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Budgets in der sozialen Pflegeversicherung - Modellvorhaben

Verfasst: 30.04.2010, 15:19
von WernerSchell
Modellvorhaben "Budgets in der sozialen Pflegeversicherung" gestartet

Berlin. Der GKV-Spitzenverband lässt seit April 2010 ein Modellvorhaben zum Thema "Budgets in der sozialen Pflegeversicherung" durchführen. Dem Modellvorhaben zugrunde liegt ein im Jahre 2008 gefasster Bundestagsbeschluss, nach dem trägerübergreifende Budgets mit Blick auf die mögliche Aufnahme und Ausgestaltung innerhalb des SGB XI erprobt werden sollen.
Mit der neuen Leistungsform des persönlichen (trägerübergreifenden) Budgets können pflegebedürftige Menschen anstelle von Dienst- und Sachleistungen eine Geldsumme erhalten, um sich erforderliche Hilfs- und Pflegedienstleistungen selbst zu beschaffen. Das Modellvorhaben "Budgets in der sozialen Pflegeversicherung" ist über einen Zeitraum von 4,5 Jahren geplant. Das Vorhaben beinhaltet vier Phasen.
Die Ergebnisse der bereits in den Jahren 2003 bis 2008 von der sozialen Pflegeversicherung geförderten Modellprojekte "Pflegebudget" und "Integriertes Budget" sollen als Basis für weitere Erkenntnisse im Rahmen des neuen Modellvorhabens dienen. Die Ergebnisse dieser zwei früheren Projekte sind einzusehen unter: http://www.gkvspitzenverband.de > Soziale Pflegeversicherung > Modellprogramm gem. § 8 Abs. 3 SGB XI.

Quelle: Pressemitteilung vom 30.04.2010
Vincentz Network, Hannover, http://www.vincentz.net

Budgets in der sozialen Pflegeversicherung

Verfasst: 01.05.2010, 06:40
von Presse
Pressemitteilung des GKV - Spitzenverbandes Bund vom 30.04.2010:

Modellvorhaben „Budgets in der sozialen Pflegeversicherung“ gestartet

Der GKV-Spitzenverband lässt seit April 2010 ein Modellvorhaben zum Thema „Budgets in der sozialen Pflegeversicherung“ durchführen. Dem Modellvorhaben zugrunde liegt ein im Jahre 2008 gefasster Bundestagsbeschluss, nach dem trägerübergreifende Budgets mit Blick auf die mögliche Aufnahme und Ausgestaltung innerhalb des SGB XI erprobt werden sollen. Mit der neuen Leistungsform des persönlichen (trägerübergreifenden) Budgets können pflegebedürftige Menschen anstelle von Dienst- und Sachleistungen eine Geldsumme erhalten, um sich erforderliche Hilfs- und Pflegedienstleistungen selbst zu beschaffen.

Die Ergebnisse der bereits in den Jahren 2003 bis 2008 von der sozialen Pflegeversicherung geförderten Modellprojekte „Pflegebudget“ und „Integriertes Budget“ sollen als Basis für weitere Erkenntnisse im Rahmen des neuen Modellvorhabens dienen. Die Ergebnisse dieser zwei früheren Projekte sind einzusehen unter: www.gkv-spitzenverband.de > Soziale Pflegeversicherung > Modellprogramm gem. § 8 Abs. 3 SGB XI.

Das Modellvorhaben „Budgets in der sozialen Pflegeversicherung“ ist über einen Zeitraum von 4,5 Jahren geplant. Das Vorhaben beinhaltet vier Phasen. Innerhalb eines Zeitraums von 13 Monaten werden die Phasen 1 und 2 durch das IGES Institut durchgeführt. Im Rahmen der ersten Phase sind zunächst Literaturrecherchen sowie Experteninterviews vorgesehen. Resultierend aus den Ergebnissen der Phase 1 sollen im Anschluss in der Phase 2 Strategien und Handlungsempfehlungen zur praktischen Implementierung von „Budgets in der sozialen Pflegeversicherung“ dargestellt werden.

Phase 3 (Praktische Implementierung) und Phase 4 (Evaluation der praktischen Implementierung) schließen sich nach Abschluss der ersten beiden Phasen voraussichtlich ab dem 2. Quartal 2011 an. Der GKV-Spitzenverband unterstützt mit diesem Modellvorhaben die Politik bei der Umsetzung des Budgets in der sozialen Pflegeversicherung.

Hintergrundinfo
Gesetzliche Grundlage für Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung ist § 8 Abs. 3 SGB XI. Der GKV-Spitzenverband fördert auf dieser Grundlage solche Modellvorhaben mit jährlich bis zu 5 Mio. Euro. Ziel der Förderung ist es, die Versorgungsstrukturen und -konzepte der Pflegeversicherung im Hinblick auf neue Versorgungsformen für Pflegebedürftige weiterzuentwickeln, zukunftsweisende Versorgungsansätze zu unterstützen und vorhandene Pflegeangebote zu modernisieren. Vorrangig sollen modellhaft in einer Region Möglichkeiten eines personenbezogenen Budgets sowie neue Wohnkonzepte erprobt werden.

Pressemitteilung
Modellvorhaben „Budgets in der sozialen Pflegeversicherung“ gestartet
Berlin, 30.04.2010

Der GKV-Spitzenverband lässt seit April 2010 ein Modellvorhaben zum Thema „Budgets in der sozialen Pflegeversicherung“ durchführen. Dem Modellvorhaben zugrunde liegt ein im Jahre 2008 gefasster Bundestagsbeschluss, nach dem trägerübergreifende Budgets mit Blick auf die mögliche Aufnahme und Ausgestaltung innerhalb des SGB XI erprobt werden sollen. Mit der neuen Leistungsform des persönlichen (trägerübergreifenden) Budgets können pflegebedürftige Menschen anstelle von Dienst- und Sachleistungen eine Geldsumme erhalten, um sich erforderliche Hilfs- und Pflegedienstleistungen selbst zu beschaffen.

Die Ergebnisse der bereits in den Jahren 2003 bis 2008 von der sozialen Pflegeversicherung geförderten Modellprojekte „Pflegebudget“ und „Integriertes Budget“ sollen als Basis für weitere Erkenntnisse im Rahmen des neuen Modellvorhabens dienen. Die Ergebnisse dieser zwei früheren Projekte sind einzusehen unter: www.gkv-spitzenverband.de > Soziale Pflegeversicherung > Modellprogramm gem. § 8 Abs. 3 SGB XI.

Das Modellvorhaben „Budgets in der sozialen Pflegeversicherung“ ist über einen Zeitraum von 4,5 Jahren geplant. Das Vorhaben beinhaltet vier Phasen. Innerhalb eines Zeitraums von 13 Monaten werden die Phasen 1 und 2 durch das IGES Institut durchgeführt. Im Rahmen der ersten Phase sind zunächst Literaturrecherchen sowie Experteninterviews vorgesehen. Resultierend aus den Ergebnissen der Phase 1 sollen im Anschluss in der Phase 2 Strategien und Handlungsempfehlungen zur praktischen Implementierung von „Budgets in der sozialen Pflegeversicherung“ dargestellt werden.

Phase 3 (Praktische Implementierung) und Phase 4 (Evaluation der praktischen Implementierung) schließen sich nach Abschluss der ersten beiden Phasen voraussichtlich ab dem 2. Quartal 2011 an. Der GKV-Spitzenverband unterstützt mit diesem Modellvorhaben die Politik bei der Umsetzung des Budgets in der sozialen Pflegeversicherung.

Hintergrundinfo
Gesetzliche Grundlage für Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung ist § 8 Abs. 3 SGB XI. Der GKV-Spitzenverband fördert auf dieser Grundlage solche Modellvorhaben mit jährlich bis zu 5 Mio. Euro. Ziel der Förderung ist es, die Versorgungsstrukturen und -konzepte der Pflegeversicherung im Hinblick auf neue Versorgungsformen für Pflegebedürftige weiterzuentwickeln, zukunftsweisende Versorgungsansätze zu unterstützen und vorhandene Pflegeangebote zu modernisieren. Vorrangig sollen modellhaft in einer Region Möglichkeiten eines personenbezogenen Budgets sowie neue Wohnkonzepte erprobt werden.

Pressemitteilung
https://www.gkv-spitzenverband.de/uploa ... _13341.pdf

Persönliches Pflegebudget - Selbstbestimmung und Teilhabe

Verfasst: 14.10.2010, 06:52
von Presse
Persönliches Pflegebudget - Selbstbestimmung und Teilhabe

Die Bundesinitiative Daheim statt Heim kämpft dafür, dass Pflegebedürftige - egal, ob ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung - ohne bürokratische Hemmnisse ein persönliches Budget beantragen und bekommen können. Lesen Sie dazu unsere Pressemitteilung.

Theoretisch gibt es das Budget bereits seit 2001, und seit 2008 besteht sogar ein Rechtsanspruch darauf. In der Praxis wird das Budget aber äußerst selten angewandt. Die Gründe: Die Ermittlung des individuellen Bedarfs ist aufwändig und voller bürokratischer Hemmnisse, zudem ist die Bereitschaft der Kostenträger, ein solches Budget zu gewähren, in der Regel gering. Und: Die wenigsten Menschen, die es betrifft, wissen, was ein Budget ist und wie sie es beantragen können.
Deshalb setzt sich Daheim statt Heim dafür ein, dass die Menschen besser zu diesem Thema informiert werden und bürokratische Hürden bei der Umsetzung fallen. Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder über dieses Thema berichten. Mit Nachrichten, Interviews und Servicebeiträgen.
Silvia Schmidt, Vorsitzende von Daheim statt Heim: "Für viele pflegebedürftige Menschen ist echte Teilhabe noch längst nicht Wirklichkeit. Ein persönliches Budget in der Pflege sorgt für mehr Selbstbestimmung und erhöht die Chance, auch die letzten Jahre des Lebens in den eigenen vier Wänden verbringen zu können."
Details zum Rechtsanspruch auf ein Budget finden Sie auf unserer Webseite:
http://www.bi-daheim.de

Quelle: Pressemitteilung vom 13.10.2010
Kontakt:
Förderverein der Bundesinitiative
Daheim statt Heim e.V.
Vorsitzende: Silvia Schmidt, MdB
Klarenbachstraße 9
10553 Berlin
Presse:
Christoph Lixenfeld
Tel: 040-44191976
mobil 0151-55506408
presse@bi-daheim.de

Pflegebudgets und alternativen Wohnformen

Verfasst: 29.04.2014, 11:46
von Presse
DAK-Pflegetag sucht Lösungen für selbstbestimmtes Leben im Alter
Schwerpunkt 2014: Pflegebudgets und alternativen Wohnformen


Wie können Menschen auch im Alter möglichst lange selbstbestimmt leben? Darauf eine Antwort zu finden, ist eine der großen Herausforderungen, der sich unsere immer älter werdende Gesellschaft stellen muss. Die DAK-Gesundheit will mit ihrem heutigen Pflegetag in Berlin einen Beitrag zu dieser Debatte leisten und bringt Experten zum Gespräch zusammen. Das Thema in diesem Jahr: alternative Wohnformen und Pflegebudgets.

Selbstorganisierte und ambulant betreute Hausgemeinschaften für Senioren sind nur ein Beispiel für alternative Wohnformen. Es können auch mehrere Generationen zusammen in einem Haus leben – oder in einem ganzen Quartier. Solche Ansätze stehen aber noch am Anfang, es gibt wenige Angebote. Die schwarz-rote Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, alternative Wohnformen künftig besonders zu fördern. Der Vertrag sieht ebenfalls ein Wahlrecht zwischen Leistungskomplexen und Pflegebudgets vor. Mit solchen Budgets haben Pflegebedürftige die Möglichkeit, Leistungen in Geld- statt in Sachform zu bekommen. Pflege lässt sich dadurch individueller gestalten.

Bedarfsgerechte Lösungen
„Wir brauchen neue Ideen, wie die Pflege in Zukunft aussehen könnte“, sagt Herbert Rebscher, Chef der DAK-Gesundheit, auf dem Pflegetag. „Der Ansatz, mit alternativen Wohnformen und Pflegebudgets auf bedarfsgerechte Lösungen zu setzen, ist sehr sinnvoll, weil er auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingeht.“ Bis Ende 2030 wird die Zahl der über 80-Jährigen in Deutschland um fast 60 Prozent zunehmen. „Daher wird es höchste Zeit, gute Konzepte auch umzusetzen“, so Rebscher weiter.

Wie dringend das Thema ist, zeigt der interaktive Online-Pflegeberater der DAK-Gesundheit. Von April 2013 bis März 2014 haben monatlich im Schnitt 1245 Personen dieses Angebot genutzt. Der Online-Pflegeberater prüft individuelle Ansprüche auf Pflegeleistungen, klärt über Pflegestufen auf, hilft beim Ausfüllen von Formularen und bei der Suche nach geeigneten Pflegeeinrichtungen. Er ist unter http://www.dak.de/pflegeberater erreichbar. Die DAK-Gesundheit ist die erste Kasse, die mit einem solchen Angebot dem wachsenden Informationsbedarf Betroffener und Angehöriger gerecht wird

Persönliche Beratung finden Kunden in jedem Service-Zentrum der DAK-Gesundheit. Eine bequeme Möglichkeit bietet der Berater-Chat unter http://www.dak.de/chat. Die Kunden kommunizieren dabei immer mit speziell ausgebildeten Pflegeberatern. Praktische Hinweise für pflegende Angehörige bietet die DAK-Gesundheit in Pflegekursen sowie Präventions- und Entspannungskursen gegen Stress. Außerdem bietet die DAK-Gesundheit Pflegekurse und ein Pflegevideo. Präventions- und Entspannungsangebote richten sich speziell an pflegende Angehörige, die unter Stress leiden.

Die gesamte Pressemitteilung und ein Foto zum Download finden Sie im Internet unter: http://www.dak.de/dak/bundesweite_theme ... 11292.html

Quelle: Pressemitteilung vom 29.04.2014
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DAK-Gesundheit
Pressestelle
Helge Dickau
Tel.: 040/2396-2324
E-Mail: helge.dickau@dak.de