Mechanische Beatmung verursacht Todesfälle
Verfasst: 06.03.2009, 09:35
Siehe http://idw-online.de/pages/en/news?id=275850, eine Verlautbarung der TU-München, wonach die gegenwärtige Praxis bei der Beatmung die Lunge lebensgefährdend beschädigen kann. („Neue Strategien könnten Tausenden das Leben retten“). Man bezieht sich auf eine Studie aus den USA im Jahr 2000. Fakt ist also, dass niemand in der Zwischenzeit von 9 Jahren an eine Korrektur der ofensichtlich fehlerhaften Praxis gedacht hat. Es handelt sich um eine unmögliche Schlamperei und nicht um einen Fortschritt.
Die technischen Details in der Verlautbarung, wie:
„"Die 3D-Modelle des Instruments ANTARES sind uns eine wichtige Hilfe," bestätigt Prof. Wall. "Das ist unser Abgleich mit der Realität, am lebenden Patienten können wir das ja alles nicht messen." Auch Prof. Guttmann freut sich über die gute Zusammenarbeit: "Es ist bekannt, dass krankes Lungengewebe eine erheblich geringere Elastizität besitzt als gesundes. Je mehr wir über die tatsächlichen Gegebenheiten in der Lunge wissen, desto schonender können wir beatmen." Fernziel ist die Herstellung selbst lernender Beatmungsgeräte, die aufbauend auf den Erkenntnissen der Wissenschaftler den Atemdruck individuell für jeden Patienten auf das notwendige Minimum reduzieren…“
können keinesfalls darüber hinweg täuschen, dass durch eine in der amerikanischen Studie angedeutete einfache Drucksenkung das Leben tausender Patienten gerettet worden wäre und dass bis jetzt nichts unternommen worden ist.
Also wieder ein Fall der Fachidiotie, die doch für mehr technische Initiative gegenüber dem Medizinbetrieb spricht. Richard Friedel
Die technischen Details in der Verlautbarung, wie:
„"Die 3D-Modelle des Instruments ANTARES sind uns eine wichtige Hilfe," bestätigt Prof. Wall. "Das ist unser Abgleich mit der Realität, am lebenden Patienten können wir das ja alles nicht messen." Auch Prof. Guttmann freut sich über die gute Zusammenarbeit: "Es ist bekannt, dass krankes Lungengewebe eine erheblich geringere Elastizität besitzt als gesundes. Je mehr wir über die tatsächlichen Gegebenheiten in der Lunge wissen, desto schonender können wir beatmen." Fernziel ist die Herstellung selbst lernender Beatmungsgeräte, die aufbauend auf den Erkenntnissen der Wissenschaftler den Atemdruck individuell für jeden Patienten auf das notwendige Minimum reduzieren…“
können keinesfalls darüber hinweg täuschen, dass durch eine in der amerikanischen Studie angedeutete einfache Drucksenkung das Leben tausender Patienten gerettet worden wäre und dass bis jetzt nichts unternommen worden ist.
Also wieder ein Fall der Fachidiotie, die doch für mehr technische Initiative gegenüber dem Medizinbetrieb spricht. Richard Friedel