Schweinegrippe - Pandemie - Informationen
Moderator: WernerSchell
Angst vor Risiken – Ärzte scheuen eigene Impfung
Angst vor Risiken – Ärzte scheuen eigene Impfung
Wenn Ende Oktober in Deutschland die ersten Spritzen gegen die Schweinegrippe gesetzt werden, hat eine Gruppe Vorrang: das Personal in Kliniken, Arztpraxen und Pflegeheimen. Allerdings scheuen selbst Ärzte davor zurück, sich gegen das H1N1-Virus impfen zu lassen.
http://www.welt.de/wissenschaft/medizin ... pfung.html
Quelle: Die Welt
Wenn Ende Oktober in Deutschland die ersten Spritzen gegen die Schweinegrippe gesetzt werden, hat eine Gruppe Vorrang: das Personal in Kliniken, Arztpraxen und Pflegeheimen. Allerdings scheuen selbst Ärzte davor zurück, sich gegen das H1N1-Virus impfen zu lassen.
http://www.welt.de/wissenschaft/medizin ... pfung.html
Quelle: Die Welt
http://www.neuegrippe.bund.de
Informationsangebot des Bundesgesundheitsministeriums zum Start der Impfungen gegen die Neue Grippe , zum Schwerpunkt: Gesundheit - 14. Oktober 2009 - Pressemitteilung
http://www.bmg.bund.de/cln_169/SharedDo ... -10-09.pdf
Link:
http://www.neuegrippe.bund.de
http://www.bmg.bund.de/cln_169/SharedDo ... -10-09.pdf
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http://www.neuegrippe.bund.de
Schweinegrippe-Impfstoff ohne Adjuvanzien
Länder bestellen Schweinegrippe-Impfstoff ohne Adjuvanzien nach
Erfurt/Köln/Bielefeld – Die Bundesländer wollen mehr Schweinegrippe-Impfstoff ohne die umstrittenen Wirkungsverstärker nachbestellen. Das kündigte ein Sprecher des Thüringer Gesundheitsministeriums am Freitag in Erfurt an. Thüringen hat derzeit den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz der Länder.
Experten hatten Bedenken am Zusatz der sogenannten Adjuvanzien, die die Immunreaktion verstärken sollen, angemeldet, da mögliche Nebenwirkungen nicht ausreichend geklärt seien.
.... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... n_nach.htm
Erfurt/Köln/Bielefeld – Die Bundesländer wollen mehr Schweinegrippe-Impfstoff ohne die umstrittenen Wirkungsverstärker nachbestellen. Das kündigte ein Sprecher des Thüringer Gesundheitsministeriums am Freitag in Erfurt an. Thüringen hat derzeit den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz der Länder.
Experten hatten Bedenken am Zusatz der sogenannten Adjuvanzien, die die Immunreaktion verstärken sollen, angemeldet, da mögliche Nebenwirkungen nicht ausreichend geklärt seien.
.... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... n_nach.htm
Zwei-Klassen-Impfung ist ein verheerendes Signal
Kommentar:
Zwei-Klassen-Impfung ist ein verheerendes Signal
Hohe Beamte bekommen für den Schutz vor der Schweinegrippe einen verträglicheren und unbedenklicheren Impfstoff als der normale Deutsche.
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... ignal.html
Quelle: Die Welt
Zwei-Klassen-Impfung ist ein verheerendes Signal
Hohe Beamte bekommen für den Schutz vor der Schweinegrippe einen verträglicheren und unbedenklicheren Impfstoff als der normale Deutsche.
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... ignal.html
Quelle: Die Welt
H1N1: FEHLEINSCHÄTZUNGEN... UND VIEL GELD
H1N1: FEHLEINSCHÄTZUNGEN, HAFTUNGSFREISTELLUNG UND VIEL GELD
....
Nach wie vor verläuft die Schweinegrippe in Deutschland milde. Eine Massenimpfung mit den in Europa avisierten Impfstoffen könnte die größere Gefährdung bedeuten. Schon jetzt ist klar, dass das Gesundheitswesen der Verlierer sein wird, da es auf jeden Fall mit mehreren hundert Millionen Euro für den überteuerten und riskanten Impfstoff aufkommen muss.
..... (mehr)
http://www.arznei-telegramm.de/zeit/zeit_a.php3
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Nach wie vor verläuft die Schweinegrippe in Deutschland milde. Eine Massenimpfung mit den in Europa avisierten Impfstoffen könnte die größere Gefährdung bedeuten. Schon jetzt ist klar, dass das Gesundheitswesen der Verlierer sein wird, da es auf jeden Fall mit mehreren hundert Millionen Euro für den überteuerten und riskanten Impfstoff aufkommen muss.
..... (mehr)
http://www.arznei-telegramm.de/zeit/zeit_a.php3
Informationen zur Neuen Grippe A/H1N1 ("Schweinegrippe&
Informationen zur Neuen Grippe A/H1N1 ("Schweinegrippe")
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bietet eine kostenlose Hotline an, unter der sich Bürgerinnen und Bürger zur neuen Influenza A/H1N1 informieren können.
Die Bürger-Hotline ist unter der Telefonnummer 030 346 465 100 montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr zu erreichen.
Auch verschiedene Krankenkassen haben als Service für ihre Versicherten Hotlines geschaltet.
Weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.neuegrippe.bund.de, auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) unter http://www.rki.de sowie auf der gemeinsamen Infoplattform von Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) und RKI http://www.wir-gegen-viren.de.
Informationsflyer des BMG zur Neuen Grippe
https://www.gkv-spitzenverband.de/uploa ... 0_9618.pdf
Informationsflyer des BMG zum Impfen
https://www.gkv-spitzenverband.de/uploa ... 9_9619.pdf
Auskünfte zur Impfung geben die Gesundheitsämter vor Ort. Viele Länder bieten auch eine zentrale Telefon-Hotline an:
... (mehr)
https://www.gkv-spitzenverband.de/Schwe ... nfo.gkvnet
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bietet eine kostenlose Hotline an, unter der sich Bürgerinnen und Bürger zur neuen Influenza A/H1N1 informieren können.
Die Bürger-Hotline ist unter der Telefonnummer 030 346 465 100 montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr zu erreichen.
Auch verschiedene Krankenkassen haben als Service für ihre Versicherten Hotlines geschaltet.
Weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.neuegrippe.bund.de, auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) unter http://www.rki.de sowie auf der gemeinsamen Infoplattform von Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) und RKI http://www.wir-gegen-viren.de.
Informationsflyer des BMG zur Neuen Grippe
https://www.gkv-spitzenverband.de/uploa ... 0_9618.pdf
Informationsflyer des BMG zum Impfen
https://www.gkv-spitzenverband.de/uploa ... 9_9619.pdf
Auskünfte zur Impfung geben die Gesundheitsämter vor Ort. Viele Länder bieten auch eine zentrale Telefon-Hotline an:
... (mehr)
https://www.gkv-spitzenverband.de/Schwe ... nfo.gkvnet
Eigennutz ist auch Seuchenschutz
Eigennutz ist auch Seuchenschutz
Schweinegrippe: Wem Experten die Impfung empfehlen und warum
Auch wenn sich Erleichterung breit gemacht hat, weil die Schweinegrippe zumeist einen milden Verlauf nimmt - Infektionsexperten empfehlen die Impfung für möglichst viele Menschen. Wer sich selbst schützt, bremst auch die Pandemie, denn wer nicht krank wird, kann die Erreger auch nicht weitergeben. Da der Impfstoff aber nicht für alle reicht, gilt die Empfehlung für zumindest drei Gruppen, heißt es in der "Apotheken Umschau": Menschen mit besonderem gesundheitlichem Risiko, Schwangere und "Schlüsselpersonal". Darunter werden Beschäftigte im Gesundheitswesen, Polizei, Feuerwehr und ähnliche Berufsgruppen verstanden. Chronische Erkrankungen der Atemwege oder des Herz-Kreislaufsystems, Diabetes, starkes Übergewicht, Störungen des Immunsystems (z. B. AIDS, Leukämie) und Schwangerschaft gelten als erhöhte Risiken. Allerdings: Einen hundertprozentigen Schutz bieten Grippeimpfungen nicht. Das gilt wahrscheinlich auch für die Schweinegrippe. Von der Impfung gegen die saisonale Influenza sind Schutzraten von 70 bis 80 Prozent bekannt. Bei älteren Menschen ist der Erfolg geringer und wohl auch bei Kindern.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2009 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Quelle: Pressemitteilung vom 20.10.2009
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.apotheken-umschau.de
http://www.wortundbildverlag.de
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Schweinegrippe: Wem Experten die Impfung empfehlen und warum
Auch wenn sich Erleichterung breit gemacht hat, weil die Schweinegrippe zumeist einen milden Verlauf nimmt - Infektionsexperten empfehlen die Impfung für möglichst viele Menschen. Wer sich selbst schützt, bremst auch die Pandemie, denn wer nicht krank wird, kann die Erreger auch nicht weitergeben. Da der Impfstoff aber nicht für alle reicht, gilt die Empfehlung für zumindest drei Gruppen, heißt es in der "Apotheken Umschau": Menschen mit besonderem gesundheitlichem Risiko, Schwangere und "Schlüsselpersonal". Darunter werden Beschäftigte im Gesundheitswesen, Polizei, Feuerwehr und ähnliche Berufsgruppen verstanden. Chronische Erkrankungen der Atemwege oder des Herz-Kreislaufsystems, Diabetes, starkes Übergewicht, Störungen des Immunsystems (z. B. AIDS, Leukämie) und Schwangerschaft gelten als erhöhte Risiken. Allerdings: Einen hundertprozentigen Schutz bieten Grippeimpfungen nicht. Das gilt wahrscheinlich auch für die Schweinegrippe. Von der Impfung gegen die saisonale Influenza sind Schutzraten von 70 bis 80 Prozent bekannt. Bei älteren Menschen ist der Erfolg geringer und wohl auch bei Kindern.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2009 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Quelle: Pressemitteilung vom 20.10.2009
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.apotheken-umschau.de
http://www.wortundbildverlag.de
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Schweinegrippe-Impfung: Allgemeine Verunsicherung
Schweinegrippe-Impfung: Allgemeine Verunsicherung
Zur Massenimpfung gegen H1N1 gibt es eine Flut von widersprüchlichen und verwirrenden Informationen.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... erung.html
Quelle: Frankfurter Rundschau
Zur Massenimpfung gegen H1N1 gibt es eine Flut von widersprüchlichen und verwirrenden Informationen.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... erung.html
Quelle: Frankfurter Rundschau
Schweinegrippe: Ärzte kritisieren Informationspolitik
* Schweinegrippe: Ärzte kritisieren Informationspolitik
Mit Entsetzen und Kritik haben die Ärzteschaft und die SPD auf die Kommunikationspolitik zur Schweinegrippe reagiert. Ärztekammer-Vizepräsident Montgomery verlangte von der Regierung, auf den für sie bestellten Impfstoff zu verzichten. Zudem hielt er eine Impfung "nicht für absolut notwendig". [mehr]
http://mail.tagesschau.de/red.php?lid=56734&ln=31
Mit Entsetzen und Kritik haben die Ärzteschaft und die SPD auf die Kommunikationspolitik zur Schweinegrippe reagiert. Ärztekammer-Vizepräsident Montgomery verlangte von der Regierung, auf den für sie bestellten Impfstoff zu verzichten. Zudem hielt er eine Impfung "nicht für absolut notwendig". [mehr]
http://mail.tagesschau.de/red.php?lid=56734&ln=31
Vorbereitet sein, wenn die "Schweinegrippe" kommt
Vorbereitet sein, wenn die "Schweinegrippe" kommt
RUB-Forscher reflektiert Ethik im Normalfall und im Notfall
„Ethische Risiken und Prioritäten bei Pandemien“
Die Schweinegrippe ist derzeit auf allen Kanälen: Impfen oder nicht und mit welchem Wirkstoff ist die Frage – dabei werden viele der wichtigen Fragen gar nicht gestellt. Wie geht das Leben weiter, falls die Grippe kommt, oder auch irgendeine andere ansteckende Krankheit? Kann man sich auf den Ernstfall vorbereiten? Ja, man kann und sollte sich vorbereiten, lautet das Fazit von Prof. Dr. Hans-Martin Sass vom Zentrum für Medizinische Ethik der Ruhr-Universität. Er plädiert für eine ehrliche Informationspolitik, Vertrauen in die Bürger und frühzeitige Übung des Krisenfalls für Helfer und Einsatzkräfte.
Geheimniskrämerei der Regierungen ist schädlich
„Wir leben in Mitteleuropa in einer klimatisch und sozial sehr sicheren und risikoarmen Gegend und stehen in der Gefahr, unser Risikobewusstsein für alle möglichen Arten von Risiken und Unsicherheiten schwach werden zu lassen“, so Sass‘ Analyse. Er plädiert dafür, sich schon heute Gedanken zu machen, wie im Falle einer Pandemie – sei sie natürlich entstanden oder durch Bioterror mutwillig hervorgerufen – agiert werden soll. Als unentbehrlich sieht er die ehrliche Aufklärung und Information der Bevölkerung, auch über Unsicherheiten. Die „Geheimniskrämerei“ der Regierungen gefährde nicht zuletzt auch ihre Vertrauenswürdigkeit, auf die es im Krisenfall ankommt. Gut informierte Bürger könnten zudem selbst eine ganze Menge tun, um im Ernstfall besser geschützt zu sein. Zu den einfach zu treffenden Vorkehrungen zählt Sass zum Beispiel die Bevorratung mit Lebensmitteln, die es erlaubt, potentiell ansteckende Kontakte möglichst einzuschränken und die das Überleben auch in Zeiten ermöglicht, in denen das öffentliche Leben womöglich aufgrund massenhafter Erkrankungen zusammenbricht. Als ebenso wichtig erachtet der Medizinethiker das frühzeitige Training von Ordnungskräften und medizinischem Personal.
Ethik im Notfall unterscheidet sich von der Ethik im Normalfall
Sass reflektiert außerdem ethische Gesichtspunkte unter den Voraussetzungen verschiedener Szenarien, angefangen bei einer einfachen Pandemie mit bis zu 50% Infizierten und bis zu 20 % Toten bis hin zum Worst Case Szenario mit über 50 % Toten. Sein Schluss: „Die Ethik im Notstand unterscheidet sich in ihren Maßnahmen und Regeln, nicht aber in ihren Werten, von der Ethik im Normalfall.“ Konkret heißt das, dass Mittel wie Ausgangssperren und Impfzwang im Notfall durchaus angebracht sein können, jedoch nur, wenn es kein anderes Mittel mehr gibt und sie wirklich Erfolg versprechen. Im Notfall tritt das Überleben der Allgemeinheit an die Stelle des Wohls des Einzelnen – ein Gegensatz zwischen Hippokratischem Grundsatz der Medizin und „Public Health“. „Die letzte Instanz wird immer das eigene Gewissen des Handelnden sein“, so Prof. Sass. Umso wichtiger, dass sich jeder mit den Gegebenheiten und Handlungsoptionen in einer Krise vertraut macht, bevor sie eintritt.
Titelaufnahme
Hans-Martin Sass: Ethische Risiken und Prioritäten bei Pandemien. (= Medizinethische Materialien, Bd. 181), ISBN 978-3-931993-62-7
Weitere Informationen
Prof. Dr. Hans-Martin Sass, Zentrum für Medizinische Ethik der Ruhr-Universität Bochum, Tel.: 0234/32-22749
med.ethics@ruhr-uni-bochum.de
SassHM@aol.com
Quelle: Pressemitteilung vom 22.10.2009
Redaktion
Meike Drießen
Angeklickt
Zentrum für Medizinische Ethik:
http://www.medizinethik-bochum.de/
Pressestelle RUB - Universitätsstr. 150 - 44780 Bochum
Telefon: 0234/32-22830 - Fax: 0234/32-14136
E-Mail: pressestelle@presse.ruhr-uni-bochum.de - Leiter: Dr. Josef König
RUB-Forscher reflektiert Ethik im Normalfall und im Notfall
„Ethische Risiken und Prioritäten bei Pandemien“
Die Schweinegrippe ist derzeit auf allen Kanälen: Impfen oder nicht und mit welchem Wirkstoff ist die Frage – dabei werden viele der wichtigen Fragen gar nicht gestellt. Wie geht das Leben weiter, falls die Grippe kommt, oder auch irgendeine andere ansteckende Krankheit? Kann man sich auf den Ernstfall vorbereiten? Ja, man kann und sollte sich vorbereiten, lautet das Fazit von Prof. Dr. Hans-Martin Sass vom Zentrum für Medizinische Ethik der Ruhr-Universität. Er plädiert für eine ehrliche Informationspolitik, Vertrauen in die Bürger und frühzeitige Übung des Krisenfalls für Helfer und Einsatzkräfte.
Geheimniskrämerei der Regierungen ist schädlich
„Wir leben in Mitteleuropa in einer klimatisch und sozial sehr sicheren und risikoarmen Gegend und stehen in der Gefahr, unser Risikobewusstsein für alle möglichen Arten von Risiken und Unsicherheiten schwach werden zu lassen“, so Sass‘ Analyse. Er plädiert dafür, sich schon heute Gedanken zu machen, wie im Falle einer Pandemie – sei sie natürlich entstanden oder durch Bioterror mutwillig hervorgerufen – agiert werden soll. Als unentbehrlich sieht er die ehrliche Aufklärung und Information der Bevölkerung, auch über Unsicherheiten. Die „Geheimniskrämerei“ der Regierungen gefährde nicht zuletzt auch ihre Vertrauenswürdigkeit, auf die es im Krisenfall ankommt. Gut informierte Bürger könnten zudem selbst eine ganze Menge tun, um im Ernstfall besser geschützt zu sein. Zu den einfach zu treffenden Vorkehrungen zählt Sass zum Beispiel die Bevorratung mit Lebensmitteln, die es erlaubt, potentiell ansteckende Kontakte möglichst einzuschränken und die das Überleben auch in Zeiten ermöglicht, in denen das öffentliche Leben womöglich aufgrund massenhafter Erkrankungen zusammenbricht. Als ebenso wichtig erachtet der Medizinethiker das frühzeitige Training von Ordnungskräften und medizinischem Personal.
Ethik im Notfall unterscheidet sich von der Ethik im Normalfall
Sass reflektiert außerdem ethische Gesichtspunkte unter den Voraussetzungen verschiedener Szenarien, angefangen bei einer einfachen Pandemie mit bis zu 50% Infizierten und bis zu 20 % Toten bis hin zum Worst Case Szenario mit über 50 % Toten. Sein Schluss: „Die Ethik im Notstand unterscheidet sich in ihren Maßnahmen und Regeln, nicht aber in ihren Werten, von der Ethik im Normalfall.“ Konkret heißt das, dass Mittel wie Ausgangssperren und Impfzwang im Notfall durchaus angebracht sein können, jedoch nur, wenn es kein anderes Mittel mehr gibt und sie wirklich Erfolg versprechen. Im Notfall tritt das Überleben der Allgemeinheit an die Stelle des Wohls des Einzelnen – ein Gegensatz zwischen Hippokratischem Grundsatz der Medizin und „Public Health“. „Die letzte Instanz wird immer das eigene Gewissen des Handelnden sein“, so Prof. Sass. Umso wichtiger, dass sich jeder mit den Gegebenheiten und Handlungsoptionen in einer Krise vertraut macht, bevor sie eintritt.
Titelaufnahme
Hans-Martin Sass: Ethische Risiken und Prioritäten bei Pandemien. (= Medizinethische Materialien, Bd. 181), ISBN 978-3-931993-62-7
Weitere Informationen
Prof. Dr. Hans-Martin Sass, Zentrum für Medizinische Ethik der Ruhr-Universität Bochum, Tel.: 0234/32-22749
med.ethics@ruhr-uni-bochum.de
SassHM@aol.com
Quelle: Pressemitteilung vom 22.10.2009
Redaktion
Meike Drießen
Angeklickt
Zentrum für Medizinische Ethik:
http://www.medizinethik-bochum.de/
Pressestelle RUB - Universitätsstr. 150 - 44780 Bochum
Telefon: 0234/32-22830 - Fax: 0234/32-14136
E-Mail: pressestelle@presse.ruhr-uni-bochum.de - Leiter: Dr. Josef König
Dramatischer Einbruch bei Impfbereitschaft
Umfrage: Dramatischer Einbruch bei Impfbereitschaft
Berlin – Angesichts der Diskussion um die Impfstoffe gegen die Schweinegrippe ist die Impfbereitschaft der Deutschen dramatisch eingebrochen. Laut einer am Freitag veröffentlichten Emnid-Umfrage für N24 wollen sich jetzt nur noch 13 Prozent sicher impfen lassen. Im Juli waren demnach noch 51 Prozent zur Impfung entschlossen. 66 Prozent der Bürger schließen derzeit eine Impfung kategorisch aus. Weitere 20 Prozent sind wenige Tage vor dem Start der bundesweiten Impfaktion noch unentschlossen.
.... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... schaft.htm
Berlin – Angesichts der Diskussion um die Impfstoffe gegen die Schweinegrippe ist die Impfbereitschaft der Deutschen dramatisch eingebrochen. Laut einer am Freitag veröffentlichten Emnid-Umfrage für N24 wollen sich jetzt nur noch 13 Prozent sicher impfen lassen. Im Juli waren demnach noch 51 Prozent zur Impfung entschlossen. 66 Prozent der Bürger schließen derzeit eine Impfung kategorisch aus. Weitere 20 Prozent sind wenige Tage vor dem Start der bundesweiten Impfaktion noch unentschlossen.
.... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... schaft.htm
Rösler relativiert Gefahr der Schweinegrippe
Rösler relativiert Gefahr der Schweinegrippe
Der neue Gesundheitsminister Philipp Rösler warnt davor, die normale Herbstgrippe zu unterschätzen: Sie sei derzeit gefährlicher als die Schweinegrippe.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 46,00.html
Quelle: Der Spiegel
Der neue Gesundheitsminister Philipp Rösler warnt davor, die normale Herbstgrippe zu unterschätzen: Sie sei derzeit gefährlicher als die Schweinegrippe.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 46,00.html
Quelle: Der Spiegel
H1N1-Impfung für Kinder unter drei Jahren empfohlen
H1N1-Impfung für Kinder unter drei Jahren empfohlen
Köln/Düsseldorf – Auch Kinder unter drei Jahren sollten sich gegen die Neue Grippe (A/H1N1) impfen lassen. Das empfiehlt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
„Angesichts der zunehmenden Zahl von Erkrankungen bei Kindern aller Altersgruppen und der verbesserten Datenlage bei Impfungen von Kindern unter drei Jahren empfiehlt der BVKJ im Einklang mit den offiziellen STIKO-Empfehlungen ab sofort, Kinder ab dem vollendeten 6. Lebensmonat gegen die Neue Influenza zu impfen“, erklärt BVKJ-Präsident Wolfram Hartmann.
.... (weiter)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... fohlen.htm
Köln/Düsseldorf – Auch Kinder unter drei Jahren sollten sich gegen die Neue Grippe (A/H1N1) impfen lassen. Das empfiehlt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
„Angesichts der zunehmenden Zahl von Erkrankungen bei Kindern aller Altersgruppen und der verbesserten Datenlage bei Impfungen von Kindern unter drei Jahren empfiehlt der BVKJ im Einklang mit den offiziellen STIKO-Empfehlungen ab sofort, Kinder ab dem vollendeten 6. Lebensmonat gegen die Neue Influenza zu impfen“, erklärt BVKJ-Präsident Wolfram Hartmann.
.... (weiter)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/3 ... fohlen.htm
Schweinegrippe-Impfung für Allgemeinheit nicht zu empfehlen
Ludwig:
Schweinegrippe-Impfung für Allgemeinheit nicht zu empfehlen
Vorsitzender der Arzneimittelkommission kritisiert Abhängigkeit von Pharmaindustrie
Wolf-Dieter Ludwig, Chefarzt am Klinikum Berlin-Buch und Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, empfiehlt, eine Schweinegrippe-Impfung nur für einen ausgewählten Personenkreis in Betracht zu ziehen. .... (mehr)
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... w/1062915/
Schweinegrippe-Impfung für Allgemeinheit nicht zu empfehlen
Vorsitzender der Arzneimittelkommission kritisiert Abhängigkeit von Pharmaindustrie
Wolf-Dieter Ludwig, Chefarzt am Klinikum Berlin-Buch und Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, empfiehlt, eine Schweinegrippe-Impfung nur für einen ausgewählten Personenkreis in Betracht zu ziehen. .... (mehr)
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... w/1062915/
Händedesinfektion kann Leben retten
KRANKENHAUSINFEKTIONEN, SCHWEINEGRIPPE UND VIRUSÜBERTRAGUNG
Händedesinfektion kann Leben retten / 2. Nationaler Aktionstag zur Händedesinfektion am 12. November 2009
Berlin - Der zweite nationale Aktionstag „AKTION Saubere Hände“ findet bundesweit am 12.11.2009 statt. Über 600 Einrichtungen, darunter Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und nicht stationäre Einrichtungen (z.B. Rettungsdienste und niedergelassene Ärzte) veranstalten anlässlich dieses Tages Aktionen, um auf die Wichtigkeit der Händedesinfektion hinzuweisen. „Beim diesjährigen Aktionstag werden außerdem die Schüler der Pflegeberufe besonders einbezogen. In vielen Schulen laufen Projekte zur Händedesinfektion, in denen vor allem das von der WHO entwickelte Modell der „My 5 Moments of Hand Hygiene“ bearbeitet wird. Die geschieht zum Teil auch sehr kreativ in Form von Theaterstücken oder Musikdarbietungen,“ sagt Dr. Christiane Reichardt, Koordinatorin der AKTION Saubere Hände. Ebenso stehe die Bedeutung der gesunden Haut im Mittelpunkt. Dabei geht es um Informationen zu gängigen Hauterkrankungen, vor allem an den Händen, bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen und wie diese verhindert werden können. Denn nur mit einer gesunden Haut besteht die Bereitschaft, sich rund 30 bis 40 Mal in einer Schicht die Hände zu desinfizieren. Besonders zu Zeiten der Schweinegrippe und den immer wieder auftretenden nosokomialen Infektionen in Krankenhäusern ist eine gute Händehygiene wichtig. Eine Liste der vorgesehenen Aktionen und der teilnehmenden Institutionen unter http://www.aktion-saubere-haende.de
Die Kampagne „AKTION Saubere Hände“ wurde am 1. Januar 2008 als nationale Kampagne gestartet. Inzwischen haben sich mehr als 600 Krankenhäuser sowie unter anderem die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. und weitere ambulante Einrichtungen als Teilnehmer an der Aktion gemeldet. Die Aktion zeigt erste Erfolge: So steigerten die Einrichtungen, die bereits seit dem ersten Halbjahr 2008 an der Kampagne teilnehmen, ihren Verbrauch an Händedesinfektionsmitteln. Auf Intensivstationen erhöhte sich der Verbrauch um 12,6 und auf Nicht-Intensivstationen um 15,4 Prozent. 126 Einrichtungen haben Beobachtungen zur Bestimmung der Compliance (Ausführung, Befolgung) der hygienischen Händedesinfektion durchgeführt. Bei den Beobachtungen zur Bestimmung der Ausgangssituation wurden ca. 10.000 Situationen, in denen eine Händedesinfektion erfolgen sollte, beobachtet. Auf der Grundlage dieser Daten kann man von einer durchschnittlichen Compliance von 61 Prozent ausgehen. Die ersten Einrichtungen haben bereits Interventionen durchgeführt und die Steigerung der Compliance in Folgemessungen bestimmt. Dabei konnte eine Steigerung auf 69 Prozent erreicht werden. Weitere Informationen unter http://www.aktion-sauberehaende.de
Hintergrund:
Jährlich gibt es in Deutschland etwa 500.000 Fälle von Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen), europaweit rund drei Millionen. Sie führen zu zusätzlichem Leid für die Patienten, längeren Liegezeiten und immensen zusätzlichen Kosten für das Gesundheitswesen, in Einzelfällen zwischen 4.000 und 20.000 Euro. In Europa sterben laut Expertenschätzungen rund 50.000 Menschen jährlich an den nosokomialen Infektionen. Die „AKTION Saubere Hände“ hat es sich zum Ziel gesetzt, durch ein verbessertes Händedesinfektionsverhalten Infektionen in Krankenhäusern zu minimieren.
Quelle: Pressemitteilung vom 5.12.2009
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Petra Gastmeier, Dr. Christiane Reichardt
Institut für Hygiene- und Umweltmedizin, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Hindenburgdamm 27, 12203 Berlin
Tel.: 030/8445 3680, Fax: 030/8445 3682
e-mail: christiane.reichardt@charite.de
Kontakt Rita Wilp
Friedländer Weg 30
37085 Göttingen
http://www.wilp-pr.de
http://www.aktion-sauberehaende.de
Händedesinfektion kann Leben retten / 2. Nationaler Aktionstag zur Händedesinfektion am 12. November 2009
Berlin - Der zweite nationale Aktionstag „AKTION Saubere Hände“ findet bundesweit am 12.11.2009 statt. Über 600 Einrichtungen, darunter Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und nicht stationäre Einrichtungen (z.B. Rettungsdienste und niedergelassene Ärzte) veranstalten anlässlich dieses Tages Aktionen, um auf die Wichtigkeit der Händedesinfektion hinzuweisen. „Beim diesjährigen Aktionstag werden außerdem die Schüler der Pflegeberufe besonders einbezogen. In vielen Schulen laufen Projekte zur Händedesinfektion, in denen vor allem das von der WHO entwickelte Modell der „My 5 Moments of Hand Hygiene“ bearbeitet wird. Die geschieht zum Teil auch sehr kreativ in Form von Theaterstücken oder Musikdarbietungen,“ sagt Dr. Christiane Reichardt, Koordinatorin der AKTION Saubere Hände. Ebenso stehe die Bedeutung der gesunden Haut im Mittelpunkt. Dabei geht es um Informationen zu gängigen Hauterkrankungen, vor allem an den Händen, bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen und wie diese verhindert werden können. Denn nur mit einer gesunden Haut besteht die Bereitschaft, sich rund 30 bis 40 Mal in einer Schicht die Hände zu desinfizieren. Besonders zu Zeiten der Schweinegrippe und den immer wieder auftretenden nosokomialen Infektionen in Krankenhäusern ist eine gute Händehygiene wichtig. Eine Liste der vorgesehenen Aktionen und der teilnehmenden Institutionen unter http://www.aktion-saubere-haende.de
Die Kampagne „AKTION Saubere Hände“ wurde am 1. Januar 2008 als nationale Kampagne gestartet. Inzwischen haben sich mehr als 600 Krankenhäuser sowie unter anderem die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. und weitere ambulante Einrichtungen als Teilnehmer an der Aktion gemeldet. Die Aktion zeigt erste Erfolge: So steigerten die Einrichtungen, die bereits seit dem ersten Halbjahr 2008 an der Kampagne teilnehmen, ihren Verbrauch an Händedesinfektionsmitteln. Auf Intensivstationen erhöhte sich der Verbrauch um 12,6 und auf Nicht-Intensivstationen um 15,4 Prozent. 126 Einrichtungen haben Beobachtungen zur Bestimmung der Compliance (Ausführung, Befolgung) der hygienischen Händedesinfektion durchgeführt. Bei den Beobachtungen zur Bestimmung der Ausgangssituation wurden ca. 10.000 Situationen, in denen eine Händedesinfektion erfolgen sollte, beobachtet. Auf der Grundlage dieser Daten kann man von einer durchschnittlichen Compliance von 61 Prozent ausgehen. Die ersten Einrichtungen haben bereits Interventionen durchgeführt und die Steigerung der Compliance in Folgemessungen bestimmt. Dabei konnte eine Steigerung auf 69 Prozent erreicht werden. Weitere Informationen unter http://www.aktion-sauberehaende.de
Hintergrund:
Jährlich gibt es in Deutschland etwa 500.000 Fälle von Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen), europaweit rund drei Millionen. Sie führen zu zusätzlichem Leid für die Patienten, längeren Liegezeiten und immensen zusätzlichen Kosten für das Gesundheitswesen, in Einzelfällen zwischen 4.000 und 20.000 Euro. In Europa sterben laut Expertenschätzungen rund 50.000 Menschen jährlich an den nosokomialen Infektionen. Die „AKTION Saubere Hände“ hat es sich zum Ziel gesetzt, durch ein verbessertes Händedesinfektionsverhalten Infektionen in Krankenhäusern zu minimieren.
Quelle: Pressemitteilung vom 5.12.2009
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Petra Gastmeier, Dr. Christiane Reichardt
Institut für Hygiene- und Umweltmedizin, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Hindenburgdamm 27, 12203 Berlin
Tel.: 030/8445 3680, Fax: 030/8445 3682
e-mail: christiane.reichardt@charite.de
Kontakt Rita Wilp
Friedländer Weg 30
37085 Göttingen
http://www.wilp-pr.de
http://www.aktion-sauberehaende.de