Altersmediziner empfehlen Vitamin-D als Nahrungsergänzung
Senioren ab 60 Jahren sollten täglich 800 sogenannte Internationale Einheiten Vitamin-D als Nahrungsergänzung zu sich nehmen. Das empfehlen Wissenschaftler und Ärzte auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) Mitte September in Bonn.
Studienergebnisse zeigen, dass Patienten, die 700 bis 1000 Internationale Einheiten Vitamin-D einnehmen, 34 Prozent seltener stürzen (British Medical Journal 2011) und 20 Prozent weniger Knochenbrüche erleiden (Archives of Internal Medicine 2009).
Vitamin-D ist wichtig für die Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut und beim Knochenaufbau. Kinder mit Vitamin-D-Mangel erkranken an Rachitis. Bei Erwachsenen begünstigt ein Vitamin D Mangel einem Knochenabbau und erhöht das Knochenbruchrisiko. Außerdem sind Muskelschwäche und -schmerzen sowie ein erhöhtes Sturzrisiko Folgen des Vitamin-D-Mangels. In den vergangenen Jahren sind außerdem mögliche negative Effekte des Vitamin-D-Mangels auf das Immunsystem, die Entwicklung von Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen beschrieben worden.
Vitamin-D-Einnahme vermindert Stürze und Knochenbrüche
In einer Übersichtsstudie konnte Prof. Dr. med. Heike Annette Bischoff-Ferrari vom Zentrum Alter und Mobilität der Universität Zürich und Stadtspital Waid die Daten von acht hochqualitativen Doppelblindstudien bezüglich Stürzen und zwölf Studien bezüglich Knochenbrüchen auswerten. Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten, die 700 bis 1000 Internationale Einheiten Vitamin-D einnehmen, 34 Prozent seltener stürzen (British Medical Journal 2011) und 20 Prozent weniger Knochenbrüche erleiden (Archives of Internal Medicine 2009). Andere Studien bestätigen, dass alte Menschen die Vitamin-D einnehmen sicherer gehen, seltener stürzen und weniger Knochenbrüche erleiden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt daher seit kurzem die Einnahme von Vitamin-D.
Gesunde Ernährung reicht nicht
„Eine gesunde Ernährung reicht nicht aus, um den Bedarf älterer Menschen mit Vitamin-D zu decken“, betont der künftige Präsident der DGG (Präsident-elect) Prof. Dr. med. Ralf-Joachim Schulz aus Köln. Auch die Haut könne im Alter nicht mehr genug wichtige Vorstufen des aktiven Wirkstoffes bilden, um den Bedarf zu decken. „Die Fähigkeit der Haut zur Vitamin-D-Bildung nimmt im Alter gegenüber einem 20-Jährigen um den Faktor vier ab“, so Schulz. Der Ernährungsexperte verweist auf eigene Studien, wonach nur rund drei Prozent der Patienten, die in die geriatrische Abteilung eines Krankenhauses kommen, ausreichende Vitamin-D-Spiegel haben. „Regelmäßig Vitamin-D einzunehmen ist eine kostengünstige und effektive Maßnahme, um seine Gesundheit im Alter zu erhalten“, ist er sich mit Bischoff-Ferrari einig.
Zusatzinformationen zu Vitamin-D
Vitamin-D wird zu rund 80 Prozent in der Haut mit Hilfe der UV-B Strahlung des Sonnenlichtes gebildet und zu rund 20 Prozent über Lebensmittel aufgenommen. Allerdings ist die Sonne keine verlässlich Quelle: in den Monaten November bis Mai reicht in ganz Europa die Sonnenintensität nicht aus. Sonnenschutz durch Kleidung oder Sonnencreme (ab Faktor 6) reduziert die hauteigene Vitamin-D-Produktion zudem deutlich. Außerdem enthalten nur wenige Lebensmittel Vitamin-D in größeren Mengen, dazu gehören fettreiche Fische, zum Beispiel Aale, und in deutlich geringerem Maße Margarine, einige Pilze und Eigelb. Das Vitamin wird nach der Aufnahme über Nahrungsmittel oder die Bildung in der Haut zunächst in der Leber und danach in der Niere in die aktive Form umgewandelt.
Geriatriekongress Bonn 2012
Vom 12. bis 15. September 2012 findet im World-Conference Center in Bonn, dem ehemaligen Bundestag, das im deutschsprachigen Raum größte Treffen zum Thema Krankheit und Gesundheit im Alter statt. Der Titel des Kongresses ist Programm: „Alternsforschung: Transnational und translational“. „Gemeinsam schlagen wir auf dem Kongress eine Brücke zwischen klinisch-praktischer Arbeit und Forschung in der Altersmedizin“, sagte der Präsident-elect der DGG und Kongresspräsident, Prof. Dr. Ralf-Joachim Schulz aus Köln. Die DGG veranstaltet den Kongress gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e. V. (DGGG), der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (ÖGGG), der Schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie (SGG SSG) sowie der Schweizerischen Fachgesellschaft für Geriatrie (SFGG).
Wichtige patientennahe Themen des Kongresses sind unter anderen:
• „Demenz – ist Vorsorge möglich?“
• „Schlaf und Schlaflosigkeit im Alter“
• „Die Ernährung des alten Menschen“
• „Stress – Lebenselexier oder Risiko?“
• „Arzneimitteltherapie im Alter“ und vieles mehr.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter http://www.geriatriekongress2012.de.
Quelle: Pressemitteilung vom 11.07.2012
Nina Meckel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG)
http://idw-online.de/de/news487905
Pressekontakt der DGG
Nina Meckel
medXmedia Consulting
Nymphenburger Str. 19
80335 München
Tel: +49 (0)89 / 230 69 60 69
Fax: +49 (0)89 / 230 69 60 60
E-Mail: presse@dggeriatrie.de
Vitamin-D als Nahrungsergänzung
Moderator: WernerSchell
Wie viel Vitamin D brauchen wir?
DGE-aktuell 07/2012 | 23. Oktober 2012
Wie viel Vitamin D brauchen wir?
Fragen und Antworten zum Sonnenvitamin
(dge) Die Ernährungsgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlichten im Januar 2012 neue Referenzwerte für die Vitamin D-Zufuhr. Da der Mensch Vitamin D im Gegensatz zu anderen Vitaminen durch Sonnenbestrahlung selbst bildet und nicht allein über Lebensmittel aufnimmt, hat das Vitamin D unter den Vitaminen eine Sonderstellung, die zu den verschiedensten Fragen führen. Die häufigst gestellten Fragen zu Vitamin D haben die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V (DGE), das Max Rubner-Institut und das Bundesinstitut für Risikobewertung in einem gemeinsam veröffentlichten Papier beantwortet. Es ist im Internet www.dge.de im Bereich Wissenschaft/ Stellungnahmen/Fachinformationen kostenfrei zugänglich.
Wie viel Sonne braucht man, um ausreichend Vitamin D zu bilden?
Soll man ins Solarium gehen, um die Vitamin D-Versorgung zu verbessern? In Deutschland reicht die Stärke der Sonnenbestrahlung von März bis Oktober für eine ausreichende körpereigene Bildung von Vitamin D aus. Da diese individuell schwankt und vom Breitengrad und der Jahreszeit abhängig ist, gilt für Erwachsene als Faustregel, sich ca. 5 bis 25 Minuten pro Tag mit unbedecktem Gesicht, Händen und Teilen von Armen und Beinen in der Sonne aufzuhalten. Und wer sich im Sommer so viel wie möglich im Freien mit ausreichenden Partien unbedeckter Haut bewegt, ohne dabei einen Sonnenbrand zu riskieren, kann auch einen Vitamin D-Speicher für die Wintermonate anlegen. In Solarien ist die für die Vitamin D-Bildung notwendige UVB-Strahlung gar nicht oder nur zu einem geringen Anteil enthalten.
Wer gehört zu den Risikogruppen für eine Unterversorgung? Wer sollte Vitamin D-Präparate einnehmen? Die Einnahme von Vitamin D-Präparaten wird nur dann empfohlen, wenn die Versorgung weder durch die Ernährung noch durch die körpereigene Bildung zu verbessern ist. Personen, die sich bei Sonnenschein kaum oder gar nicht bzw. nur vollständig bekleidet im Freien aufhalten sowie Menschen mit dunkler Hautfarbe und ältere Menschen ab 65 Jahren zählen zu den Risikogruppen, die gegebenenfalls ein Präparat einnehmen müssen.
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Ausgewählte Fragen und Antworten zu Vitamin D
Gemeinsame FAQ des BfR, der DGE und des MRI vom 22. Oktober 2012
http://www.dge.de/modules.php?name=Cont ... age&pid=71 (web)
http://www.dge.de/pdf/ws/FAQ-VitaminD-DGE_BfR_MRI.pdf (pdf)
oder im Bereich Wissenschaft/Stellungnahmen/Fachinformationen:
http://www.dge.de/modules.php?name=St&file=w_stst
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Den Pressetext finden Sie im Internet unter:
http://www.dge.de/modules.php?name=News ... e&sid=1245 (web)
http://www.dge.de/pdf/presse/2012/DGE-P ... amin-D.pdf
(pdf)
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Für Rückfragen der Redaktion kontaktieren Sie bitte:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Antje Gahl,
Tel.: 0228/37 76 630,
Fax: 0228/37 76 800,
E-Mail: mailto: gahl@dge.de ,
DGE (Presseinfos) im Internet:
http://www.dge.de
---
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
Godesberger Allee 18
53175 Bonn
Telefon: 0228 / 3776-600
Wie viel Vitamin D brauchen wir?
Fragen und Antworten zum Sonnenvitamin
(dge) Die Ernährungsgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlichten im Januar 2012 neue Referenzwerte für die Vitamin D-Zufuhr. Da der Mensch Vitamin D im Gegensatz zu anderen Vitaminen durch Sonnenbestrahlung selbst bildet und nicht allein über Lebensmittel aufnimmt, hat das Vitamin D unter den Vitaminen eine Sonderstellung, die zu den verschiedensten Fragen führen. Die häufigst gestellten Fragen zu Vitamin D haben die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V (DGE), das Max Rubner-Institut und das Bundesinstitut für Risikobewertung in einem gemeinsam veröffentlichten Papier beantwortet. Es ist im Internet www.dge.de im Bereich Wissenschaft/ Stellungnahmen/Fachinformationen kostenfrei zugänglich.
Wie viel Sonne braucht man, um ausreichend Vitamin D zu bilden?
Soll man ins Solarium gehen, um die Vitamin D-Versorgung zu verbessern? In Deutschland reicht die Stärke der Sonnenbestrahlung von März bis Oktober für eine ausreichende körpereigene Bildung von Vitamin D aus. Da diese individuell schwankt und vom Breitengrad und der Jahreszeit abhängig ist, gilt für Erwachsene als Faustregel, sich ca. 5 bis 25 Minuten pro Tag mit unbedecktem Gesicht, Händen und Teilen von Armen und Beinen in der Sonne aufzuhalten. Und wer sich im Sommer so viel wie möglich im Freien mit ausreichenden Partien unbedeckter Haut bewegt, ohne dabei einen Sonnenbrand zu riskieren, kann auch einen Vitamin D-Speicher für die Wintermonate anlegen. In Solarien ist die für die Vitamin D-Bildung notwendige UVB-Strahlung gar nicht oder nur zu einem geringen Anteil enthalten.
Wer gehört zu den Risikogruppen für eine Unterversorgung? Wer sollte Vitamin D-Präparate einnehmen? Die Einnahme von Vitamin D-Präparaten wird nur dann empfohlen, wenn die Versorgung weder durch die Ernährung noch durch die körpereigene Bildung zu verbessern ist. Personen, die sich bei Sonnenschein kaum oder gar nicht bzw. nur vollständig bekleidet im Freien aufhalten sowie Menschen mit dunkler Hautfarbe und ältere Menschen ab 65 Jahren zählen zu den Risikogruppen, die gegebenenfalls ein Präparat einnehmen müssen.
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Gemeinsame FAQ des BfR, der DGE und des MRI vom 22. Oktober 2012
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oder im Bereich Wissenschaft/Stellungnahmen/Fachinformationen:
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Vitamin-D-Mangel: Norddeutsche besonders betroffen
Aktuelle Themen sind:
(1) Vitamin-D-Mangel: Norddeutsche besonders betroffen
(2) Bedenklich, aber oft notwendig: Häufige Verordnung von Psychopharmaka
(3) Anzeichen für Cannabismissbrauch: Übelkeit, Bauchkrämpfe und heißes Duschen
(4) Botox: Neue Behandlungsoption für junge Migränepatienten?
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(1) Vitamin-D-Mangel: Norddeutsche besonders betroffen
fzm, Stuttgart, März 2014 – Etwa 30 Minuten Sonne am Tag benötigen wir, damit unser Körper ausreichend Vitamin D produzieren kann. Eine aktuelle Studie in der Fachzeitschrift „DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2014) zeigt, dass in Norddeutschland Sonnenlicht und damit auch Vitamin D Mangelware ist: Hier sind 80 Prozent der Bevölkerung schlecht, 30 Prozent sogar unterversorgt. Neben den Senioren sind insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene betroffen; in dieser Gruppe stellten die Mediziner bei etwa 25 Prozent ein schweres Defizit fest. Viele ahnen jedoch nichts davon. Die Experten plädieren daher dafür, die Definition von Risikopatienten und die gerechtfertigte Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels neu zu diskutieren.
Zur ausführlichen Pressemitteilung -> https://www.thieme.de/de/presse/vitamin ... -56538.htm
J. Kramer, A. Diehl und H. Lehnert:
Epidemiologische Untersuchung zur Häufigkeit eines Vitamin-D-Mangels in Norddeutschland
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139 (10); S.470–475
Grafiken zu diesem Artikel herunterladen
O Bitte schicken Sie mir den Artikel von J. Kramer, A. Diehl und H. Lehnert per Mail.
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(2) Bedenklich, aber oft notwendig: Häufige Verordnung von Psychopharmaka
fzm, Stuttgart, März 2014 – Immer mehr Menschen mit inneren Erkrankungen erhalten Psychopharmaka, obwohl die meisten keine psychische Erkrankung haben. Auf der internistischen Abteilung einer Universitätsklinik wird mehr als jedem sechsten Patienten ein Mittel gegen Depressionen, Psychosen oder Schlafstörungen verordnet. In der Fachzeitschrift „DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2014) erläutert der Klinikleiter die Gründe.
Zur ausführlichen Pressemitteilung -> https://www.thieme.de/de/presse/haeufig ... -56520.htm
G. Wolf et al.:
Therapie mit Psychopharmaka bei internistischen Patienten einer Universitätsklinik
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139 (9); S.417–422
O Bitte schicken Sie mir den Artikel von G. Wolf et al. per Mail.
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(3) Anzeichen für Cannabismissbrauch: Übelkeit, Bauchkrämpfe und heißes Duschen
fzm, Stuttgart, März 2014 – Wenn der Anfall einsetzt, wird ihnen speiübel, sie müssen sich übergeben und krümmen sich vor Bauchschmerzen. Suchtmediziner sehen die Störung in letzter Zeit häufiger. Die Kombination aus Übelkeit, Bauchkoliken und einer hohen Wasserrechnung ist für sie ein untrügliches Zeichen für das Cannabis-Hyperemesis-Syndrom, für das es laut einem Bericht in der Fachzeitschrift „DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2014) nur eine Behandlungsmöglichkeit gibt: den vollständigen Verzicht auf die Hanfdroge.
Zur ausführlichen Pressemitteilung -> https://www.thieme.de/de/presse/anzeich ... -56561.htm
U. Bonnet, U. Stratmann und K. Isbruch:
Keine Opiate gegen das Cannabis-Hyperemesis-Syndrom
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139 (8); S.375–377
O Bitte schicken Sie mir den Artikel von U. Bonnet, U. Stratmann und K. Isbruch per Mail.
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(4) Botox: Neue Behandlungsoption für junge Migränepatienten?
fzm, Stuttgart, März 2014 – Chronische Kopfschmerzen und Migräne gelten gemeinhin als typische Krankheit des Erwachsenenalters. „Dabei wird leicht übersehen, dass die meisten Kopfschmerzkarrieren bereits im Kindes- oder Jugendalter beginnen“, stellt Dr. Matthias Bernhard von der Kinderklinik der Universität Leipzig fest. Die therapeutischen Möglichkeiten seien in diesem Alter jedoch begrenzt – denn viele Migränemittel sind bislang nur für Erwachsene zugelassen. In der Fachzeitschrift „Fortschritte der Neurologie Psychiatrie“ (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2014) stellt Bernhard nun eine Fallstudie vor, nach der der kontrollierte Einsatz des Nervengifts Botulinumtoxin A eine frühzeitige Therapieoption auch bei Jugendlichen sein könnte.
Zur ausführlichen Pressemitteilung -> https://www.thieme.de/de/presse/botox-m ... -56564.htm
M.K. Bernhard et al.:
Botulinumtoxin-Injektionen bei chronischer Migräne im Jugendalter – eine frühzeitige Therapieoption in der Transition von der Neuropädiatrie zur Neurologie
Fortschritte der Neurologie Psychiatrie 2014; 82 (1); S.39–42
O Bitte schicken Sie mir den Artikel von M.K. Bernhard et al. per Mail.
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Antwortformular:
O Bitte schicken Sie mir den folgenden Artikel per Mail zu
O J. Kramer, A. Diehl und H. Lehnert:
Epidemiologische Untersuchung zur Häufigkeit eines Vitamin-D-Mangels in Norddeutschland
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139 (10); S.470–475
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O G. Wolf et al.:
Therapie mit Psychopharmaka bei internistischen Patienten einer Universitätsklinik
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139 (9); S.417–422
O U. Bonnet, U. Stratmann und K. Isbruch:
Keine Opiate gegen das Cannabis-Hyperemesis-Syndrom
DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2014; 139 (8); S.375–377
O M.K. Bernhard et al.:
Botulinumtoxin-Injektionen bei chronischer Migräne im Jugendalter - eine frühzeitige Therapieoption in der Transition von der Neuropädiatrie zur Neurologie
Fortschritte der Neurologie Psychiatrie 2014; 82 (1); S.39–42
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MEDIUM/RESSORT:
ADRESSE:
TEL/FAX:
Bitte schicken Sie das Antwortformular per E-Mail an presse@thieme.de oder per Fax an 0711/8931-167.
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Quelle: Mitteilung vom 03.03.2014
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Haben Sie noch Fragen?
Dann wenden Sie sich an uns:
Catrin Hölbling
E-Mail: presse@thieme.de
Alexandra Hofmann
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E-Mail: alexandra.hofmann@thieme.de
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstr. 14, 70469 Stuttgart
(1) Vitamin-D-Mangel: Norddeutsche besonders betroffen
(2) Bedenklich, aber oft notwendig: Häufige Verordnung von Psychopharmaka
(3) Anzeichen für Cannabismissbrauch: Übelkeit, Bauchkrämpfe und heißes Duschen
(4) Botox: Neue Behandlungsoption für junge Migränepatienten?
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(1) Vitamin-D-Mangel: Norddeutsche besonders betroffen
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Zur ausführlichen Pressemitteilung -> https://www.thieme.de/de/presse/botox-m ... -56564.htm
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Mehr Stürze bei hoher Dosis Vitamin D
Ärzte Zeitung vom 14.01.2016:
Studie mit Senioren: Mehr Stürze bei hoher Dosis Vitamin D
Erhalten Senioren regelmäßig eine hohe Dosis von Vitamin D verabreicht, lässt sich der normale Hydroxy-Vitamin-D- Spiegel
zuverlässiger erreichen als mit der Standarddosis. Aber offenbar sind sie auch sturzgefährdeter.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=902 ... ten&n=4724
Studie mit Senioren: Mehr Stürze bei hoher Dosis Vitamin D
Erhalten Senioren regelmäßig eine hohe Dosis von Vitamin D verabreicht, lässt sich der normale Hydroxy-Vitamin-D- Spiegel
zuverlässiger erreichen als mit der Standarddosis. Aber offenbar sind sie auch sturzgefährdeter.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=902 ... ten&n=4724