Höheres Alter, schlechtere Medizin?
Über 65-Jährige werden oft nicht so gut und konsequent behandelt wie jüngere
Baierbrunn (ots) - Ältere Menschen werden medizinisch unzureichend versorgt. Das berichtet die "Apotheken Umschau" unter Berufung auf den 6. Altenbericht einer Sachverständigenkommission des Bundesfamilienministeriums. So erhalten zum Beispiel über 65-Jährige nach einem Herzinfarkt eine weniger kostspielige Therapie als jüngere. Zudem seien Ärzte nur wenig über unerwünschte Wechselwirkungen von Medikamenten bei Senioren informiert. Die Pharmaindustrie testet Medikamente meistens nicht an älteren Patienten. Somit bleibt das alterstypische Nebenwirkungsprofil oft unbekannt.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2011 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Quelle: Pressemitteilung vom 17.02.2011
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
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Höheres Alter, schlechtere Medizin?
Moderator: WernerSchell
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Medizinische Versorgung mangelhaft
Der o.a. Kurzbeitrag zeigt auf, dass die medizinische Versorgung älterer Menschen auf den Prüfstand gehört, vor allem die Versorgung in den Pflegeheimen. Zuwendig Zuwendung und Mobilisierung, stattdessen Pillen und Ruhigstellung. Von aktivierender Pflege kann kaum die Rede sein. Das soll nicht unbedingt ein Vorwurf an die Pflegekräfte sein. Die mühen sich im Pflegenotstandsland tüchtig, können die Probleme aber nicht lösen. Ärzte kommen kommen oft nicht ausreichend und schnell genug in die Heime, das Honorar ist zu niedrig.
Man werden die notwendigen Folgerungen gezogen?
R.R.
Man werden die notwendigen Folgerungen gezogen?
R.R.
Menschenwürdegarantie bedarf bei der Umsetzung entsprechender Rahmenbedingungen. Insoweit gibt es aber Optimierungsbedarf!