Hallo zusammen!
Entschuldigt bitte meine etwas konfuse Berichterstattung. So ähnlich fühle ich mich und ringe tatsächlich mit meiner Fassung. So etwas ist mir noch nie passiert und ich suche nach ... was auch immer.
Ich versuche mal der Reihe nach ein kurzes Statement:
Bin MAV Mitglied und schon sehr lange (eigentlich unkündbar) beim derzeitigen AG.
Ich poste schon seit mehreren Jahren in einem Fachforum.
Krank geschrieben nach Arbeitsunfall seit Ende vergangenen Jahres.
Ende April wurde ich zu einem Gespräch "gebeten" und damit konfrontiert, verunglimpfende Dinge und Unwahrheiten bezüglich meines AG "veröffentlicht" zu haben (habe in einem anderen Thread berichtet)
Habe geleugnet, weil ich sicher war, keine Spuren hinterlassen zu haben:
Irrtum, habe zwei Mal meinen echten Namen genannt, ein Zusammenhang ließ sich darstellen.
Wenige Tage später Schreiben vom Integrationsamt erhalten, Hoffnung gehegt, dass AG sich in der Frist vertan hat, Integrationsamt hat trotzdem zugestimmt (Verdachtskündigung) Hoffnung leider nicht erfüllt. Hatte mich in anderem Thread falsch ausgedrückt, sorry Lutz Barth.
Betriebsrat, bzw. MAV hat zugestimmt.
Gestern erhielt ich Post, dass der AG eine Zustimmung zur Tatkündigung vom Integrationsamt erbittet und heute erhalte ich das Kündigungschreiben zur Verdachtskündigung, dieser hat das Integrationsamt zugestimmt, s. oben.
Die Anwältin hat bereits beantragt, die Tatkündigung zurückzweisen, da der AG sich auf Gründe der Verdachtskündigung stützt und die Frist wieder verletzt wurde.
Bitte entschuldigt, vielleicht wollte ich hier auch nur hören dass mir einer sagt, mach dir keine Sorgen, du gewinnst auf jeden Fall und es wird alles gut werden.
Ich vertraue der Anwältin, es ist alles nur so schwer auszuhalten, zumal wohl erst im Arbeitsgerichtsprozess die Inhalte der Postings zum Tragen kommen und ich die Gelegenheit zur Erklärung erhalten werde.
Es ist richtig, der Platz würde hier zur Erklärung nicht ausreichen, aber es ist eine Riesensauerei und ich könnte platzen vor Zorn.
Man war Monatelang hinter mir her und will mich jetzt schlachten. Nach so vielen Jahren, in denen ich mir in dem ... Laden den Buckel krumm gearbeitet habe.
Ich bin müde, traurig und kann kaum noch einen klaren Gedanken fassen.
Wünscht mir einfach nur Glück.
Eine Frage werde ich noch stellen, das habe ich heute bei der Anwältin vergessen.
Ich bin krank geschrieben, erhalte Verletztengeld.
Dass ich mich arbeitslos melden muss, weiss ich bereits.
Aber weiss jemand, ob ich das Verletztengeld in der bisherigen Höhe weiterbezahlt bekomme?
Liebe Grüsse
Hasi