Neuer Wegweiser Demenz für den Rhein-Kreis Neuss aufgelegt
Rhein-Kreis Neuss. Bis zum Jahr 2020 wird für den Rhein-Kreis Neuss mit mehr als 8400 Menschen mit Demenz gerechnet. Jeder kann von der Krankheit und ihren Begleiterscheinungen betroffen sein - ob als Patient, Angehöriger oder guter Freund. Die Betreuung und Pflege im häuslichen Umfeld stellt hohe Anforderungen an Angehörige. Nicht selten wird dabei die Grenze der Belastbarkeit erreicht. "Betroffene und Angehörige sollten daher die umfangreichen Beratungs- und Unterstützungsangebote im Rhein-Kreis Neuss nutzen - auch damit es den Betroffenen möglich ist, lange im gewohnten Umfeld zu bleiben", betont Landrat Hans-Jürgen Petrauschke zur jetzt vom Kreisgesundheitsamt vorgelegten Neuauflage des Wegweisers Demenz.
Im Rhein-Kreis Neuss existiert sowohl ein großes Netz von Versorgungsangeboten für Menschen mit Demenz als auch von Hilfen zur Entlastung für pflegende bzw. betreuende Angehörige. Die aktuellen Beratungs-, Betreuungs-, Pflege- und Therapieangebote sind in der neuen Broschüre zusammengefasst. "Der Wegweiser soll dabei helfen, sich in dem umfangreichen und vielfältigen Angebot zur Versorgung von an Demenz erkrankten Menschen zurechtzufinden und den Umgang mit der Krankheit zu erleichtern", so Kreisgesundheitsdezernent Karsten Mankowsky.
Der kostenlose Wegweiser Demenz liegt in den beiden Kreishäusern in Neuss und in Grevenbroich aus. Telefonisch kann er bei den Demenz-Beratungsstellen im Rhein-Kreis Neuss angefordert werden:
Alzheimer Gesellschaft: 02131 22 21 10
BEKO Demenz/Beratung und Koordination: 02131 52 91 56 66
Demenz-Service-Zentrum: 0211 892 22 24.
Quelle: Pressemitteilung vom 30.01.2014
Reinhold Jung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300
Neuer Wegweiser Demenz für den Rhein-Kreis Neuss
Moderator: WernerSchell
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Wegweiser Demenz informiert über ambulantel Angebote ....
Der Newsletter für Gesundheit des Rhein-Kreises Neuss,
Februar 2014, informierte u.a. wie folgt
Wegweiser Demenz informiert über ambulante
Angebote im Kreis
Wenn die Diagnose Demenz gestellt wird, wirft das für Betroffene und Angehörige viele Fragen auf.
Im Rhein-Kreis Neuss gibt es verschiedene Beratungsstellen, die weiterhelfen und zum Beispiel über das
Krankheitsbild, mögliche Therapien, Entlastungsmöglichkeiten, Wohnen mit Demenz oder die Leistungen
der Pflegeversicherung informieren. Diese und weitere Angebote sind nun in einem aktualisierten
Wegweiser für den Rhein-Kreis Neuss zusammengefasst und veröffentlicht. „Die persönliche Begleitung
und Pflege eines durch eine demenzielle Erkrankung veränderten Menschen im häuslichen Umfeld stellt
hohe Anforderungen an betreuende und pflegende Angehörige. Betroffene und Angehörige benötigen
dringend ein umfangreiches Beratungs- und Unterstützungsangebot, welches die pflegenden Angehörigen
entlastet und welches den Menschen mit Demenz ermöglicht, lange in der eigenen Häuslichkeit zu leben“,
äußert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei der Vorstellung des neuen Demenz-Wegweisers für den
Rhein-Kreis Neuss. Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky weist darauf hin, dass es im Rhein-Kreis
Neuss ein großes Netz von Versorgungsangeboten zur medizinischen Versorgung, Beratung, Betreuung,
Pflege oder Therapie für Menschen mit Demenz gibt. Der Wegweiser soll die im Kreisgebiet lebenden
Menschen dabei unterstützen, sich in dem umfangreichen und vielfältigen Angebot zurechtzufinden.
Gleichzeitig soll der neue Demenz-Wegweiser den Menschen den Umgang mit der Krankheit erleichtern
und Betroffene ermutigen, die im Kreisgebiet bestehenden Angebote kennenzulernen und
wahrzunehmen. Der Wegweiser Demenz liegt in den Kreishäusern Grevenbroich und Neuss aus. Er kann
außerdem telefonisch bei den Beratungsstellen für Menschen mit Demenz im Rhein-Kreis Neuss unter den
folgenden Nummern abgefordert werden:
Alzheimer Gesellschaft 02131/222110
BEKO Demenz – Beratung und Koordination 02131-5291-5666
Demenz-Service-Zentrum 0211/8922224.
Menschen mit Demenz leiden an einer fortschreitenden Leistungsstörung des Gehirns, deren häufigste
Form die Alzheimer Krankheit ist. Meist beginnt es mit kleinen Erinnerungslücken. Später verlieren die
Betroffenen Zeitgefühl und Orientierung. Es kommt zu Störungen des Gedächtnisses, der Sprache, des
Denk- und des Urteilsvermögens. Den Betroffenen fällt es schwer Neues erlernen. Sie benötigen
zunehmend Unterstützung, sind sich dessen aber nicht immer bewusst. Dies führt häufig zu Konflikten
innerhalb der Familie. Im Rahmen von Beratungsgesprächen und durch Schulungen können Angehörige
geeignete Kommunikations- und Umgangsformen mit Demenzerkrankten erlernen. Oft wird
angenommen, Verwirrung und starke Vergesslichkeit gehöre grundsätzlich zum Alter. Der Abbau der
geistigen Leistungsfähigkeit ist aber kein normaler Prozess bei älteren Menschen, sondern eine
behandlungsbedürftige Krankheit wie jede andere körperliche Störung auch. Von einer Demenz kann erst
dann gesprochen werden, wenn die Störungen mindestens sechs Monate bestanden haben und so
gravierend sind, dass verschiedene alltägliche Aufgaben nicht mehr ausreichend bewältigt werden.
Die Demenzerkrankungen treten überwiegend im hohen Alter auf. Bei den über 85-Jährigen sind mehr als
ein Drittel betroffen. Weil der Anteil der Hochbetagten in Deutschland weiter ansteigt, wird es in den
nächsten Jahrzehnten zu einer erheblichen Zunahme der Krankheitsfälle kommen. Bis zum Jahr 2020 wird
es aller Voraussicht nach mehr als 8400 Menschen mit Demenz im Kreisgebiet geben.
Weitere Auskunft erteilt:
Kreisgesundheitsamt – Valeria Diewald
Lindenstr. 16, 41515 Grevenbroich
Tel. 02181 601 5333
Email: valeria.diewald@rhein-kreis-neuss.de
Impressum Newsletter:
Rhein-Kreis Neuss, 53.7 Gesundheitsplanung & Gesundheitsförderung, Valeria
Diewald, Lindenstr. 16, 40515 Grevenbroich, Tel. 02181 6015333; Fax 02181-
60185333, Email: valeria.diewald@rhein-kreis-neuss.de
Der Rhein-Kreis Neuss ist Mitglied im Gesunde-Städte-Netzwerk der Bundesrepublik
Deutschland.
Februar 2014, informierte u.a. wie folgt
Wegweiser Demenz informiert über ambulante
Angebote im Kreis
Wenn die Diagnose Demenz gestellt wird, wirft das für Betroffene und Angehörige viele Fragen auf.
Im Rhein-Kreis Neuss gibt es verschiedene Beratungsstellen, die weiterhelfen und zum Beispiel über das
Krankheitsbild, mögliche Therapien, Entlastungsmöglichkeiten, Wohnen mit Demenz oder die Leistungen
der Pflegeversicherung informieren. Diese und weitere Angebote sind nun in einem aktualisierten
Wegweiser für den Rhein-Kreis Neuss zusammengefasst und veröffentlicht. „Die persönliche Begleitung
und Pflege eines durch eine demenzielle Erkrankung veränderten Menschen im häuslichen Umfeld stellt
hohe Anforderungen an betreuende und pflegende Angehörige. Betroffene und Angehörige benötigen
dringend ein umfangreiches Beratungs- und Unterstützungsangebot, welches die pflegenden Angehörigen
entlastet und welches den Menschen mit Demenz ermöglicht, lange in der eigenen Häuslichkeit zu leben“,
äußert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei der Vorstellung des neuen Demenz-Wegweisers für den
Rhein-Kreis Neuss. Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky weist darauf hin, dass es im Rhein-Kreis
Neuss ein großes Netz von Versorgungsangeboten zur medizinischen Versorgung, Beratung, Betreuung,
Pflege oder Therapie für Menschen mit Demenz gibt. Der Wegweiser soll die im Kreisgebiet lebenden
Menschen dabei unterstützen, sich in dem umfangreichen und vielfältigen Angebot zurechtzufinden.
Gleichzeitig soll der neue Demenz-Wegweiser den Menschen den Umgang mit der Krankheit erleichtern
und Betroffene ermutigen, die im Kreisgebiet bestehenden Angebote kennenzulernen und
wahrzunehmen. Der Wegweiser Demenz liegt in den Kreishäusern Grevenbroich und Neuss aus. Er kann
außerdem telefonisch bei den Beratungsstellen für Menschen mit Demenz im Rhein-Kreis Neuss unter den
folgenden Nummern abgefordert werden:
Alzheimer Gesellschaft 02131/222110
BEKO Demenz – Beratung und Koordination 02131-5291-5666
Demenz-Service-Zentrum 0211/8922224.
Menschen mit Demenz leiden an einer fortschreitenden Leistungsstörung des Gehirns, deren häufigste
Form die Alzheimer Krankheit ist. Meist beginnt es mit kleinen Erinnerungslücken. Später verlieren die
Betroffenen Zeitgefühl und Orientierung. Es kommt zu Störungen des Gedächtnisses, der Sprache, des
Denk- und des Urteilsvermögens. Den Betroffenen fällt es schwer Neues erlernen. Sie benötigen
zunehmend Unterstützung, sind sich dessen aber nicht immer bewusst. Dies führt häufig zu Konflikten
innerhalb der Familie. Im Rahmen von Beratungsgesprächen und durch Schulungen können Angehörige
geeignete Kommunikations- und Umgangsformen mit Demenzerkrankten erlernen. Oft wird
angenommen, Verwirrung und starke Vergesslichkeit gehöre grundsätzlich zum Alter. Der Abbau der
geistigen Leistungsfähigkeit ist aber kein normaler Prozess bei älteren Menschen, sondern eine
behandlungsbedürftige Krankheit wie jede andere körperliche Störung auch. Von einer Demenz kann erst
dann gesprochen werden, wenn die Störungen mindestens sechs Monate bestanden haben und so
gravierend sind, dass verschiedene alltägliche Aufgaben nicht mehr ausreichend bewältigt werden.
Die Demenzerkrankungen treten überwiegend im hohen Alter auf. Bei den über 85-Jährigen sind mehr als
ein Drittel betroffen. Weil der Anteil der Hochbetagten in Deutschland weiter ansteigt, wird es in den
nächsten Jahrzehnten zu einer erheblichen Zunahme der Krankheitsfälle kommen. Bis zum Jahr 2020 wird
es aller Voraussicht nach mehr als 8400 Menschen mit Demenz im Kreisgebiet geben.
Weitere Auskunft erteilt:
Kreisgesundheitsamt – Valeria Diewald
Lindenstr. 16, 41515 Grevenbroich
Tel. 02181 601 5333
Email: valeria.diewald@rhein-kreis-neuss.de
Impressum Newsletter:
Rhein-Kreis Neuss, 53.7 Gesundheitsplanung & Gesundheitsförderung, Valeria
Diewald, Lindenstr. 16, 40515 Grevenbroich, Tel. 02181 6015333; Fax 02181-
60185333, Email: valeria.diewald@rhein-kreis-neuss.de
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Deutschland.
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Demenz ist kein GAU – sie ist eine Lebensphase
Sabine Bode, in ihrem Buch „Frieden schließen mit Demenz“, Klett-Cotta, Stuttgart 2014):
„Es ist an der Zeit, mit Demenz Frieden zu schließen. Horrorszenarien führen nicht weiter, im Gegenteil. Sie verbauen den Blick auf das, was heute für eine tragfähige Zukunft getan werden muss. Demenz ist kein GAU – sie ist eine Lebensphase. Häufig auch eine schwierige Phase. Doch eine Katastrophe wird Demenz meist erst dann, wenn Kranke, Angehörige und Pflegende wegen dauernder Überlastung eine entspannte, warme Atmosphäre nicht mehr kennen. Wir alle müssen uns darum kümmern. Wir alle können etwas tun“
(Quelle: viewtopic.php?f=6&t=20461 ).
Ich habe es im Mai 2012 anlässlich des JHC in Köln wie folgt einmal auf dem Punkt gebracht: „Wir müssen uns alle ein stückweit an die Hand nehmen“
(Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=XYqs_-kZtgE ). Deshalb werbe ich intensiv für die Gestaltung und Entwicklung von Quartierskonzepten, sozusagen als Ergänzung des Teilleistungssystems „Pflegeversicherung“.
Werner Schell

„Es ist an der Zeit, mit Demenz Frieden zu schließen. Horrorszenarien führen nicht weiter, im Gegenteil. Sie verbauen den Blick auf das, was heute für eine tragfähige Zukunft getan werden muss. Demenz ist kein GAU – sie ist eine Lebensphase. Häufig auch eine schwierige Phase. Doch eine Katastrophe wird Demenz meist erst dann, wenn Kranke, Angehörige und Pflegende wegen dauernder Überlastung eine entspannte, warme Atmosphäre nicht mehr kennen. Wir alle müssen uns darum kümmern. Wir alle können etwas tun“
(Quelle: viewtopic.php?f=6&t=20461 ).
Ich habe es im Mai 2012 anlässlich des JHC in Köln wie folgt einmal auf dem Punkt gebracht: „Wir müssen uns alle ein stückweit an die Hand nehmen“
(Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=XYqs_-kZtgE ). Deshalb werbe ich intensiv für die Gestaltung und Entwicklung von Quartierskonzepten, sozusagen als Ergänzung des Teilleistungssystems „Pflegeversicherung“.
Werner Schell
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"Runder Tisch Demenz Neuss" Informiert am 13.09.2014
Ankündigung / Einladung
Das Netzwerk "Runder Tisch Demenz Neuss" bietet am 13.09.2014 in Neuss, Münsterplatz, von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr Informationen rund um das Thema Demenz.
Ziel ist es u.a., die Öffentlichkeit für das Thema Demenz zu sensibilisieren und aufzuklären. Es werden auch Broschüren zur Verfügung stehen.
Ein kleiner Demenzparcours bietet zudem die Möglichkeit, sich einmal mit der Sichtweise eines Menschen mit Demenz vertraut zu machen.
Alle interessierten Personen sind mit ihren Fragen und Anregungen herzlich willkommen!
Kontaktadresse: Manfred Steiner
Leiter im St. Augustinus Memory-Zentrum
Beratung & Koordination
Hausanschrift: Stresemannallee 6
41460 Neuss
T 02131-5291-5666 Mobil: 0173/5444634
F 02131-5291-5667
M.Steiner@ak-neuss.de
------------------------------------------------------------------------------
BEKO Demenz - Beratung & Koordination
Postadresse: Postfach 10 03 51, 41403 Neuss
+++
Der "Runde Tisch Demenz Neuss" wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
im Rahmen des Projektes "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz".
Die offizielle Einladung für den 13.09.2014 - als Plakat zu verwenden - ist unten als pdf-Datei angefügt und kann heruntergeladen werden!
Vgl. auch:
Informationen und Demenzparcours auf dem Marktplatz in Neuss
unter> http://www.demenz-service-duesseldorf.d ... -3803.html
Das Netzwerk "Runder Tisch Demenz Neuss" bietet am 13.09.2014 in Neuss, Münsterplatz, von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr Informationen rund um das Thema Demenz.
Ziel ist es u.a., die Öffentlichkeit für das Thema Demenz zu sensibilisieren und aufzuklären. Es werden auch Broschüren zur Verfügung stehen.
Ein kleiner Demenzparcours bietet zudem die Möglichkeit, sich einmal mit der Sichtweise eines Menschen mit Demenz vertraut zu machen.
Alle interessierten Personen sind mit ihren Fragen und Anregungen herzlich willkommen!
Kontaktadresse: Manfred Steiner
Leiter im St. Augustinus Memory-Zentrum
Beratung & Koordination
Hausanschrift: Stresemannallee 6
41460 Neuss
T 02131-5291-5666 Mobil: 0173/5444634
F 02131-5291-5667
M.Steiner@ak-neuss.de
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BEKO Demenz - Beratung & Koordination
Postadresse: Postfach 10 03 51, 41403 Neuss
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Der "Runde Tisch Demenz Neuss" wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
im Rahmen des Projektes "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz".
Die offizielle Einladung für den 13.09.2014 - als Plakat zu verwenden - ist unten als pdf-Datei angefügt und kann heruntergeladen werden!
Vgl. auch:
Informationen und Demenzparcours auf dem Marktplatz in Neuss
unter> http://www.demenz-service-duesseldorf.d ... -3803.html