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Richtiges Verhalten im Sommer wichtiger als Sonnencreme

Verfasst: 22.07.2013, 09:48
von Presse
Richtiges Verhalten im Sommer wichtiger als Sonnencreme

Experten der UKJ-Hautklinik mahnen zu verantwortungsvollem Umgang mit der Sonne

Jena. Mit jedem Sonnenbrand steigt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. „Die Haut vergisst nie“, sagt Dr. Steven Goetze, Oberarzt an der Hautklinik am Universitätsklinikum Jena (UKJ). Der beste Schutz für unsere Haut sei, so der Experte, verantwortungsvoll mit der Sonne umzugehen. An warmen Tagen sollten wir die Sonne zwischen 11 und 15 Uhr am besten meiden. „Auch im Schatten kann die UV-Belastung dann noch bei 50 Prozent liegen“, so Dr. Goetze. Einen guten Schutz bietet lange, weite Kleidung. „Es muss kein dicker Stoff sein, er sollte jedoch engmaschig gewebt sein“, so Dr. Goetze. Ein gutes Beispiel seien die Tuarek, deren lange Kleidung oft sogar in dunklen Farben gehalten ist.

Sonnencremes stehen beim Schutz der Haut hinter dem Verhalten und der Kleidung erst an dritter Stelle. „Oft wird die Wirkung der Cremes überschätzt“, so der Hautarzt. Menschen mit heller Haut wie die meisten Nordeuropäer sollten zu Produkten mit dem Lichtschutzfaktor 50 greifen. „Das Problem dieser Angaben besteht jedoch darin, dass sie für deutlich größere Mengen Creme gelten als man normalerweise benutzt“, so Dr. Goetze. Der Schutz sinke bei geringeren Mengen jedoch rapide. Wichtig sei neben der ausreichenden Menge, sich mehrfach einzucremen – auch bei Produkten, die als wasserfest deklariert sind. Da bei kleinen Kindern die erste Hautschicht noch nicht so ausgeprägt ist wie bei Erwachsenen, brauchen sie im Sommer einen ganz besonderen Schutz. Wer als Kind mehrfach Sonnenbrand erleidet, hat später ein höheres Risiko, Hautkrebs zu entwickeln. Generell, so der Experte, altert die Haut schneller, wenn sie oft der Sonne ausgesetzt ist.

„Doch es wäre falsch, die Sonne komplett zu verdammen“, so Dr. Goetze. „Wir brauchen sie für unsere Vitamin-D-Produktion.“ Auch unser Schlaf-Wach-Rhythmus werde vom Licht gesteuert. „Und wir fühlen uns einfach wohl in der Sonne“, so Dr. Goetze. Nicht ohne Grund liege die Selbstmordrate in Ländern mit langen, dunklen Wintern deutlich über der in sonnenreichen Gegenden. In bestimmten Fällen kann Sonne auch heilen, so werden Patienten mit Schuppenflechte oder Neurodermitis in der Hautklinik beispielsweise gezielt mit verschiedenen UV-Therapien behandelt.

Quelle: Pressemitteilung vom 22.07.2013
Stefan Dreising Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Jena
http://idw-online.de/de/news544537

Mit heiler Haut durch den Sommer

Verfasst: 04.08.2013, 06:16
von Service
Mit heiler Haut durch den Sommer

(Quelle: BAuA) Gebräunte Haut ist ein Schönheitsideal. Leicht bekleidete und braun gebrannte Frauen hüpfen in der Werbung am Strand, wo die Sonne strahlend vom Himmel knallt. Doch die Kehrseite der Sonnenmedaille sind Gesundheitsrisiken, verursacht durch zu viel UV-Strahlung und zu wenig Schutz. Häufig ignorieren Sonnenanbeter die gefährlichen Folgen von langjähriger intensiver Sonneneinwirkung. Beschäftigte aus der Forstwirtschaft oder Bauarbeiter können sich ihre Zeit in der Sonne aber nicht aussuchen. Laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) arbeiten rund zweieinhalb Millionen Beschäftigte in Deutschland im Freien. Gerade sie müssen sich umfassend vor UV-Strahlung schützen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind wichtig für Arbeitnehmer im Freien. Typische Beschäftigtengruppen finden sich in der Landwirtschaft oder der Baubranche. Sie sind auf gutes Wetter angewiesen und arbeiten an Schönwettertagen auch mal über acht Stunden, sind also viel Hitze und Sonnenstrahlung ausgesetzt. Auch Dachdecker, Fensterputzer, Erzieherinnen und Sportlehrer halten sich lange in der prallen Sonne auf und sind gefährdet.
Tipps für Beschäftigte: Vor Sonnenstrahlung kann sich jeder auf verschiedene Weise schützen. Bereits körper- und kopfbedeckende Kleidung hat einen hohen Lichtschutzfaktor. Wer trotzdem auf allzu viel Körperbedeckung verzichten möchte, sollte sich wenigstens mit Sonnenschutzcreme schützen. Dabei ist ein ausreichend hoher Lichtschutzfaktor wichtig. Dieser hängt vom Hauttyp ab. Generell, besonders aber bei empfindlicher und heller Haut, gilt: Bloß nicht zu dünn auftragen, da bei nicht ausreichender Auftragsmenge der Schutzfaktor auf ein Drittel fallen kann!
Für den Augenschutz ist eine ausreichend große Sonnenbrille zu empfehlen, die auch die Seiten der Augen abdeckt. Andere Kaufkriterien sind das CE-Kennzeichen und die Filterkategorie 2 oder 3. Lässt sich der Arbeitsbeginn in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegen, können Beschäftigte der sonnenintensiven Zeitspanne während ihrer Arbeitszeit ausweichen. In Deutschland ist die Sonnenstrahlung zwischen etwa 11 und 15 Uhr am intensivsten.
Der Schutz gegen schädliche UV--Ultraviolett-Strahlung ist wichtig. Wenn Schutzmaßnahmen beachtet werden, sind der Gesundheitsschutz der Beschäftigten und die Arbeitsqualität sichergestellt. Einer sonnigen und gefahrfreien Zeit für die Haut steht dann nichts mehr im Wege. Damit Beschäftigte erkennen, wann die UV-Strahlung zu stark wird, kann der UV-Index sehr hifreich sein. Er gibt an, wie wirksam die Sonnenstrahlung für die Haut ist. Der aktuelle UV-Index kann auf der Internetseite www.suvmonet.de mit 3-Tagesprognosen für ganz Deutschland abgerufen werden, auch mit einem Smartphone. Je größer der UV-Index (UVI), desto stärker und gefährlicher ist die Sonnenstrahlung. Ab einem UVI von 3 sind Schutzmaßnahmen erforderlich.
Arbeitgeber können zum UV-Schutz der Beschäftigten beitragen. Technische Schutzmaßnahmen wie Überdachungen und Unterstellmöglichkeiten, die schützenden Schatten bieten, tragen zum Sonnenschutz bei. Für ständige Arbeitsplätze im Freien, wie beispielsweise Bademeisterarbeitsplätze, helfen feststehende Dächer. Laut Arbeitsstättenverordnung müssen Beschäftigte in der Nähe des Arbeitsplatzes über Trinkwasser oder ein anderes alkoholfreies Getränk verfügen können. Arbeitgeber können dies sicherstellen, indem sie zum Beispiel Mineralwasser bereitstellen oder eine Wasserzapfstelle mit Trinkwasser.
Sonnenstrahlung - das ist nicht nur Licht. Dazu gehören auch UVB- und UVA-Strahlung, die zu Haut- und Augenerkrankungen beitragen. Pro Jahr gibt es in der Bundesrepublik nach Angaben der Deutschen Krebshilfe etwa 230.000 Hautkrebsneuerkrankungen. Die Tendenz steigt.
Informationen bieten die Broschüre "Licht und Schatten - Schutz vor Sonnenstrahlung für Beschäftigte im Freien" und das Faltblatt "Sonnenbrillen - Augen auf beim Brillenkauf!", die es unter www.baua.de/publikationen im Netz gibt. Weitere Infos: www.baua.de/sommertipps
Außerdem findet man auf der Internetseite des Umweltbundesamts den Bericht "Informationen zu gesundheitlichen Auswirkungen sommerlicher Hitze und Hitzewellen und Tipps zum vorbeugenden Gesundheitsschutz" unter www.umweltbundesamt.de.

Quelle: Mitteilung vom 03.08.2013
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de

Verfasst: 06.08.2013, 22:42
von scheller
Ach echt? Das ist ja interessant!

Trinken und für Abkühlung sorgen

Verfasst: 18.07.2014, 11:28
von Presse
Trinken und für Abkühlung sorgen
Senioren müssen sich besonders vor Hitze schützen


Berlin - Für ältere Menschen stellt extreme Hitze eine ernstzunehmende Gefahr dar. „Flüssigkeitsmangel und Hitzschlag sind besonders für Senioren lebensbedrohlich. Regelmäßiges Trinken ist wichtig, da das Durstgefühl mit dem Alter abnimmt“, erklärt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER GEK.

Flüssigkeitsverlust vorbeugen
Ältere Menschen empfinden oft weniger Durst. Eine Versorgung mit ausreichend Flüssigkeit ist aber besonders an heißen Tagen unerlässlich. Marschall: „Mit dem Schweiß verliert der Mensch auch wichtige Mineralien. Natriumreiche Mineralwasser gleichen diese Verluste wieder aus.“ Um die Trinkmenge zu erhöhen, können ungesüßte Früchte- oder Kräutertees für mehr Abwechslung sorgen. Hilfreich ist es, die Tagesmenge an Flüssigkeit sichtbar bereit zu stellen oder einen Trinkplan zu führen. Getränke sollten aber nicht zu kalt sein, da Kälte das Durstgefühl mindert.
Um darüber hinaus übermäßiges Schwitzen zu vermindern, sollte die Zimmertemperatur 26 bis 28 Grad nicht überschreiten. Als Bettwäsche reicht ein leichtes Laken, das wegen des Schwitzens häufiger gewechselt werden muss. „Bettlägerige Menschen sollten bei starker Hitze regelmäßig mit einem kühlen Waschlappen abgerieben werden“, rät Marschall. Auch in der täglichen Pflege sorgen eine kühlende Körperlotion oder ein frisches Fußbad für Abkühlung.

Hitzschlaganzeichen erkennen und handeln
Anzeichen für akute Überhitzung können eine erhöhte Körpertemperatur, ungewohnte Unruhe, plötzliche Verwirrtheit und Übelkeit sein. In diesem Fall ist sofort ein Arzt zu rufen. Marschall: „Luftzug, das Lockern der Kleidung, etwas zu trinken und kühle Umschläge sind lebensrettende Erstmaßnahmen bei einem drohenden Hitzschlag.“

Quelle: Pressemitteilung vom 18.07.2014
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Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 20 60 99 1421
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Sommerhitze: Nierensteinen vorbeugen!

Verfasst: 25.07.2014, 06:17
von Presse
Sommerhitze: Nierensteinen vorbeugen!
Zur Prävention von Nierensteinen sollten Patienten jetzt auf eine deutlich erhöhte Trinkmenge
und auf die hellgelbe Färbung des Urins achten.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=865 ... ten&n=3619

Donnerwetter - Gut geschüzt bei Sommergewittern

Verfasst: 29.07.2014, 10:14
von Presse
Donnerwetter - Gut geschüzt bei Sommergewittern

Berlin - Schwül-heiße Sommertage enden häufig mit Wärmegewittern, die für Menschen gefährlich werden können. Schätzungen zufolge werden in Deutschland jährlich etwa 50 Menschen vom Blitz getroffen, circa drei bis sieben von ihnen sterben und mehr als 75 Prozent tragen Langzeitschäden davon. „Wenn innerhalb des Bruchteils einer Sekunde bis zu 100 Millionen Volt und 30.000 Ampere auf den Menschen einwirken, kann das zu schweren Verbrennungen, Herzrhythmusstörungen oder neurologischen Beschwerden wie Lähmungen und Missempfindungen führen, unter denen manche Betroffene ihr ganzes Leben leiden", erklärt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER GEK.

Wer im Freien von einem Gewitter überrascht wird, sollte so schnell wie möglich Schutz suchen. Das können Unterführungen, Häuser, Autos oder in den Bergen auch Schutzhütten sein. Findet sich kein geeigneter Unterschlupf, empfiehlt Marschall, sich zusammenzukauern – wenn möglich in einer Mulde. „Die beste Methode ist, in die Hocke zu gehen, die Knie aneinander zu drücken und die Arme darüber zu legen. So bietet man dem Blitz eine deutlich kleinere Angriffsfläche, als wenn man sich flach auf den Boden legen würde." Außerdem rät die Expertin auf Abstand zu metallischen Gegenständen zu gehen, da diese den Blitzeinschlag anziehen könnten. Deshalb sollte man sein Fahrrad oder Motorrad ein paar Meter von sich entfernt abstellen und auch Trekkingstöcke oder Golfschläger besser beiseite legen.

Wer beobachtet, wie ein Mensch vom Blitz getroffen wird, sollte sofort die Notrufnummer 112 wählen und Erste Hilfe leisten. Da Blitzschlagopfer keinen Strom mehr leiten, können die Personen problemlos berührt werden. „Hat der Blitz in der Nähe des eigenen Standortes eingeschlagen und man verspürt einen Stromschlag, der Beschwerden wie Kribbeln, Herzrasen oder Lähmungserscheinungen verursacht, sollte man ebenfalls den Rettungsdienst verständigen", so Marschall.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.07.2014
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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt

Verfasst: 27.12.2014, 08:25
von WernerSchell
Anmerkung der Moderation - siehe auch in diesem Forum unter:
viewtopic.php?f=4&t=20834

Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt geboten!

Bild --- Bild

"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."

Ältere Menschen sind nicht einfach nur alte Erwachsene. Sie haben andere Erkrankungen, andere Stoffwechselgeschwindigkeiten
und andere Bedürfnisse.
Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
> viewtopic.php?f=4&t=20833

Bild

Gute Informationen bzw. Handlungsempfehlungen sind im übrigen zu entnehmen:

Gesundheitsamt Bremen:
Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen - aktueller Kenntnisstand
Quelle: Internethinweise
> http://www.gesundheitsamt.bremen.de/det ... .c.7978.de

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.
Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen
Quelle: Pressemitteilung vom 13.09.2013
> viewtopic.php?f=6&t=19582&hilit=Arbeitskreis

Cornelia Stolze:
"Krank durch Medikamente", Piper Verlag, 2014
> viewtopic.php?f=4&t=20774

Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):
Medikationsmananagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten
> viewtopic.php?f=4&t=20735

MDS:
"Grundsatzstellungnahme Essen und Trinken im Alter Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen"
> viewtopic.php?f=3&t=20533

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Seit Jahren wird in Pflegetreffs und Veröffentlichungen auf die Notwendigkeit, die Arzneimittelversorgung
älterer Menschen zu verbessern, aufmerksam gemacht. Auf Drängen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
hat sich der Rhein-Kreis Neuss in der Gesundheitkonferenz durch Einrichtung eines Arbeitskreises mit der
Thematik befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen für die Pflegeeinrichtungen beschlossen.
Quelle. Zahlreiche Informationen im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
> index.php

Hitze treibt Zahl der Notfall-Patienten in die Höhe

Verfasst: 02.07.2015, 08:17
von WernerSchell
Der Sommer ist da - allerdings ist dies nicht für alle Menschen ein Segen. Für die kommenden Tage sind tropische Temperaturen vorhergesagt, bei denen erfahrungsgemäß die Klinikeinweisungen wegen "Sonnenstich" stark ansteigen. 2013 war die Zahl der Krankenhausbehandlungen in NRW doppelt so hoch wie in anderen Jahren. Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung.
Presseteam der DAK-Gesundheit in Nordrhein-Westfalen


Hitze treibt Zahl der Notfall-Patienten in die Höhe

2013 verdoppelten sich die Klinikbehandlungen nach „Sonnenstich“ in NRW - DAK-Gesundheit schaltet am Freitag Medizin-Hotline
Die extremen Temperaturen treiben die Zahl der Notfall-Patienten in die Höhe. Nach Informationen der DAK-Gesundheit wurden zum Beispiel im Sommer 2013 in Nordrhein-Westfalen doppelt so viele Menschen wegen direkter Hitzeprobleme in Kliniken eingeliefert wie im Jahr 2011. Laut offizieller Krankenhaus-Statistik des statistischen Bundesamtes wurden vor zwei Jahren an Rhein und Ruhr insgesamt 379 Patienten mit einem „Sonnenstich“ (Diagnoseschlüssel T67.0) behandelt. Rund ein Viertel (106) der Betroffenen waren Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 15 Jahren. Im Jahr 2011 gab es insgesamt landesweit nur 192 Hitzeopfer.
Die tropischen Temperaturen machen vor allem Kindern und älteren Menschen zu schaffen“, erklärt Rainer Lange, Sprecher der DAK-Gesundheit in NRW. „Viele vergessen durch das nachlassende Durstempfinden regelmäßig zu trinken. So kann es schnell zu Dehydratation, einem Wassermangel im Körper, kommen.“ Die Folge sind Unruhe, Verwirrtheit, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen und Bewusstlosigkeit bis hin zu Organversagen.
Aufgrund der starken Sommer-Hitze schaltet die DAK-Gesundheit in NRW am Freitag (3. Juli) eine medizinische Sonder-Hotline: Mehrere Ärzte bieten zwischen 10 bis 16 Uhr eine telefonische Beratung bei gesundheitlichen Beschwerden durch die hohen Temperaturen an. Dieses spezielle Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 können Kunden aller Krankenkassen nutzen.
Die Mediziner an der Sonder-Hotline geben zum Beispiel Patienten mit Bluthochdruck oder Diabetes besondere Empfehlungen zum richtigen Umgang mit der Hitze. Eltern von Kleinkindern erhalten ebenso medizinische Ratschläge wie Arbeitnehmer, die im Büro unter den hohen Temperaturen leiden. Mit den Anrufern wird auch besprochen, wann die Betroffenen eine Arztpraxis aufsuchen sollten. Detaillierte Informationen bietet die Krankenkasse auch im Internet. Unter http://www.dak.de und dem Suchbegriff „Sonne“ gibt es eine Vielzahl von Tipps zum Thema.
Die vollständige Pressemitteilung und ein Foto zum Download finden Sie unter: http://www.dak.de/dak/regionale_themen/ ... 46008.html
Anhänge
150702_Hitzewelle_NRW_I.pdf
http://cache.pressmailing.net/content/3 ... _NRW_I.pdf
--
Rainer Lange
D A K-Gesundheit
Unternehmenskommunikation
Pressesprecher Nordrhein-Westfalen
Graf-Adolf-Str. 89, 40210 Düsseldorf
Postfach 10 19 23, 40010 Düsseldorf
Tel.: 0211 550415-1120 - Fax: 0049180 329325553755
mailto:rainer.lange@dak.de
http://www.dak.de/presse

Schutz vor dem Hitzekollaps

Verfasst: 02.07.2015, 09:57
von WernerSchell
BARMER GEK Pressemitteilung vom 2. Juli 2015

Schutz vor dem Hitzekollaps
Gesundheitsrisiken lassen sich vermeiden


Berlin - Mit Temperaturen bis zu 40 Grad wird die aktuelle Hitzewelle in Deutschland am Wochenende ihren Höhepunkt erreichen. Rettungsdienste und Notaufnahmen erwarten verstärkt Patientinnen und Patienten mit hitzebedingten Beschwerden. „Wer mögliche Risiken richtig einschätzt, kann mit ein paar Verhaltensänderungen Gesundheitsproblemen vorbeugen“, sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER GEK.

Grundsätzlich reagiert jede Person unterschiedlich auf Hitze. Wie gut oder schlecht diese vertragen wird, hängt auch entscheidend von dem momentanen körperlichen Befinden ab. „Wenn gesunde Erwachsene während einer Hitzewelle täglich mindestens zwei bis drei Liter Wasser, ungesüßten Tee oder Saftschorlen trinken und leichte, vitaminreiche Kost zu sich nehmen, werden in der Regel keine gesundheitlichen Beschwerden auftreten“, so Marschall. Älteren und Pflegebedürftigen sowie Kleinkindern und chronisch Kranken können die für Deutschland extrem hohen Temperaturen dagegen stark zusetzen. Flüssigkeitsmangel, eine Verschlimmerung bestehender Krankheiten, Hitzekrämpfe und erhebliche Kreislaufbeschwerden bis zum Kollaps können die tragischen Konsequenzen sein. Um dem vorzubeugen, rät Marschall:

• Reichlich alkoholfreie und ungesüßte Getränke zu sich nehmen.
• Den Tagesablauf der Hitze anpassen. Körperliche Anstrengungen nach Möglichkeit auf die Morgen- und Abendstunden legen.
• Draußen möglichst im Schatten bleiben.
• Leichte, nicht einengende Kleidung wählen.
• Auf einen ausreichenden, dem Hauttyp entsprechenden Sonnenschutz achten.
• Sonnenhut und Sonnenbrille tragen.
• Keine Personen in einem geparkten Auto zurücklassen, auch nicht für kurze Zeit.
• Wohnräume nachts und morgens lüften, tagsüber verdunkeln.
• Nach dem Duschen nicht vollständig abtrocknen. Bringt zusätzliches Frischegefühl.

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Hitze kommt zurück: Amtsarzt gibt Tipps

Verfasst: 16.07.2015, 11:55
von WernerSchell
Hitze kommt zurück: Amtsarzt gibt
Tipps für die Hochsommer-Tage


Rhein-Kreis Neuss. Strahlender Sonnenschein, Eis essen und Freibad-Freuden: Die Hitze kehrt nach Deutschland zurück. Jetzt werden wieder bis zu 38 Grad erwartet. "Für gesunde Erwachsene ist das schöne Sommerwetter kein Problem", meint Dr. Michael Dörr, Amtsarzt des Rhein-Kreises Neuss. Sein Tipp: "ausreichend trinken, nicht in der prallen Sonne sitzen und morgens gut mit einem hohen Sonnenschutzfaktor die Haut eincremen - und das alles verbunden mit einer regelmäßigen, gesundheitsbewussten Ernährung."

Dörrs besonderes Augenmerk gilt den chronisch kranken und älteren Menschen. "In besonderem Maß muss bei ihnen auf eine ausreichende Trinkmenge, auf nur mäßige körperliche Aktivität und vielleicht bestehende Herz-Kreislauf-Probleme geachtet werden", sagt der Mediziner. Auch eine eventuell notwendige Medikamentenzufuhr wie zum Beispiel zur Vorbeugung von Schlaganfällen solle von Angehörigen oder gegebenenfalls vom behandelnden Arzt überprüft und angepasst werden.

"Grillen und Feiern bei heißem Sommerwetter ist eine schöne Gemeinschaftsaktivität", so Dörr. Allerdings sei zu bedenken, dass ein erheblicher Alkoholkonsum und ein längerer Aufenthalt bei annähernd 40 Grad Außentemperatur im Freien selbst bei ansonsten gesunden Personen zu Kreislaufstörungen führen könnten. Einen klassischen Hitzschlag erkennt man laut Amtsarzt an massiver Hautrötung sowie an Schwindel beziehungsweise Kollaps und gleichzeitiger Übelkeit. "Betroffene Personen sofort aus der Sonne bringen! Wenn die Flüssigkeitszufuhr auf normalem Weg nicht möglich ist, immer den Rettungsdienst benachrichtigen!", rät der Amtsarzt.

Quelle: Pressemitteilung vom 16.07.2015
Thilo Zimmermann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Impressum:
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300
Rhein-Kreis Neuss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anne Bueren
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: +49 2131 928 1301
Fax: +49 2131 928 81301
Email: Anne.Bueren@rhein-kreis-neuss.de

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