Personaluntergrenzen in Kliniken - Pflegenotstand bleibt
Verfasst: 19.04.2017, 06:31
Personaluntergrenzen in Kliniken - Pflegenotstand bleibt
Dazu nimmt Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wie folgt Stellung:

Personaluntergrenzen, Mindestpersonalregelungen bzw. projektgebundene Pflegestellenprogramme für die Pflege sind nicht wirklich geeignet, den Pflegenotstand aufzulösen. Dringend erforderlich ist ein bundesweit geltendes Personalbemessungssystem für die Krankenhauspflege (und die Heimpflege), das angemessene Personalausstattungen gewährleistet, im Tages- und Nachtdienst. Die von der Bundesregierung gefundene Untergrenzenregelung ist keine wirkliche Lösung der unzureichenden Personalausstattungen. Man kann dies noch nicht einmal als Schritt in die richtige Richtung einstufen. Die pflegerischen Verrichtungen haben sich nach den anerkannten wissenschaftlichen Pflege-Standards auszurichten (§ 11 SGB XI *). Und dies erfordert keine Mindestbesetzung, sondern eine auskömmliche Personalausstattung. Bereitgestellte Finanzmittel allein pflegen nicht!

Die notstandsähnlichen Pflege - Personalausstattungen in Krankenhäusern und Heimen sind mit ihren entsprechenden nachteiligen Folgen für Patienten und pflegebedürftige Menschen seit Jahren bekannt und den Politikern wiederholt vorgetragen worden. Siehe z.B. das umfängliche Statement von Pro Pflege … vom 13.05.2014, dem Bundesgesundheitsminister H. Gröhe beim Neusser Pflegetreff übergeben. Darin sind der Pflegenotstand und die gebotenen Folgerungen exakt beschrieben! >>> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf >>> Pflegenotstand - Es ist alles gesagt!

Werner Schell
+++
* § 11 Abs. 1 SGB XI:
(1) Die Pflegeeinrichtungen pflegen, versorgen und betreuen die Pflegebedürftigen, die ihre Leistungen in Anspruch nehmen, entsprechend dem allgemein anerkannten Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse. Inhalt und Organisation der Leistungen haben eine humane und aktivierende Pflege unter Achtung der Menschenwürde zu gewährleisten.
Beiträge im Forum von Pro Pflege … informieren weiter:
viewtopic.php?f=3&t=20178&p=97385#p97385
viewtopic.php?f=3&t=21847
viewtopic.php?f=3&t=22011
viewtopic.php?f=3&t=21908
viewtopic.php?f=3&t=21461
viewtopic.php?f=7&t=22060&p=97342#p97342
… (usw.)
Es gibt mittlerweile mehrere bei Youtube anschaubare Filme, die entsprechend informieren:
> viewtopic.php?f=6&t=21070

Die Statements von Werner Schell beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 wurden in
Anwesenheit des Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgetragen.
Der Filmbeitrag (7.30 Minuten) ist anschaubar unter:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI.


Quelle: viewtopic.php?f=6&t=21660
+++
Am 18.04.2017 bei Facebook gepostet:
Pro Pflege … mit Klartext! --> Notleidendes Pflegesystem = zielgerichtet verbessern. Es ist alles gesagt.
Alle Akteure müssen zusammen wirken. Leider ist viel Zeit für geeignete Maßnahmen vertrödelt worden.
>>> viewtopic.php?f=4&t=22085
Dazu nimmt Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wie folgt Stellung:

Personaluntergrenzen, Mindestpersonalregelungen bzw. projektgebundene Pflegestellenprogramme für die Pflege sind nicht wirklich geeignet, den Pflegenotstand aufzulösen. Dringend erforderlich ist ein bundesweit geltendes Personalbemessungssystem für die Krankenhauspflege (und die Heimpflege), das angemessene Personalausstattungen gewährleistet, im Tages- und Nachtdienst. Die von der Bundesregierung gefundene Untergrenzenregelung ist keine wirkliche Lösung der unzureichenden Personalausstattungen. Man kann dies noch nicht einmal als Schritt in die richtige Richtung einstufen. Die pflegerischen Verrichtungen haben sich nach den anerkannten wissenschaftlichen Pflege-Standards auszurichten (§ 11 SGB XI *). Und dies erfordert keine Mindestbesetzung, sondern eine auskömmliche Personalausstattung. Bereitgestellte Finanzmittel allein pflegen nicht!
Die notstandsähnlichen Pflege - Personalausstattungen in Krankenhäusern und Heimen sind mit ihren entsprechenden nachteiligen Folgen für Patienten und pflegebedürftige Menschen seit Jahren bekannt und den Politikern wiederholt vorgetragen worden. Siehe z.B. das umfängliche Statement von Pro Pflege … vom 13.05.2014, dem Bundesgesundheitsminister H. Gröhe beim Neusser Pflegetreff übergeben. Darin sind der Pflegenotstand und die gebotenen Folgerungen exakt beschrieben! >>> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf >>> Pflegenotstand - Es ist alles gesagt!
Werner Schell
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* § 11 Abs. 1 SGB XI:
(1) Die Pflegeeinrichtungen pflegen, versorgen und betreuen die Pflegebedürftigen, die ihre Leistungen in Anspruch nehmen, entsprechend dem allgemein anerkannten Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse. Inhalt und Organisation der Leistungen haben eine humane und aktivierende Pflege unter Achtung der Menschenwürde zu gewährleisten.
Beiträge im Forum von Pro Pflege … informieren weiter:
viewtopic.php?f=3&t=20178&p=97385#p97385
viewtopic.php?f=3&t=21847
viewtopic.php?f=3&t=22011
viewtopic.php?f=3&t=21908
viewtopic.php?f=3&t=21461
viewtopic.php?f=7&t=22060&p=97342#p97342
… (usw.)
Es gibt mittlerweile mehrere bei Youtube anschaubare Filme, die entsprechend informieren:
> viewtopic.php?f=6&t=21070

Die Statements von Werner Schell beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 wurden in
Anwesenheit des Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgetragen.
Der Filmbeitrag (7.30 Minuten) ist anschaubar unter:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI.
Quelle: viewtopic.php?f=6&t=21660
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Am 18.04.2017 bei Facebook gepostet:
Pro Pflege … mit Klartext! --> Notleidendes Pflegesystem = zielgerichtet verbessern. Es ist alles gesagt.
Alle Akteure müssen zusammen wirken. Leider ist viel Zeit für geeignete Maßnahmen vertrödelt worden.
>>> viewtopic.php?f=4&t=22085