Notruf 112

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Notruf 112

Beitrag von Presse » 08.02.2013, 11:22

Presseinformation vpm 08.02.2013

EU-Tag des Notrufs 112 DRK erklärt: Welche Notrufnummer wofür?

Was ist ein Notfall? Wann hilft der ärztliche Bereitschaftsdienst? Wofür ist der Giftnotruf zuständig? Wenn Menschen in Not sind, muss es schnell gehen. Das Deutsche Rote Kreuz erklärt zum EU-Tag des Notrufs 112 am 11. Februar, welche Nummer wann die richtige ist.

Bei Lebensgefahr europaweit: Notruf 112
DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin: „Die 112 muss gewählt werden, wenn es lebensgefährlich wird. Dazu gehören schwere Unfälle, Vergiftungen, Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall, Kreislaufkollaps, schwere Atemnot, starker Blutverlust und andere lebensbedrohliche Situationen.“

Die 112 ist kostenfrei und kann auch vom Handy aus ohne Vorwahl gewählt werden. Die Nummer gilt nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Sefrin: „Auch wer in der Schweiz Ski fährt oder in Kroatien am Strand liegt, wählt im Notfall die 112.“

Die Rettungsleitstelle fragt die wichtigsten Daten ab: Was ist wo geschehen? Welche Verletzungen oder Erkrankungen? Wer meldet? Danach sollte man nicht auflegen, sondern Rückfragen der Leitstelle abwarten. Wer nicht sprechen kann, sollte sich durch Klopfen oder andere Geräusche bemerkbar machen und eine Weile nicht auflegen. Der Anruf kann zurückverfolgt werden.

Sefrin: „Bitte keine Bagatellen an die 112 melden, diese blockieren sonst die echten Notfälle. Bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden hilft der Hausarzt oder, wenn dieser nicht dienstbereit ist, der Ärztliche Bereitschaftsdienst. Bei persönlichen Sorgen kann man die Telefonseelsorge unter der 0800 111 0 111 anrufen.“

Hausarzt-Vertretung: Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 Der Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen ist bundesweit für Patienten gedacht, die außerhalb der Sprechzeiten des Hausarztes eine dringende ambulante Behandlung benötigen – sich aber nicht in einer lebensbedrohlichen Situation befinden. Neben speziellen Bereitschaftsdienstpraxen bieten viele Kassenärztliche Vereinigungen auch einen Hausbesuchsdienst an.

Sefrin: „Die 116 117 ist keine Notrufnummer im eigentlichen Sinne. Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist der richtige Kontakt beispielsweise bei hohem Fieber in der Nacht oder einer akuten Magenverstimmung am Wochenende, wenn man normalerweise zum Hausarzt gehen würde.“

Gift-Notruf
Der Gift-Notruf hat keine bundesweit einheitliche Nummer. Die zuständige Zentrale findet man im Telefonbuch oder unter http://www.agenda112.eu unter der Rubrik „Begreifbares Wissen“. Der Gift-Notruf gibt Tipps zur Ersten Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder kann Entwarnung bei harmlosen Substanzen geben.

Sefrin: „Wenn Übelkeit, Krämpfe, Erbrechen, Schweißausbrüche, geistige Verwirrtheit, Unruhe oder Schläfrigkeit nach Kontakt mit verdächtigen Substanzen auftreten, gleich den Notruf 112 alarmieren.“

Das Europäische Parlament hat den 11. Februar zum Europäischen Tag des Notrufs 112 erklärt, um die Notrufnummer bekannter zu machen. Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt diese Initiative.

Ansprechpartner
DRK-Pressestelle
Dr. Dieter Schütz
Tel. 030 85404 158
schuetz@drk.de
Stephanie Krone
Tel. 030 85 404 161
krones@drk.de
Zuletzt geändert von Presse am 08.02.2014, 08:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Wenige Deutsche kennen europaweiten Notruf

Beitrag von Presse » 08.02.2014, 08:35

Wenige Deutsche kennen europaweiten Notruf
Deutsches Ärzteblatt
Freitag, 7. Februar 2014

Gütersloh – Die Deutsche Schlaganfall-Hilfe hat auf den geringen Bekanntheitsgrad der europaweit einheitlichen Notrufnummer hingewiesen.
Einer repräsentative Umfrage der Europäischen Kommission zufolge wissen gerade einmal 17 Prozent der Bundesbürger, dass die 112 europaweit
als Notruf funktioniert. Damit findet sich Deutschland in dieser Wertung auf dem viertletzten Rang wieder.
... (mehr) ... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... ten-Notruf

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Notruf 112 gilt europaweit

Beitrag von Presse » 22.04.2014, 06:25

Notruf 112 gilt europaweit / Nicht einmal jeder fünfte Deutsche weiß, wie er im EU-Ausland ärztliche Hilfe rufen kann

Baierbrunn (ots) - Ihre Normierungswut trägt der EU viel Kritik ein. Aber wenn sie damit einmal Vorbildliches schafft, hören die Deutschen nicht hin: Dass die Notrufnummer 112 europaweit gilt,
wissen hierzulande nur 17 Prozent der Bürger, berichtet die "Apotheken Umschau". Im EU-Ländervergleich belegen die Deutschen damit den viertletzten Platz. Immerhin: Drei Viertel wissen,
dass sie mit der 112 deutschlandweit Hilfe rufen können.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 4/2014 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 21.04.2014 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
http://www.apotheken-umschau.de

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Im Notfall gilt europaweit die 112

Beitrag von WernerSchell » 09.02.2015, 10:47

ASB: Im Notfall gilt europaweit die 112 / Europäischer Tag des Notrufs

Köln Sturz, Herzinfarkt, Unfall oder Feuer - in Deutschland weiß jedes Kind, welche Nummer in solchen Fällen angerufen werden muss. Wen aber rufe ich an, wenn ich im Ausland Hilfe benötige? Welche Notrufnummer gilt zum Beispiel in England, welche in Schweden oder Polen? Seit 2008 lautet die Antwort: europaweit die 112. Sie kann kostenfrei aus dem Fest- oder Mobilfunknetz erreicht werden. Um die Bekanntheit der Euronummer 112 weiter voranzutreiben, gibt es seit 2009 jedes Jahr am 11.2. den Europäischen Tag des Notrufs.

"Gerade im Notfall zählt jede Minute. Wenn ich jetzt erst die passende Nummer suchen muss, verliere ich überlebenswichtige Zeit", sagt Harald Schottner, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz im ASB-Bundesverband. "Deshalb sollte jeder wissen, dass die 112 europaweit gilt." Laut des Eurobarometers wussten dies noch im Jahr 2013 nur rund 30 Prozent der EU-Bürger und nur 17 Prozent der Deutschen. "Besonders für die Menschen in Deutschland sollte es einfach sein, sich die 112 zu merken, schließlich ist sie bei uns seit Jahrzehnten als Notrufnummer in Gebrauch", so Schottner.

Warnwestenpflicht

Neben der Notrufnummer sollten sich Reisende auch über die jeweils gültige Warnwestenpflicht informieren. "Besonders an vielbefahrenen Straßen, in der Dämmerung oder bei schlechten Witterungsverhältnissen sorgt die reflektierende Warnweste für eine bessere Sichtbarkeit", betont Harald Schottner. Die Weste, die es in den Farben Rot, Gelb und Orange gibt, muss der Europäischen Norm EN 471 entsprechen.

Am besten wird die Weste im Fahrerraum verstaut, so kann sie direkt nach dem Verlassen des Fahrzeuges angezogen werden. Laut Gesetz genügt in Deutschland eine Warnweste pro Fahrzeug, der ASB empfiehlt aber, für jeden Sitzplatz eine Weste mitzuführen. So sind im Notfall alle Mitfahrer besser geschützt. In den meisten Ländern ist, wie in Deutschland, nur das Mitführen der Warnweste Pflicht. In einigen EU-Ländern müssen Autofahrer aber mit einer Strafe rechnen, falls sie diese nach einem Unfall oder einer Panne nicht tragen. Besonders teuer wird es in Portugal: Dort drohen Geldbußen von 120 bis 600 Euro.

Das Jahr 2015 steht beim ASB ganz im Zeichen der Ersten Hilfe. Unter dem Motto "Erste Hilfe kann jeder!" zeigt der Verband, wie wichtig und wie kinderleicht Erste Hilfe ist. Mehr unter:
http://www.asb.de/jahr-der-ersten-hilfe

Wir helfen hier und jetzt.

Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen - unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit. Mehr als 1,2 Millionen Menschen bundesweit unterstützen den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft.
Parallel zu seinen Aufgaben im Rettungsdienst - von der Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz - engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung benötigen.

Quelle: Pressemitteilung vom 09.02.2015 ASB-Bundesverband
Pressekontakt: ASB-Pressestelle: Alexandra Valentino, E-Mail: a.valentino@asb.de,
Tel.: 0221/4 76 05-324, Susanne Hörle, E-Mail: s.hoerle@asb.de, Tel.: 0221/4 76 05-233, http://www.asb.de, http://www.facebook.com/asb.de
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Mit der 112 überall in Europa Hilfe anfordern

Beitrag von WernerSchell » 10.02.2016, 13:31

Europäischer Tag des Notrufs:
Mit der 112 überall in Europa Hilfe anfordern


Rhein-Kreis Neuss. Überall in Europa können Bürger unter der Nummer 112 Hilfe anfordern - ganz gleich ob jemand einen Autounfall in den Niederlanden, einen Einbruch ins spanische Ferienhaus oder ein Feuer in Italien meldet. Im Rhein-Kreis Neuss sind im letzten Jahr 500 000 Notrufe in der Leitstelle des Rhein-Kreises Neuss eingegangen; das sind rund 200 000 mehr als im Jahr 2014.
Kreisordnungsamtsleiter Hans-Joachim Klein weist zum Tag des Europäischen Notrufs am 11. Februar darauf hin, dass die Notrufnummer 112 wirklich nur dann gewählt werden sollte, wenn ein Notfall gegeben ist. Nur in jedem sechsten Fall war die Lage so ernst, dass Rettungsdienst und Feuerwehr ausrücken mussten. Sie leisteten 2015 insgesamt 75 280 Mal Hilfe. In der Kreisleitstelle am Hammfelddamm nehmen immer mindestens vier Disponenten - alles erfahrene Feuerwehrleute und ausgebildete Rettungsassistenten - die Anrufe an. Sie koordinieren die Einsätze der 1 600 Feuerwehrkräfte und 400 Helfer im Rettungsdienst von Dormagen bis Meerbusch.
41 803 Mal hat die Leitstelle den Rettungsdienst für notfallmedizinische Hilfen und Verletztentransporte in den Einsatz geschickt. Darüber hinaus gab es 28 615 Krankentransporte und 4 862 Feuerwehreinsätze. Die frühere Kernaufgabe der Feuerwehr - das Feuerlöschen - ist heute zahlenmäßig nicht mehr Hauptaufgabe. Technische Hilfeleistungen stehen heute im Vordergrund - von der Personenrettung bei Verkehrsunfällen bis zum Sturmeinsatz bei abgeknickten Bäumen.
"Im Rhein-Kreis Neuss setzen wir im Bereich Feuerschutz, Rettungsdienst und Katastrophenabwehr seit vielen Jahrzehnten auf die bewährte Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren und den Hilfs- und Rettungsorganisationen im Kreisgebiet", betont Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und fügt hinzu: "Ein solch umfassender Schutz ist nur möglich durch die vielen Ehrenamtler, die sich vorbildlich in den Dienst für unsere Sicherheit und für unsere Gesundheit stellen."

Quelle: Pressemitteilung vom 10.02.2016
Petra Koch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Melanie Schroeder
Oberstraße 91
41460 Neuss

Tel: +49 2131 928 1332
Fax: +49 2131 928 81332
Email: Melanie.Schroeder@rhein-kreis-neuss.de
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Rettungsdienst - Notruf 112 - Vortrag am 03.03.2020 in Neuss-Erfttal

Beitrag von WernerSchell » 06.02.2020, 13:47

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Am 3. März 2020, 20,00 Uhr, spricht Dr. Zellerhoff vom Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss beim Freundeskreis der Pfarrgemeinde St. Cornelius Neuss-Erfttal zum Thema: "Rettungsdienst - 112". Die Veranstaltung findet im Pfarrsaal von St. Cornelius statt. Alle interessierten BürgerInnen sind zur Teilnahme eingeladen. Der Eintritt ist frei. - Quelle: Mitteilung Heinz Sahnen

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