Neue Bevölkerungsprognose 2025 ...

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Neue Bevölkerungsprognose 2025 ...

Beitrag von Presse » 05.02.2009, 16:54

Wegweiser Kommune: Neue Bevölkerungsprognose 2025 im Internet abrufbar

Die Auswirkungen des demographischen Wandels sind für Ostwestfalen nicht so dramatisch wie für andere Regionen Deutschlands. Das zeigt die neue Bevölkerungsprognose 2025 des Wegweisers Kommune der Bertelsmann Stiftung. Der Wegweiser stellt aktuelle Daten und Fakten zu den Folgen der demographischen Entwicklung in der Region für alle Städte und Gemeinden ab 5.000 Einwohnern zur Verfügung. Insgesamt wird die Einwohnerzahl in Ostwestfalen bis zum Jahr 2025 um rund 2 Prozent auf ca. 2,024 Millionen zurückgehen; für Nordrhein-Westfalen insgesamt liegt dieser Wert bei 2,4 Prozent.

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http://de.sitestat.com/bertelsmann/stif ... _92749.htm

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Bevölkerungsprognose 2025 veröffentlicht

Beitrag von Service » 12.04.2009, 18:37

Bertelsmann Stiftung veröffentlicht Bevölkerungsprognose 2025

(Quelle: Bertrelsmann Stiftung) Deutschland wird immer älter. Während im Jahr 2006 noch jeder zweite Bundesbürger jünger als 42 Jahre alt war, wird die Hälfte der Bevölkerung im Jahr 2025 älter als 47 Jahre sein - in den ostdeutschen Bundesländern sogar älter als 53 Jahre. Das zeigt eine neue Bevölkerungsprognose der Bertelsmann Stiftung. Unter www.wegweiser-kommune.de können ab sofort Daten und Fakten zu den Auswirkungen des demografischen Wandels für alle Kommunen ab 5.000 Einwohnern abgerufen werden.

"Unsere Analysen zeigen, dass sich das Leben und Zusammenleben in den Städten und Gemeinden durch den rasch fortschreitenden Alterungsprozess erheblich verändern wird", sagte Dr. Johannes Meier, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung, bei der Vorstellung der Bevölkerungsprognose 2025. Zwar sei das Bewusstsein für die Folgen des demografischen Wandels inzwischen deutlich gewachsen. Allerdings fehlten vielerorts immer noch kommunal-politische Schlussfolgerungen aus dieser Entwicklung und überzeugende Handlungskonzepte.

Besonders die Gruppe der alten Menschen wird überproportional ansteigen. Bis 2025 wird die Zahl der über 80-Jährigen in Deutschland um 70 Prozent zunehmen. Damit verdoppelt sich der Anteil der Hochbetagten an der Gesamtbevölkerung nahezu und steigt auf über 8 Prozent. Kommunen müssen nach Auffassung der Bertelsmann Stiftung rasch umsteuern, weil beispielsweise durch den höheren Pflege- und Betreuungsaufwand altengerechte Wohn- und Infrastrukturangebote aufgebaut werden müssen.

Auch die Wirtschaft muss sich auf immer älter werdende Belegschaften einstellen. So wird die Gruppe der älteren potenziell Erwerbstätigen (45 - 64 Jahre) bis zum Jahr 2025 um 1,4 Millionen zunehmen. Die Gruppe der jüngeren potenziellen Erwerbstätigen (25 - 44 Jahre) wird dagegen um 3,7 Millionen abnehmen. Da auch die Zahl junger Menschen (16 - 24 Jahre) um rund 2 Millionen zurückgehen wird, fehlt es an Nachwuchs für den Arbeitsmarkt. Allein in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern wird die Zahl der jungen Erwerbstätigen um die Hälfte abnehmen. Auf diese Entwicklung werden sich große und kleine Unternehmen mit altersgerechten Arbeitsbedingungen und zusätzlichen Investitionen in Qualifizierung und betriebliche Gesundheitspolitik einstellen müssen.

Vor allem die Schülerzahlen werden bis 2025 bundesweit teilweise sehr deutlich zurückgehen - besonders in der Primarstufe (6 - 9 Jahre). Das betrifft bei deutlichen regionalen Unterschieden auch die alten Bundesländer. So wird in Bayern die Zahl der Kinder im Primarstufenalter etwa in München um 21 Prozent zunehmen, während der Kreis Kronach 32 Prozent dieser Altersgruppe verlieren wird. Ähnliche Entwicklungen zeichnen sich auch in Nordrhein-Westfalen ab: So kann Köln noch einen leichten Zuwachs von 5 Prozent verzeichnen, während der Kreis Höxter 27 Prozent seiner Bevölkerung im Primarstufenalter verlieren wird. Für die kommunale Infrastrukturplanungen wird das erhebliche Folgen haben: beispielsweise Schulgebäude mieten statt neu zu bauen oder stärkere räumliche Kooperationen zwischen einzelnen Schulen.

Ausführliche Hintergrundinformationen, Grafiken und Kurzberichte zum demografischen Wandel in allen Bundesländern finden Sie unter http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/ ... _91824.htm

Quelle: Mitteilung vom 12.4.2009
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