Die bevorstehende Veröffentlichung von Prüfberichten in der stationären Altenpflege stellt die Träger auch vor große kommunikative Herausforderungen: Auch eine gut geführte Einrichtung muss angesichts von für Laien oft missverständlichen Begehungsprotokollen mit "schlechter Presse" und den damit verbundenen Folgen rechnen. Professionelle Krisen-PR-Konzepte fehlen gerade in der Pflege jedoch fast völlig. - Mit dieser Gefahr beschäftigt sich die nachfolgende Presseinformation:
Auf Schlagzeilen vorbereitet sein
Pflegeeinrichtungen oft ohne Krisen-PR-Konzept
Köln, den 7.11.2008
Mit der geplanten Veröffentlichung von Prüf- und Qualitätsberichten müssen sich auch vorbildlich arbeitende Pflegeeinrichtungen auf ungerechtfertigte öffentliche Kritik vorbereiten. Das erwartet der Düsseldorfer PR-Berater Martin v. Berswordt-Wallrabe und rät den Trägern zu einer Professionalisierung ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Während in anderen Branchen Krisen-PR-Konzepte zur Grundausstattung einer Presseabteilung gehören, wird dieses Thema in weiten Teilen des Gesundheitswesens noch unterschätzt. Schon harmlose Anmerkungen des MDK oder der Heimaufsicht können bei einer Veröffentlichung zu kritischen Nachfragen von Journalisten führen, die an die spezielle Terminologie der Prüfberichte nicht gewöhnt sind. Falsche und zu späte Reaktionen der Kommunikationsverantwortlichen können dann leicht zu einem großen Imageschaden für die Einrichtung führen.
Im Gegenzug bringt eine gut geplante und auf die spezifischen Anforderungen der Medien abgestimmte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einer Pflegeeinrichtung oder einem Krankenhaus viel lokale Aufmerksamkeit und bietet Möglichkeiten zum Ausbau eines positiven Profils – unersetzlich im zunehmenden Wettbewerb.
Mit einem Tagesseminar am 5. Februar 2009 in Berlin zur professionellen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Gesundheitswesen wenden sich die PWG-Seminare speziell an Mitarbeiter von Kliniken und Pflegeeinrichtungen, die mit der Außendarstellung ihres Hauses oder Verbandes befasst sind.
Das Seminar zeigt grundlegende Strategien zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, stellt die wichtigsten "Werkzeuge" und der Handhabung vor, gibt Einblick in die Abläufe und Arbeitsweisen der Medien und zeigt anhand von Negativ- und Positiv-Beispielen die sinnvolle Vorbereitung und Umsetzung von Krisenkommunikation.
Weitere Informationen und Anmeldung unter
(0221) 9 51 58 40 oder http://www.pwg-seminare.de
Textübermittlung am 11.11.2008
Pflegeeinrichtungen oft ohne Krisen-PR-Konzept
Moderator: WernerSchell