Vitanas beugt Mangel- und Fehlernährung bei Senioren vor

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Vitanas beugt Mangel- und Fehlernährung bei Senioren vor

Beitrag von Presse » 18.09.2009, 07:22

Vitanas beugt Mangel- und Fehlernährung bei Senioren vor

Berlin - Ernährungsexperten gewährleisten ausgewogene, nährstoff- und vitaminreiche Ernährung. Berücksichtigung der individuellen Biografie bei demenziell Erkrankten.

Laut einer aktuellen Studie der Universität Witten/Herdecke ist jeder zweite Bewohner eines Seniorenpflegeheimes in Deutschland von Mangelernährung bedroht¹. Die Auswirkungen anhaltender Unterversorgung mit Nährstoffen sind weitreichend: Die Betroffenen werden körperlich schwächer, bauen geistig ab, leiden unter Depressionen und Teilnahmslosigkeit. Sie werden anfällig für Infekte und Folgeerkrankungen, ihre Pflegebedürftigkeit steigt². Selbst Senioren, die äußerlich wohlgenährt wirken, können betroffen sein – denn eine Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen wie Eiweiß, Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen ist äußerlich häufig nur schwer erkennbar.

Der private Pflegeheimbetreiber Vitanas hat frühzeitig erkannt, dass verantwortungsvolle Pflege eine ausgewogene und angemessene Ernährung einschließt. Das Unternehmen begrüßt die Studie als wichtigen Impuls für die Branche zur nachhaltigen Verbesserung der Versorgungs- und damit der Lebensqualität pflegebedürftiger Senioren. Um diese in den eigenen Häusern zu gewährleisten, arbeiten alle Vitanas Senioren Centren eng mit Ernährungsspezialisten und Diätassistenten des unternehmenseigenen Cateringservices zusammen. In der Abteilung für Ernährungsforschung entwickeln die Experten seniorengerechte Ernährungskonzepte, die Diätassistentinnen erarbeiten gemeinsam mit den Pflegefachkräften für jeden Bewohner einen individuellen Ernährungs- und Trinkplan und passen diesen bei drohender Mangelernährung in enger Abstimmung an. „Bei Vitanas stellen wir auch in punkto Ernährung den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt und bemühen uns, seinen Gewohnheiten und Vorlieben Rechnung zu tragen. Dadurch, dass Ernährungsexperten und qualifizierte Pflegefachkräfte eng zusammenarbeiten, können wir weitgehend sicherstellen, dass unsere Bewohner ausreichend mit Mikronährstoffen versorgt werden“, so Jens Krieg, Vitanas Catering Service GmbH.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit gewährleistet zudem, dass die Essgewohnheiten und -vorlieben der Senioren kontinuierlich in die Entwicklung des Vitanas-Ernährungskonzeptes einfließen. Das Ergebnis sind Angebote wie beispielsweise frühes Frühstück, das ständige Bereithalten von Tabletts mit kleinen Leckereien in verschiedenen Bereichen der Häuser (Eat by walking), Fingerfood sowie sogenannte Soft Meals, pürierte und dabei schmackhaft anmutende Speisen, die auch für Senioren mit Schluckbeschwerden leicht genießbar sind. Bei demenziell erkrankten Senioren wird der Ernährungsplan individuell auf die Biografie des Betroffenen abgestimmt, um die Freude am Essen zu steigern und ihn an die positiv gespeicherten Mahlzeitgewohnheiten früherer Tage zu erinnern. Den Ernährungszustand der Bewohner kontrollieren und dokumentieren die Vitanas-Pflegefachkräfte mindestens einmal im Monat, denn „Mangelernährung bei Senioren ist ein sensibles Thema. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und häufig psychologischer Natur“ so abschließend Jens Krieg.

Über Vitanas
Die 1969 auf Anregung des ehemaligen regierenden Bürgermeisters von Berlin, Heinrich Albertz, gegründete Vitanas GmbH & Co. KGaA zählt zu den führenden privaten Pflegeheimbetreibern in Deutschland. Zum Unternehmen gehören 34 Senioren Centren, drei Behinderteneinrichtungen und zwei geriatrischen Kliniken mit 4.980 Plätzen. Unter Berücksichtigung der 50-prozentigen Beteiligung an den 13 städtischen Pflegeheimen in Hamburg (pflegen & wohnen Betriebsgesellschaft) gemeinsam mit der Andreas Franke Erste Holding GmbH verfügt Vitanas über 52 Einrichtungen mit insgesamt 7.786 Plätzen. Vitanas ist spezialisiert auf die stationäre Pflege und Betreuung von Senioren, die Betreuung von Menschen mit geistigen Behinderungen bzw. psychischen Erkrankungen, die Behandlung von geriatrisch Erkrankten sowie die Aus- und Fortbildung von Pflegepersonal. Das Unternehmen beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter. 2008 erwirtschaftete Vitanas rund 132 Mio. Euro. Als Vorsitzender der Geschäftsführung zeichnet Reinhold Gutmann verantwortlich. Mehr unter http://www.vitanas.de


¹Universität Witten/Herdecke, Lehrstuhl Epidemiologie-Pflegewissenschaft/Institut für Pflegewissenschaft, Europäische Prävalenzerhebung der Mangelernährung; Befragung von 73 Altenpflegeeinrichtungen mit ca. 6.500 Bewohnern Befragungszeitraum November 2008 und April 2009

²Deutsche Seniorenliga e.V.
KontaktSie haben Fragen zu Vitanas? Wir helfen Ihnen gern:

Harald Tulies
Leiter Unternehmenskommunikation Vitanas GmbH & Co. KGaA
Telefon: (030) 456 05 183 / Telefax: (030) 456 05 283
E-Mail: h.tulies@vitanas.de
http://www.vitanas.de

Quelle: Pressemitteilung vom 18.9.2009

guido1234
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Beitrag von guido1234 » 31.10.2009, 14:04

2008 erwirtschaftete Vitanas rund 132 Mio. Euro.

Zuerst einmal meinen herzlichen Glückwunsch dazu! Es ist doch eine prima Leistung an Menschen ohne Wahl so gut zu verdienen! Bei Pflegebedürftigkeit besteht keine Wahl mehr, man ist auf Pflegeeinrichtungen angewiesen, sofern eine Pflege in der eigenen Häuslichkeit nicht möglich ist.

Die Pflegeversicherung zahlt bei der Pflegestufe I 1023 Euro für Pflege und Betreuung. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Investitionsfolgekosten trägt der zu Pflegende selbst. Diese Kosten sind mir von Vitanas leider nicht bekannt, doch könnte man von einer Durchschnittssumme bei Seniorenpflegeheimen von 1100 Euro ausgehen.
Für ein Jahr mit voller Belegung (7786 Plätze) zusammen gerechnet, ergibt sich eine stolze Summe von 198.356.136 Euro.
Dann ziehe man die erwirtschafteten 132Mio. ab und der Rest bleibt für die Pflegebedürftigen und, oder bzw., den Pflegekräften.

Oder hab ich das alles falsch verstanden und die erwirtschafteten 132 Mio. stellt die eingenommene und anschließend in den pflegebedürftigen Menschen investierte Summe dar?
Sollte dies so sein und der pflegebedürftige Mensch wird hier nicht als Wirtschaftsfaktor ausgebeutet, möchte ich mich entschuldigen.

WernerSchell
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Weitere Hinweise erbeten

Beitrag von WernerSchell » 31.10.2009, 14:13

An Vitanas per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

in unserem Forum gibt es eine Pressemitteilung vom 18.9.2009 von Ihnen:
viewtopic.php?t=12849
Soeben wurde dazu eine Anfrage ins Netz gestellt. Können Sie ergänzende Hinweise geben? Danke im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Team Werner Schell - http://www.wernerschell.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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