Schmerzen bei Demenz - Sprachloses Leiden
Verfasst: 06.11.2011, 09:59
Sprachloses Leiden
Weil demente Menschen Schmerzen nicht äußern können, werden sie oft falsch behandelt
Baierbrunn (ots) - Wenn Demenzkranke plötzlich unruhig werden, Wutanfälle bekommen oder Zuwendung ablehnen, denken Betreuer zu selten daran, dass Schmerzen die Ursache sein können. "Solche Verhaltensauffälligkeiten werden in vielen Fällen falsch gedeutet und dann falsch behandelt", mahnt Privatdozent Dr. Matthias Schuler, Geriater am Diakoniekrankenhaus in Mannheim, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Häufig würden Psychopharmaka verordnet. Dabei wäre diesen Patienten mit einem geeigneten Schmerzmittel weitaus besser geholfen. Da sie selbst ihre Schmerzen nicht benennen können, müssen Ärzte und Pflegkräfte die Schmerzsignale objektivieren. Marco Hufnagel vom "Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster" rät, die Liste zur "Beurteilung von Schmerzen bei Demenz" einzusetzen. Mit ihrer Hilfe werden Mimik, Körperhaltung, Atmung und Verhalten des Kranken bewertet. Bei mehr als vier bis sechs von maximal zehn Punkten ist ein Schmerzproblem sehr wahrscheinlich.
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Die Inhalte weiterführender Links, auf die in dieser Pressemitteilung verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des jeweiligen Anbieters der verlinkten Seite.
Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 11 /2011 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Quelle: Pressemitteilung vom 06.11.2011
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
http://www.senioren-ratgeber.de
Weil demente Menschen Schmerzen nicht äußern können, werden sie oft falsch behandelt
Baierbrunn (ots) - Wenn Demenzkranke plötzlich unruhig werden, Wutanfälle bekommen oder Zuwendung ablehnen, denken Betreuer zu selten daran, dass Schmerzen die Ursache sein können. "Solche Verhaltensauffälligkeiten werden in vielen Fällen falsch gedeutet und dann falsch behandelt", mahnt Privatdozent Dr. Matthias Schuler, Geriater am Diakoniekrankenhaus in Mannheim, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Häufig würden Psychopharmaka verordnet. Dabei wäre diesen Patienten mit einem geeigneten Schmerzmittel weitaus besser geholfen. Da sie selbst ihre Schmerzen nicht benennen können, müssen Ärzte und Pflegkräfte die Schmerzsignale objektivieren. Marco Hufnagel vom "Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster" rät, die Liste zur "Beurteilung von Schmerzen bei Demenz" einzusetzen. Mit ihrer Hilfe werden Mimik, Körperhaltung, Atmung und Verhalten des Kranken bewertet. Bei mehr als vier bis sechs von maximal zehn Punkten ist ein Schmerzproblem sehr wahrscheinlich.
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