Deutsches Ärzteblatt vom 08.04.2013:
Leitlinie Schlaganfallbehandlung für Hausärzte aktualisiert
Berlin – Ihre Leitlinie Schlaganfall hat die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) aktualisiert. „Der Hausarzt fungiert in diesem ambulanten Versorgungsbereich als zentraler Koordinator eigener, fachärztlicher und berufsfremder diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Zudem fungiert der Hausarzt als Verbindungsglied an der Schnittstelle zum stationären Sektor“, heißt es in der Einführung der Leitlinie.
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zum Thema
Schlaganfall Leitlinie Kurz- und Langfassung, Patienteninfo und Methodenreport
http://leitlinien.degam.de/index.php?id=66
Leitlinie Schlaganfallbehandlung für Hausärzte aktualisiert
Moderator: WernerSchell
Früh anfangen und dranbleiben / Der Rehabilitationserfolg ..
Früh anfangen und dranbleiben / Der Rehabilitationserfolg nach einem Schlaganfall hat sich enorm verbessert
Baierbrunn (ots) - Das Wiedererlernen verloren gegangener Fertigkeiten nach einem Schlaganfall sollte heute am Tag eins beginnen. Die Chance dazu bieten spezielle Schlaganfall-Stationen, auf denen Ärzte Blutpfropfen im Gehirn auflösen können und Physiotherapeuten und Logopäden umgehend die entstandenen Einschränkungen der Bewegung oder Sprache behandeln. Die rasche Behandlung verdoppelt die Überlebenschance und halbiert das Risiko für schwere Behinderungen, berichtet das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Je mehr Willen und Disziplin zum Üben der Patient aufbringt, umso größer seine Genesungschancen. Fünf Stunden Therapie am Tag sollten so zusammenkommen - wenn der Patient mitmacht.
Allerdings leidet fast jeder dritte Schlaganfallpatient an einer Depression, manchmal sofort, manchmal auch erst, wenn er seine Einbußen erkennt. Die Behandlung mit Antidepressiva hat häufig eine überraschende "Nebenwirkung": Sie hilft offenbar dem Gehirn, Bewegungen wieder zu erlernen.
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 4/2014 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Quelle: Pressemitteilung vom 12.04.2014 Wort und Bild - Senioren Ratgeber
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
http://www.senioren-ratgeber.de
Baierbrunn (ots) - Das Wiedererlernen verloren gegangener Fertigkeiten nach einem Schlaganfall sollte heute am Tag eins beginnen. Die Chance dazu bieten spezielle Schlaganfall-Stationen, auf denen Ärzte Blutpfropfen im Gehirn auflösen können und Physiotherapeuten und Logopäden umgehend die entstandenen Einschränkungen der Bewegung oder Sprache behandeln. Die rasche Behandlung verdoppelt die Überlebenschance und halbiert das Risiko für schwere Behinderungen, berichtet das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Je mehr Willen und Disziplin zum Üben der Patient aufbringt, umso größer seine Genesungschancen. Fünf Stunden Therapie am Tag sollten so zusammenkommen - wenn der Patient mitmacht.
Allerdings leidet fast jeder dritte Schlaganfallpatient an einer Depression, manchmal sofort, manchmal auch erst, wenn er seine Einbußen erkennt. Die Behandlung mit Antidepressiva hat häufig eine überraschende "Nebenwirkung": Sie hilft offenbar dem Gehirn, Bewegungen wieder zu erlernen.
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 4/2014 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Quelle: Pressemitteilung vom 12.04.2014 Wort und Bild - Senioren Ratgeber
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Schlaganfall: Schädelöffnung kann Leben retten
Gemeinsame Presseinformation der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) vom 14.04.2014
Bei Schlaganfall rettet Schädelöffnung älteren Menschen das Leben
Der Preis jedoch ist hoch – ein Drittel bleibt pflegebedürftig
Berlin – Nach einem sehr schweren Schlaganfall entfernen Ärzte mitunter Teile der Schädeldecke: Denn diese „Hemikraniektomie“ nimmt den Druck vom Hirn und erhöht so die Überlebenschancen deutlich. Jetzt hat eine Studie gezeigt, dass auch Patienten über 60 Jahre von einem solchen Eingriff profitieren. Für die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) ist dies jedoch ein Anlass, darauf hinzuweisen, dass viele Überlebende schwere Behinderungen zurückbehalten. „Für Betroffene und Angehörige ist das eine schwierige Entscheidung, die im Gespräch mit dem Arzt genau abzuwägen ist“, sagt Professor Dr. med. Joachim Röther, Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG).
Patienten mit sehr ausgedehnten Schlaganfällen, etwa einem Verschluss der mittleren Hirnarterie, haben eine schlechte Prognose: Die meisten sterben innerhalb weniger Tage, selbst wenn sie frühzeitig intensivmedizinisch behandelt werden. Professor Dr. med. Hans-Christoph Diener, Pressesprecher der DGN: „Vor einigen Jahren hatte eine Studie gezeigt, dass Betroffene unter 60 Jahren deutlich häufiger überleben, wenn innerhalb von 48 Stunden nach dem Schlaganfall eine Hemikraniektomie erfolgt“. Der Operateur hebt dafür Teile des knöchernen Schädels ab. Das freigelegte Gehirn wird vorübergehend nur durch Hirn- und Kopfhaut geschützt. Das angeschwollene Hirngewebe kann auf diese Weise langsam abschwellen, ohne dabei gesundes Hirngewebe durch Druck zu schädigen. Danach setzt der Arzt die entnommene Schädeldecke wieder ein. „Schwere Behinderungen blieben nach einem solchen Eingriff seltener zurück“, erläutert Frau Professor Dr. med. Gabriele Schackert, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden und 1. Vorsitzende der DGNC.
Eine aktuelle Studie an mehreren Schlaganfallzentren in Deutschland untersuchte nun die Vor- und Nachteile einer Hemikraniektomie bei über 60-Jährigen. „Die Sterblichkeit wurde mit Hilfe der Operation fast halbiert – von 76 auf 43 Prozent“, erklärt Dr. med. Eric Jüttler, Oberarzt der Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, Mit-Organisator und Erst-Autor der Studie. „Allerdings blieb ein Drittel der operierten Patienten, die überlebten, sehr schwer behindert und wird dauerhaft auf Hilfe angewiesen sein“. Deshalb gelte es in jedem einzelnen Fall und auch generell sehr kritisch abzuwägen, ob sich die Methode auch für ältere Schlaganfallpatienten eigne.
Konservative Therapien zur Senkung des Hirndrucks konzentrieren sich auf die Gabe von Medikamenten. Zum Einsatz kommt auch eine Kältebehandlung, Hypothermie genannt, bei der die Körpertemperatur auf 35 Grad gesenkt wird. Durch die Kühlung des Gehirns wird dessen Sauerstoffverbrauch reduziert und somit Folgeschäden vorgebeugt. Die Wirksamkeit der Hypothermie wird derzeit in einer großen europäischen Studie geprüft. Beide Methoden, die Hemikraniektomie wie auch die Hypothermie, werden auch bei Patienten mit einem Schädelhirntrauma eingesetzt, um der Hirnschwellung entgegenzuwirken. Jüngstes Beispiel für eine solche Kombinationstherapie ist Michael Schumacher.
„Welche Therapie die richtige ist, muss im Einzelfall entschieden werden“, fasst Professor Diener zusammen. „Für junge Schlaganfallpatienten ist die Hemikraniektomie auf jeden Fall eine sinnvolle Behandlung. Wichtig ist, wie generell nach einem Schlaganfall, eine zeitnahe Behandlung.“
Literatur:
Jüttler, E. et al: Hemicraniectomy in Older Patients with Extensive Middle-Cerebral-Artery Stroke, N Engl J Med. 2014, März 20, Vol. 370(12), DOI: 10.1056/NEJMoa1311367
Vahedi, K. et al: Early decompressive surgery in malignant infarction of the middle cerebral artery: a pooled analysis of three randomised controlled trials. Lancet Neurol., März 2007, Vol. 6(3), DOI:10.1016/S1474-4422(07)70036-4
Fachlicher Kontakt bei Rückfragen:
Prof. Dr. med. Joachim Röther
Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
Chefarzt der Neurologischen Abteilung
Asklepios Klinik Altona, Paul-Ehrlich Straße 1, 22763 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 1818 81-1401, Fax: +49 (0)40 181881-4906
E-Mail: j.roether@asklepios.com
Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen
Hufelandstr. 55, 45122 Essen
Tel.: +49 (0)201 7232460, Fax: +49 (0)201 7235901
E-Mail: hans.diener@uk-essen.de
*** Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.***
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
ANTWORTFORMULAR:
___Bitte informieren Sie mich regelmäßig über die Aktivitäten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft.
___Bitte schicken Sie mir keine Informationen mehr über die Aktivitäten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft.
Meine Kontaktdaten:
NAME:
MEDIUM:
ADRESSE:
TEL/FAX:
Pressekontakt:
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft
Pressestelle
Dagmar Arnold
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-380
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: arnold@medizinkommunikation.org
Internet: http://www.dsg-info.de
Bei Schlaganfall rettet Schädelöffnung älteren Menschen das Leben
Der Preis jedoch ist hoch – ein Drittel bleibt pflegebedürftig
Berlin – Nach einem sehr schweren Schlaganfall entfernen Ärzte mitunter Teile der Schädeldecke: Denn diese „Hemikraniektomie“ nimmt den Druck vom Hirn und erhöht so die Überlebenschancen deutlich. Jetzt hat eine Studie gezeigt, dass auch Patienten über 60 Jahre von einem solchen Eingriff profitieren. Für die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) ist dies jedoch ein Anlass, darauf hinzuweisen, dass viele Überlebende schwere Behinderungen zurückbehalten. „Für Betroffene und Angehörige ist das eine schwierige Entscheidung, die im Gespräch mit dem Arzt genau abzuwägen ist“, sagt Professor Dr. med. Joachim Röther, Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG).
Patienten mit sehr ausgedehnten Schlaganfällen, etwa einem Verschluss der mittleren Hirnarterie, haben eine schlechte Prognose: Die meisten sterben innerhalb weniger Tage, selbst wenn sie frühzeitig intensivmedizinisch behandelt werden. Professor Dr. med. Hans-Christoph Diener, Pressesprecher der DGN: „Vor einigen Jahren hatte eine Studie gezeigt, dass Betroffene unter 60 Jahren deutlich häufiger überleben, wenn innerhalb von 48 Stunden nach dem Schlaganfall eine Hemikraniektomie erfolgt“. Der Operateur hebt dafür Teile des knöchernen Schädels ab. Das freigelegte Gehirn wird vorübergehend nur durch Hirn- und Kopfhaut geschützt. Das angeschwollene Hirngewebe kann auf diese Weise langsam abschwellen, ohne dabei gesundes Hirngewebe durch Druck zu schädigen. Danach setzt der Arzt die entnommene Schädeldecke wieder ein. „Schwere Behinderungen blieben nach einem solchen Eingriff seltener zurück“, erläutert Frau Professor Dr. med. Gabriele Schackert, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden und 1. Vorsitzende der DGNC.
Eine aktuelle Studie an mehreren Schlaganfallzentren in Deutschland untersuchte nun die Vor- und Nachteile einer Hemikraniektomie bei über 60-Jährigen. „Die Sterblichkeit wurde mit Hilfe der Operation fast halbiert – von 76 auf 43 Prozent“, erklärt Dr. med. Eric Jüttler, Oberarzt der Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, Mit-Organisator und Erst-Autor der Studie. „Allerdings blieb ein Drittel der operierten Patienten, die überlebten, sehr schwer behindert und wird dauerhaft auf Hilfe angewiesen sein“. Deshalb gelte es in jedem einzelnen Fall und auch generell sehr kritisch abzuwägen, ob sich die Methode auch für ältere Schlaganfallpatienten eigne.
Konservative Therapien zur Senkung des Hirndrucks konzentrieren sich auf die Gabe von Medikamenten. Zum Einsatz kommt auch eine Kältebehandlung, Hypothermie genannt, bei der die Körpertemperatur auf 35 Grad gesenkt wird. Durch die Kühlung des Gehirns wird dessen Sauerstoffverbrauch reduziert und somit Folgeschäden vorgebeugt. Die Wirksamkeit der Hypothermie wird derzeit in einer großen europäischen Studie geprüft. Beide Methoden, die Hemikraniektomie wie auch die Hypothermie, werden auch bei Patienten mit einem Schädelhirntrauma eingesetzt, um der Hirnschwellung entgegenzuwirken. Jüngstes Beispiel für eine solche Kombinationstherapie ist Michael Schumacher.
„Welche Therapie die richtige ist, muss im Einzelfall entschieden werden“, fasst Professor Diener zusammen. „Für junge Schlaganfallpatienten ist die Hemikraniektomie auf jeden Fall eine sinnvolle Behandlung. Wichtig ist, wie generell nach einem Schlaganfall, eine zeitnahe Behandlung.“
Literatur:
Jüttler, E. et al: Hemicraniectomy in Older Patients with Extensive Middle-Cerebral-Artery Stroke, N Engl J Med. 2014, März 20, Vol. 370(12), DOI: 10.1056/NEJMoa1311367
Vahedi, K. et al: Early decompressive surgery in malignant infarction of the middle cerebral artery: a pooled analysis of three randomised controlled trials. Lancet Neurol., März 2007, Vol. 6(3), DOI:10.1016/S1474-4422(07)70036-4
Fachlicher Kontakt bei Rückfragen:
Prof. Dr. med. Joachim Röther
Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
Chefarzt der Neurologischen Abteilung
Asklepios Klinik Altona, Paul-Ehrlich Straße 1, 22763 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 1818 81-1401, Fax: +49 (0)40 181881-4906
E-Mail: j.roether@asklepios.com
Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen
Hufelandstr. 55, 45122 Essen
Tel.: +49 (0)201 7232460, Fax: +49 (0)201 7235901
E-Mail: hans.diener@uk-essen.de
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Meine Kontaktdaten:
NAME:
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Pressekontakt:
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft
Pressestelle
Dagmar Arnold
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-380
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: arnold@medizinkommunikation.org
Internet: http://www.dsg-info.de
Schlaganfall-Hilfe setzt Impulse / Projekte
Schlaganfall-Hilfe setzt Impulse / Projekte aus ganz Deutschland vernetzt
Gütersloh (ots) - Die ambulante Versorgung von Schlaganfall-Patienten in Deutschland erhält neue Impulse. In Gütersloh kamen auf Einladung der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe erstmals Nachsorgeprojekte aus vielen Teilen Deutschlands zusammen.
Verschiedene regionale Modelle nach Art eines "Schlaganfall- Lotsen" haben sich in Deutschland in den vergangenen Jahren entwickelt. Gemeinsam ist allen, dass sie insbesondere die ambulante Nachsorge für Schlaganfall-Patienten verbessern wollen.
Hintergrund: 270.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall. Fast zwei Drittel der überlebenden Patienten müssen mit lebenslangen Einschränkungen rechnen. Nach einer hochwertigen Akutbehandlung und Rehabilitation fallen viele Patienten jedoch in ein Loch. Plötzlich sich selbst überlassen, sind sie mit der Steuerung ihrer weiteren Behandlung überfordert. Oft scheitern sie an den Hürden des komplizierten Gesundheitssystems.
Begleitung, Beratung und Koordination benötigen Patienten insbesondere bei der Umstellung ihres Lebensstils, um einen zweiten Schlaganfall zu verhindern, aber auch bei der Hilfsmittelversorgung.
"Mit dem Schlaganfall-Lotsen legen sie den Finger in die Systemwunde", sagte auch Arndt Winterer zur Eröffnung der Tagung. Der Direktor des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen begrüßt die Impulse der Deutschen Schlaganfall-Hilfe. "Sie sind den Problemen so nah, dass es gut und richtig ist, dass sie die Initiative übernehmen."
Vertreter von zwölf Projekten aus Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Berlin und Sachsen kamen nach Gütersloh. Im ersten Schritt tauschten sie ihre Konzepte und bisherigen Ergebnisse aus.
Die Deutsche Schlaganfall-Hilfe wird dafür ein regelmäßiges Forum einrichten. Langfristiges und gemeinsames Ziel ist es, Schlaganfall-Lotsen fest im deutschen Gesundheitssystem zu verankern.
Mehr Informationen zum Schlaganfall und zur Arbeit der Stiftung unter www.schlaganfall-hilfe.de.
Quelle: Pressemitteilung vom 20.06.2014 Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Pressekontakt: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Mario Leisle
Telefon: 05241 9770-12
E-Mail: presse@schlaganfall-hilfe.de
Internet: schlaganfall-hilfe.de
Gütersloh (ots) - Die ambulante Versorgung von Schlaganfall-Patienten in Deutschland erhält neue Impulse. In Gütersloh kamen auf Einladung der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe erstmals Nachsorgeprojekte aus vielen Teilen Deutschlands zusammen.
Verschiedene regionale Modelle nach Art eines "Schlaganfall- Lotsen" haben sich in Deutschland in den vergangenen Jahren entwickelt. Gemeinsam ist allen, dass sie insbesondere die ambulante Nachsorge für Schlaganfall-Patienten verbessern wollen.
Hintergrund: 270.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall. Fast zwei Drittel der überlebenden Patienten müssen mit lebenslangen Einschränkungen rechnen. Nach einer hochwertigen Akutbehandlung und Rehabilitation fallen viele Patienten jedoch in ein Loch. Plötzlich sich selbst überlassen, sind sie mit der Steuerung ihrer weiteren Behandlung überfordert. Oft scheitern sie an den Hürden des komplizierten Gesundheitssystems.
Begleitung, Beratung und Koordination benötigen Patienten insbesondere bei der Umstellung ihres Lebensstils, um einen zweiten Schlaganfall zu verhindern, aber auch bei der Hilfsmittelversorgung.
"Mit dem Schlaganfall-Lotsen legen sie den Finger in die Systemwunde", sagte auch Arndt Winterer zur Eröffnung der Tagung. Der Direktor des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen begrüßt die Impulse der Deutschen Schlaganfall-Hilfe. "Sie sind den Problemen so nah, dass es gut und richtig ist, dass sie die Initiative übernehmen."
Vertreter von zwölf Projekten aus Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Berlin und Sachsen kamen nach Gütersloh. Im ersten Schritt tauschten sie ihre Konzepte und bisherigen Ergebnisse aus.
Die Deutsche Schlaganfall-Hilfe wird dafür ein regelmäßiges Forum einrichten. Langfristiges und gemeinsames Ziel ist es, Schlaganfall-Lotsen fest im deutschen Gesundheitssystem zu verankern.
Mehr Informationen zum Schlaganfall und zur Arbeit der Stiftung unter www.schlaganfall-hilfe.de.
Quelle: Pressemitteilung vom 20.06.2014 Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Pressekontakt: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Mario Leisle
Telefon: 05241 9770-12
E-Mail: presse@schlaganfall-hilfe.de
Internet: schlaganfall-hilfe.de