Ehrenamt - Stütze der Gesellschaft oder Arbeitsplatzkiller?

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)

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Ehrenamt - Stütze der Gesellschaft oder Arbeitsplatzkiller?

Beitrag von Presse » 28.03.2011, 07:01

Das Ehrenamt - Stütze der Gesellschaft oder Arbeitsplatzkiller? - Umfrage: Die Bedeutung unentgeltlicher Arbeit bewerten die Deutschen unterschiedlich.

Baierbrunn (ots) - Ohne Ehrenamt läuft nichts - Ehrenamtliche Arbeit gefährdet Arbeitsplätze. Zwischen diesen beiden Extremen bewegt sich laut einer repräsentativen Umfrage der "Apotheken Umschau" die Einschätzung der Deutschen zur gesellschaftlichen Bedeutung entgeltlosen Engagements. Viele der Befragten wissen solchen Einsatz zu schätzen. So sind 70,1 Prozent der Studienteilnehmer der Ansicht, dass die soziale Kälte zunehmen würde, wenn sich zu wenig Bürger in unserer Gesellschaft ehrenamtlich engagieren. Die meisten (83,2 Prozent) meinen zudem, dass ohne die vielen unentgeltlichen Helfer in sozialen Verbänden und Institutionen Kommunen und Staat ihre Leistungen gar nicht finanzieren könnten. Viele Deutsche sehen unbezahlte Arbeit für die Allgemeinheit aber auch kritisch. Zum Beispiel sind zwei Drittel (64 Prozent) der Meinung, dass es nicht die Aufgabe von Privatpersonen, sondern in erster Linie die des Staates sei, sich um die Umwelt oder Hilfsbedürftige zu kümmern. 43,2 Prozent befürchten zudem, dass unentgeltliche, ehrenamtliche Arbeit zum Abbau bezahlter Arbeitsplätze führt. Andererseits sind laut der Umfrage aber auch knapp drei Viertel (74,8 Prozent) der Befragten der Ansicht, dass man von Arbeitslosen oder Hartz IV-Empfängern erwarten könne, sich in irgendeiner Weise für einen guten Zweck zu engagieren.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.913 Männern und Frauen ab 14 Jahren.

Quelle: Pressemitteilung vom 27.03.2011
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
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