Gemobbte fehlen fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz
Wer sich gemobbt fühlt, fehlt fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz wie die anderen Kollegen. Einer Studie des IFAK Instituts zufolge wurden 13 Prozent der Beschäftigten bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber schon einmal gemobbt.
Mobbingopfern hätten fast doppelt so viele Fehltage (12,2 Tage pro Jahr) wie nicht von Mobbing Betroffene (6,5 Tage pro Jahr). Das ergab eine repräsentative Befragung im Frühjahr dieses Jahres unter 2000 Erwerbstätigen.
Als Mobbing empfanden die Betroffenen vor allem das bewusste Vorenthalten von Informationen (63 Prozent) und das bewusste Schlechtmachen vor anderen Personen (62 Prozent). Über die Hälfte der Mobbing-Opfer beklagte das Verbreiten von Lügen und Gerüchten (56 Prozent) und das «ins Messer laufen lassen» (53 Prozent). Als weitere Formen dieses Psychoterrors gaben die Betroffenen Nichtbeachtetwerden (44 Prozent) und bewusstes Weiterleiten von Fehlinformationen (42 Prozent) an.
Quelle: Mitteilung Bund-Verlag vom 29.9.2008
Bund-Verlag GmbH
Heddernheimer Landstraße 144
60439 Frankfurt am Main
Postanschrift:
Bund Verlag GmbH
60424 Frankfurt am Main
http://www.bund-verlag.de
E-Mail: kontakt@bund-verlag.de
Gemobbte fehlen fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz
Moderator: WernerSchell
-
- Full Member
- Beiträge: 192
- Registriert: 25.11.2005, 15:01
Gemobbte fehlen fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz
Mobbing macht krank und hat Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Wer nicht krank wird, überlegt sich schnell, ob er nicht einen anderen Job finden kann. So jedenfalls geht es in der Pflege zu. Kein Wunder, dass Pflegekräfte statistisch gesehen nur etwa 5 Jahre im Beruf bleiben.Service hat geschrieben: .... Gemobbte fehlen fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz ...
R.R.
Menschenwürdegarantie bedarf bei der Umsetzung entsprechender Rahmenbedingungen. Insoweit gibt es aber Optimierungsbedarf!
-
- Newbie
- Beiträge: 45
- Registriert: 14.11.2005, 13:51
Gemobbte fehlen fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz
Hallo MitleserInnen,Rita Reinartz hat geschrieben: ...
Mobbing macht krank und hat Arbeitsunfähigkeit zur Folge. Wer nicht krank wird, überlegt sich schnell, ob er nicht einen anderen Job finden kann. So jedenfalls geht es in der Pflege zu. Kein Wunder, dass Pflegekräfte statistisch gesehen nur etwa 5 Jahre im Beruf bleiben. ...
Mobbing ist schädlich für den Betroffenen, aber auch für den gesamten Betrieb. Arbeitgeber sind gut beraten, solche Vorgänge zu unterbinden. Geschieht dies nicht, folgen unweigerlich Krankschreibungen usw. - Die Pflege ist von solchen Vorgängen offensichtlich besonders stark betroffen. Grund: Personalmangel - und was daraus folgt.
MfG
Helga
Pflegesystem verbessern - daher muss mehr Pflegepersonal eingestellt werden. Sonst wird mehr Zuwendung nicht gelingen.