Neurodermitis-Basispflege früh starten
Verfasst: 23.02.2012, 11:22
BARMER GEK Pressemitteilung vom 23. Februar 2012
BARMER GEK:
Neurodermitis-Basispflege früh starten
Wuppertal - Neurodermitis in der Familie? Die BARMER GEK rät betroffenen Eltern, ihre Kinder frühzeitig mit rückfettenden Cremes zu behandeln. Dr. Utta Petzold, Hautärztin bei der BARMER GEK: „Es gibt genügend Hinweise, dass eine regelmäßige Rückfettung der Haut in der täglichen Körperpflege familiär belasteter Säuglinge sehr wichtig ist. Damit kann das Auftreten einer etwaigen Neurodermitis hinausgezögert oder deren Auswirkung gering gehalten werden“, so die Dermatologin. Laut dem aktuellen BARMER GEK Arztreport haben über elf Prozent aller Kinder zwischen 0 und 14 Jahren Neurodermitis.
Mit einer solchen Basispflege werde versucht, den fehlerhaften Fett- und Schutzfilm der Haut zu regenerieren und so ihr Austrocknen zu vermeiden. Dafür gebe es verschiedene Alternativen: Emulsionen aus Öl und Wasser werden als Lotion (Milch), Creme oder Salbe angeboten. Besonders hilfreich sind Inhaltsstoffe wie Glycerin oder Ceramide. „Am einfachsten lässt sich das Eincremen in den Alltag einbauen, wenn es zum festen Bestandteil des Tagesablaufs wird, beispielsweise spielerisch beim morgendlichen und abendlichen Umziehen“, empfiehlt Petzold. Daneben gebe es ölhaltige Badezusätze, bei denen sich Öl entweder im Wasser verteilt oder auf dessen Oberfläche schwimmt – letztere enthalten weniger Emulgatoren und greifen so den hauteigenen Fettfilm weniger an. Übrigens: Ein Vollbad pro Woche ist für empfindliche Kinderhaut völlig ausreichend.
Am häufigsten wird eine Neurodermitis (von Ärzten als atopisches Ekzem bezeichnet) im zweiten Lebensjahr festgestellt: 17,8 Prozent der Jungen und 15,9 Prozent der Mädchen erhalten einen entsprechenden Befund. Die Erkrankung zählt neben Fehlsichtigkeiten und Verletzungen zu den häufigsten Diagnosen ohne infektiöse Ursache.
Hinweis an Redaktionen
Ein Bildmotiv zum Thema Neurodermitis finden Sie unter http://www.barmer-gek.de/542302. Als Bildtext schlagen wir vor: „Neurodermitis ist eine der häufigsten nichtinfektiösen Erkrankungen bei Kindern. Zumindest hinausgezögert wird die Erkrankung, wenn schon bei Säuglingen frühzeitig eine Basispflege beginnt.“
______________________________________________
BARMERGEK Pressestelle
Tel.: 0800 33 20 60 99 1420
presse@barmer-gek.de
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 0800 33 20 60 44 3020
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Neurodermitis-Basispflege früh starten
Wuppertal - Neurodermitis in der Familie? Die BARMER GEK rät betroffenen Eltern, ihre Kinder frühzeitig mit rückfettenden Cremes zu behandeln. Dr. Utta Petzold, Hautärztin bei der BARMER GEK: „Es gibt genügend Hinweise, dass eine regelmäßige Rückfettung der Haut in der täglichen Körperpflege familiär belasteter Säuglinge sehr wichtig ist. Damit kann das Auftreten einer etwaigen Neurodermitis hinausgezögert oder deren Auswirkung gering gehalten werden“, so die Dermatologin. Laut dem aktuellen BARMER GEK Arztreport haben über elf Prozent aller Kinder zwischen 0 und 14 Jahren Neurodermitis.
Mit einer solchen Basispflege werde versucht, den fehlerhaften Fett- und Schutzfilm der Haut zu regenerieren und so ihr Austrocknen zu vermeiden. Dafür gebe es verschiedene Alternativen: Emulsionen aus Öl und Wasser werden als Lotion (Milch), Creme oder Salbe angeboten. Besonders hilfreich sind Inhaltsstoffe wie Glycerin oder Ceramide. „Am einfachsten lässt sich das Eincremen in den Alltag einbauen, wenn es zum festen Bestandteil des Tagesablaufs wird, beispielsweise spielerisch beim morgendlichen und abendlichen Umziehen“, empfiehlt Petzold. Daneben gebe es ölhaltige Badezusätze, bei denen sich Öl entweder im Wasser verteilt oder auf dessen Oberfläche schwimmt – letztere enthalten weniger Emulgatoren und greifen so den hauteigenen Fettfilm weniger an. Übrigens: Ein Vollbad pro Woche ist für empfindliche Kinderhaut völlig ausreichend.
Am häufigsten wird eine Neurodermitis (von Ärzten als atopisches Ekzem bezeichnet) im zweiten Lebensjahr festgestellt: 17,8 Prozent der Jungen und 15,9 Prozent der Mädchen erhalten einen entsprechenden Befund. Die Erkrankung zählt neben Fehlsichtigkeiten und Verletzungen zu den häufigsten Diagnosen ohne infektiöse Ursache.
Hinweis an Redaktionen
Ein Bildmotiv zum Thema Neurodermitis finden Sie unter http://www.barmer-gek.de/542302. Als Bildtext schlagen wir vor: „Neurodermitis ist eine der häufigsten nichtinfektiösen Erkrankungen bei Kindern. Zumindest hinausgezögert wird die Erkrankung, wenn schon bei Säuglingen frühzeitig eine Basispflege beginnt.“
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