Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 176 vom 17. Mai 2010
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2009: Weniger Geburten und Sterbefälle, Eheschließungen nahezu konstant
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WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist nach vorläufigen Ergebnissen die Zahl der lebend geborenen Kinder in Deutschland im Jahr 2009 mit 651 000 Kindern gegenüber der vergleichbaren Zahl des Vorjahres zurückgegangen (- 3,6%). Das vorläufige Jahresergebnis liegt somit im Rahmen der Schätzung von etwa 645 000 bis 660 000 Geburten, die Destatis Anfang des Jahres auf Grundlage der bis dahin verfügbaren Angaben vorgenommen hatte (siehe Pressemitteilung 28/2010 vom 21.01.2010).
Bei den Sterbefällen ergab sich im Jahr 2009 ein geringfügiger Rückgang um 2 000 Fälle oder um 0,2% auf 842 000. Damit wurden 2009 rund 190 000 weniger Kinder geboren als Menschen verstarben. 2008 hatte der Saldo aus lebend geborenen Kindern und Sterbefällen nach vorläufigen Ergebnissen - 168 000 betragen.
Im Jahr 2009 heirateten 376 000 Paare, im Jahr zuvor taten dies 375 000. Damit ist die Zahl der Eheschließungen im Vergleichszeitraum um 1 000 oder 0,3 % minimal angestiegen.
Hinsichtlich des endgültigen Jahresergebnisses sind noch Veränderungen möglich, da im vorläufigen Ergebnis noch nicht alle Meldungen verarbeitet sind.
Weitere Auskünfte gibt:
Martin Conrad,
Telefon: (0611) 75-2358,
E-Mail: natuerliche-bevoelkerungsbewegung@destatis.de
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Die vollständige Pressemitteilung ist auch im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/ ... Print.psml zu finden.
--
Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.
--
Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle
Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44, Telefax: +49 (0) 611 / 75 - 39 76
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Geburten und Sterbefälle
Moderator: WernerSchell
Geburten und Sterbefälle
Zuletzt geändert von Presse am 05.09.2011, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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- Sr. Member
- Beiträge: 410
- Registriert: 05.12.2005, 08:38
Sozialsysteme stehen vor Verwerfungen
Die abnehmenden Geburtszahlen werden uns noch "auf die Füße fallen". Mangelnde Kinder sind für eine älter werdende Gesellschaft inakzeptabel. Die Verwerfungen in den Sozialsystemen werden deutlicher.
A.J.
A.J.
Es ist mehr Aufmerksamkeit für dementiell erkrankte Menschen nötig. Unser Pflegesystem braucht deshalb eine grundlegende Reform!
Durchschnittliche Kinderzahl je Frau steigt 2010 auf 1,39
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes
Nr. 301 vom 18.08.2011
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Durchschnittliche Kinderzahl je Frau steigt 2010 auf 1,39
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WIESBADEN - Die durchschnittliche Kinderzahl je Frau betrug im Jahr 2010 in Deutschland 1,39. Damit lag die zusammengefasste Geburtenziffer nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) etwas höher als 2009 (1,36) und ähnlich hoch wie 2008 ( 1,38 ). Einen höheren Wert hatte sie zuletzt im Jahr 1990 mit 1,45.
2010 kamen insgesamt rund 678 000 Kinder lebend zur Welt, etwa 13 000 mehr als 2009. Die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter (zwischen 15 und 49 Jahren) war von 18,7 Millionen (2009) auf 18,4 Millionen im Jahr 2010 zurückgegangen.
Die Zunahme bei den Geburten von 2009 auf 2010 fiel bei den Geburten von zweiten und dritten Kindern stärker aus als bei den Geburten erster Kinder.
Im Westen Deutschlands stieg die durchschnittliche Kinderzahl von 1,35 im Jahr 2009 auf 1,39 im Jahr 2010. Im Osten Deutschlands nahm die durchschnittliche Kinderzahl ebenfalls zu und lag im Jahr 2010 bei 1,46 (2009: 1,40). Auch hier war sie zuletzt 1990 höher gewesen, anschließend stark abgefallen und dann allmählich wieder angestiegen. Dabei verschob sich das Alter, in dem Frauen ihre Kinder bekommen, deutlich. 1990 war in den neuen Ländern relativ gesehen die höchste durchschnittliche Kinderzahl für 23-jährige Frauen ausgewiesen worden, 2010 dagegen für die 30-jährigen.
Bei der Berechnung der durchschnittlichen Kinderzahl je Frau werden alle Kinder berücksichtigt, die im Laufe eines Jahres geboren werden. Diese durchschnittliche Kinderzahl je Frau, die auch als zusammengefasste Geburtenziffer bezeichnet wird, wird zur Beschreibung des aktuellen Geburtenverhaltens herangezogen. Sie gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweils betrachteten Jahr.
Wie viele Kinder ein Frauenjahrgang tatsächlich im Durchschnitt geboren hat, kann erst festgestellt werden, wenn die Frauen am Ende des gebärfähigen Alters sind, das zurzeit mit 49 Jahren definiert wird.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter http://www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Anja Conradi-Freundschuh,
Telefon: (0611) 75-2395,
http://www.destatis.de/kontakt
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Die vollständige Pressemitteilung, inklusive Tabelle, ist auch im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/jetspeed/portal/ ... Print.psml
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Nr. 301 vom 18.08.2011
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Durchschnittliche Kinderzahl je Frau steigt 2010 auf 1,39
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WIESBADEN - Die durchschnittliche Kinderzahl je Frau betrug im Jahr 2010 in Deutschland 1,39. Damit lag die zusammengefasste Geburtenziffer nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) etwas höher als 2009 (1,36) und ähnlich hoch wie 2008 ( 1,38 ). Einen höheren Wert hatte sie zuletzt im Jahr 1990 mit 1,45.
2010 kamen insgesamt rund 678 000 Kinder lebend zur Welt, etwa 13 000 mehr als 2009. Die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter (zwischen 15 und 49 Jahren) war von 18,7 Millionen (2009) auf 18,4 Millionen im Jahr 2010 zurückgegangen.
Die Zunahme bei den Geburten von 2009 auf 2010 fiel bei den Geburten von zweiten und dritten Kindern stärker aus als bei den Geburten erster Kinder.
Im Westen Deutschlands stieg die durchschnittliche Kinderzahl von 1,35 im Jahr 2009 auf 1,39 im Jahr 2010. Im Osten Deutschlands nahm die durchschnittliche Kinderzahl ebenfalls zu und lag im Jahr 2010 bei 1,46 (2009: 1,40). Auch hier war sie zuletzt 1990 höher gewesen, anschließend stark abgefallen und dann allmählich wieder angestiegen. Dabei verschob sich das Alter, in dem Frauen ihre Kinder bekommen, deutlich. 1990 war in den neuen Ländern relativ gesehen die höchste durchschnittliche Kinderzahl für 23-jährige Frauen ausgewiesen worden, 2010 dagegen für die 30-jährigen.
Bei der Berechnung der durchschnittlichen Kinderzahl je Frau werden alle Kinder berücksichtigt, die im Laufe eines Jahres geboren werden. Diese durchschnittliche Kinderzahl je Frau, die auch als zusammengefasste Geburtenziffer bezeichnet wird, wird zur Beschreibung des aktuellen Geburtenverhaltens herangezogen. Sie gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweils betrachteten Jahr.
Wie viele Kinder ein Frauenjahrgang tatsächlich im Durchschnitt geboren hat, kann erst festgestellt werden, wenn die Frauen am Ende des gebärfähigen Alters sind, das zurzeit mit 49 Jahren definiert wird.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter http://www.destatis.de.
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Telefon: (0611) 75-2395,
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Geburten in Deutschland - 1,6 Kinder pro Frau
Pressemitteilung vom 05.09.2011:
Geburten in Deutschland
1,6 Kinder pro Frau
Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung legt erstmals korrigierte Geburtenraten vor. Sie liegen deutlich über den amtlichen Ziffern. Die Wissenschaftler erwarten eine Trendumkehr im deutschen Geburtenverhalten.
Rostock. Die offiziellen Geburtenraten (sog. „zusammengefasste Geburtenziffer“) unterschätzen die Geburtenneigung, da sie nicht die endgültige Zahl der Kinder angeben, die ein Mütterjahrgang in seinem Leben gebiert, sondern einen vorab berechneten künstlichen Wert (für 2010: 1,46 Ost und 1,39 West). Dieser unterschätzt die endgültige Kinderzahl, wenn Frauen die Geburt ihrer Kinder in ein immer höheres Alter aufschieben, was in Deutschland der Fall ist. Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist es nun erstmals für Deutschland gelungen, diesen so genannten „Tempo-Effekt“ der alternden Mütter aus den Geburtenraten herauszurechnen: Der korrigierte Durchschnittswert für die Jahre 2001 bis 2008 liegt demnach bei etwa 1,6 Kindern pro Frau sowohl für West- als auch für Ostdeutschland.
... den ganzen Text entnehmen Sie bitte dem Internet unter http://www.demogr.mpg.de/de/presse/2254.htm
Ihre Ansprechpartner:
Michaela Kreyenfeld– Autorin des Artikels
TELEFON 0381 / 2081 – 136
E-MAIL: kreyenfeld@demogr.mpg.de
Silvia Leek – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit MPIDR
TELEFON 0381 / 2081 – 143
E-MAIL presse@demogr.mpg.de
Originalartikel: Joshua R. Goldstein, Michaela Kreyenfeld: Has East Germany Overtaken West Germany? Recent Trends in Order-Specific Fertility. Population and Development Review 37 (3).
Geburten in Deutschland
1,6 Kinder pro Frau
Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung legt erstmals korrigierte Geburtenraten vor. Sie liegen deutlich über den amtlichen Ziffern. Die Wissenschaftler erwarten eine Trendumkehr im deutschen Geburtenverhalten.
Rostock. Die offiziellen Geburtenraten (sog. „zusammengefasste Geburtenziffer“) unterschätzen die Geburtenneigung, da sie nicht die endgültige Zahl der Kinder angeben, die ein Mütterjahrgang in seinem Leben gebiert, sondern einen vorab berechneten künstlichen Wert (für 2010: 1,46 Ost und 1,39 West). Dieser unterschätzt die endgültige Kinderzahl, wenn Frauen die Geburt ihrer Kinder in ein immer höheres Alter aufschieben, was in Deutschland der Fall ist. Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist es nun erstmals für Deutschland gelungen, diesen so genannten „Tempo-Effekt“ der alternden Mütter aus den Geburtenraten herauszurechnen: Der korrigierte Durchschnittswert für die Jahre 2001 bis 2008 liegt demnach bei etwa 1,6 Kindern pro Frau sowohl für West- als auch für Ostdeutschland.
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Originalartikel: Joshua R. Goldstein, Michaela Kreyenfeld: Has East Germany Overtaken West Germany? Recent Trends in Order-Specific Fertility. Population and Development Review 37 (3).
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Anstieg der Geburtenziffer 2014 auf 1,47 Kinder je Frau
PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 468 vom 16.12.2015
Anstieg der Geburtenziffer 2014 auf 1,47 Kinder je Frau
WIESBADEN – Die zusammengefasste Geburtenziffer des Jahres 2014 betrug in Deutschland 1,47 Kinder je Frau. Das ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der höchste bisher gemessene Wert im vereinigten Deutschland. Die Geburtenziffer ist zum dritten Mal in Folge gestiegen. Im Jahr 2013 hatte sie knapp 1,42 betragen. Damit wurden 2014 im Vergleich zum Vorjahr 56 Babys pro 1 000 Frauen mehr geboren.
+++
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.
Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
http://www.destatis.de/kontakt
Erreichbarkeit: montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.
Anstieg der Geburtenziffer 2014 auf 1,47 Kinder je Frau
WIESBADEN – Die zusammengefasste Geburtenziffer des Jahres 2014 betrug in Deutschland 1,47 Kinder je Frau. Das ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der höchste bisher gemessene Wert im vereinigten Deutschland. Die Geburtenziffer ist zum dritten Mal in Folge gestiegen. Im Jahr 2013 hatte sie knapp 1,42 betragen. Damit wurden 2014 im Vergleich zum Vorjahr 56 Babys pro 1 000 Frauen mehr geboren.
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Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.
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