Wie gesund leben Jugendliche?

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Wie gesund leben Jugendliche?

Beitrag von Presse » 01.11.2012, 15:28

Wie gesund leben Jugendliche?
Köln – Mit dieser Frage beschäftigen sich gleich zwei Beiträge in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes. Während Dieter Leyk, Sporthochschule Köln, und Koautoren die Auswirkungen ungesunder Lebensgewohnheiten auf die Leistungs­fähigkeit junger Erwachsener unter die Lupe nahmen, untersuchten Sabine Stamm-Balderjahn, Charité Berlin, und Koautoren die Effekte eines klinikbasierten Interventionsprogramms zur Prävention von Rauchen bei Schülern (Dtsch Arztebl Int 2012; 109(44): 737-45 und Dtsch Arztebl Int 2012; 109(44): 746-52).
... http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52243

Deutsches Ärzteblatt print
Körperliche Leistung, Gewichtsstatus, Raucherquote und Sporthäufigkeit von jungen Erwachsenen
http://www.aerzteblatt.de/archiv/132023
Prävention des Tabakkonsums bei Schülern: Positive Effekte eines klinikbasierten Interventionsprogramms
http://www.aerzteblatt.de/archiv/132028

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Rauchen macht hässlich

Beitrag von Presse » 13.05.2014, 06:12

Rauchen macht hässlich / Große Tränensäcke, schlaffe Wangen, tiefe Falten um Nase und Mund, fahle Hautfarbe

Baierbrunn (ots) - Rauchen schädigt die Haut, lässt sie schneller altern und verlebter wirken. Eine Zwillingsstudie der Case Western Reserve University in Cleveland, USA, hat das eindrucksvoll bestätigt. Doch kaum einen Raucher hält das ab. "Die Menschen wissen, was sie ihrer Haut antun", sagt Professorin Christiane Bayerl, Leiterin der Klinik für Dermatologie und Allergologie an den Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden, in der "Apotheken Umschau". "Die Spuren im Gesicht lassen sich meist nicht übersehen." Große Tränensäcke, schlaffe Wangen, tiefe Falten um Nase und Mund sowie eine fahle Hautfarbe sind unstrittige Zeugen jahrelangen Tabakkonsums. Daher gilt: Wer dem Glimmstängel entsagt, tut nicht nur Herz, Lunge und Gefäßen einen Gefallen. Auch die Haut dankt ihm diese Entscheidung. "Wer aufhört zu Rauchen, verlangsamt den Alterungsprozess der Haut. Aufhalten kann man ihn nicht", stellt Bayerl klar.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 5/2014 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 12.05.2014 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
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Tod und Krankheit durch Rauchen unterschätzt

Beitrag von WernerSchell » 14.04.2015, 06:37

Tod und Krankheit durch Rauchen unterschätzt
Tabak fördert nicht nur Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten


Wiesbaden/Mannheim – Etwa eine Milliarde Menschen sterben in diesem Jahrhundert an den Folgen ihres Tabakkonsums, schätzen Experten. Die Sterberate ist für Raucher zwei bis drei Mal höher als für lebenslange Nichtraucher. Meist ist die Todesursache Krebs. Doch auch für viele weitere internistische Erkrankungen erhöht Rauchen das Risiko, zeigt eine aktuelle Studie im „New England Journal of Medicine“: 17 Prozent der durch Tabak erhöhten Sterberate hängen mit Erkrankungen zusammen, die bisher nicht den Folgen des Rauchens zugeschrieben wurden. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) nimmt dies zum Anlass, Raucher zum Verzicht aufzurufen.

„Die Ergebnisse verdeutlichen nicht nur den schädigenden Einfluss des Tabakkonsums, sondern machen auch klar, dass das Thema Internisten aller Schwerpunkte angeht“, sagt Professor Dr. med. Michael Hallek, Vorsitzender der DGIM und Direktor der Klinik I für Innere Medizin am Universitätsklinikum Köln. Denn bislang gelten vorrangig Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Folgen des Rauchens. „Es ist wichtig zu verdeutlichen, dass die gesundheitlichen Schäden durch Rauchen vielfältig sind und über das klassische abschreckende Bild vom Lungenkrebs hinaus weitere schwere gesundheitliche Einbußen damit verbunden sind“, meint Hallek.

Neben Lungenkrebs lassen sich auch andere Krebsarten, etwa im Mund- und Rachenraum, auf Rauchen zurückführen. Amerikanische Forscher haben aber jetzt anhand der Daten von rund einer Million Menschen auch gezeigt, dass 17 Prozent der erhöhten Sterberate bei Rauchern nicht mit den bisher dafür als typisch geltenden Erkrankungen zusammenhängen. Das relative Risiko etwa, an Nierenversagen zu sterben, ist bei Rauchern 1,7 bis 2,3 Mal höher. Das Risiko, an einer Infektion zu sterben, ist 2 bis 2,7 Mal höher. „Zwar ist das relative Risiko bei klassischen Tabak-assoziierten Erkrankungen bis zu 25 Mal höher“, meint Oberarzt Privatdozent Dr. med. Thomas Zander, „aber angesichts der neuen Zahlen wird augenfällig, dass Tabakkonsum maßgeblich an vielen anderen Erkrankungen beteiligt ist.“ Der Internist untersuchte in Köln ein Raucher-Früherkennungskonzept.

Dass Rauchen in jedem Alter die Lebenserwartung verringert, ist bekannt. Die Studie macht aber auch Hoffnung: „Interessanterweise nimmt nach einem gänzlichen Rauchstopp gerade bei diesen jetzt neu dem Rauchen zugeordneten Erkrankungen das Risiko wieder ab“, erläutert der DGIM Vorsitzende. Je früher Raucher aufhören, desto besser. Denn mit den Jahren, die der Rauchstopp zurückliegt, sinkt das erhöhte Risiko für diese Erkrankungen und verschwindet bei einigen gänzlich.

„Diese Erkenntnisse bestätigen einmal mehr, dass es sich jederzeit lohnt, mit dem Rauchen aufzuhören“, resümiert Professor Hallek, der in diesem Jahr auch dem 121. Internistenkongress vorsitzt. Die DGIM nimmt die aktuelle Publikation erneut zum Anlass, auf die Gefahren des Rauchens hinzuweisen. Lebenserwartung, Lebensqualität und Gesundheit erhöhten sich, wenn Menschen auf Zigarette, Zigarre, Pfeife und anderen Tabakkonsum verzichten.

Literatur: N Engl J Med. 2015 Feb 12;372(7):631-40. doi: 10.1056/NEJMsa1407211. Smoking and mortality-beyond established causes

– Bei Veröffentlichung Beleg erbeten. –

Quelle: Mitteilung vom 13.04.2015
Pressekontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-552
Fax: 0711 8931-167
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So viele Herz-Kreislauf-Tote ließen sich vermeiden

Beitrag von WernerSchell » 28.09.2015, 06:58

Ärzte Zeitung vom 28.09.2015:
US-Studie: So viele Herz-Kreislauf-Tote ließen sich vermeiden
Rauchen, Hypertonie, Adipositas, Diabetes und erhöhtes Cholesterin: Dieses Quintett ist verantwortlich für jeden
zweiten Herz-Kreislauf-Todesfall in den USA. Welcher dieser Risikofaktoren besonders ins Kontor schlägt, haben
US- Forscher analysiert.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=893 ... auf&n=4509
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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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