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Private Zusatzpflegeversicherungen & die Probleme

Verfasst: 06.07.2011, 14:23
von Service
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich arbeite für die Sendung "Markt" beim NDR Fernsehen und plane einen Beitrag zum Thema "private Zusatzpflegeversicherungen". Dafür suche ich Menschen aus dem norddeutschen Raum, die mit solchen Versicherungen Probleme haben bzw. hatten. Könnten Sie mir mit Kontakten weiter helfen?

Mit freundlichen Grüßen
Thilo Eckoldt

NDR Fernsehen
Wirtschaft & Ratgeber
Hugh-Greene-Weg 1
22529 Hamburg
Tel. 040-4156-4825
Mobil: 0171-1903037
Fax: 040-4156-5412

Pflegezusatzversicherung - Probleme

Verfasst: 20.07.2011, 07:20
von WernerSchell
Siehe auch die neuerliche Suchanfrage unter
viewtopic.php?t=16090

Pflegezusatzversicherungen sind noch nicht weit verbreitet

Verfasst: 21.07.2011, 07:53
von Sabrina Merck
Pflegezusatzversicherungen sind noch nicht weit verbreitet - daher eher selten:
viewtopic.php?t=5883&highlight=zusatzversicherung
Wer eine solche Versicherung hat, wird sich über die Beiträge und Leistungen umfänglich informiert haben.
Über Streitsituationen bei solchen Versicherungen habe ich noch nichts gehört.

Sabrina

Pflege-Riester

Verfasst: 10.03.2012, 15:48
von Presse
Einigung bei Pflege-Riester
VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 10.03.2012 - 08:41 Berlin (RP). Für den Aufbau einer privaten Pflegezusatzversicherung sollen künftig staatliche Hilfen in Form von Steuererleichterungen und direkten Zuschüssen gewährt werden. Wie unsere Redaktion aus Koalitionskreisen erfuhr, gibt es darüber eine grundsätzliche Einigung zwischen Bundesfinanz- und Gesundheitsministerium. Es seien aber noch nicht alle Details abschließend geklärt, hieß es. ..... mehr
http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.2748506

Familienversicherung, zum Bedarf privater Pflege-Vorsorge

Verfasst: 29.05.2012, 17:03
von Presse
"Die Politik verschleiert die tatsächliche Situation in der gesetzlichen Pflegeversicherung!" / Dr. Stefan M. Knoll, Vorstand der Deutschen Familienversicherung, zum Bedarf privater Pflege-Vorsorge

Frankfurt/M. (ots) - Das Thema Pflege wird in der Öffentlichkeit zunehmend stärker wahrgenommen. Dennoch ist die Vorsorgequote noch immer sehr niedrig. Gleichzeitig ist die Angst vor einer Pflegebedürftigkeit und ihrer Konsequenzen groß. Zu diesen zählt, dass die gesetzliche Pflegeversicherung als Teilkasko-Modell nur einen Teil der Pflege- und Betreuungskosten trägt. Die Betroffenen müssen die hierdurch entstehenden Mehrkosten aus eigener Tasche zahlen. Das so genannte Jahr der Pflege, bereits für 2011 ausgerufen und die Neuordnung der Pflege, die mit dem Entwurf zum Pflegeneuausrichtungsgesetz im März 2012 auf der Tagesordnung des Bundeskabinetts stand, sollten dem Reformbedarf der gesetzlichen Pflegeversicherung Rechnung tragen.

Pflege ist ein unausweichliches Thema, das alle früher oder später betreffen wird. Die Statistiken belegen dies nachdrücklich.
Anlässlich des Engagements der DFV Deutsche Familienversicherung AG beim Deutschen Pflegekongress 2012, für Dr. Stefan M. Knoll, Vorstand der DFV, ein Grund, auf die nach wie vor erforderliche private Vorsorge hinzuweisen: "Mit ihren Reformversuchen verschleiert die Politik die tatsächliche Situation in der gesetzlichen Pflegeversicherung." Sie solle sich im Sinne der Menschen deutlicher dazu bekennen, dass die gesetzliche Pflegeversicherung nicht ausreiche und die demografische Entwicklung, verbunden mit dem Kinderrückgang in Deutschland, zu einer erheblichen Belastung der Babyboomer-Generation führe. Die Bürger müssten sensibilisiert werden, selbst Vorsorge zu betreiben und nicht auf staatliche Lösungen zu warten. Es dürfe auch nicht vergessen werden, dass Frauen die vorrangig Betroffenen seien. "Denn mit Blick auf die Demografie und die Zunahme von Demenz-Erkrankungen werden viele Frauen in Zukunft nicht wissen, wo sie sind und es besucht sie auch niemand, weil sie keine Kinder haben und ihre Männer schon tot sind" ergänzt Knoll.

Deutsche Familienversicherung erstmals Partner des Deutschen Pflegekongresses

"Mit unserem Engagement beim Pflegekongress wollen wir daher einen Beitrag zur stärkeren öffentlichen Wahrnehmung der Pflege leisten und gleichzeitig den Dialog mit pflegenden Berufen suchen. Unserem Verständnis nach kommt uns als Versicherer nämlich über die klassische Beratungsfunktion hinaus eine entsprechende Verantwortung zu. Wer nicht vorsorgt, riskiert, zum Sozialfall zu werden" begründet Knoll die Partnerschaft der DFV mit dem Deutschen Pflegekongress, der vom 13. bis 15. Juni 2012 im ICC Berlin stattfinden wird.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion "Die Zukunft der Pflegeversicherung - und wer kümmert sich um die pflegenden Berufe?"
am Mittwoch, den 13. Juni, von 16.00 bis 17.30 Uhr, werden Dr. Stefan Knoll, Stephan Stracke, MdB, Mitglied des Ausschusses für Gesundheit der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, die Leiterin des Pflegekongresses, Marie-Luise Müller und Peter Bechtel, Vorsitzender des Bundesverbandes Pflegemanagement e.V., hierfür relevante Themenfelder beleuchten.

Die DFV wird sich außerdem mit einem Informationsstand im Seitenfoyer-West präsentieren. Als einer von drei Teilkongressen des bereits zum 15. Mal stattfindenden Hauptstadtkongresses widmet sich der Deutsche Pflegekongress den elementaren Herausforderungen der Branche und richtet sich an alle Gruppen in der Pflege und Pflegewirtschaft. Insgesamt werden rund 200 Aussteller und über 8.000 Kongressteilnehmer erwartet.

Über die DFV Deutsche Familienversicherung AG

Der in Frankfurt am Main ansässige Versicherer steht für ein umfassendes Angebot an Personen-, Sach- und Krankenzusatzversicherungen für Privatkunden. Ziel ist es, mit einzigartigen, einfachen und preiswerten Produkten neue Maßstäbe in der Branche zu setzen. Besondere Kompetenz beweist das Unternehmen im Angebot einer Pflegetagegeld-Versicherung, die von unabhängigen Analysehäusern als derzeit bestes Vorsorge-Produkt ausgezeichnet wurde. Um dem Pflege-Vorsorgebedarf von Frauen besonders Rechnung zu tragen, bietet das Unternehmen als erster Versicherer bereits seit Anfang 2012 einen Unisex-Tarif an. Eine vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) zertifizierte Lösung zum Thema Familienpflegezeit rundet das Angebot ab. Weitere Informationen unter http://www.dfv-hauptstadtkongress.de oder http://www.dfv.ag.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.05.2012 DFV Deutsche Familienversicherung AG
Pressekontakt: Evelyn Paulus
Unternehmenskommunikation

DFV Deutsche Familienversicherung AG
Beethovenstraße 71
60325 Frankfurt am Main
Telefon:(069) 74 30 46-308
E-Mail: presse@dfv.ag

Pflege-Zusatzversicherung auf privater Basis - ein Irrweg!

Verfasst: 05.06.2012, 17:59
von WernerSchell
Pflege-Zusatzversicherung auf privater Basis - ein Irrweg!
Siehe dazu weitere Beiträge unter folgender Adresse:
viewtopic.php?t=17429
Dort erfolgen die weiteren Texteinstellungen zum Thema!

Werner Schell

Pflege-Zusatzversicherung auf privater Basis - ein Irrweg!

Verfasst: 06.06.2012, 06:48
von Sabrina Merck
WernerSchell hat geschrieben:Pflege-Zusatzversicherung auf privater Basis - ein Irrweg!
Die Versorgung der pflegebedürftigen Menschen ist unterfinanziert. Eine wirklich gute Pflege ist unter den gegebenen Pflege-Rahmenbedingung nicht möglich. Die zur Zeit im Bundestag diskutierte Neuausrichtung der Pflegeversicherung ist ein Flop und löst kein einziges Problem.
Gegen eine private Vorsorge ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Aber die jetzt geplanten neuen Regelungen sind nicht hilfreich - sie sind nicht solidarisch ausgerichtet und haben Placebocharakter.
Hallo Forum,
ich schließe mich der breiten Kritik zur Schaffung einer Pflege-Zusatzversicherung gerne an. Es ist in der Tat ein Irrweg, eine solche Versicherung unter Verwendung von Steuermitteln anzuschieben. Vorrangig muss es doch darum gehen, die Pflege, Betreuung und sonstige Versorgung der pflegebedürftigen Menschen gut zu organisieren und dieserhalb die Pflegeversicherung umfassend zu reformieren. Dann wäre es das Gebot, die Pflege für alle nach gleichen Maßstäben solidarisch zu finanzieren. Eine Zusatzversicherung können sich nicht alle leisten. Es wird unerfreuliche Priviligierungen geben.
MfG Sabrina Merck