Betriebliches Gesundheitsmanagement für Heime

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Betriebliches Gesundheitsmanagement für Heime

Beitrag von Service » 20.08.2012, 06:48

Pflegeeinrichtungen im demografischen Wandel

(Quelle: BGW) Steigende Nachfrage nach Betreuungsangeboten, immer höheres Durchschnittsalter bei den Pflegekräften, zu wenig Berufsnachwuchs - der demografische Wandel bringt für die Pflege große Herausforderungen mit sich. Um diese zu meistern, kommt es unter anderem darauf an, dass die Pflegekräfte möglichst bis zum Rentenalter gesund, motiviert und leistungsfähig bleiben.

Was Pflegebetriebe dazu beitragen können, haben jetzt rund 60 Vertreter von Einrichtungen und Verbänden sowie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und die pflegepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Elisabeth Scharfenberg, im Diakonischen Sozialzentrum Rehau diskutiert.
Das zu den Rummelsberger Diensten für Menschen im Alter gehörende Diakonische Sozialzentrum Rehau setzt sich bereits seit längerem gezielt für das Wohl seiner Beschäftigten ein. Seit 2010 baut die Einrichtung mit Unterstützung der BGW und der AOK Bayern ein betriebliches Gesundheitsmanagement auf, um die Förderung der Mitarbeitergesundheit dauerhaft in die betrieblichen Prozesse und Strukturen zu integrieren. „Gesunde Beschäftigte sind für uns auch ökonomisch sinnvoll“, erklärt Jürgen Hofmann, Geschäftsführer der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter. „Wir brauchen unsere Fachkräfte langfristig, um unser gutes Versorgungsangebot sicherzustellen.“

Aus Sicht von Jochen Fink, Leiter des BGW-Präventionsdienstes München, bringt ein betriebliches Gesundheitsmanagement große Vorteile für Pflegeeinrichtungen mit sich: „Die Erfahrungen zeigen, dass sich auf diesem Wege unter anderem die krankheitsbedingten Ausfälle und somit die Krankheitskosten Engagement der Beschäftigten steigern und die Fluktuation verringern lassen. Von daher stellt das betriebliche Gesundheitsmanagement ein wichtiges Instrument für Pflegeeinrichtungen dar, um sich den Herausforderungen des demografischen Wandels zu stellen.“

Deutlich wurde bei der Veranstaltung im oberfränkischen Rehau, dass es sich für die Betriebe empfiehlt, ein systematisches Gesundheitsmanagement aufzubauen. So lassen sich gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen verankern und die Beschäftigten zu gesundheitsgerechtem Verhalten befähigen. Die BGW unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe mit einem modularen Programm aus Konzepten, Arbeitshilfen und Beratungsangeboten bei der systematischen Gesundheitsförderung. Weitere Informationen dazu finden sich bei der BGW im Bereich Gesundheitsmanagement
> http://www.bgw-online.de/internet/gener ... /navi.html
Quelle: Mitteilung vom 20.08.2012
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