Marseille plant regionale Gesundheitszentren
Verfasst: 20.01.2009, 16:10
Marseille plant regionale Gesundheitszentren:
Komplettversorgung aus einer Hand
Die Marseille Kliniken AG, bundesweit größter börsennotierter Betreiber von Pflegeheimen, stellt sich neu auf. Ziel ist es, in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Pflegeeinrichtungen Akutkliniken zu erwerben und Medizinische Versorgungszentren aufzubauen. Das Unternehmen will damit eine regional ausgerichtete, integrierte Versorgung verwirklichen. Integrierte Behandlungskonzepte und Absprachen zwischen dem Krankenhaus und der Pflegeeinrichtung sollen die Versorgungsqualität der Bewohner verbessern. Mit dem St. Nikolaus-Hospital im westfälischen Büren gehört bereits seit 2006 eine Akut-Klinik zum Marseille-Verbund. Bis zum Sommer dieses Jahres soll mindestens eine Klinik dazugekommen. Ziel ist aber nicht immer der vollständige Erwerb. Unter der Voraussetzung, dass die Marseille Klinken AG die wirtschaftliche und medizinische Kontrolle ausüben kann, seien auch Minderheitsbeteiligungen möglich, heißt es.
„Wir sind zurzeit an mehreren Bieterverfahren beteiligt“, erklärt Projektleiter Peter-Paul Gardosch, der aufgrund der noch laufenden Verhandlungen keine Angaben zu den potenziellen Standorten machen kann. In Frage kommen aber nur Objekte in geografischer Nähe zu einem oder mehreren der insgesamt 58 Pflegeheime des Unternehmens. Um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten, hat der Konzern zudem nur Kliniken mit einer Bettenzahl ab 350 ins Visier genommen.
Gardosch will das ehrgeizige Projekt nicht als Großexpansion im deutschen Gesundheitsmarkt verstanden wissen. „Es geht nicht darum, den Markt aufzurollen“, so Gardosch, „sondern um eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung an unseren Standorten.“ Hinzu kommt, dass sich der Konzern kurz- bis mittelfristig von seiner gesamten Reha-Sparte trennen will. (Quelle: sts, CAREkonkret Nr.3 vom 16.1.2009, Auszug aus dem Titelthema.)
Quelle: Zeitschrift CAREkonkret - Mitteilung vom 20.1.2009
http://www.altenheim.vincentz.net/_misc ... 133&fk=103
Komplettversorgung aus einer Hand
Die Marseille Kliniken AG, bundesweit größter börsennotierter Betreiber von Pflegeheimen, stellt sich neu auf. Ziel ist es, in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Pflegeeinrichtungen Akutkliniken zu erwerben und Medizinische Versorgungszentren aufzubauen. Das Unternehmen will damit eine regional ausgerichtete, integrierte Versorgung verwirklichen. Integrierte Behandlungskonzepte und Absprachen zwischen dem Krankenhaus und der Pflegeeinrichtung sollen die Versorgungsqualität der Bewohner verbessern. Mit dem St. Nikolaus-Hospital im westfälischen Büren gehört bereits seit 2006 eine Akut-Klinik zum Marseille-Verbund. Bis zum Sommer dieses Jahres soll mindestens eine Klinik dazugekommen. Ziel ist aber nicht immer der vollständige Erwerb. Unter der Voraussetzung, dass die Marseille Klinken AG die wirtschaftliche und medizinische Kontrolle ausüben kann, seien auch Minderheitsbeteiligungen möglich, heißt es.
„Wir sind zurzeit an mehreren Bieterverfahren beteiligt“, erklärt Projektleiter Peter-Paul Gardosch, der aufgrund der noch laufenden Verhandlungen keine Angaben zu den potenziellen Standorten machen kann. In Frage kommen aber nur Objekte in geografischer Nähe zu einem oder mehreren der insgesamt 58 Pflegeheime des Unternehmens. Um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten, hat der Konzern zudem nur Kliniken mit einer Bettenzahl ab 350 ins Visier genommen.
Gardosch will das ehrgeizige Projekt nicht als Großexpansion im deutschen Gesundheitsmarkt verstanden wissen. „Es geht nicht darum, den Markt aufzurollen“, so Gardosch, „sondern um eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung an unseren Standorten.“ Hinzu kommt, dass sich der Konzern kurz- bis mittelfristig von seiner gesamten Reha-Sparte trennen will. (Quelle: sts, CAREkonkret Nr.3 vom 16.1.2009, Auszug aus dem Titelthema.)
Quelle: Zeitschrift CAREkonkret - Mitteilung vom 20.1.2009
http://www.altenheim.vincentz.net/_misc ... 133&fk=103