Ärzte Zeitung, 25.02.2009
"Pflegeheim Plus" soll Behandlung besser koordinieren
Projekt in Hessen setzt bei der Versorgung von alten Menschen auf Vernetzung von Ärzten und Pflegepersonal
FRANKFURT/MAIN (ine). "Pflegeheim Plus" heißt ein neues Konzept, dass pflegerische und medizinische Betreuung von Heimbewohnern verbessern soll. Das integrierte Versorgungskonzept soll mit Pflegeheimpatienten in Frankfurt/Main und Offenbach geprobt werden.
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http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=533214
"Pflegeheim Plus" = bessere Behandlung
Moderator: WernerSchell
Besser koordinierte Behandlung im „Pflegeheim Plus“
Besser koordinierte Behandlung im ´Pflegeheim Plus`
„Pflegeheim Plus" heißt ein neues Konzept, das pflegerische und medizinische Betreuung von Heimbewohnern verbessern soll und in Frankfurt am Main und Offenbach erprobt wird. Ziel des integrierten Versorgungskonzeptes ist es, die pflegerische und medizinische Betreuung der Bewohner von Alten- und Pflegeheimen zu verbessern. Koordinator ist die Optimedis AG in Hamburg. „Wir sorgen dafür, dass sich Pflegekräfte, Haus- und Fachärzte sowie Kliniken intensiver abstimmen“, heißt es in der Projektbeschreibung. Die Behandlung jedes Patienten soll auf diese Weise individuell gestaltet und Doppeluntersuchungen sowie Klinikaufenthalte vermieden werden. Unter den teilnehmenden Ärzten gibt es eine Rufbereitschaft, so dass auch in sprechstundenfreien Zeiten ein Arzt erreichbar ist.
In Frankfurt und Offenbach ist die AOK Hessen derzeit die einzige Krankenkasse, die sich an dem Projekt "Pflegeheim Plus" beteiligt. Grund für das Engagement der Kasse: Die Absprachen zwischen Ärzten, Pflegekräften, Bewohnern und Angehörigen seien oft unzureichend, die Einbindung von Fachärzten mangelhaft, die Gabe und Dosierung der Arzneimittel nicht immer optimal abgestimmt. Aus Sicht von Ärzten gibt es zudem einen erheblichen Weiterbildungsbedarf beim Pflegepersonal und eine mangelnde Koordinierung der Arztbesuche. In den meisten Heimen fehle ein kompetenter Ansprechpartner, der auch für die Terminkoordinierung zuständig ist. Zudem sei die Vergütung der Hausbesuche durch die Krankenkasse unzureichend. Kurz: Es hapert in vielen Bereichen der Zusammenarbeit. Helmut Hildebrandt, Vorstand der Optimedis AG, ist überzeugt, das Projekt werde sich auf Dauer auszahlen.
Quelle: Pressemitteilung vom 2.3.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
„Pflegeheim Plus" heißt ein neues Konzept, das pflegerische und medizinische Betreuung von Heimbewohnern verbessern soll und in Frankfurt am Main und Offenbach erprobt wird. Ziel des integrierten Versorgungskonzeptes ist es, die pflegerische und medizinische Betreuung der Bewohner von Alten- und Pflegeheimen zu verbessern. Koordinator ist die Optimedis AG in Hamburg. „Wir sorgen dafür, dass sich Pflegekräfte, Haus- und Fachärzte sowie Kliniken intensiver abstimmen“, heißt es in der Projektbeschreibung. Die Behandlung jedes Patienten soll auf diese Weise individuell gestaltet und Doppeluntersuchungen sowie Klinikaufenthalte vermieden werden. Unter den teilnehmenden Ärzten gibt es eine Rufbereitschaft, so dass auch in sprechstundenfreien Zeiten ein Arzt erreichbar ist.
In Frankfurt und Offenbach ist die AOK Hessen derzeit die einzige Krankenkasse, die sich an dem Projekt "Pflegeheim Plus" beteiligt. Grund für das Engagement der Kasse: Die Absprachen zwischen Ärzten, Pflegekräften, Bewohnern und Angehörigen seien oft unzureichend, die Einbindung von Fachärzten mangelhaft, die Gabe und Dosierung der Arzneimittel nicht immer optimal abgestimmt. Aus Sicht von Ärzten gibt es zudem einen erheblichen Weiterbildungsbedarf beim Pflegepersonal und eine mangelnde Koordinierung der Arztbesuche. In den meisten Heimen fehle ein kompetenter Ansprechpartner, der auch für die Terminkoordinierung zuständig ist. Zudem sei die Vergütung der Hausbesuche durch die Krankenkasse unzureichend. Kurz: Es hapert in vielen Bereichen der Zusammenarbeit. Helmut Hildebrandt, Vorstand der Optimedis AG, ist überzeugt, das Projekt werde sich auf Dauer auszahlen.
Quelle: Pressemitteilung vom 2.3.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de