Das Messie-Syndrom erkennen

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Das Messie-Syndrom erkennen

Beitrag von LZG RLP » 31.08.2010, 08:56

Gesundheitstelefon vom 1. bis 15. September 2010

Bevor das Chaos überhandnimmt – Das Messie-Syndrom erkennen

Manche Menschen sammeln teure Gemälde oder Weine – andere horten Zeitungen und leere Bierdosen. Wer über Jahre hinweg zwanghaft wertlose Gegenstände in seinen vier Wänden anhäuft, der gilt umgangssprachlich als „Messie“. Hielt man das chaotische Horten von Gegenständen zunächst für ein Symptom einer Zwangserkankung, so geht man inzwischen davon aus, dass es sich beim Messie-Syndrom um eine eigenständige Krankheit handelt, deren Grundlage ein verringerter Glukose-Stoffwechsel im Gehirn ist. Auch schmerzhafte Verluste und frühe Überforderung werden als mitver-ursachende Faktoren gesehen. Messies scheinen ihre Wohnung mit den vielen gesammelten Gegenständen zu einer „Höhle“ auszubauen, die sie vor der überfordernden Außenwelt schützt. Deswegen hilft es auch nichts, Messies einfach zum Aufräumen zu ermuntern, denn Ordnung zu halten ist für sie keine Frage von Willen und Disziplin. Hilfreich ist vielmehr eine Psychotherapie mit medikamentöser Unterstützung.

Weitere Informationen und Empfehlungen erhalten Sie vom 1. bis 15. September über das Gesundheitstelefon der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG). Der Ansagetext ist unter der Nummer 06131 2069-30 rund um die Uhr abzuhören und auch im Internet nachzulesen unter http://www.gesundheitstelefon-rlp.de.

V.i.S.d.P. Jupp Arldt, Geschäftsführer LZG
Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Hölderlinstraße 8, 55131 Mainz
Telefon: 06131 2069-0, Fax: 06131 2069-69, Internet: www.lzg-rlp.de

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