Mein Rollstuhl muss passen ....
Verfasst: 17.12.2008, 13:34
Mein Rollstuhl muss passen, da kann ich nicht reinwachsen!
Berlin, 9. Dezember 2008 – Das Aktionsbündnis „meine Wahl!“ blickt auf einen sechsmonatigen Einsatz für die Wahlfreiheit zurück und zieht positive Bilanz: Über 5.000 Einzelpersonen und 80 Organisationen und Unternehmen setzen sich bereits für die Mitsprache bei der medizinischen Hilfsmittelversorgung ein und aktivieren Patienten und Versicherte im Einsatz für ihre Rechte. Vorträge, Diskussionsrunden mit Vertretern der Selbsthilfe, Krankenkassen, Leistungserbringern und Politikern sowie persönliche Gespräche gehören zur täglichen Arbeit des Aktionsbüros in Berlin. Und die Politik hat reagiert und am GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz nachgebessert.
„Die Ausschreibungen sind aber nicht vom Tisch. Nach wie vor können Krankenkassen die Hilfsmittelversorgung von Menschen, die beispielsweise Rollstuhl, Gehilfe oder Windel brauchen, an einen exklusiven Versorgungspartner vergeben. Der Patient hat dann keine Wahl mehr und kann nicht mitbestimmen wer ihn wie versorgt“, erklärt Hannelore Brenner, zweifache Goldmedaillengewinnerin im Dressurreiten bei den Paralympics 2008. „Wir müssen weiterkämpfen und den Menschen die Augen öffnen. Viele wissen noch immer nicht, was auf sie zukommen kann.“
Mit dem Beginn des Wahlkampfjahres und der Einführung des Gesundheitsfonds ab 1. Januar 2009 startet auch das Bündnis „meine Wahl!“ mit neuen Aktionen durch. Dabei stehen die Wahlrechte von Versicherten und Patienten im Mittelpunkt: „Wir müssen die Menschen befähigen, ihre Rechte gegenüber ihrer Krankenkasse und der Politik geltend zu machen“, erläutert Hartwig Eisel von der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V. und Mitstreiter im Aktionsbündnis „meine Wahl!“. „Versicherte können sich bewusst für eine Kasse entscheiden, die ihnen Service und Qualität bietet. Dazu gehört, wie viel Wahlfreiheit die Krankenkasse ihnen bei der Hilfsmittelversorgung, wie viel Entscheidungsmöglichkeit sie bei der Wahl des vertrauten Hilfsmittellieferanten lässt. Bei Unzufriedenheit und schlechter Versorgung durch Ausschreibungen können die Versicherten die Krankenkasse wechseln, und von dieser Möglichkeit sollten sie gezielt und besonnen Gebrauch machen.“
Im Aktionsbündnis „meine Wahl!" haben sich im Juni bundesweit Menschen mit Behinderungen, Selbsthilfevereinigungen, Hilfsmittelhersteller und Versorgungspartner wie Sanitätshäuser und Homecare-Unternehmen zusammengeschlossen, um das Recht auf freie Wahl des Versorgungspartners im Hilfsmittelbereich zu erhalten und eine bedarfsgerechte, qualitätsgesicherte und dem Stand der Technik entsprechende Versorgung mit Hilfsmitteln sicherzustellen. Insgesamt 80 Unternehmen und Organisationen (Stand: 9. Dezember 2008) unterstützen bereits die Arbeit und die Ziele des Bündnisses, darunter die Inkontinenz Selbsthilfe e.V., der Deutsche Rollstuhl-Sportverband e.V., die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten e. V. und die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.
Quelle: Pressemitteilung vom 9.12.2008
Pressekontakt:
Bärbel Hestert-Vecoli
Aktionsbüro »meine Wahl!«
c/o Weber Shandwick
Schönhauser Allee 37, Geb. P
10435 Berlin
Tel.: +49 (0)30 203 51-27
bhestert@webershandwick.com
http://www.buendnis-meine-wahl.de
Berlin, 9. Dezember 2008 – Das Aktionsbündnis „meine Wahl!“ blickt auf einen sechsmonatigen Einsatz für die Wahlfreiheit zurück und zieht positive Bilanz: Über 5.000 Einzelpersonen und 80 Organisationen und Unternehmen setzen sich bereits für die Mitsprache bei der medizinischen Hilfsmittelversorgung ein und aktivieren Patienten und Versicherte im Einsatz für ihre Rechte. Vorträge, Diskussionsrunden mit Vertretern der Selbsthilfe, Krankenkassen, Leistungserbringern und Politikern sowie persönliche Gespräche gehören zur täglichen Arbeit des Aktionsbüros in Berlin. Und die Politik hat reagiert und am GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz nachgebessert.
„Die Ausschreibungen sind aber nicht vom Tisch. Nach wie vor können Krankenkassen die Hilfsmittelversorgung von Menschen, die beispielsweise Rollstuhl, Gehilfe oder Windel brauchen, an einen exklusiven Versorgungspartner vergeben. Der Patient hat dann keine Wahl mehr und kann nicht mitbestimmen wer ihn wie versorgt“, erklärt Hannelore Brenner, zweifache Goldmedaillengewinnerin im Dressurreiten bei den Paralympics 2008. „Wir müssen weiterkämpfen und den Menschen die Augen öffnen. Viele wissen noch immer nicht, was auf sie zukommen kann.“
Mit dem Beginn des Wahlkampfjahres und der Einführung des Gesundheitsfonds ab 1. Januar 2009 startet auch das Bündnis „meine Wahl!“ mit neuen Aktionen durch. Dabei stehen die Wahlrechte von Versicherten und Patienten im Mittelpunkt: „Wir müssen die Menschen befähigen, ihre Rechte gegenüber ihrer Krankenkasse und der Politik geltend zu machen“, erläutert Hartwig Eisel von der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V. und Mitstreiter im Aktionsbündnis „meine Wahl!“. „Versicherte können sich bewusst für eine Kasse entscheiden, die ihnen Service und Qualität bietet. Dazu gehört, wie viel Wahlfreiheit die Krankenkasse ihnen bei der Hilfsmittelversorgung, wie viel Entscheidungsmöglichkeit sie bei der Wahl des vertrauten Hilfsmittellieferanten lässt. Bei Unzufriedenheit und schlechter Versorgung durch Ausschreibungen können die Versicherten die Krankenkasse wechseln, und von dieser Möglichkeit sollten sie gezielt und besonnen Gebrauch machen.“
Im Aktionsbündnis „meine Wahl!" haben sich im Juni bundesweit Menschen mit Behinderungen, Selbsthilfevereinigungen, Hilfsmittelhersteller und Versorgungspartner wie Sanitätshäuser und Homecare-Unternehmen zusammengeschlossen, um das Recht auf freie Wahl des Versorgungspartners im Hilfsmittelbereich zu erhalten und eine bedarfsgerechte, qualitätsgesicherte und dem Stand der Technik entsprechende Versorgung mit Hilfsmitteln sicherzustellen. Insgesamt 80 Unternehmen und Organisationen (Stand: 9. Dezember 2008) unterstützen bereits die Arbeit und die Ziele des Bündnisses, darunter die Inkontinenz Selbsthilfe e.V., der Deutsche Rollstuhl-Sportverband e.V., die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten e. V. und die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.
Quelle: Pressemitteilung vom 9.12.2008
Pressekontakt:
Bärbel Hestert-Vecoli
Aktionsbüro »meine Wahl!«
c/o Weber Shandwick
Schönhauser Allee 37, Geb. P
10435 Berlin
Tel.: +49 (0)30 203 51-27
bhestert@webershandwick.com
http://www.buendnis-meine-wahl.de