UV-Schutz - Populäre Irrtümer auf dem Prüfstand
Verfasst: 05.07.2011, 13:47
UV-Schutz - Populäre Irrtümer auf dem Prüfstand
Wuppertal - "An bewölkten Tagen braucht man keinen Sonnenschutz und UV-Schutz verhindert Bräune." Manche Irrtümer halten sich hartnäckig. Doch wer diesen Mythen auf den Leim geht, riskiert seine Gesundheit. Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der BARMER GEK, klärt über Märchen rund um Sonne und UV-Schutz auf.
"UV-Schutz verhindert die Bildung von lebenswichtigem Vitamin D"
Keine Sonnencreme schützt vollständig. Es kommen immer noch UV-Strahlen auf die Haut. Allerdings nur soviel, dass die Reparaturmechanismen der Haut nicht überfordert werden. „Diese vergleichsweise geringe Menge an UV-Strahlen ist in der Regel für die Vitamin-D-Produktion ausreichend“, beruhigt Dr. Petzold. Wichtig ist ein angepasster UV-Schutz: So benötigen etwa Kinder einen intensiveren Schutz als Erwachsene. Empfehlungen wie „täglich 30 Minuten ungeschützte Mittagssonne“ sind veraltet und je nach Hauttyp gefährlich!
"An bewölkten Tagen braucht man keinen UV-Schutz"
„Falsch!“, warnt die Hautärztin. „Auch wenn der Himmel nur Wolken zeigt, kann die UV-Intensität immer noch ziemlich hoch sein. UV-Strahlen durchdringen die Wolken aufgrund ihrer Wellenlänge besser als das sichtbare Licht oder die Wärme. Deshalb gilt: Auch an bewölkten Tagen stets auf einen ausreichenden UV-Schutz achten!“ Wer sich nicht sicher ist, kann die aktuelle UV-Intensität unter http://www.uv-index.de abrufen.
"Wasserfeste UV-Schutzmittel muss man nach dem Schwimmen nicht erneuern"
„Schön wär’s, aber hier gaukelt die Bezeichnung „wasserfest“ eine falsche Sicherheit vor“, so Dr. Petzold. Dabei besagt der Ausdruck nur, dass nach zweimal 20 Minuten in bewegtem Wasser noch die Hälfte des UV-Schutzes bestehen muss. Spätestens nach dem Abtrocknen sind große Mengen des UV-Schutzmittels im Handtuch verschwunden. Deshalb sollte man sich nach Wasser- und Handtuchkontakt erneut eincremen, um den ursprünglichen Schutzfilm wieder herzustellen.
"UV-Schutz mit hohem Lichtschutzfaktor verhindert Bräune"
Viele Menschen meinen, dass ein Sonnenschutzmittel mit hohen Lichtschutzfaktor das Braunwerden verhindert – und benutzen stattdessen Produkte mit zu niedrigen Faktoren. Dabei wird man auch mit einem starkem UV-Schutz braun – zwar nicht ganz so schnell, dafür aber ohne Sonnenbrand.
"After-Sun-Produkte erhalten die Bräune"
„Nein!“, sagt die Hautexpertin. Richtig ist, dass die Haut nach dem Sonnen eine Portion Extra-Pflege benötigt. Allerdings müssen es nicht unbedingt spezielle, meist teure, After-Sun-Produkte sein. Eine gute Bodylotion tut es auch. Wichtig sind laut Dr. Petzold die Inhaltsstoffe. „Panthenol oder Azulen beruhigen die sonnengestresste Haut, Hamamelis oder Aloe Vera lassen Reizungen schneller abklingen.“ Wer jedoch zu Allergien neigt, sollte bei pflanzlichen Wirkstoffen vorsichtig sein.
Noch mehr Sonnen-Irrtümer entlarvt Dr. Petzold im Internet unter http://www.barmer-gek.de/115922
Infos zum richtigen UV-Schutz bieten die Broschüre „Bewegend: Sport und UV-Schutz“ sowie das Faltblatt „Wissenswertes über UV-Schutzmittel“. Beides ist kostenlos in allen Geschäftsstellen der BARMER GEK erhältlich.“
Quelle: Pressemitteilung vom 05.07.201
______________________________________________
BARMER GEK Pressestelle
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 0800 33 20 60 44 3020
Thorsten Jakob, Tel.: 0800 33 20 60 99 1451
Claudia Rembecki, Tel.: 0800 33 20 60 99 1438
Axel Wunsch, Tel.: 0800 33 20 60 99 1446
Wuppertal - "An bewölkten Tagen braucht man keinen Sonnenschutz und UV-Schutz verhindert Bräune." Manche Irrtümer halten sich hartnäckig. Doch wer diesen Mythen auf den Leim geht, riskiert seine Gesundheit. Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der BARMER GEK, klärt über Märchen rund um Sonne und UV-Schutz auf.
"UV-Schutz verhindert die Bildung von lebenswichtigem Vitamin D"
Keine Sonnencreme schützt vollständig. Es kommen immer noch UV-Strahlen auf die Haut. Allerdings nur soviel, dass die Reparaturmechanismen der Haut nicht überfordert werden. „Diese vergleichsweise geringe Menge an UV-Strahlen ist in der Regel für die Vitamin-D-Produktion ausreichend“, beruhigt Dr. Petzold. Wichtig ist ein angepasster UV-Schutz: So benötigen etwa Kinder einen intensiveren Schutz als Erwachsene. Empfehlungen wie „täglich 30 Minuten ungeschützte Mittagssonne“ sind veraltet und je nach Hauttyp gefährlich!
"An bewölkten Tagen braucht man keinen UV-Schutz"
„Falsch!“, warnt die Hautärztin. „Auch wenn der Himmel nur Wolken zeigt, kann die UV-Intensität immer noch ziemlich hoch sein. UV-Strahlen durchdringen die Wolken aufgrund ihrer Wellenlänge besser als das sichtbare Licht oder die Wärme. Deshalb gilt: Auch an bewölkten Tagen stets auf einen ausreichenden UV-Schutz achten!“ Wer sich nicht sicher ist, kann die aktuelle UV-Intensität unter http://www.uv-index.de abrufen.
"Wasserfeste UV-Schutzmittel muss man nach dem Schwimmen nicht erneuern"
„Schön wär’s, aber hier gaukelt die Bezeichnung „wasserfest“ eine falsche Sicherheit vor“, so Dr. Petzold. Dabei besagt der Ausdruck nur, dass nach zweimal 20 Minuten in bewegtem Wasser noch die Hälfte des UV-Schutzes bestehen muss. Spätestens nach dem Abtrocknen sind große Mengen des UV-Schutzmittels im Handtuch verschwunden. Deshalb sollte man sich nach Wasser- und Handtuchkontakt erneut eincremen, um den ursprünglichen Schutzfilm wieder herzustellen.
"UV-Schutz mit hohem Lichtschutzfaktor verhindert Bräune"
Viele Menschen meinen, dass ein Sonnenschutzmittel mit hohen Lichtschutzfaktor das Braunwerden verhindert – und benutzen stattdessen Produkte mit zu niedrigen Faktoren. Dabei wird man auch mit einem starkem UV-Schutz braun – zwar nicht ganz so schnell, dafür aber ohne Sonnenbrand.
"After-Sun-Produkte erhalten die Bräune"
„Nein!“, sagt die Hautexpertin. Richtig ist, dass die Haut nach dem Sonnen eine Portion Extra-Pflege benötigt. Allerdings müssen es nicht unbedingt spezielle, meist teure, After-Sun-Produkte sein. Eine gute Bodylotion tut es auch. Wichtig sind laut Dr. Petzold die Inhaltsstoffe. „Panthenol oder Azulen beruhigen die sonnengestresste Haut, Hamamelis oder Aloe Vera lassen Reizungen schneller abklingen.“ Wer jedoch zu Allergien neigt, sollte bei pflanzlichen Wirkstoffen vorsichtig sein.
Noch mehr Sonnen-Irrtümer entlarvt Dr. Petzold im Internet unter http://www.barmer-gek.de/115922
Infos zum richtigen UV-Schutz bieten die Broschüre „Bewegend: Sport und UV-Schutz“ sowie das Faltblatt „Wissenswertes über UV-Schutzmittel“. Beides ist kostenlos in allen Geschäftsstellen der BARMER GEK erhältlich.“
Quelle: Pressemitteilung vom 05.07.201
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Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 0800 33 20 60 44 3020
Thorsten Jakob, Tel.: 0800 33 20 60 99 1451
Claudia Rembecki, Tel.: 0800 33 20 60 99 1438
Axel Wunsch, Tel.: 0800 33 20 60 99 1446