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Deutliche Steigerung beim Krankenstand

Verfasst: 30.07.2013, 06:07
von Presse
Deutliche Steigerung beim Krankenstand
Deutliche Steigerung beim Krankenstand auf 5,76 Prozent - Zahl der psychischen Erkrankungen nimmt erstmal seit 2003 ab.

Der Krankenstand der AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland hat sich im 1. Halbjahr 2013 mit 5,76 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres (5,38 Prozent) merklich erhöht. Verantwortlich ist ein deutlicher Anstieg der Arbeitsausfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen und Infektionen.

Bei den Atemwegserkrankungen kam es im Vergleich zum 1. Halbjahr 2012 zu einer Erhöhung der Arbeitsunfähigkeitstage um fast 50 Prozent. Die Ausfalltage durch infektiöse Erkrankungen stiegen um rund 23 Prozent an. Ein Grund dürfte die Grippewelle zu Jahresbeginn gewesen sein.

Gestoppt wurde allerdings der Negativtrend bei den psychischen Erkrankungen. Erstmals seit dem Jahr 2003 verringerte sich die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage bei den rund eine Million AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland bei dieser Erkrankungsform geringfügig, und zwar um 0,85 Prozent.

Insgesamt nahm die durchschnittliche Krankheitsdauer ebenfalls ab. Lag sie im 1. Halbjahr 2012 noch bei 11,58 Kalendertagen, so betrug sie im 1. Halbjahr 2013 nur noch 10,97 Kalendertage, verkürzte sich also um mehr als einen halben Tag.

Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg, erklärte dazu: „Der leichte Rückgang bei den psychischen Erkrankungen ist ein positives Signal. Andererseits macht uns der erhöhte Krankenstand insgesamt natürlich Sorgen. Die AOK Rheinland/Hamburg setzt auch in Zukunft stark auf betriebliche Gesundheitsförderung.“

Auch bei den branchenbezogenen Krankenständen im Rheinland gab es im Vergleich zum 1. Halbjahr 2012 Anstiege zu verzeichnen. Wie auch schon im Vorjahreshalbjahr war der Krankenstand in den Gießereien mit 8,31 Prozent am höchsten, gefolgt von den Callcentern (7,86 Prozent), der Allgemeinen Öffentlichen Verwaltung (7,82 Prozent) und den Alten- und Pflegeheimen (7,66 Prozent), die im Vorjahreshalbjahr noch auf Rang zwei lagen. Nach wie vor am niedrigsten waren die Krankenstände in der Finanz- und Versicherungsbranche (4,20 Prozent) und im Gaststättengewerbe (4,10 Prozent).

Ein Service der AOK Rheinland/Hamburg: Detaillierte anonyme Auswertungen für Betriebe sind ab einer Anzahl von 50 AOK-Versicherten im Unternehmen möglich. Für weitere Auskünfte steht die Teamleiterin Gesundheitsberichterstattung, Petra Meisel, im Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung – BGF GmbH in Köln zur Verfügung (Tel. 0221 27180-107, Mail: petra.meisel@bgf-institut.de)

Die AOK Rheinland/Hamburg ist mit 2,9 Millionen Versicherten die siebtgrößte gesetzliche Krankenkasse in Deutschland. Im Rheinland und in Hamburg stehen 111 Geschäftsstellen für die Betreuung der Versicherten bereit. Ein besonderer Service sind die langen Öffnungszeiten täglich von 8 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr. Das telefonische Servicecenter Clarimedis ist 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr erreichbar (0800 0326 326). Sie verfügt über ein eigenes Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung mit rund 40 Mitarbeitern.

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Quelle: Pressemitteilung vom 26.07.2013
Pressekontakt
AOK Rheinland/Hamburg
Die Gesundheitskasse
Stabsstelle Presse
André Schall
E-Mail: andre.schall@rh.aok.de
Telefon: 0211 8791-1539
Telefax: 0211 8791-1232

Grippewelle lässt Krankenstand deutlich steigen

Verfasst: 30.07.2013, 06:09
von Presse
Nordrhein-Westfalen: Grippewelle lässt Krankenstand deutlich steigen
Im ersten Halbjahr 2013 fehlten AOK-Versicherte 4,9 Tage wegen Atemwegserkrankungen. Das sind 23 Prozent mehr als im Jahr zuvor. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=843 ... sen&n=2869

Erkältungen treiben Krankenstand hoch

Verfasst: 23.01.2014, 15:57
von Presse
Erkältungen treiben Krankenstand hoch
DAK-Gesundheit legt Gesamtanalyse zu Krankmeldungen 2013 vor

Hamburg, 23. Januar 2014. Die Arbeitsausfälle sind erneut gestiegen. Nach einer aktuellen Auswertung der DAK-Gesundheit für insgesamt 2,7 Millionen erwerbstätige Versicherte kletterte der Krankenstand von 3,8 auf 4,0 Prozent. Demnach waren an jedem Tag des vergangenen Jahres im Durchschnitt vier von 100 Beschäftigten krank geschrieben. Insbesondere Erkältungskrankheiten machten 2013 den Deutschen zu schaffen. Die Anzahl der Fehltage aufgrund von Schnupfen und Husten stieg um ein Viertel. Ausfälle durch psychische Erkrankungen nahmen um fünf Prozent zu.
Vor allem der lange Winter spielte eine entscheidende Rolle für die sprunghafte Zunahme der Ausfalltage bei Erkältungskrankheiten. „Gegen kaltes Wetter und die damit verbundenen Risiken kann man sich nicht wirklich wappnen“, erläuterte Herbert Rebscher, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Der Anstieg des Krankenstandes ist nicht dramatisch. Erkältungswellen hat es immer gegeben.“ Die Welle von 2013 spiegelt sich eindeutig in der aktuellen Statistik wider, nach der Husten, Bronchitis und Lungenentzündung 17,3 Prozent aller Fehltage im Jahr 2013 verursacht haben. 2012 lag ihr Anteil hingegen noch bei 14,5 Prozent.
2013 hat sich erstmals mehr als die Hälfte aller erwerbstätigen Versicherten (50,6 Prozent) mindestens einmal im Jahr von einem Arzt krank schreiben lassen. Dabei gingen die meisten Ausfalltage auf das Konto der sogenannten Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie beispielsweise Rückenschmerzen. Psychische Leiden stiegen erneut leicht an. Sie verursachten rund fünf Prozent mehr Fehltage als 2012 und rangierten auf der Liste der wichtigsten Diagnosen für Ausfalltage auf Platz drei. Es folgten Verletzungen und Verdauungsbeschwerden.
Die Branchen mit dem höchsten Krankenstand waren 2013 das Gesundheitswesen mit 4,6 Prozent und die Öffentliche Verwaltung mit 4,5 Prozent. Den niedrigsten Krankenstand hatte der Bereich Datenverarbeitung und Informationsdienste mit 3,0 Prozent. Für die Analyse zum Krankenstand wurden die Daten von 2,7 Millionen erwerbstätigen Versicherten der Krankenkasse DAK-Gesundheit durch das IGES Institut in Berlin ausgewertet.
Die häufigsten Diagnosen für Fehltage 2013 und ihr Anteil am Krankenstand:
Muskel-Skelett-System (21,5 %)
Atmungssystem (17,3 %)
Psychische Erkrankungen (14,6 %)
Verletzungen (12,2 %)
Verdauungssystem (5,4 %)
Infektionen (4,6 %)
Kreislaufsystem (4,3 %)

Quelle: Pressemitteilung vom 23.01.2014
Die gesamte Pressemitteilung finden Sie im Internet unter: http://www.dak.de/dak/bundesweite_theme ... 62424.html
Kontakt: DAK-Gesundheit
Pressestelle Zentrale
Frank Meiners
Telefon: 040 2396-1409
E-Mail-Adresse: frank.meiners@dak.de