Pflegezusatzversicherung - kaum vorhanden
Verfasst: 19.01.2007, 08:40
Pflegezusatzversicherung - kaum vorhanden
Nur die Hälfte aller Bundesbürger geht davon aus, dass das Pflegerisiko durch die gesetzliche Pflegeversicherung ausreichend abgesichert ist.
Trotzdem, so berichtet die Ärzte Zeitung am 19.1.2007, hätten nur wenige eine private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen. Das zeige eine repräsentative Untersuchung des Kölner Marktforschungsinstituts Psychonomics unter 2500 Personen ab 14 Jahren. Nach der Umfrage, so die Zeitung weiter, seien 51 Prozent mehr oder weniger stark davon überzeugt, dass sie durch die gesetzliche Pflegeversicherung ausreichend abgesichert sind. Eine private Zusatzversicherung für den Pflegefall hielten 48 Prozent für wichtig. Tatsächlich abgeschlossen hätten eine solche Zusatzpolice nur fünf Prozent, von den gesetzlich Versicherten lediglich drei Prozent. Weitere vier Prozent planten einen solchen Schritt in den nächsten zwölf Monate.
Aus dem Bericht der Ärzte Zeitung ergibt sich noch eine weitere interessante Erkenntnis. Zum Thema Pflegeversicherung haben sich große Wissenslücken offenbart. Nur etwa ein Viertel wusste über konkrete Leistungsaspekte Bescheid. Vielen sind die Infodefizite gut bekannt. Nur 38 Prozent fühlen sich nach eigenen Angaben ausreichend zum Thema Pflegeversicherung informiert.
Dies alles ist wohl Grund genug, in Sachen Pflege und Versicherungsschutz eine Informationsoffensive zu starten. Dies muss wohl spätestens im Zusammenhang mit den jetzt beginnenden Diskussionen um die Pflegereform erfolgen. Den Bürgern muss klar werden:
Die Pflegeverischerung ist nur eine Teilkaskoversicherung und reicht im Zweifel hinten und vorn zur Kostendeckung nicht aus.
H.P.
Nur die Hälfte aller Bundesbürger geht davon aus, dass das Pflegerisiko durch die gesetzliche Pflegeversicherung ausreichend abgesichert ist.
Trotzdem, so berichtet die Ärzte Zeitung am 19.1.2007, hätten nur wenige eine private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen. Das zeige eine repräsentative Untersuchung des Kölner Marktforschungsinstituts Psychonomics unter 2500 Personen ab 14 Jahren. Nach der Umfrage, so die Zeitung weiter, seien 51 Prozent mehr oder weniger stark davon überzeugt, dass sie durch die gesetzliche Pflegeversicherung ausreichend abgesichert sind. Eine private Zusatzversicherung für den Pflegefall hielten 48 Prozent für wichtig. Tatsächlich abgeschlossen hätten eine solche Zusatzpolice nur fünf Prozent, von den gesetzlich Versicherten lediglich drei Prozent. Weitere vier Prozent planten einen solchen Schritt in den nächsten zwölf Monate.
Aus dem Bericht der Ärzte Zeitung ergibt sich noch eine weitere interessante Erkenntnis. Zum Thema Pflegeversicherung haben sich große Wissenslücken offenbart. Nur etwa ein Viertel wusste über konkrete Leistungsaspekte Bescheid. Vielen sind die Infodefizite gut bekannt. Nur 38 Prozent fühlen sich nach eigenen Angaben ausreichend zum Thema Pflegeversicherung informiert.
Dies alles ist wohl Grund genug, in Sachen Pflege und Versicherungsschutz eine Informationsoffensive zu starten. Dies muss wohl spätestens im Zusammenhang mit den jetzt beginnenden Diskussionen um die Pflegereform erfolgen. Den Bürgern muss klar werden:
Die Pflegeverischerung ist nur eine Teilkaskoversicherung und reicht im Zweifel hinten und vorn zur Kostendeckung nicht aus.
H.P.