Aktion Saubere Hände - Händedesinfektion Schwerpunkt

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)

Moderator: WernerSchell

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Hygiene in der stationären und ambulanten Pflege

Beitrag von Presse » 13.03.2010, 07:42

Hygiene in der stationären und ambulanten Pflege

Die Hygiene ist ein Fachgebiet der Präventivmedizin und beschäftigt sich mit den Mechanismen der Wechselbeziehung des menschlichen Organismus mit seiner Umwelt.

Im Gegensatz zur kurativen Medizin, die sich mit der Linderung und Heilung von Krankheiten beim Menschen beschäftigt, bemüht sich die Hygiene, die Entstehung von Erkrankungen durch geeignete Maßnahmen bereits im Vorfeld zu verhindern.

Ein Teilgebiet der Hygiene ist die Krankenhaushygiene, welche vornehmlich die Prävention nosokomialer Infektionen zum Ziel hat. Infektionen dieser Art entstehen im Zusammenhang mit bestimmten medizinisch-pflegerischen Maßnahmen, vermehren das Leid der Patienten und verursachen einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden.

Innerhalb der letzten Jahre hat im Gesundheitswesen ein Wandel stattgefunden, der dazu geführt hat, dass sich die Erbringung medizinisch-pflegerischer Leistungen im hohen Maße von den Krankenhäusern zu stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen verlagert. Im Zuge dessen werden Einrichtungen dieser Art vermehrt mit Infektionsgefahren konfrontiert, die bislang im klinischen Bereich vorzufinden waren. Daher ist es notwendig, eine entsprechend sachkundige und für diesen Sektor angepasste Organisation und Durchführung der Hygiene einzufordern, welche sich zwar an der Krankenhaushygiene orientiert aber unter Berücksichtigung der Unterschiede eigenständig ist.

Qualitativ zu sichern sind Hygieneaspekte wie

Hygieneorganisation
Personalhygiene
Umgebungshygiene
Lebensmittelhygiene
Aufbereitung von Medizinprodukten
Intervention im Infektionsfall

Das NLGA möchte diesen Erfordernissen mit speziellen Offerten für Mitarbeiter von stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen Rechnung tragen. Neben der Ausbildung von Hygienebeauftragten Pflegekräfte werden spezielle Fortbildungsveranstaltungen und Workshops, sowie unterstützende Materialien zur Hygieneorganisation angeboten.

Aktion saubere Hände auch in der Altenpflege und der ambulanten Pflege

Peter Bergen/ Dr. Ingrid Braun-Anhalt/ Dr. Karin Schwegmann
Nds. Landesgesundheitsamt
Krankenhaushygiene
Roesebeckstr. 4-6
30449 Hannover
Tel: 0511-4505-0

Weitere Informationen unter
http://www.pflegehygiene.nlga.niedersac ... 20_D0.html

Gerhard Schenker
Sr. Member
Beiträge: 315
Registriert: 18.11.2005, 09:14

Hygiene - mehr Investionen in Zeit und Geld

Beitrag von Gerhard Schenker » 08.06.2010, 11:15

Die aktuellen Diskussionen über Keime in Krankenhäusern und Heimen machen es erforderlich, der Hygiene, auch der Hände, mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ich denke, dass dafür deutlich mehr investiert werden muss, in Zeit und Geld.

G.Sch.
Das Pflegesystem bedarf einer umfassenden Reform - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung zukunftsfest machen!

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Händedesinfektion schützt ....

Beitrag von Presse » 24.08.2010, 09:33

Händedesinfektion schützt besser vor Darminfektionen und Erkältungen als erwartet

Die Desinfektion der Hände am Arbeitsplatz schützt nachweisbar vor weit verbreiteten und wiederkehrenden Masseninfektionen. Das belegt eine Studie von Wissenschaftlern der Universität Greifswald, die jetzt in der Zeitschrift BMC Infectious Diseases veröffentlicht wurde.

Die Untersuchungsteilnehmer litten nach regelmäßiger Händedesinfektion deutlich seltener an Erkältungskrankheiten bzw. deren Symptomen. Besonders auffällig war der Rückgang von Durchfallerkrankungen. In die Untersuchung konnten 129 Mitarbeiter der Stadtverwaltung der Universitäts- und Hansestadt, der Universität Greifswald sowie der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern einbezogen werden.

Die Untersuchungsteilnehmer wurden in zwei Gruppen unterteilt. Dabei wurde bei der Auswahl darauf geachtet, dass die Verwaltungsmitarbeiter in Bereichen mit viel Publikumsverkehr tätig sind bzw. ständig mit Akten und Dokumenten arbeiten müssen. Während die Hälfte der Untersuchungsgruppe keine Händedesinfektionsmittel benutzte (Kontrollgruppe), desinfizierte sich die andere Hälfte die Hände mehrmals täglich (mindestens fünfmal) mit alkoholhaltigen Desinfektionsmitteln (Interventionsgruppe). Ein Jahr lang füllten die Studienteilnehmer jeden Monat einen Fragebogen aus. So konnten die Forschern am Ende 1.230 Datensätze auswerten.

In der Interventionsgruppe gab es deutlich weniger Tage, an denen die Beteiligten am Arbeitsplatz mit Erkältung, Fieber und Husten kämpften. Deutlich ging auch die Zahl der Arbeitstage zurück, an denen sich die Beteiligten aufgrund von Erkältung, Fieber und Husten krank meldeten. Außergewöhnlich stark ging der Arbeitszeitausfall aufgrund von Durchfallerkrankungen zurück.

„Wir waren überrascht, dass trotz der kleinen Untersuchungsgruppe unsere Erwartungen weit übertroffen wurden. Dies ist Grund genug, die Studie demnächst mit einer noch größeren Anzahl von Teilnehmern zu wiederholen. Auf jeden Fall können wir festhalten: Händedesinfektion kann am Arbeitsplatz leicht eingeführt werden, und sie wurde in unserem Fall überraschend gut von den Mitarbeiter angenommen. Das war sicherlich eine gute Voraussetzung für den Schutz vor zahlreichen Infektionserkrankungen. Händedesinfektion ist eine kostengünstige Möglichkeit der betrieblichen Gesundheitsförderung“, so Studienleiter Prof. Dr. Axel Kramer.

Krankmeldungen und verringerte Produktivität aufgrund von Infektionskrankheiten sind weltweit ein volkswirtschaftliches Problem. Da Erkältungskrankheiten oder milde Fälle von Magen-Darm-Infektionen selten tödlich sind und oft ohne ärztliche Behandlung wieder verschwinden, stehen sie meist nicht im Beobachtungsfokus und werden unterschätzt. Untersuchung in den USA haben jedoch inzwischen belegt, dass allein Nicht-Influenza-Viren, die Atemwegserkrankungen auslösen, zu einem wirtschaftlichen Verlust von ca. 40 Mrd. $ pro Jahr führen.

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Axel Kramer
Institut für Hygiene und Umweltmedizin
Walther-Rathenau-Straße 49a, 17489 Greifswald
Telefon 03834 515-542
kramer@uni-greifswald.de

Weitere Informationen:
http://www.biomedcentral.com/bmcinfectdis/ - BMC Infectious Diseases
http://www.uni-greifswald.de/~hygiene/ - Institut für Hygiene und Umweltmedizin

Quelle: Pressemitteilung vom 24.08.2010
Jan Meßerschmidt, Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news383412

+++
Händedesinfektion schützt vor Darminfektionen und Erkältungen
Greifswald – Die Desinfektion der Hände am Arbeitsplatz schützt nachweisbar vor weit verbreiteten und wiederkehrenden Masseninfektionen. Das belegt eine Studie der Universität Greifswald. Demnach leiden Angestellte, die sich regelmäßig die Hände desinfizieren, deutlich seltener an Erkältungskrankheiten und Durchfallerkrankungen. ..... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... tungen.htm

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Handhygiene reduziert den Krankenstand

Beitrag von Presse » 25.08.2010, 06:18

Aus Forum
viewtopic.php?p=54199#54199

Handhygiene reduziert den Krankenstand
Eine simple Hygienemaßnahme mit großen Effekten: Die Benutzung von handelsüblichen Hände-Desinfektionsmitteln in Behörden mit Publikumsverkehr kann den Krankenstand deutlich reduzieren. Das haben Forscher der Uni Greifswald herausgefunden. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=616 ... ekte&n=487

Rita Reinartz
Full Member
Beiträge: 192
Registriert: 25.11.2005, 15:01

Hygiene - mehr Zeit erforderlich

Beitrag von Rita Reinartz » 26.08.2010, 07:03

Hallo!
Hätten wir mehr Zeit, könnte auch mehr in Hygiene investiert werden. Im Übrigen sind Ärzte nicht selten schlechte Vorbilder. Ihre Händedesinfektion findet oftmals nicht statt.
MfG R.R.
Menschenwürdegarantie bedarf bei der Umsetzung entsprechender Rahmenbedingungen. Insoweit gibt es aber Optimierungsbedarf!

Sabrina Merck
Sr. Member
Beiträge: 434
Registriert: 18.05.2007, 10:32

Hygiene und ihre Bedeutung

Beitrag von Sabrina Merck » 30.08.2010, 06:59

Hygiene ist ein gewichtiges Fach in der Pflegeausbildung. Die SchülerInnen lernen viel, stellen aber bereits früh fest, dass Theorie und Praxis weit auseinander klaffen. Dabei werden nicht selten Ärzte ausgemacht, die sich z.B. der Händedesinfektion weitgehend entziehen. In der Folge nehmen dann schnell viele MitarbeiterInnen die Hygienevorschriften nicht mehr so ernst. Die Arbeitsbelastung tut ein Übriges.
Daher muss neben anderen Maßnahmen, bessere finanzielle und personelle Ausstattung, mehr für Hygiene geworben werden.

Sabrina
Dem Pflegesystem und den pflegebedürftigen Menschen muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden! Daher:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Händewaschen schützt vor Infektionen

Beitrag von Presse » 10.09.2010, 06:29

Händewaschen schützt vor Infektionen
Häufiges Händewaschen schützt vor Infektionen. Dass diese bereits von Großeltern gepredigte Verhaltensregel tatsächlich nutzt, wurde auch wissenschaftlich beleg. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=617 ... iten&n=562

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Krankenhaushygiene verbessern - Händehygiene

Beitrag von Presse » 11.09.2010, 06:53

Internisten fordern bessere Krankenhaushygiene
Wiesbaden – Der Berufsverband Deutscher Internisten ruft zur Aktion „Saubere Hände!“ auf. „Vor jedem Betreten eines Krankenzimmers müssen die Hände desinfiziert werden, je häufiger, desto besser“, sagte BDI-Vorstandsmitglied Jürgen Riemann. Nur so ließe sich die Zahl der nosokomialen Infektionen reduzieren. .... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... ygiene.htm

aerzteblatt.de
Klinik-Hygiene: Diskussionen gehen weiter
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=42476

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Händedesinfektion verhindert Infektionen

Beitrag von Presse » 26.11.2010, 07:44

Mit provokanten Thesen hat der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene Prof. Dr. Axel Kramer heute auf dem Interdisziplinären WundCongress in Köln tradierten Desinfektionsmethoden eine klare Absage erteilt. Der Hygieniker betonte, wie wichtig eine Händedesinfektion sei, übermäßiges Händewaschen sei jedoch zu vermeiden. - Lesen Sie dazu unten stehend unsere aktuelle Presseinformation:

"Händedesinfektion verhindert Infektionen – unnötiges Händewaschen ist zu vermeiden"
Hygiene-Experte räumt auf dem Interdisziplinären WundCongress mit Ritualen der Wundversorgung auf


Mit einer klaren Position hat der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene Prof. Dr. Axel Kramer den diesjährigen Interdisziplinären WundCongress in Köln eröffnet. Vor rund 800 Teilnehmern widersprach er provokativ der im Gesundheitswesen gängigen Weisheit "Hände müssen erst gewaschen werden" und warb stattdessen für eine vermehrte Händedesinfektion.

Diese könne die Häufigkeit "Health Care assoziierter Infektionen" signifikant senken, sagte Prof. Kramer. Zu häufiges Waschen sei hingegen kontraproduktiv, da es die Haut schädigt und sie damit anfällig für Krankheitserreger macht. "Die Hände zu waschen ist nur erforderlich bei Dienstbeginn, bei sichtbarer Verschmutzung und nach Toilettenbenutzung", stellte der Leiter des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin an der Universität Greifswald klar. "Die Hautpflege sollte entsprechend den allgemein anerkannten Regeln folgen, unnötiges Waschen ist zu vermeiden."

Auch zu den unterschiedlichen vorhandenen Mitteln zur Wunddesinfektion bezog Kramer deutlich Stellung: Jede akute Wunde sei so zu behandeln, dass sie ohne nachfolgende Wundinfektion "per primam" heile, die Herausforderung bei jeder chronischen Wunde bestehe hingegen darin, sie in eine heilende Wunde zu überführen. "Dabei darf grundsätzlich nichts in eine Wunde gegeben werden, was nicht auch ins Auge gegeben werden könnte", forderte Prof. Kramer.

Der WundCongress-Initiator und Haftungsrechtler Prof. Dr. Volker Großkopf stellte die neuen haftungsrechtlichen Risiken dar, die sich durch ein modernes Wundmanagement ergeben können. In einer direkten Reaktion auf diesen Vortrag wies auch Rechtsanwalt Stefan Knoch aus dem Vorstand des internationalen Versicherungsmaklers Assekuranz AG aus Luxembourg auf bestehende Lücken in der haftungsrechtlichen Absicherung hin. Viele Aufgaben in der Wundversorgung, zum Beispiel Nekrosenentfernung oder Kompressionstherapie, würden von den Ausbildungsgesetzen in der Pflege nicht abgebildet. "In einem Schadensfall kann dies zu dem Ergebnis führen, dass die ausgeübte Tätigkeit versicherungsrechtlich nicht unter den Haftpflichtschutz fällt", warnte Knoch und sprach sich für spezialisierte Versicherungslösungen für das Wundmanagement aus.

Der Interdisziplinäre WundCongress (IWC) in den Kölner Sartory-Sälen ist einer der größten deutschen Wundcongresse und wurde ergänzt durch Fachvorträge zum Spannungsfeld zwischen interdisziplinärem Dialog und Schweigepflicht, zu Wechselwirkungen zwischen Ernährung und Wundbehandlung sowie zu Techniken des Debridements.

Neue MDI-Expertengruppe "Diabetisches Fußsyndrom"
Angesichts der dramatischen Zahl von Amputationen aufgrund eines Diabetes mellitus gründete sich auf dem IWC auch eine neue Expertengruppe des Medical Data Instituts in Starberg, die sich unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Volker Großkopf mit dem diabetischen Fußsyndrom beschäftigen wird.

Der Interdisziplinäre WundCongress 2011 wird sich am 24. November kommenden Jahres unter dem Titel "Quo vadis Wundversorgung" mit evidenzbasierten Behandlungsverfahren sowie der Umsetzung von medizinischen Leitlinien beschäftigen.

Quelle: Pressemitteilung vom 25.11.2010
Martin v. Berswordt-Wallrabe
public relations & public affairs

Lindenstraße 265
40235 Düsseldorf
(0211) 405 69 238
(0173) 894 11 59
martin.von-berswordt@t-online.de
http://www.martin-von-berswordt.de

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Doppelter Schutz durch Händewaschen

Beitrag von Presse » 14.01.2011, 07:45

Doppelter Schutz durch Händewaschen

Wuppertal - Angesichts steigender Zahlen von Magen-Darm-Infekten und Grippeerkrankungen rät die BARMER GEK zu mehr persönlicher Hygiene. „Öfter gründliches Händewaschen blockiert den Verbreitungsweg der meisten Infekte einfach und wirkungsvoll“, betont Medizinerin Dr. Utta Petzold aus der Wuppertaler Hauptverwaltung der Krankenkasse. Bei beiden Erkrankungen verbreiteten sich die krank machenden Viren oft auch über die Hände. Vor allem in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen könne die Hygiene gemeinsam mit anderen Vorkehrungen – etwa der Grippeschutzimpfung – die Ausbreitung der Krankheiten und damit verbundene gesundheitliche Probleme wirksam vermeiden.

Tipps fürs richtige Händewaschen

Mehrmals täglich die Hände unter fließendem Wasser mindestens 30 Sekunden lang waschen. Seife dabei möglichst so aufschäumen, dass alle Bereiche, also auch Fingerspitzen, Daumen und Handrücken, möglichst vollständig bedeckt werden. Bei empfindlicher Haut kann auf die Händedesinfektion mit geeigneten Handdesinfektionsmitteln (aus der Apotheke) ausgewichen werden.
Händereinigung vor allem nach Kontakt mit Erkrankten, Erbrochenem oder Spuren von Stuhl.
Hände von Mund, Nase und Augen fernhalten, um die Viren nicht in die Nähe der Schleimhäute zu bringen.
Nicht aus Tassen oder Flaschen trinken, aus denen bereits andere getrunken haben.
Beim Niesen oder Husten am besten ein Papiertaschentuch verwenden oder in die Armbeuge husten, um die Keime nicht auf den Händen zu verteilen. Papiertaschentuch sofort entsorgen.
Das Büro oder die Wohnung drei- bis viermal täglich lüften, denn in geschlossenen Räumen steigt die Zahl der Viren schnell an.
Größere Menschenansammlungen meiden. Wer öffentliche Verkehrsmittel nutzt, kann in Stoßzeiten bei passendem Wetter auf das Rad umsteigen oder einen Bus früher oder später nehmen.

Quelle: Pressemitteilung vom 13.01.2011
______________________________________________
BARMER GEK Pressestelle
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0202 5681 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 030 2061 87 9918
Thorsten Jakob, Tel.: 0202 5681 99 1451
Daniela Sczesny, Tel.: 0202 5681 99 1438
Axel Wunsch, Tel.: 0202 5681 99 1446

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25268
Registriert: 18.05.2003, 23:13

"Aktion Saubere Hände" - Pro Pflege kooperiert

Beitrag von WernerSchell » 25.06.2011, 09:53

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Initiative - Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände“


Pressemitteilung vom 25.06.2011

„Aktion Saubere Hände“ – Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist weiterhin Kooperationspartner
Infektionen in Gesundheitseinrichtungen müssen reduziert werden


Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist am 03.04.2009 der „Aktion Saubere Hände“ beigetreten und setzt sich dafür ein, die Händedesinfektion als einen Schwerpunkt für mehr Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung in den Gesundheitseinrichtungen zu etablieren. Denn die Experten sind sich darüber einig, dass die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung der Übertragung von Infektionserregern die sorgfältige Händedesinfektion ist. In vielen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass durch die Verbesserung der Händedesinfektion das Auftreten von Krankenhausinfektionen reduziert werden kann.

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hat die Kooperation mit der „Aktion Saubere Hände“ durch Vereinbarung vom 15.05.2011 bis zum 31.12.2013 verlängert.

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Die vorstehende Pressemitteilung ist zur Veröffentlichung frei

Nähere Informationen unter
http://www.aktion-sauberehaende.de/
viewtopic.php?t=11470

Die Medien berichten wie folgt zum Thema:
http://www.openbroadcast.de:80/article/ ... rtner.html
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Saubere Hände für ein ungetrübtes Urlaubsvergnügen

Beitrag von Presse » 04.08.2011, 15:30

Saubere Hände für ein ungetrübtes Urlaubsvergnügen

Wuppertal - Wer sich in den Ferien vor Infektionen wie beispielsweise Durchfallerkrankungen schützen möchte, sollte auf eine sorgfältige Hygiene achten. Besonders effektiv ist die gründliche Handhygiene durch Waschen mit Seife oder Händedesinfektion.

Türklinken, Geländer, Haltegriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln, Souvenirs oder Geldscheine – während einer Reise fassen wir häufig Dinge an, die schon von vielen anderen berührt wurden. „Damit ist das Urlaubsparadies oft auch ein Paradies für Keime und Bakterien. Regelmäßige Handhygiene – vor allem vor der Essenszubereitung, vor den Mahlzeiten und nach jedem Toilettengang – kann verhindern, dass daraus eine Infektion entsteht“, sagt Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der BARMER GEK. Dabei bietet sich neben dem Händewaschen mit Seife auch die alkoholische Händedesinfektion an. Wenn die Hände nicht offensichtlich verschmutzt sind oder kein Wasser zum Händewaschen zur Verfügung steht, ist eine solche alkoholische Händedesinfektion eine gute Alternative. Entsprechende Mittel sind in Apotheken und Drogeriemärkten erhältlich. „Besonders empfindliche Haut verträgt Händedesinfektionsmittel auf Dauer besser als wiederholtes Händewaschen“, bestätigt Dr. Petzold.

Doch auch Händewaschen will gelernt sein. Fünf einfache Regeln sorgen für saubere Hände:
• Hände unter fließendem Wasser anfeuchten
• Hände gründlich einseifen
• Die Seife auf dem Handrücken, den Handgelenken und zwischen den Fingern verreiben
• Hände unter fließendem Wasser gut abspülen
• Hände sorgfältig mit einem frischen Einmalhandtuch abtrocknen

Ein wenig Handcreme nach dem Händewaschen beugt dem Auslaugen der Haut wirksam vor.
______________________________________________
Quelle: Pressemitteilung vom 04.08.2011
BARMER GEK Pressestelle
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 0800 33 20 60 44 3020
Thorsten Jakob, Tel.: 0800 33 20 60 99 1451
Claudia Rembecki, Tel.: 0800 33 20 60 99 1438
Axel Wunsch, Tel.: 0800 33 20 60 99 1446

Presse
phpBB God
Beiträge: 14249
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Händewaschen ist Infektvorsorge

Beitrag von Presse » 28.02.2012, 07:23

30 Sekunden gegen Handkeime / Händewaschen ist Infektvorsorge - wie es richtig gemacht wird

Baierbrunn (ots) - Zu 80 Prozent stecken wir uns über die Hände mit Krankheitskeimen an. Das ist der Grund, warum Händewaschen so wichtig ist. Dazu reicht kaltes Wasser und Seife. Auf antibakterielle Seifen sollte man besser verzichten. Wichtiger ist hingegen, die Hände lange genug zu waschen - mindestens 20 bis 30 Sekunden empfiehlt das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" unter Berufung auf eine Studie der Universität Regensburg. Je mehr man unterwegs ist und je mehr Flächen man berührt, z.B. Türklinken, Handläufe oder Haltegriffe, umso häufiger sollte man eine Gelegenheit zum Händewaschen wahrnehmen. Mehr als die Hälfte aller Infekte könnten so vermieden werden.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Die Inhalte weiterführender Links, auf die in dieser Pressemitteilung verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des jeweiligen Anbieters der verlinkten Seite.

Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 2/2012 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 27.02.2012 Wort und Bild - Senioren Ratgeber
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
http://www.senioren-ratgeber.de

ProPflege
Sr. Member
Beiträge: 262
Registriert: 29.07.2008, 12:37

Händedesinfektion wichtig

Beitrag von ProPflege » 13.03.2012, 07:33

Aus Forum:
viewtopic.php?t=17070

BVMed-Pressemeldung Nr. 26/12 vom 12. März 2012
http://www.bvmed.de/presse.php?11452

Krankenhausinfektionen:
BVMed betont die Bedeutung der Händedesinfektion


Berlin. Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat seine Grafiken zur Veranschaulichung von behandlungsassoziierten Infektionen um das Thema "Händedesinfektion" erweitert. In Wort und Bild wird das Verfahren zum Einreiben der Hände kurz und verständlich dargestellt. Damit ergänzt der BVMed seine Informationen zur Prävention um das wesentliche Instrument der Infektionsverhütung. Die Grafiken sind unter http://www.krankenhausinfektionen.info abrufbar. Auf dieser Webseite informiert der BVMed über die wichtigsten Krankenhausinfektionen und deren Vermeidung.

Die meisten Keime werden durch die Hände übertragen. Die Händesdesinfektion ist deshalb nicht nur ein besonders wichtiges, sondern auch ein besonders einfaches Verfahren zur Senkung des Infektionspotenzials im medizinischen Umfeld. Fachleute sehen hier ein großes Potenzial zur Einschränkung behandlungsassoziierter Infektionen.

Der BVMed hat deshalb jetzt auch eine Darstellung des Einreibevorgangs mit wichtigen Hinweisen zur Händedesinfektion auf seiner Internetseite über Nosokomiale Infektionen eingestellt wie immer in verschiedener Aufbereitung: zur Online-Nutzung, zur Offline-Nutzung und zum Ausdrucken. In der gleichen Qualität bietet der BVMed Grafiken über die wichtigsten Krankenhausinfektionsarten und deren Prävention an: Gefäßkatheter-assoziierte Infektionen, Wund-, Atemwegs- und Harnwegsinfektionen. Die Grafiken werden kostenlos, beispielsweise für Präsentationen im Rahmen von Schulungen oder das private Studium, zur Verfügung gestellt.

Weitere wertvolle Informationen zum Thema "Händedesinfektion" finden sich auf der Webseite der "Aktion Saubere Hände": http://www.aktion-sauberehaende.de/

Die neuen Grafiken sind über den Menüpunkt "Prävention" auf der Website der Initiative über Nosokomiale Infektionen http://www.krankenhausinfektionen.info erreichbar.

V.i.S.d.P.:
Manfred Beeres M.A.
Leiter Kommunikation/Presse
BVMed - Bundesverband Medizintechnologie Reinhardtstr. 29 b D - 10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 246 255-20
Fax: +49 (0)30 246 255-99
E-mail: beeres@bvmed.de
Internet: http://www.bvmed.de

Händewaschen / Händedesinfektion sind wichtig – Daher ist Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände“
viewtopic.php?t=15983

Infektionen in Gesundheitseinrichtungen müssen reduziert werden!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Initiative
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25268
Registriert: 18.05.2003, 23:13

100 Fragen zur hygienischen Händedesinfektion - Tipp

Beitrag von WernerSchell » 17.03.2012, 09:48

Buchtipp!

Christiane Reichardt – Karin Bunte-Schönberger – Patricia an der Linden:

100 Fragen zur hygienischen Händedesinfektion
Bild

Händedesinfektion? Das weiß doch jede Pflegekraft, wie das geht und wie wichtig das ist! Wirklich?
In Deutschland treten ca. 500 000 Krankenhausinfektionen pro Jahr auf. Diese Infektionen führen zu zusätzlichem Leid der Patienten, zur Verlängerung der Krankenhausverweildauer und damit auch zu zusätzlichen Kosten. Und: Diese Infektionen werden häufig durch mangelnde Händehygiene des Personals verursacht!
Die Aktion Saubere Hände - eine Kooperation von Partnern aus Gesundheitswesen, Politik und Gesellschaft - hat sich zum Ziel gesetzt, die Händehygiene im Krankenhaus zu fördern und so die Zahl von Infektionen deutlich zu senken.
In diesem Buch werden die 100 wichtigsten Fragen rund um die Händedesinfektion kompakt und kompetent beantwortet.
Dieses Buch sollte in keiner Klinik fehlen!

Weitere Informationen hier:
https://buecher.schluetersche.de/de/sho ... ktion.html

Siehe auch unter
viewtopic.php?t=11470
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der "Aktion Saubere Hände"
http://www.aktion-sauberehaende.de/
Bild
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Antworten