Fehlzeiten-Report 2008: Betriebliches Gesundheitsmanagement: Kosten und Nutzen
Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) und der Universität Bielefeld herausgegeben wird, informiert jährlich umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft. Er beleuchtet detailliert das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den einzelnen Branchen und stellt aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben vor.
In seinem Schwerpunkt beschäftigt sich der Fehlzeiten-Report 2008 mit dem Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement: Kosten und Nutzen“. Neben einem Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Evidenzbasis von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention zeigt er auf, wie der wirtschaftliche und gesundheitliche Nutzen von betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen aus der Sicht von Unternehmen und Arbeitnehmern bewertet wird. Darüber hinaus geht der Report der Frage nach, wie sich Wirksamkeit und Nutzen der betrieblichen Gesundheitsförderung bestimmen lassen und welche in Betrieben vorhandenen Daten und Kennzahlen dafür herangezogen werden können. Dabei geht es insbesondere auch darum, wie sich intangible Vermögenswerte von Unternehmen – als Treiber von Wohlbefinden und Gesundheit – sichtbar und messbar machen lassen. Vorgestellt werden sowohl Ergebnisse aus aktuellen Forschungsprojekten als auch Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis.
Badura/Schröder/Vetter (Hrsg.): Fehlzeiten-Report 2008, Schwerpunktthema: Betriebliches Gesundheitsmanagement: Kosten und Nutzen; Berlin 2009; broschiert; € (D) 44,95; € (A) 46,21; sFr 70,00; ISBN 978-3-540-69212-6.
Themen der Ausgabe:
Umfassende Daten und der aktuelle Schwerpunkt machen den Fehlzeiten-Report 2008 zu einem wertvollen Ratgeber für Unternehmer, Führungskräfte und Arbeitnehmervertreter sowie alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen. Der Fehlzeiten-Report enthält
aktuelle Statistiken zum Krankenstand der Arbeitnehmer in allen Branchen
die wichtigsten für Arbeitsunfähigkeit verantwortlichen Krankheitsarten
Anzahl und Ausmaß der Arbeitsunfälle
vergleichende Analysen nach Bundesländern, Betriebsgrößen und Berufsgruppen
die Verteilung der Fehlzeiten nach Monaten und Wochentagen
die anschauliche Darstellung der Daten durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen
Weitere Informationen:
http://wido.de/fzr_2008.html
Fehlzeiten-Report 2008
Moderator: WernerSchell
Rückenschmerzen häufigste Ursache für Fehlzeiten
Rückenschmerzen häufigste Ursache für Fehlzeiten
Rückenschmerzen sind die häufigste Ursache für Fehlzeiten an deutschen Arbeitsplätzen. Das vermeldet die Techniker Krankenkasse (TK) aufgrund einer Hochrechnung der Zahlen ihrer Versicherten. Im Schnitt fehlt jeder Arbeitnehmer einen Tag pro Jahr aufgrund von Rückenschmerzen.
2008 kamen laut der TK-Berechnung fast 35 Millionen durch Rückenleiden bedingte Krankentage zusammen, fehlten also statistisch gesehen 93.620 rückenkranke Beschäftigte pro Tag. Seit 2006 steigen die Fehlzeiten von Rückenkranken wieder, nachdem sie zwischen 2001 und 2005 vorübergehend zurückgegangen waren. Ein Mediziner der TK erklärte dies mit der Übernahme vieler körperlich anstrengender Tätigkeiten durch Maschinen. Der erneute Anstieg liege hingegen hauptsächlich in einem ungesunden Lebensstil begründet. „Dazu gehören vor allem mangelnde Bewegung und Übergewicht“, so der Mediziner. Hinzu komme psychischer Stress, der den Betroffenen „buchstäblich im Nacken sitzen und dort zu Verspannungen und damit zu Rückenbeschwerden führen“ könne. Zwar seien nach wie vor Berufe betroffen, in denen schwer geschuftet werde, wie in der Baubranche oder der Metallindustrie. Überdurchschnittlich oft treffe es aber auch Dienstleister wie Friseure oder Sicherheitsleute sowie Arbeitslose.
Quelle: Mitteilung vom 17.08.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
Rückenschmerzen sind die häufigste Ursache für Fehlzeiten an deutschen Arbeitsplätzen. Das vermeldet die Techniker Krankenkasse (TK) aufgrund einer Hochrechnung der Zahlen ihrer Versicherten. Im Schnitt fehlt jeder Arbeitnehmer einen Tag pro Jahr aufgrund von Rückenschmerzen.
2008 kamen laut der TK-Berechnung fast 35 Millionen durch Rückenleiden bedingte Krankentage zusammen, fehlten also statistisch gesehen 93.620 rückenkranke Beschäftigte pro Tag. Seit 2006 steigen die Fehlzeiten von Rückenkranken wieder, nachdem sie zwischen 2001 und 2005 vorübergehend zurückgegangen waren. Ein Mediziner der TK erklärte dies mit der Übernahme vieler körperlich anstrengender Tätigkeiten durch Maschinen. Der erneute Anstieg liege hingegen hauptsächlich in einem ungesunden Lebensstil begründet. „Dazu gehören vor allem mangelnde Bewegung und Übergewicht“, so der Mediziner. Hinzu komme psychischer Stress, der den Betroffenen „buchstäblich im Nacken sitzen und dort zu Verspannungen und damit zu Rückenbeschwerden führen“ könne. Zwar seien nach wie vor Berufe betroffen, in denen schwer geschuftet werde, wie in der Baubranche oder der Metallindustrie. Überdurchschnittlich oft treffe es aber auch Dienstleister wie Friseure oder Sicherheitsleute sowie Arbeitslose.
Quelle: Mitteilung vom 17.08.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de