien nur 31 frei von Interessenskonflikten gewesen, schreiben Rosie Taylor und Jim Giles in Nature (2005; 437: 1070-71).

Die Interessenskonflikte bestehen in mehr als der Hälfte der Fälle in einer Beratertätigkeit für die Pharmaindustrie. Verbreitet sind auch bezahlte Auftritte in Seminaren.

Weiter unter
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=21837

Leitlinien - Häufige Interessenskonflikte

Verfasst: 26.10.2005, 10:45
von Gast
Häufige Interessenskonflikte von Autoren medizinischer Leitlinien

LONDON. Eine von Nature durchgeführte Untersuchung hat ergeben, dass mindestens ein Drittel aller Autoren medizinischer Leitlinien finanzielle Beziehungen zu den Herstellern der Medikamente hat, die in den Leitlinien empfohlen werden. Dies droht nach Ansicht des Wissenschaftsmagazins die Glaubwürdigkeit der Leitlinien zu untergraben.

Die Mitarbeiter von Nature haben mehr als 200 Leitlinien untersucht, die im letzten Jahr (2004) auf den Seiten des US-National Guideline Clearinghouse publiziert wurden. Nur zu 90 dieser Leitlinien gab es Angaben zu möglichen Interessenskonflikten ihrer Autoren und von diesen seien nur 31 frei von Interessenskonflikten gewesen, schreiben Rosie Taylor und Jim Giles in Nature (2005; 437: 1070-71).

Die Interessenskonflikte bestehen in mehr als der Hälfte der Fälle in einer Beratertätigkeit für die Pharmaindustrie. Verbreitet sind auch bezahlte Auftritte in Seminaren.

Weiter unter
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=21837

Donepezil bei Demenz: Länger daheim statt im Heim

Verfasst: 02.12.2015, 07:32
von WernerSchell
Ärzte Zeitung vom 02.12.2015:
Donepezil bei Demenz: Länger daheim statt im Heim
Setzen Patienten mit fortgeschrittener Demenz ihre Cholinesterasehemmer ab, riskieren sie, einige Monate früher in ein Pflegeheim zu gelangen.
Das bestätigt jetzt eine Studie. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=898 ... enz&n=4652