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Neue Broschüre „Menschen in Bewegung bringen“ - Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung in Kurzform

Verfasst: 10.06.2019, 06:22
von WernerSchell
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Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 20.05.2019:

Neue Broschüre „Menschen in Bewegung bringen“
Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung in Kurzform


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Köln, 20. Mai 2019. Die neue Broschüre „Menschen in Bewegung bringen – Strukturen schaffen, Bewegung fördern, lebenslang bewegen“ präsentiert in Kurzversion die Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat mit dem Informationsmaterial im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit die für Deutschland geltenden, wissenschaftlich fundierten Bewegungsempfehlungen anschaulich zusammengefasst.

Ausreichende und regelmäßige Bewegung hat nachweislich positive Effekte auf Körper, Geist und Seele: Beispielsweise fördert sie einen gesunden Lebensstil, verbessert die motorische sowie kognitive Leistungsfähigkeit und stärkt das Selbstvertrauen. Ein Mangel an Bewegung ist eine der Hauptursachen für nichtübertragbare Krankheiten wie Typ-2-Diabetes. Wer täglich nach dem Essen nur rund zehn Minuten zügig spazieren geht, kann damit sein Risiko für Diabetes schon erheblich reduzieren. Auch Menschen mit manifestem Diabetes profitieren noch von Bewegung. Je mehr sie sich bewegen, desto mehr können sie ihren Medikamenten- oder Insulinbedarf verringern. Gesundheitsrelevante positive Effekte sind nicht nur durch Sport zu erreichen, sondern auch in Form von Alltagsaktivitäten.

Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betont: „Bewegung und Bewegungsförderung sind wesentliche Faktoren im Bereich der Prävention und Gesunderhaltung in allen Lebensphasen. Körperliche Bewegung sollte deshalb jeder Mensch, ob jung oder alt, für sich als positiv entdecken und in den Alltag integrieren.“

Die Empfehlungen richten sich zielgruppenspezifisch an Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Erwachsene mit chronischen Erkrankungen und die Gesamtbevölkerung. Die neue Broschüre „Menschen in Bewegung bringen“ ergänzt das Sonderheft „Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung“ aus dem Jahr 2017 und informiert sowohl die Allgemeinbevölkerung wie auch alle Akteurinnen und Akteure, die beruflich in diesem Kontext aktiv sind, über Art und Umfang einer gesundheitsförderlichen Bewegung.

Die Broschüre und das Sonderheft können kostenlos bei der BZgA bestellt werden unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: www.bzga.de/infomaterialien
Fax: 0221/8992257
E-Mail: order@bzga.de
________________________________________
Kontakt:
Pressestelle der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln
pressestelle@bzga.de
https://www.bzga.de
https://twitter.com/bzga_de

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Ärzte Zeitung vom 21.05.2019:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Neue Broschüre „Menschen in Bewegung bringen“

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die neue Broschüre „Menschen in Bewegung bringen – Strukturen schaffen, Bewegung fördern, lebenslang bewegen“ veröffentlicht. ... > http://ods-mailing.springer-sbm.com/d-r ... &tags=test

Thrombosen ernst nehmen. Bewegung rettet Leben! Experten zeigen sich beunruhigt über steigende Zahl schwerer Thrombosen

Verfasst: 29.05.2020, 14:28
von WernerSchell
Aus Forum:
viewtopic.php?f=6&t=23530&p=113795#p113795

Deutsche Gesellschaft für Angiologie - Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V.

Thrombosen ernst nehmen. Bewegung rettet Leben! Experten zeigen sich beunruhigt über steigende Zahl schwerer Thrombosen

Thrombosen und Lungenembolien machen auch während der Corona-Pandemie keine Pause. Experten beobachten sogar eine Häufung schwerer Fälle der lebensbedrohlichen Thromboembolie bei Menschen, die nicht an Covid-19 erkrankt sind. Viele scheuen in der aktuellen Corona-Pandemie den Arztbesuch aus Angst vor einer Infektion, das kann gefährliche Folgen haben. Auch mangelnde Bewegung ist ein Risikofaktor für die Gesundheit und kann das das Thromboserisiko erhöhen.

Symptome ernst nehmen und ärztlichen Rat suchen

Durch den öffentlichen Fokus auf die durch das neuartige Corona-Virus hervorgerufene Covid-19-Erkrankung scheinen andere lebensbedrohliche Krankheiten aus dem Blickfeld zu verschwinden. Diese Entwicklung hat fatale Folgen für viele Patientinnen und Patienten, etwa im Fall einer nichtbehandelten Thrombose. Prof. Rupert Bauersachs, wissenschaftlicher Leiter des Aktionsbündnis Thrombose, appelliert daher an die Patienten: "Achten Sie auf jedes neue Symptom, etwa Schwellungen oder Schmerzen im Bein. Sprechen Sie Ihren Hausarzt an und lassen Sie Ihr Thromboserisiko abklären."
Hintergrund ist eine Häufung von schweren Fällen in letzter Zeit. "Wir beobachten eine deutlich geringere Zahl an Fällen, die von Hausärzten überwiesen werden. Stattdessen kommen deutlich mehr schwere Fälle zu uns in die Klinik, die stationär behandelt werden müssen und häufig Folgeschäden davontragen. Diese Fälle hätte man oft frühzeitig gut behandeln können."

Der erste Ansprechpartner sollte immer die Hausärztin oder der Hausarzt sein. Nach einer kurzen Zeit mit vielen geschlossenen Praxen sind die meisten mittlerweile mit Schutzmaterial ausgerüstet und treffen strenge Vorsichtsmaßnahmen. Das Gleiche gilt für den Besuch von Fachärzten oder Ambulanzen, der nicht unnötig verschoben werden sollte.

Bewegung nicht vernachlässigen

Auch mit den aktuellen Lockerungen bleibt der Grad der Bewegung vieler Menschen unter dem Niveau vor dem Lockdown. Arbeiten im Homeoffice macht den Weg zur Arbeit unnötig und auch die Wege in der eigenen Wohnung sind häufig deutlich kürzer als im Büro. Auch Menschen in Kurzarbeit oder Personen, die sich in ihrem normalen Tagesablauf viel bewegen, spüren diese Einschränkungen.

"Hinzu kommt natürlich der Bereich Sport. Ein ganz normales Training im Verein oder auch im Fitness-Studio wird noch einige Zeit so nicht möglich sein", beschreibt Professor Bauersachs das Problem. "Gesunde Gefäße sind aber ein wichtiger Schutzfaktor gegen eine Thrombose. Einfaches Training hilft schon, die Venen so zu stärken, dass diese ihre Arbeit zuverlässig machen können."

Das Aktionsbündnis Thrombose hat eine Übersicht mit einfachen Übungen wie der "Fußwippe" oder "Zehenspitzen heben" anschaulich aufbereitet und zum kostenlosen Download auf der Website https://www.risiko-thrombose.de/ bereitgestellt. - Siehe > https://idw-online.de/de/newsimage336588.jpg

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Fakten zur Thrombose und Lungenembolie
Über 40.000 Menschen sterben in Deutschland an den Folgen einer Lungenembolie, das sind mehr Tote als durch Verkehrsunfälle, Brust- und Prostatakrebs und HIV zusammen. Häufigste Ursache dafür ist eine Thrombose. Diese kann Menschen jeden Alters treffen. Jährlich werden knapp über 370.000 Neuerkrankungen an Thrombose, Phlebitis und Thrombophlebitis registriert. Rund 50.000 Menschen erkranken pro Jahr an einer Lungenembolie.

Das Aktionsbündnis Thrombose
Das Aktionsbündnis Thrombose ist ein Zusammenschluss von medizinischen Fachgesellschaften und einer Patientenvereinigung. Es initiiert eine Aufklärungskampagne, um auf die Risiken von Venenthrombose und Lungenembolie hinzuweisen. Sie soll das öffentliche Bewusstsein für Prävention, Diagnose und Therapie schärfen, damit weniger Menschen an den Folgen einer Thrombose sterben.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.05.2020
Doreen Goll Kommunikation
Deutsche Gesellschaft für Angiologie - Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V.
https://idw-online.de/de/news748223

Kreisdirektor Dirk Brügge zu Besuche in Pflegeeinrichtungen:„Sicherheit der Heim-Bewohner steht an erster Stelle“

Verfasst: 29.05.2020, 14:37
von WernerSchell
Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 379/2020
Datum: 29.5.2020


Kreisdirektor Dirk Brügge zu Besuche in Pflegeeinrichtungen:
„Sicherheit der Heim-Bewohner steht an erster Stelle“


Rhein-Kreis Neuss. Seit dem 10. Mai sind wieder Besucher in Pflegeeinrichtungen möglich. Alle Einrichtungen im Kreis haben auf Basis der Richtlinien des Robert-Koch-Instituts ein Besuchskonzept erstellt und dieses mit der Wohn- und Teilhabegesetz (WTG)-Behörde des Rhein-Kreises Neuss abgestimmt. Kreisdirektor und Sozialdezernent Dirk Brügge berichtet, dass die WTG-Behörde des Kreissozialamtes die Pflegeeinrichtungen bei der Umsetzung der Besuchsregelung unterstützt. Gleichzeitig wirbt er um Verständnis für die Situation in den Einrichtungen: „Angehörige verstehen häufig nicht, dass die Besuche mit großem organisatorischem Aufwand verbunden sind. Die Pflegeeinrichtungen tun alles, um einerseits Besuche unter Sicherstellung des Infektionsschutzes zu ermöglichen und andererseits den Regelbetrieb aufrecht zu erhalten.“ Sicher sei der Wunsch, die Angehörigen regelmäßig wiederzusehen, groß, doch stehe die Sicherheit der Heim-Bewohner an erster Stelle.

Kreisdirektor Dirk Brügge betont: „Besuche sind nur möglich, wenn sich alle an die Regeln halten.“ Er erinnert daran, dass maximal ein Besuch pro Bewohner mit maximal zwei Angehörigen am Tag möglich ist. Besucher müssen sich registrieren und einem Kurz-Screening unterziehen. Die Besuche finden in speziellen Bereichen unter hohen Schutz- und Hygieneanforderungen statt, und die Einrichtung kann die Dauer der Besuche zeitlich begrenzen. Wenn die Einrichtungsleitung Spaziergänge erlaubt, dürfen die Bewohner die Einrichtung auch kurzfristig verlassen – allerdings nur unter Beachtung der bekannten Hygiene- und Abstandsregelungen.

Damit die Besuche reibungslos funktionieren können, sind die Mitarbeiter in den Pflegeeinrichtungen auf die Unterstützung und das Verständnis der Angehörigen angewiesen. Wer sich vor seinem Besuch mit der Einrichtung in Verbindung setzt, sorgt mit dafür, dass die Vorgaben von Land, Gesundheitsamt und Heimaufsicht eingehalten werden können und alle gesund bleiben. „Wir befinden uns immer noch in Corona-Zeiten, und es gibt leider noch keinen Grund zur Entwarnung. Deshalb müssen wir alle achtsam bleiben“, erinnert Brügge.

Petra Koch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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