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„Aktion Saubere Hände“ - Pro Pflege ... kooperiert

Verfasst: 25.06.2013, 13:36
von WernerSchell
Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände“


Pressemitteilung vom 25.06.2011

„Aktion Saubere Hände“ – Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist weiterhin Kooperationspartner
Infektionen in Gesundheitseinrichtungen müssen reduziert werden


Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist am 03.04.2009 der „Aktion Saubere Hände“ beigetreten und setzt sich dafür ein, die Händedesinfektion als einen Schwerpunkt für mehr Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung in den Gesundheitseinrichtungen zu etablieren. Denn die Experten sind sich darüber einig, dass die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung der Übertragung von Infektionserregern die sorgfältige Händedesinfektion ist. In vielen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass durch die Verbesserung der Händedesinfektion das Auftreten von Krankenhausinfektionen reduziert werden kann.

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat die Kooperation mit der „Aktion Saubere Hände“ durch Vereinbarung vom 15.05.2011 bis zum 31.12.2013 verlängert.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Die vorstehende Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 250611.php

Nähere Informationen unter
http://www.aktion-sauberehaende.de/
viewtopic.php?t=11470

Die Medien berichten wie folgt zum Thema:
http://www.openbroadcast.de:80/article/ ... rtner.html
http://www.presseanzeiger.de/meldungen/ ... 494674.php
http://www.openpr.de/news/549104.html
http://www.heide-bote.de/index.php?name ... &sid=18733

Stand: 09.12.2013

Hygiene hat mit Personalbemessung zu tun!

Verfasst: 30.03.2014, 06:39
von WernerSchell
Siehe im Forum unter
viewtopic.php?f=4&t=14671&p=79390#p79390
viewtopic.php?f=3&t=16247&p=79391#p79391
viewtopic.php?f=5&t=17996&p=79392#p79392
viewtopic.php?f=4&t=15403&p=79393#p79393
viewtopic.php?f=4&t=16500&p=79395#p79395
viewtopic.php?f=5&t=11470&p=79396#p79396

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Hygiene hat mit Personalbemessung zu tun!

Zu den gestern durch die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) veröffentlichten Zahlen und Ursachen der Klinikinfektionen weist der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) auf den direkten Zusammenhang mit der Pflegepersonalbemessung hin. „DGKH-Präsident Exner wird in Bezug auf Pflegepersonal zitiert: ‚… überfordertes Personal vergesse schon mal das Händedesinfizieren.‘ Das kann so nicht stehenbleiben. Seit Jahren weisen Untersuchungen darauf hin, dass Pflegefachpersonal sogar konsequenter ist bei der Händedesinfektion als andere Berufsgruppen, beispielsweise Ärzte. Kenntnisse rund um Hygiene – und hier besonders die korrekte und fachgerechte Händedesinfektion – sind wesentlicher Bestandteil der Krankenpflegeausbildung. Hygiene hat im pflegerischen Handeln hohe Priorität. Das Problem der Händedesinfektion ist nicht, dass sie unter der hohen Arbeitsbelastung ‚vergessen‘ wird, sondern dass schlicht die Zeit fehlt, sie korrekt durchzuführen“, sagt DBfK-Referentin Johanna Knüppel. Zu einer korrekten, wirksamen Händedesinfektion gehöre nicht nur das gründliche Benetzen, sondern eben auch das Einhalten der Einwirkzeit von 30sec. Bei der hohen Zahl von Patienten, die eine Pflegefachperson während ihrer Schicht zu versorgen hat, summiere sich das vor allem auf Intensivstationen auf bis zu 2 Stunden Arbeitszeit. Die sei in der Personalbemessung aber nicht berücksichtigt, so die Referentin weiter.

Immer wieder schneiden deutsche Krankenhäuser im europäischen Vergleich, vor allem mit den Niederlanden, in Bezug auf Klinikinfektionen schlecht ab. Dafür gibt es viele Gründe. Zu den wesentlichen gehört, dass die Niederlande für die Bemessung von Pflegefachpersonal pro Patient einen deutlich günstigeren Schlüssel anwenden. Zudem werden dort infektiös erkrankte Patienten räumlich und auch personell konsequent isoliert, um das Übertragungsrisiko zu minimieren. Von einer solchen 1:1-Betreuung sind wir in deutschen Krankenhäusern weit entfernt. Auch durch Verschärfungen im Infektionsschutzgesetz und die Forderung nach mehr Kontrollen kann eine bessere Hygiene nicht in die Kliniken „hineinreguliert“ werden, solange man das Risiko Personalmangel ignoriert. Der Forderung der DGKH nach mehr Pflegefachpersonal zur Verbesserung der Hygiene schließt sich der DBfK deshalb uneingeschränkt an.

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
dbfk@dbfk.de
http://www.dbfk.de

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke finden Sie auf der Homepage http://www.dbfk.de. Für Interviewwünsche oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.03.2014
Johanna Knüppel | Referentin | Redaktion DBfK Aktuell | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V.
http://www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157-0 | Fax 030-219157-77 | Umsatzsteuer Id.Nr. DE 114235140

„Aktion Saubere Hände“ - Pro Pflege ... kooperiert

Verfasst: 15.04.2014, 06:36
von WernerSchell
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat die Kooperation mit der „Aktion Saubere Hände“
durch Vereinbarung vom 11.04.2014 bis zum 31.12.2014 verlängert.

Re: „Aktion Saubere Hände“ - Pro Pflege ... kooperiert

Verfasst: 05.05.2014, 06:54
von WernerSchell
Texteinstellung bei Facebook:

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk kooperiert mit der "Aktion Saubere Hände" und tritt damit für konsequente Händehygiene ein.
Es ist eine einfache Hygienemethode mit großer Wirkung! - Der Welthygienetag am 05.05.2014 gibt Veranlassung, nochmals
konsequentes Händewaschen anzumahnen.

Siehe die aktuellen Hinweise unter > viewtopic.php?f=5&t=20406

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - breites Engagement

Verfasst: 31.08.2014, 15:51
von WernerSchell
Bild *)

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*) Am 06.05.2015 teilte die "Aktion Saubere Hände" u.a. mit:
Die „Aktion Saubere Hände“ wird seit 2014 nicht mehr vom BMG finanziert, sondern ausschließlich durch unterschiedliche Förderer. Das bedeutet, es gibt im bisherigen Sinne keine Kooperationspartner mehr. - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist daher im förmlichen Sinne als Kooperationspartner ausgeschieden, ist aber weiterhin im Sinne der Aktion aktiv.

Keine Chance für multiresistente Erreger

Verfasst: 27.03.2015, 17:55
von WernerSchell
Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=21001

Bild - Gemeinsam Gesundheit schützen - Bild

Sie finden unter > http://www.keine-keime.de/ einige Hintergrundinformationen zur Hygiene-Initiative "Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger". Lernen Sie die teilnehmenden Krankenhäuser und ihren Dachverband, die KGNW, näher kennen. Als teilnehmendes Krankenhaus können Sie sich hier zudem Materialien zur Initiative herunterladen. In der Rubrik Aktuelles finden Sie unter anderem einen Terminkalender zur Wanderausstellung. Für Krankenhausmitarbeiter sind einige Fortbildungsangebote zusammengestellt.

Die Wanderausstellung – Wann und Wo
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Zur landesweiten Hygiene-Initiative der nordrhein-westfälischen Krankenhäuser gehört eine Wanderausstellung, die sich mit dem Zusammenleben von Menschen und Keimen, der Entdeckung von Krankheitserregern und der medizingeschichtlichen Bedeutung von Antibiotika beschäftigt. Im unten stehenden Kalender sehen Sie, wann diese Ausstellung in welchen Städten und Kliniken zu sehen sein wird.

Zum Beispiel:
Johanna-Etienne-Krankenhaus - 29.06. - 15.07.2015
Lukaskrankenhaus Neuss - 14.04. - 30.04.2015


Kleine Schritte, grosser Effekt

Fünf einfache Regeln zum Schutz vor Keimen - damit Sie sich selbst schützen und auch etwas für die Gesundheit Ihrer Mitmenschen tun können.
http://www.keine-keime.de/selbst-sicher ... eimen.html

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Regel 1: Hände desinfizieren Eine Händedesinfektion dauert zirka 30 Sekunden, kann aber Leben retten. Denn multiresistente Erreger werden meistens von Hand zu Hand oder über Griffe und Kontaktflächen übertragen. Wenn sie ihren Weg in eine frisch operierte Wunde finden oder im geschwächten Körper eine Infektion auslösen, ist die Behandlung erschwert. Überall im Krankenhaus finden Sie Spender mit Desinfektionsmittel für Ihre Hände. Für eine korrekte Anwendung sollten Sie mindestens 3ml Flüssigkeit so lange in der Hand verreiben, bis sie trocken ist. Wichtig ist, alle Stellen und Zwischenräume der Hände einzureiben.

Regel 2: Korrekter Umgang mit Antibiotika
Damit Antibiotika noch möglichst lange möglichst vielen Kranken helfen, sind auch Sie gefragt. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, ob es Alternativen zu einer antibiotischen Behandlung gibt. Antibiotika helfen nicht gegen Viren, die z. B. eine klassische Grippe oder Erkältung verursachen. Wenn Sie Antibiotika brauchen, ist es außerdem wichtig, dass Sie sich an die vorgeschriebene Dosis und Dauer halten. Sonst wirkt das Mittel möglicherweise nur gegen einen Teil der Krankheitserreger und der Rest legt sich fürs nächste Mal eine Abwehrstrategie – sprich eine Resistenz zu. Also: Weniger ist mehr und wenn, dann richtig!

Regel 3: Vorsicht bei Schnupfen und Husten
Einige Keime siedeln in der Nase, im Rachen und in den Atemwegen, dazu gehören auch Bakterienstämme des Typs MRSA. Sie könnten versehentlich übertragen werden, wenn Menschen husten oder niesen , Mediziner sprechen von einer Tröpfcheninfektion. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie im Krankenhaus möglichst wenig niesen und husten. Wenn Sie niesen müssen: Halten Sie Abstand, niesen Sie besser in die Armbeuge als in die Hand, und lassen Sie keine Taschentücher herumliegen, sondern entsorgen Sie sie ordnungsgemäß.

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Regel 4: Abstand zu Patienten halten
Auch wenn es schwerfällt: Verzichten Sie im Krankenhaus auf zärtliche Berührungen und Händehalten, ohne sich einmal rückversichert zu haben. Fragen Sie das Krankenhauspersonal, welcher Kontakt unbedenklich ist, und welche Berührung aus Gründen des Infektionsschutzes eine vorherige oder nachträgliche Desinfektion der Hände erforderlich macht. Auch das gewohnheitsmäßige Händeschütteln zur Begrüßung spielt resistenten Erregern in die Hand, wenn Sie nicht an die Desinfektion gedacht haben. Sie müssen deswegen ja nicht zum Unmenschen werden: Ein Lächeln und warme Worte spenden ebenfalls Trost, transportieren aber Keime nicht weiter.

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Regel 5: Hygiene in der eigenen Küche
Wer sich außerhalb des Krankenhauses keine resistenten Keime einfängt, kann sie auch nicht ins Krankenhaus mitbringen. Deswegen ein Tipp für Ihre Küche zu Hause: Einige resistente Keime verbreiten sich von Nutztieren aus der Landwirtschaft auf den Menschen. Wenn Sie zu Hause in Ihrer Küche rohes Fleisch oder Geflügel zubereiten, benutzen Sie zum Schneiden andere Bretter und Messer als zur Zubereitung des Salats oder von gegarten Lebensmitteln. Hygienisch sind Bretter mit glatter Oberfläche, in Rillen könnten sich Keime ablagern. Reinigen Sie die Messer und Bretter nach der Zubereitung gründlich, am besten im Spülprogramm mit mindestens 60 Grad.

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Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist seit mehreren Jahren Kooperationspartner
der „Aktion Saubere Hände“. Das gemeinsame Anliegen:
Infektionen in Gesundheitseinrichtungen müssen reduziert werden!

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Hygiene hat mit Personalbemessung zu tun!
„Hygiene kostet Geld. Keine Hygiene kostet noch mehr Geld!”

Die Erkenntnis, dass Hygiene Kosten verursacht, ist nicht neu und wird seit Jahren herausgestellt, auch von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk. Allein die wichtige Händehygiene im Krankenpflegedienst kann bis zu einer Stunde Dienstzeit/Tag erfordern. Auch aus diesem Grund sind erhebliche Personalaufstockungen notwendig! Das Statement, das sich allgemein mit dem Pflegenotstand und den gebotenen pflegepolitischen Maßnahmen für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen befasst, ist weiterhin abrufbar unter folgender Adresse > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf

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Filmdokumentation über Pro Pflege & Neusser Pflegetreffs

Verfasst: 25.05.2015, 07:18
von WernerSchell
Pro Pflege Selbsthilfenetzwerk präsentiert
zwei Filmdokumentationen zu folgenden Themen
:

>>>> Engagement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - Zielsetzung und Aktivitäten -
verbunden mit einem Film (rd. 1 Stunde und 20 Minuten) über den Neusser Pflegetreff
am 22.10.2014 zum Thema "Patientenautonomie am Lebensende."


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> https://www.youtube.com/watch?v=e0jtDziYNeM

>>>> Film (rd. 2 Stunden und 7 Minuten) über den Neusser Pflegetreff am 14.04.2015
zum Thema "Pflegereformen (in Bund und Land NRW).


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> https://www.youtube.com/watch?v=76rX1ELEQM0

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Fragen und Statements zu einzelnen Themen können auch per E-Mail übermittelt werden
-> Adresse:
>>>> ProPflege@wernerschell.de oder Team@wernerschell.de

Händehygiene

Verfasst: 24.10.2015, 19:49
von WernerSchell
Schützen Sie Ihre Hände bei der Arbeit!

(Quelle: EFAS) In vielen, insbesondere handwerklichen Berufen werden Hautprobleme oft nicht ernst genommen, sondern als gewöhnliche Arbeitsspuren angesehen. Dabei können trockene und rissige Hände erste Anzeichen für Hauterkrankungen sein. Ist die natürliche Barrierefunktion der Haut angegriffen, wird sie durchlässiger für Schadstoffe, Allergien auslösende Fremdstoffe und Infektionserreger. Vorbeugende Maßnahmen durch Hautschutz können Abhilfe schaffen.
Den höchsten Schutz bieten Handschuhe. Sie schützen nicht nur vor Verschmutzungen und Verletzungen, sondern auch vor aggressiven Stoffen und Gefahrstoffen. Einen Universal-Handschuh für alle Einsatzbereiche gibt es allerdings nicht. Je nach Tätigkeit muss er aus dem passenden Material bestehen und die richtige Passform haben. Tipps zur richtigen Auswahl und Verwendung von Arbeitshandschuhen gibt die EFAS-Info-Map „Raue Hände?“ http://www.ekd.de/efas/541.html?pk_camp ... H%C3%A4nde . Einrichtungen der verfassten Kirche können diese kostenlos bei der EFAS bestellen (E-Mail: info@efas-online.de).
Neben Schutzhandschuhen tragen geeignete Hautschutz-, Hautreinigungs-und Hautpflegemittel dazu bei, Erkrankungen der Haut vorzubeugen. Ein Hautschutzplan hilft bei der richtigen Anwendung. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) stellt auf ihren Internetseiten Hautschutz- und Händehygienepläne https://www.bgw-online.de/DE/Arbeitssic ... laene.html für 25 verschiedene Berufsgruppen zur Verfügung. In ihrer Broschüre „Hauptsache Hautschutz“ (M 659) https://www.bgw-online.de/DE/Medien-Ser ... chutz.html informiert die BGW darüber hinaus, wie Arbeitgeber und Mitarbeitende gemeinsam Hauterkrankungen vorbeugen können. -

Quelle: Mitteilung vom 24.10.2015
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de

Unterschätztes Risiko: Multiresistente Keime aus Patientenha

Verfasst: 20.04.2016, 06:44
von WernerSchell
Ärzte Zeitung vom 20.04.2016:
Unterschätztes Risiko: Multiresistente Keime aus Patientenhand
Handhygiene ist nicht nur bei Ärzten und Pflegepersonal wichtig, um die Verbreitung von Bakterien mit Mehrfachresistenzen einzudämmen.
Auch viele Patienten sind Keimträger. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=908 ... ene&n=4930

Hygiene mit mehr Personal gestalten

Verfasst: 05.05.2016, 06:45
von WernerSchell
Am 05.05.2016 bei Facebook gepostet:
Welt-Händehygienetag am 05.05.2016 = „Hygiene kostet Geld. Keine Hygiene kostet noch mehr Geld.”
Nur mit mehr Personal sind bessere Hygienemaßnahme zu gestalten! > viewtopic.php?f=4&t=21611
Pro Pflege … wirbt seit Jahren für bessere Hygiene, v.a. in Heimen und Krankenhäusern.
Dies wurde auch in einer Filmdokumentation verdeutlicht
(> https://www.youtube.com/watch?v=e0jtDziYNeM - Beitrag 8 Minuten).

Keimfrei im Krankenhaus - Reportage

Verfasst: 09.08.2016, 06:37
von WernerSchell
9. August 2016, 20:15 - 21:00 Uhr, HR-Fernsehen

Reportage
Die Kontrolleure: Keimfrei im Krankenhaus

Bild -- Bild
Qualitätsmanagerin Edith Beyer.

Klebestreifen mit Infos oder einfache, handgeschriebene Zettel an den Schränken – das kann Edith Beyer nicht tolerieren. Es gibt klare Regeln – und die haben ihren Sinn.

Zum einen können sich auf kleinen Klebern leichter Bakterien ansammeln, zum anderen sollen Infozettel einer genauen Vorlage entsprechen, um mögliche Missverständnisse auszuschließen. Edith Beyer ist Qualitätsmanagerin und dafür verantwortlich, dass es keine Keime oder OP-Fehler im Offenbacher Klinikum gibt. Wenn sie auf die Stationen, in Behandlungsräume oder in den Operationsbereich kommt, müssen alle zuhören, egal ob Ärzte, Pfleger oder Schwestern. Die Kontrolleurin überprüft und optimiert ständig alle Arbeitsabläufe im Krankenhaus - von der Befüllung der Desinfektionsspender bis zur Patientenbefragung vor der OP. Nicht immer macht sie sich mit ihrem Ordnungssinn und Perfektionismus Freunde bei den Kollegen. Aber Nachlässigkeiten, Hygienemängel und Missverständnisse in der Kommunikation darf sie nicht dulden, sonst kann Schaden für Leib und Leben der Patienten drohen. Täglich ist sie im Klinikum unterwegs und schaut, dass sich bei der Routine in Klinikalltag keine Fehler einschleichen. Auch Patientenbriefe muss sie beantworten, über Lob freut sie sich, bei Beschwerden hakt sie sofort nach. Doch nicht nur Edith Beyer überprüft die Arbeit des Klinikpersonals, regelmäßig kommen auch externe unabhängige Prüfer in die Klinik zur Kontrolle. Wenn alles gut läuft und die Prüfer von außen ein positives Urteil über die Klinikarbeit fällen, winkt dem Krankenhaus eine Zertifizierung, eine Art Gütesiegel. Damit kann es dann den Patienten zeigen, dass es gut arbeitet und für Patientensicherheit sorgt. Filmautor Rütger Haarhaus hat die Qualitätsmanagerin Edith Beyer bei ihren täglichen Kontrollgängen durch die Klinik begleitet und eine externe Prüferin beobachtet, die das Krankenhaus bei einem Kontrolltermin auf Patientensicherheit unter die Lupe nimmt. Wird alles glatt gehen und die Klinik die gewünschte Zertifizierung bekommen - oder findet die externe Kontrolleurin Dinge, die sie bemängeln muss?

Eine Reportage von Rütger Haarhaus.

Quelle und weitere Informationen:
http://www.hr-online.de/website/fernseh ... t_61464024

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Siehe auch unter
> viewtopic.php?f=4&t=21001&hilit=Keime
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